Divinity: Dragon Commander - Test

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LeKwas
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Re: Divinity: Dragon Commander - Test

Beitrag von LeKwas »

Leider hat Larian mich (ebenso wie CD Project) dazu erzogen, die Spiele nicht mehr direkt zum Release zu kaufen, sondern lieber ein paar Monate auf eine Enhanced,- Complete oder wie-auch-immer finale und durchgepatchte Version zu warten. Aber zu Weihnachten freue ich mich auf Dragon Commander im Steam Holiday Sale ;)
Geht mir ähnlich, ich les in den Steamforen auch von einigen Bugs bzgl. Savestates, etc. Ich lass das ganze lieber noch ein bisschen reifen, bevor ich es kaufe.
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Chaz0r
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Re: Divinity: Dragon Commander - Test

Beitrag von Chaz0r »

Sephiroth1982 hat geschrieben:Zur Überschrift: nein und dickes JA.

Zum Spiel: Klingt interessant. Wäre das erste Strategiespiel seit langem, an dem ich Interesse hätte.

ABER: vor einem Kauf hätte ich gern folgendes gewusst, falls jemand das Spiel schon durch hat. Ist es möglich das Spiel erfolgreich abzuschließen wenn man sich an bestimmte moralische/ethische Grundsätze hält? Also: keine Unschuldigen töten/foltern/versklaven/was man sonst negatives mit Unschuldigen machen kann. Kein Pakt mit Dämonen schließen; ausschließlich im Sinne des Allgemeinwohls der Bevölkerung handeln; Konzerne/Kirche für etwaige Vergehen bestrafen; bestimmte, im ethischen Sinne nicht vertretbaren Ereignisse/Forderungen verbieten/ablehnen usw.
Habs noch nicht durch, bin aber relativ weit. Und ich würde sagen komplett ohne moralische Problemzonen geht es nicht. Zumindest nicht auf höheren Schwierigkeitsgraden. Durch gute Strategien und gekonntes Spielen im RTS-Part würde ich schon sagen, dass man einiges rausreissen könnte. Aber komplett ohne, denke ich nicht. Aber gerade das macht auch nen Reiz aus. Du versuchst eben bei kleineren Übeln dann mal irgendwie wegzusehen, damit du größere Übel vermeiden kannst. Abgesehen davon: Ich würde sagen bei den meisten Entscheidungen gibt es kein Schwarz und Weiß. Foltern, töten und versklaven hab ich noch nirgends gesehen. Es geht viel um die Thematiken Homophobie, es gibt Bereiche wie "Gewaltverherlichende Brettspiele", das Gehalt von Frauen bei der Arbeit, die Möglichkeit eine gefährliche Waffe zu bauen, die die Welt retten oder in den falschen Händen zerstören könnte oder bei einer Hungersnot der Anbau von Genmanipuliertem Essen, was die Hungersnot stillen könnte, aber man nicht weiß, ob es negative Einflüsse auf die Lebewesen hat.
Eben eher Dinge, die in der heutigen Zeit auch immer wieder vorkommen. Und dann haben die einzelnen Völker unterschiedliche Haltungen dazu, die eben auch meist reale Meinungen widerspiegeln.
Und jetzt liegt es an dir zu entscheiden, was du für richtig hälst. Sklaverei o.ä. wo man gezwungen wird etwas schlechtes zu tun, oder auch wo man über Mord oder Leben entscheiden muss, hab ich in dem Spiel noch nicht gesehen. Es sind eher Situationen, wo du deine eigene Meinung bilden musst um zu entscheiden, was schwarz und weiß ist. Und diese Themen basieren auf realen, gegenwärtigen Themenbereichen.
Und dann kann es aber eben auch mal sein, je nachdem wie diverse Variablen sind, dass du aber auch mal gegen deine persönliche Moral entscheiden musst. Und da musst du versuchen das halt bei den für dich kleineren Übeln zu machen. Oder du musst halt in den beiden Strategie-Parts so gut sein, dass du einiges wieder rausreißen kannst. Möglich ist das auch. Aber damit entscheidest du ja, sofern du so entscheiden musst, nicht grundsätzlich schwarz, sondern nur gegen deine persönliche Sicht. Einige der Völker, die dann auch wieder reale Meinungen wiederspiegeln, sehen die Entscheidung dann positiv.
Es gibt also immer welche, die das gut finden und welche, die das schlecht finden. Eben auch hier kein objektives Schwarz und Weiß. Aber es kann auch vorkommen, dass durch Folgeentscheidungen die Meinung geändert wird.

Beispiel (Minispoiler): Die Zwerge wollten unbedingt n dickes Fest für die Königin feiern. Die isst aber nicht gerne Fleisch als Elfin. Also wollte sie gerne absagen. Das hab ich für sie getan. Das fanden die Zwerge kacke. Das ist bei der Elfin auch angekommen. Da konnte ich dann bei ihr entscheiden, was sie tun kann um das grade zu biegen. Ich hab dann gesagt, sie soll für alle was backen, weil doch jeder Kuchen mag. Und das fanden die Völker auch und da fanden die Zwerge ihre Abwesenheit bei dem Fest auch gar nicht mehr so schlimm.

Das einzige, wo man ausschließlich negativ handeln kann, ist mit dem Dämon. Dafür bekommt man dann dicke Boni. Aber bisher hab ichs geschafft seine Dienste nicht an Anspruch zu nehmen. Und das versuche ich auch beizubehalten.
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Sylver001
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Re: Divinity: Dragon Commander - Test

Beitrag von Sylver001 »

Was aber auf jeden Fall n dickes Plus ist:
Spoiler
Show
Man kann die Kirche besteuern :mrgreen: Da haben die Zwerge einfach das geilste Argument!
Bild
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Sephiroth1982
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Re: Divinity: Dragon Commander - Test

Beitrag von Sephiroth1982 »

Chaz0r hat geschrieben:
Sephiroth1982 hat geschrieben:Zur Überschrift: nein und dickes JA.

Zum Spiel: Klingt interessant. Wäre das erste Strategiespiel seit langem, an dem ich Interesse hätte.

ABER: vor einem Kauf hätte ich gern folgendes gewusst, falls jemand das Spiel schon durch hat. Ist es möglich das Spiel erfolgreich abzuschließen wenn man sich an bestimmte moralische/ethische Grundsätze hält? Also: keine Unschuldigen töten/foltern/versklaven/was man sonst negatives mit Unschuldigen machen kann. Kein Pakt mit Dämonen schließen; ausschließlich im Sinne des Allgemeinwohls der Bevölkerung handeln; Konzerne/Kirche für etwaige Vergehen bestrafen; bestimmte, im ethischen Sinne nicht vertretbaren Ereignisse/Forderungen verbieten/ablehnen usw.
Habs noch nicht durch, bin aber relativ weit. Und ich würde sagen komplett ohne moralische Problemzonen geht es nicht. Zumindest nicht auf höheren Schwierigkeitsgraden. Durch gute Strategien und gekonntes Spielen im RTS-Part würde ich schon sagen, dass man einiges rausreissen könnte. Aber komplett ohne, denke ich nicht. Aber gerade das macht auch nen Reiz aus. Du versuchst eben bei kleineren Übeln dann mal irgendwie wegzusehen, damit du größere Übel vermeiden kannst. Abgesehen davon: Ich würde sagen bei den meisten Entscheidungen gibt es kein Schwarz und Weiß. Foltern, töten und versklaven hab ich noch nirgends gesehen. Es geht viel um die Thematiken Homophobie, es gibt Bereiche wie "Gewaltverherlichende Brettspiele", das Gehalt von Frauen bei der Arbeit, die Möglichkeit eine gefährliche Waffe zu bauen, die die Welt retten oder in den falschen Händen zerstören könnte oder bei einer Hungersnot der Anbau von Genmanipuliertem Essen, was die Hungersnot stillen könnte, aber man nicht weiß, ob es negative Einflüsse auf die Lebewesen hat.
Eben eher Dinge, die in der heutigen Zeit auch immer wieder vorkommen. Und dann haben die einzelnen Völker unterschiedliche Haltungen dazu, die eben auch meist reale Meinungen widerspiegeln.
Und jetzt liegt es an dir zu entscheiden, was du für richtig hälst. Sklaverei o.ä. wo man gezwungen wird etwas schlechtes zu tun, oder auch wo man über Mord oder Leben entscheiden muss, hab ich in dem Spiel noch nicht gesehen. Es sind eher Situationen, wo du deine eigene Meinung bilden musst um zu entscheiden, was schwarz und weiß ist. Und diese Themen basieren auf realen, gegenwärtigen Themenbereichen.
Und dann kann es aber eben auch mal sein, je nachdem wie diverse Variablen sind, dass du aber auch mal gegen deine persönliche Moral entscheiden musst. Und da musst du versuchen das halt bei den für dich kleineren Übeln zu machen. Oder du musst halt in den beiden Strategie-Parts so gut sein, dass du einiges wieder rausreißen kannst. Möglich ist das auch. Aber damit entscheidest du ja, sofern du so entscheiden musst, nicht grundsätzlich schwarz, sondern nur gegen deine persönliche Sicht. Einige der Völker, die dann auch wieder reale Meinungen wiederspiegeln, sehen die Entscheidung dann positiv.
Es gibt also immer welche, die das gut finden und welche, die das schlecht finden. Eben auch hier kein objektives Schwarz und Weiß. Aber es kann auch vorkommen, dass durch Folgeentscheidungen die Meinung geändert wird.

Beispiel (Minispoiler): Die Zwerge wollten unbedingt n dickes Fest für die Königin feiern. Die isst aber nicht gerne Fleisch als Elfin. Also wollte sie gerne absagen. Das hab ich für sie getan. Das fanden die Zwerge kacke. Das ist bei der Elfin auch angekommen. Da konnte ich dann bei ihr entscheiden, was sie tun kann um das grade zu biegen. Ich hab dann gesagt, sie soll für alle was backen, weil doch jeder Kuchen mag. Und das fanden die Völker auch und da fanden die Zwerge ihre Abwesenheit bei dem Fest auch gar nicht mehr so schlimm.

Das einzige, wo man ausschließlich negativ handeln kann, ist mit dem Dämon. Dafür bekommt man dann dicke Boni. Aber bisher hab ichs geschafft seine Dienste nicht an Anspruch zu nehmen. Und das versuche ich auch beizubehalten.
Danke für die Ausführliche Erklärung. Hab es jetzt mal bestellt xP.
sarnokh
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Kommentar

Beitrag von sarnokh »

Toll, ich würde dich wählen! :D
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FightingFurball
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Re: Divinity: Dragon Commander - Test

Beitrag von FightingFurball »

Chaz0r hat geschrieben:
Sephiroth1982 hat geschrieben:Zur Überschrift: nein und dickes JA.

Zum Spiel: Klingt interessant. Wäre das erste Strategiespiel seit langem, an dem ich Interesse hätte.

ABER: vor einem Kauf hätte ich gern folgendes gewusst, falls jemand das Spiel schon durch hat. Ist es möglich das Spiel erfolgreich abzuschließen wenn man sich an bestimmte moralische/ethische Grundsätze hält? Also: keine Unschuldigen töten/foltern/versklaven/was man sonst negatives mit Unschuldigen machen kann. Kein Pakt mit Dämonen schließen; ausschließlich im Sinne des Allgemeinwohls der Bevölkerung handeln; Konzerne/Kirche für etwaige Vergehen bestrafen; bestimmte, im ethischen Sinne nicht vertretbaren Ereignisse/Forderungen verbieten/ablehnen usw.
Habs noch nicht durch, bin aber relativ weit. Und ich würde sagen komplett ohne moralische Problemzonen geht es nicht. Zumindest nicht auf höheren Schwierigkeitsgraden. Durch gute Strategien und gekonntes Spielen im RTS-Part würde ich schon sagen, dass man einiges rausreissen könnte. Aber komplett ohne, denke ich nicht. Aber gerade das macht auch nen Reiz aus. Du versuchst eben bei kleineren Übeln dann mal irgendwie wegzusehen, damit du größere Übel vermeiden kannst. Abgesehen davon: Ich würde sagen bei den meisten Entscheidungen gibt es kein Schwarz und Weiß. Foltern, töten und versklaven hab ich noch nirgends gesehen. Es geht viel um die Thematiken Homophobie, es gibt Bereiche wie "Gewaltverherlichende Brettspiele", das Gehalt von Frauen bei der Arbeit, die Möglichkeit eine gefährliche Waffe zu bauen, die die Welt retten oder in den falschen Händen zerstören könnte oder bei einer Hungersnot der Anbau von Genmanipuliertem Essen, was die Hungersnot stillen könnte, aber man nicht weiß, ob es negative Einflüsse auf die Lebewesen hat.
Eben eher Dinge, die in der heutigen Zeit auch immer wieder vorkommen. Und dann haben die einzelnen Völker unterschiedliche Haltungen dazu, die eben auch meist reale Meinungen widerspiegeln.
Und jetzt liegt es an dir zu entscheiden, was du für richtig hälst. Sklaverei o.ä. wo man gezwungen wird etwas schlechtes zu tun, oder auch wo man über Mord oder Leben entscheiden muss, hab ich in dem Spiel noch nicht gesehen. Es sind eher Situationen, wo du deine eigene Meinung bilden musst um zu entscheiden, was schwarz und weiß ist. Und diese Themen basieren auf realen, gegenwärtigen Themenbereichen.
Und dann kann es aber eben auch mal sein, je nachdem wie diverse Variablen sind, dass du aber auch mal gegen deine persönliche Moral entscheiden musst. Und da musst du versuchen das halt bei den für dich kleineren Übeln zu machen. Oder du musst halt in den beiden Strategie-Parts so gut sein, dass du einiges wieder rausreißen kannst. Möglich ist das auch. Aber damit entscheidest du ja, sofern du so entscheiden musst, nicht grundsätzlich schwarz, sondern nur gegen deine persönliche Sicht. Einige der Völker, die dann auch wieder reale Meinungen wiederspiegeln, sehen die Entscheidung dann positiv.
Es gibt also immer welche, die das gut finden und welche, die das schlecht finden. Eben auch hier kein objektives Schwarz und Weiß. Aber es kann auch vorkommen, dass durch Folgeentscheidungen die Meinung geändert wird.

Beispiel (Minispoiler): Die Zwerge wollten unbedingt n dickes Fest für die Königin feiern. Die isst aber nicht gerne Fleisch als Elfin. Also wollte sie gerne absagen. Das hab ich für sie getan. Das fanden die Zwerge kacke. Das ist bei der Elfin auch angekommen. Da konnte ich dann bei ihr entscheiden, was sie tun kann um das grade zu biegen. Ich hab dann gesagt, sie soll für alle was backen, weil doch jeder Kuchen mag. Und das fanden die Völker auch und da fanden die Zwerge ihre Abwesenheit bei dem Fest auch gar nicht mehr so schlimm.

Das einzige, wo man ausschließlich negativ handeln kann, ist mit dem Dämon. Dafür bekommt man dann dicke Boni. Aber bisher hab ichs geschafft seine Dienste nicht an Anspruch zu nehmen. Und das versuche ich auch beizubehalten.
Naja ich würde sagen das Lobotomisieren von Fabrikarbeitern damit sie besser arbeiten, fällt schon irgendwie unter Sklaverei :)

Was man noch einbauen könnte wäre ein Autocast für die Fähigkeiten der Einheiten, da man im Gegensatz zum Computer nicht alles mikromanagen kann... und/oder eine Pausefunktion
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schockbock
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Re: Divinity: Dragon Commander - Test

Beitrag von schockbock »

Homoehe. Ganz klar.
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|Chris|
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Re: Divinity: Dragon Commander - Test

Beitrag von |Chris| »

So sehr mir das (sehr vorhersehbare und lineare) Politikgeplänkel auch Spaß macht: Die eigentlichen Kämpfe und deren Steuerung sind absolut grausam.
Chaz0r
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Re: Divinity: Dragon Commander - Test

Beitrag von Chaz0r »

Was man noch einbauen könnte wäre ein Autocast für die Fähigkeiten der Einheiten, da man im Gegensatz zum Computer nicht alles mikromanagen kann... und/oder eine Pausefunktion
Ich weiss nicht, ob das ausserhalb des Drachen Modes auch geht, hab ich noch nicht probiert, aber du kannst Mit F1 bis F3 Einheiten auswählen (alle in einem Bereich, insgesamt alle usw).
Dann kannst du mit Tab durch die einzelnen Typen durchschalten. Unten rechts siehst du dann eventuelle Fertigkeiten und das Tastenkürzel dafür. Dann nur noch Einheit oder Stelle anvisieren, klicken und los geht die Lutzi.

Das geht im Übrigem auch mit Gebäuden. Mit Y, X, C und ich glaube auch noch V, kann man zumindest in der Drachenform alle Gebäude durchschalten. Unten rechts findet man dann die Tastenkürzel für die Produktion von Einheiten.
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Todesglubsch
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Re: Divinity: Dragon Commander - Test

Beitrag von Todesglubsch »

|Chris| hat geschrieben:So sehr mir das (sehr vorhersehbare und lineare) Politikgeplänkel auch Spaß macht: Die eigentlichen Kämpfe und deren Steuerung sind absolut grausam.
Amen.

Aber was beschwer ich mich? Hab Dragon Commander im Rahmen des Original Sin-Kickstarters als Boni dazu bekommen :D
Isterio
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Re: Divinity: Dragon Commander - Test

Beitrag von Isterio »

|Chris| hat geschrieben:So sehr mir das (sehr vorhersehbare und lineare) Politikgeplänkel auch Spaß macht: Die eigentlichen Kämpfe und deren Steuerung sind absolut grausam.
Davor habe ich eben auch Angst. Das Spiel wäre interessant, wenn die RTS-Komponente nicht wäre. Ich habe im Video einfach zu viele Einheiten gesehen. Das wirkt, als müsste man die einfach gegen den Gegner "fliessen" lassen.

Die hätten doch auch so was, wie bei X-Com EU machen können. Mit verschiedenen Einheiten/Fähigkeiten. Oder wenn schon dann mit Basenbau und so weiter. Ich mag es nicht, wenn da eine Milliarde Einheiten rumschwirren auf einer unübersichtlichen Karte, die auch noch hässlich ist. Als Drache rumzufliegen sieht auch blöd aus.

Das Spiel kaufe ich mir nicht.

[EDIT] Oder es könnte Kämpfe gemäss total war haben... solange alles flach und übersichtlich bleibt und viele Einheiten sich in Formationen steuern lassen, soll es mir recht sein. Aber so, wie es jetzt ist .. ne.
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|Chris|
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Re: Divinity: Dragon Commander - Test

Beitrag von |Chris| »

Davor habe ich eben auch Angst. Das Spiel wäre interessant, wenn die RTS-Komponente nicht wäre. Ich habe im Video einfach zu viele Einheiten gesehen. Das wirkt, als müsste man die einfach gegen den Gegner "fliessen" lassen.
Du hast eine festgelegte Anzahl Tickets. Woran sich das festmacht habe ich immer noch nicht so recht verstanden. Die ersten Kämpfe habe ich mit einer lächerlich hohen Anzahl Tickets begonnen, seit ein paar Missionen bekomme ich nur noch 800-900 (Eine Einheit kostet zwischen 3 und 30 Tickets). Der Gegner hat genauso viel.

Dabei bringt es dir nicht mehr Tickets wenn du mehr Ressourcen-punkte einnimmst, sie werden nur schneller "gefördert". Du hast die Tickets sehr schnell gefördert, mehr als 2 und maximal 3 Punkte sind also absolute Verschwendung. In der Regel sieht es dann so aus das du 1-2 Einheitentypen (möglichst stark ohne aktive Fähigkeiten) baust und damit die AI solange austrickst bis du gewinnst (z.B. um Berge kiten).

Das ist auf Schwer leider notwendig da die KI mikormanagen kann. Du kannst das nicht. Es gibt kein autocast und alle Einheitenfähigkeiten sind aktive Fähigkeiten. Auf dem Feld sind meist 25+ Einheiten von jeder Seite und die sterben wie die fliegen. Einheitenmanagement gibt es nicht. Sprich du musst mit der Maus eine von deinen 25 Einheiten auswählen, die Eigenschaft auswählen und einen Gegner auswählen. Das dauert viel zu lange und in die Drachenform musst du nebenbei auch noch springen.

Ich mache mittlerweile 3 Kreuze für jeden Kampf den ich "überlebt" habe.
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Usul
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Re: Divinity: Dragon Commander - Test

Beitrag von Usul »

|Chris| hat geschrieben:Du hast eine festgelegte Anzahl Tickets. Woran sich das festmacht habe ich immer noch nicht so recht verstanden. Die ersten Kämpfe habe ich mit einer lächerlich hohen Anzahl Tickets begonnen, seit ein paar Missionen bekomme ich nur noch 800-900 (Eine Einheit kostet zwischen 3 und 30 Tickets). Der Gegner hat genauso viel.
Tickets? Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch...
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4P|Benjamin
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Re: Divinity: Dragon Commander - Test

Beitrag von 4P|Benjamin »

|Chris| hat geschrieben:Du hast eine festgelegte Anzahl Tickets. Woran sich das festmacht habe ich immer noch nicht so recht verstanden.
Wenn du das meinst was ich denke, dann hängt es davon ab, wie beliebt du bei dem Volk bist, in dessen Land der Kampf stattfindet.
Sprich du musst mit der Maus eine von deinen 25 Einheiten auswählen, die Eigenschaft auswählen und einen Gegner auswählen. Das dauert viel zu lange und in die Drachenform musst du nebenbei auch noch springen.
Sowohl "normal" als auch in Drachenform: TAB schaltet durch die Einheitentypen der gewählten Gruppe. Fähigkeiten dann wie üblich auslösen. Ändert am Grundproblem wenig, macht die Handhabung aber bedeutend besser. :)
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Sabrehawk
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Re: Divinity: Dragon Commander - Test

Beitrag von Sabrehawk »

Habs angespielt und der RTS part ist einfach nur grausam...keine Ahnung wie man hier zu einer derartig guten Bewertung kommen kann...der strategische teil auf der weltkarte ist kaum der Rede wert ...hässliches design wäre wohl die treffende Bezeichnung. Der graphische Unterschied zwischen Brückenansicht und dem Rest des Spiels ist zudem frappierend....das wirkt wie zusammengeschustert.

der preis bei mmoga von 18 Euro ist aber positiv...dafür isses ok, jedoch nicht als Vollpreisversion wie im normalen Handel oder Steam.
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