Amnesia: A Machine for Pigs - Test

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Temeter 
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Re: Amnesia: A Machine for Pigs - Test

Beitrag von Temeter  »

Ich denke bei diesem Spiel muss man sich klarmachen, dass es keine Neuintepretation von Amnesia ist. Der Vorgänger hat akribisch jedes einzelne Spielelement dazu genutzt, dem Spieler am Horror und seiner Geschichte teilhaben zu lassen.

A Machine for Pigs erzählt in erster Linie eine sehr gruselige und atmosphärische Geschichte, die den Spieler durch eine relativ lineare Welt schickt, Rätsel wie Schleicheinlagen sind selten und extrem simpel. Es ist allerdings kein Vergleich zu Dear Esther, weil die Interaktivität tatsächlich seinen Nutzen hat und einem das Gefühl gibt, eine Welt zu erkunden. So weit ist es ein sehr intensives Spiel.

Allerdings tun sich dabei leider Schwächen auf, denn das Storytelling war bei Amnesia klar besser. Dort hat man nämlich über das Spielgefühl selbst die Story erzählt, weniger über die Nachrichten, die eher die Hintergrundgeschichte umrissen. Wenn das Spiel dann aber einem die eigenen Verfehlungen der Vergangenheit näherbringen wollte, dann hat es eine selten heftige InYourFace-Mentalität an den Tag gelegt.

Das Sequel hingegen erzählt mehr über Texte oder eher unpassende, aber sehr seltene Monologe. Ein par Flashbacks gibt es auch, nur wiederum nicht allzu effizient. Während die Kulisse teils sehr eindrucksvoll ist - ich liebe diese Art unmenschlichen Steampunks - nutzt man sie zu selten, um die Geschichte voranzubringen. Sprich man hört über viele schreckliche Dinge, sieht oder fühlt sie allerdings kaum. Die Geschichte an sich wird dazu teils zu unklar angedeutet, wodurch sie stellenweise an Effektivität verliert. Teilweise ist sie aber auch wieder vorhersehbar oder klischeebelastet.

So weit mal mein Eindruck kurz vor dem Ende. Trotz aller Kritik ist es mit Sicherheit kein schlechtes Spiel und seinen niedrigen Preis imo mehr als wert - normal ~15€, 12€ musste ich bezahlen. Es liefert eine eindringliche Erfahrung, die aus meiner Sicht nichts mehr mit der halbherzigen Erzählung aus Dear Esther zu tun hat. Werten würde ich es - unabhängig vom Preis - vermutlich ähnlich wie 4Players, aber da muss ich erstmal das Ende spielen, welches für die Bedeutung der Geschichte eine wichtige Rolle einnehmen dürfte :)
PogopuschelX
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Re: Amnesia: A Machine for Pigs - Test

Beitrag von PogopuschelX »

So, jetzt isses durch und was bleibt?

Ich fand es sehr durchwachsen muss ich sagen. Anfangs war ich noch sehr angespannt, weil ich an Amnesia: The Dark Descent denken musste und mich auf ähnliches vorbereitet hatte. Auch die Atmosphäre war gut.

Als ich dann aber merkte, dass es eher Richtung Gruselgeschichte mit ein paar kurzen Gameplayeinlagen geht, fiel die Anspannung total ab. Das fand ich allerdings gar nicht schlimm.

Ich habe mich nur etwas geärgert, dass das Spiel keine klare Linie fährt. Z.B. fühlte es sich für mich an, als ob die Entwickler am liebsten gar keine direkte Konfrontation mit Widersachern eingebaut hätten und es nur getan haben, weil Amnesia drauf steht. Die "Actioneinlagen" hätte man auch getrost weglassen können, so selten wie die sind und so dämlich die KI ist (wenn man das so nennen kann).

Wenn man Amnesia schon umkrempelt, dann hätte man sich ruhig noch mehr auf die Geschichte konzentrieren können. Das Storytelling hauptsächlich über die Texte ist nämlich altbacken und reißt einen auch etwas raus aus, weil der Spielfluss unterbrochen wird.

So finde ich das Spiel designtechnisch nicht so berauschend. Allerdings ist die Gesamtsumme aus Story, Atmosphäre und Gruselelementen trotzdem unterhaltsam. Da Outlast mich genug geschockt hat, war es auch ganz gut, nicht schon wieder so gestresst zu werden :-)

Ich frage mich eigentlich nur, wieso man das Spiel unter der Amnesia Franchise veröffentlicht hat? Außer dem kapitalistischen Gründen (welch Ironie...) fällt mir keiner ein.
Grüße,
PogopuschelX
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msecure
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Re: Amnesia: A Machine for Pigs - Test

Beitrag von msecure »

AMPF habe ich eben fertig durchgespielt. Tja, ich bin enttäuscht muss ich sagen. Denn ich habe ein Amnesia nicht gekauft um ein völlig anderes Spiel zu bekommen als der Nachfolgertitel suggeriert. Auch wenn man den Trailer sieht glaubt man, das sei ein richtiger Nachfolger. Ist aber nicht der Fall.

Mir hat vor allem eine gute Spielmechanik gefehlt. Ich will ein Inventar, Dinge sammeln und sie kombinieren und damit Rätsel lösen. Das gibt es nicht mehr. Und dabei sind die Rätsel in Amnesia TDD schon so viel leichter gewesen als in den Penumbra Teilen.

Was ich auch vermisse ist die psychische Reaktion auf die Situation. Mag sein dass das der ein oder andere nicht braucht aber ein angstvolles Einatmen oder Zähneknirschen wie auch Schwankungen, Herzklopfen war in Amnesia TDD wirklich ein Angstverstärker und ist in Amnesia AMFP nicht mehr dabei.

Dann diese Millionen Zettel und Briefe... Weil es eben kein Inventar mehr gibt gibt es nichts Spannendes zu entdecken an Objekten, nur Zettel... Nach den ersten 20 hört man auf zu lesen. Das ist ein Spiel und kein Buch!!! Auch deswegen sind die Rätsel so leicht, weil es eben nichts zu sammeln gibt.

Diese Kapitalismuskritik ist auch sehr dick aufgetragen und macht AMPF zu eine Art Künstler-Widerstands-Projekt. Soll ich mich davor jetzt fürchten?

Outlast ist für mich keine vergleichbare Alternative, u.a. wegen den schon genannten billigen Schockeffekten wie Jump Scares.

Wird mal Zeit, dass wieder ein wirklich gutes Horrorspiel rauskommt.
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$tranger
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Re: Amnesia: A Machine for Pigs - Test

Beitrag von $tranger »

msecure hat geschrieben:Outlast ist für mich keine vergleichbare Alternative, u.a. wegen den schon genannten billigen Schockeffekten wie Jump Scares.
Ich muss ehrlich sagen dass in Amnesia bis zu der Stelle wo ich war (Kohlerutsche nach dem Piston Control Room) mindestens genauso viele Jumpscares waren wie in Outlast. Und dazu noch viel billigere, z.B. die Erdbeben im Haus und das Türen Knallen, oder wenn ne Maschine startet. Da gibt's in Outlast wenigstens gerechtfertigte und greifbare Jumpscares und nicht einfach irgendwelche eingespielten Sounds und nen wackelnden Bildschirm.

Ich hatte ein flaues Gefühl im Magen als gesagt wurde, dass die Dear Esther-Macher das Spiel bauen, und das hat sich zumindest bis jetzt bei mir bestätigt. Ich bin z.B. an einem der Monster einfach schnurstracks vorbeigelaufen, weil überhaupt nicht eingeleitet wurde, dass da irgendwas kommt. Ich hab quasi nur gemerkt dass da was steht, weil die Musik auf einmal anders geworden ist und ich was aus dem Augenwinkel gesehen hab, aber da war ich schon fast wieder durch die nächste Tür raus.
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PogopuschelX
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Re: Amnesia: A Machine for Pigs - Test

Beitrag von PogopuschelX »

msecure hat geschrieben: Outlast ist für mich keine vergleichbare Alternative, u.a. wegen den schon genannten billigen Schockeffekten wie Jump Scares.
Also ich muss mich $tranger anschließen und mal Outlast verteidigen. Klar gibt es jump scares, aber die sind oft wirklich intensiv und nicht schlecht gemacht. Außerdem tragen sie gut dazu bei, dass man sich die ganze Zeit unwohl/unsicher fühlt, da ja öfter eine echte Bedrohung mit dem scare kommt, die einen zum Handeln zwingt.

Amnesia ist hier keinen deut besser. Da sind auch nur einfache Scares mit viel Krach und ohne Konsequenz. Man hat anfangs noch ein mulmiges Gefühl. Irgendwann ist es einem aber egal, wenn es zischt, knallt und kracht um einen herum.

Dazu kommt, dass mir bei Outlast die Interaktion mit den Widersachern viel mehr Spaß/Angst bereitet hat, als bei Amnesia. Das Flüchten und Verstecken ist viel intensiver und in Amnesia fast eh nicht vorhanden.

Also an deiner Stelle würde ich Outlast eine Chance geben. Spätestens wenn der 50% Sale bei steam kommt.
Grüße,
PogopuschelX
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dobpat
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Re: Amnesia: A Machine for Pigs - Test

Beitrag von dobpat »

Ich denke mal als Fan von Horror oder Horror Spielen insgesamt sollteman einfach sowohl Amnesia als auch Outlast kaufen und spielen oder nicht ?

Ich hab jetzt erstmal Amnesia gekauft, weil ich den ersten Teil schon genial fand. Penumbra auch schon.
Ich glaube für mich persönlich wird das eher wieder ein 90er Titel. Aber das hängt ja viel mit persönlichem Geschmack ab.

Aber Outlast werde ich mir danach geben.

Ist ja nicht so als wenn man mit guten Horror Titeln überhäuft wird. Da kann man auch mal das Geld für beide locker machen :)
Kabelinternet
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Re: Amnesia: A Machine for Pigs - Test

Beitrag von Kabelinternet »

Kaum zu glauben, ich kritisiere einen 4P-Test mal, weil er zu GUT ist! :mrgreen:

Jedenfalls gibt es schon hunderte Rückmeldung auf diesen 2. Teil von Amnesia seitens der Spieler. Der Tenor davon: Das Spiel ist nicht wie der Test hier suggeriert nur einfach ein kleines bißchen schlechter, sondern schon eine ganze Dimension als "The Dark Descent":

http://www.metacritic.com/game/pc/amnes ... _items=100

Wer sichs also kauft und sich dann ärgert, ist selbst schuld :lol: !
Windows Steam-Machines ?!?

Gibts in meinem YT-Vergleichsvideo: http://youtu.be/F6vl3bM27i8
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sourcOr
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Re: Amnesia: A Machine for Pigs - Test

Beitrag von sourcOr »

Ich habe drei Jahre auf ein neues Amnesia-Spiel gewartet. Nach drei Stunden leuchtete bei Machine for Pigs dann schon "The End" auf.

Bin ein bisschen enttäuscht muss ich sagen. Wer mit Dear Esther seinen Spaß hatte, der kommt sicher auch hier wieder auf seine Kosten. Als Amnesia geht das Spiel ein bisschen unter. Die Kreaturen haben mir überhaupt keine Angst eingejagt. Als ich das erste Mal so ein Pig im Gang vor mir hab langhuschen sehen, war jeglicher Respekt vor den Gegnern sofort verloren. Das Gegnerdesign ist nicht sonderlich furchteinflößend. Diese klassischen Phasen, in denen man sich an Monstern vorbeischleichen muss sind kurz und zu einfach und vorallem gibt es nur sehr wenige davon. Es gibt auch keinen Bedarf, sich länger in diesen gefährlichen Räumen aufzuhalten. Es gibt dort nichts zu lösen oder zu finden außer dem nächsten Ausgang. Stattdessen macht das Spiel häufigen Gebrauch von Verfolgungssequenzen bei denen man einfach nur die Beine in die Hand nehmen muss und gegebenenfalls den richtigen Weg an mehreren Gegner vorbei nehmen muss. Das lässt den Puls schnell hochgehen, aber sie sind halt sehr kurz und auch hier gibt es nichts zu tun, außer so schnell wie möglich die entscheidende Tür zu erreichen.
Wenn es mal Puzzles gab, dann waren diese entweder sofort oder praktisch durch Vorankommen gleich gelöst. Kein Nachdenken erforderlich, nur kleine Stolpersteine auf dem linearen Weg durch die Story.

Geschichte und Atmosphäre waren sehr gut. Die Geschichte lässt sicherlich so einiges an Interpretation zu und sickert nur langsam durch. Sie macht den Großtel der Faszination aus, wäre bei der kurzen Spielzeit aber auch schade, wenn es nicht so wäre. Um wirklich Horror auszulösen, hat man aber schlichtweg zu wenig gesehen. Das was man vllt mal gerne gesehen oder mitbekommen hätte, wurde fast ausschließlich über gefundene Texte vermittelt.
Im Endeffekt hatte ich wahrscheinlich mehr Respekt vor den Maschinen als vor den Gegnern, vllt war das ja auch so gedacht. Wenn man mal wieder einen Hebel umgelegt hat und die Maschinerie im Raum wieder zum Leben erwacht ist, hat das schon für ordentlich Anspannung gesorgt.

Ich hab für Dear Esther 8€ hingelegt und das war auch fpr mich genau der richtige Preis dafür. In Anbetracht der Spielzeit wäre mir persönlich AMfP keine 17€ wertgewesen, wegen Vorbestellung und Dollarpreis war es jetzt bei gog etwas weniger, was gerade noch im Rahmen ist. Aus dem selben Grund habe ich Outlast auch noch nicht gekauft. Für 20€ hätte ich dann doch gerne etwas mehr als einen Abend Unterhaltung.
dobpat hat geschrieben:Ich hab jetzt erstmal Amnesia gekauft, weil ich den ersten Teil schon genial fand. Penumbra auch schon.
Ich glaube für mich persönlich wird das eher wieder ein 90er Titel. Aber das hängt ja viel mit persönlichem Geschmack ab.
Das habe ich auch gedacht, aber die Spiele unterscheiden sich einfach zu stark voneinander.
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dobpat
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Re: Amnesia: A Machine for Pigs - Test

Beitrag von dobpat »

sourcOr hat geschrieben:Ich habe drei Jahre auf ein neues Amnesia-Spiel gewartet. Nach drei Stunden leuchtete bei Machine for Pigs dann schon "The End" auf.

Bin ein bisschen enttäuscht muss ich sagen. Wer mit Dear Esther seinen Spaß hatte, der kommt sicher auch hier wieder auf seine Kosten. Als Amnesia geht das Spiel ein bisschen unter. Die Kreaturen haben mir überhaupt keine Angst eingejagt. Als ich das erste Mal so ein Pig im Gang vor mir hab langhuschen sehen, war jeglicher Respekt vor den Gegnern sofort verloren. Das Gegnerdesign ist nicht sonderlich furchteinflößend. Diese klassischen Phasen, in denen man sich an Monstern vorbeischleichen muss sind kurz und zu einfach und vorallem gibt es nur sehr wenige davon. Es gibt auch keinen Bedarf, sich länger in diesen gefährlichen Räumen aufzuhalten. Es gibt dort nichts zu lösen oder zu finden außer dem nächsten Ausgang. Stattdessen macht das Spiel häufigen Gebrauch von Verfolgungssequenzen bei denen man einfach nur die Beine in die Hand nehmen muss und gegebenenfalls den richtigen Weg an mehreren Gegner vorbei nehmen muss. Das lässt den Puls schnell hochgehen, aber sie sind halt sehr kurz und auch hier gibt es nichts zu tun, außer so schnell wie möglich die entscheidende Tür zu erreichen.
Wenn es mal Puzzles gab, dann waren diese entweder sofort oder praktisch durch Vorankommen gleich gelöst. Kein Nachdenken erforderlich, nur kleine Stolpersteine auf dem linearen Weg durch die Story.

Geschichte und Atmosphäre waren sehr gut. Die Geschichte lässt sicherlich so einiges an Interpretation zu und sickert nur langsam durch. Sie macht den Großtel der Faszination aus, wäre bei der kurzen Spielzeit aber auch schade, wenn es nicht so wäre. Um wirklich Horror auszulösen, hat man aber schlichtweg zu wenig gesehen. Das was man vllt mal gerne gesehen oder mitbekommen hätte, wurde fast ausschließlich über gefundene Texte vermittelt.
Im Endeffekt hatte ich wahrscheinlich mehr Respekt vor den Maschinen als vor den Gegnern, vllt war das ja auch so gedacht. Wenn man mal wieder einen Hebel umgelegt hat und die Maschinerie im Raum wieder zum Leben erwacht ist, hat das schon für ordentlich Anspannung gesorgt.

Ich hab für Dear Esther 8€ hingelegt und das war auch fpr mich genau der richtige Preis dafür. In Anbetracht der Spielzeit wäre mir persönlich AMfP keine 17€ wertgewesen, wegen Vorbestellung und Dollarpreis war es jetzt bei gog etwas weniger, was gerade noch im Rahmen ist. Aus dem selben Grund habe ich Outlast auch noch nicht gekauft. Für 20€ hätte ich dann doch gerne etwas mehr als einen Abend Unterhaltung.
dobpat hat geschrieben:Ich hab jetzt erstmal Amnesia gekauft, weil ich den ersten Teil schon genial fand. Penumbra auch schon.
Ich glaube für mich persönlich wird das eher wieder ein 90er Titel. Aber das hängt ja viel mit persönlichem Geschmack ab.
Das habe ich auch gedacht, aber die Spiele unterscheiden sich einfach zu stark voneinander.
Oh, das klingt ja doch ernüchternd :(
Naja, werde es wohl erst am Wochenende richtig spielen können.
Auf pc gamer hat es immerhin ne dicke 89 bekommen.
Aber was du so schreibst klingt plausibel und so eher nach dem was ich auch denken würde.

Schade. Echt. Hatte echt mit einem noch besseren Amnesia gerechnet...
Vinterblot
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Re: Amnesia: A Machine for Pigs - Test

Beitrag von Vinterblot »

Ich hab gestern und heute Outlast und Amnesia 2 durchgespielt (Semesterferien hooray!) und bin der Ansicht, dass man beide nicht unbedingt vergleichen sollte. Zu Amnesia muss ich noch einen Artikel schreiben, zu Outlast habe ich das bereits.

Spielmechanisch sind beide sehr ähnlich, aber das, worum es im Spiel geht, die Atmosphäre, ist vollkommen unterschiedlich. Outlast macht einem mehr tatsächliche Angst, Amnesia dafür ist beängstigender im Großen. Amnesia löst Abscheu, Ekel, Unglauben aus. Dagegen wirkt der "primitive" Terror in Outlast regelrecht eindimensional.

Welches Spiel besser ist kann ich nicht sagen. Dafür wirken sie auf zu unterschiedlichen Ebenen. Beide definitiv zu empfehlen. Mir persönlich hat wahrscheinlich Amnesia besser gefallen, aber das ist schwer zu sagen.
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Thommy741
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Re: Amnesia: A Machine for Pigs - Test

Beitrag von Thommy741 »

Ich will Teil 1 spielen aber mein Laptop wird schon nach 10 Minuten Demo heiß wie ein Steak frisch aus der Pfanne.
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monotony
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Re: Amnesia: A Machine for Pigs - Test

Beitrag von monotony »

hier trennt sich in sachen spielerschaft merklich die spreu vom weizen.

youtube-letsplay-jumpscarer und menschen, die an guter geschichte und psychologischem horror interessiert sind.
Nostal
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Re: Amnesia: A Machine for Pigs - Test

Beitrag von Nostal »

Da habt ihr schon recht, das sich Amnesia MFP und TDD unterscheiden, allerdings waren viele der Kritikpunkte(nicht nur von Jörg) schon im einser so oder ähnlich zu finden. Wie dem auch sei: Ich hatte auch etwas höhere Erwartungen aber als Fazit kann man sagen: Ist halt ein Amnesia
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$tranger
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Re: Amnesia: A Machine for Pigs - Test

Beitrag von $tranger »

Tony hat geschrieben:hier trennt sich in sachen spielerschaft merklich die spreu vom weizen.

youtube-letsplay-jumpscarer und menschen, die an guter geschichte und psychologischem horror interessiert sind.
:lol:

Wie ich schon sagte, Amnesia hat gerade am Anfang genauso viele Jumpscares wie Outlast. Da wurde genau auf die gleiche Masche gesetzt.

Ist ja herrlich. Alle Jubeljahre kommt mal ein Horrorspiel raus, und jetzt sogar mal zwei. Was für glückliche Zeiten!
Aber Nein! Prompt fangen die Leute an, sich jeweils für die Horror Gaming Master Race zu halten, weil sie ein Spiel lieber mögen xD
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kschwester
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Re: Amnesia: A Machine for Pigs - Test

Beitrag von kschwester »

Fand den vorgaenger schon super-werd mir mal ein paar lets play videos anschaun und mir den nachfolger dann wahrscheinlich kaufen :).
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