Dear Esther - Test

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Setschmo
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von Setschmo »

so ich habe mich auch getraut dieses "Spiel" auszuprobieren. Leider bin ich irgendwann auf meiner Tastatur aufgewacht.
Ne das ist wohl nur für Leute die zuviel Zeit und nix zu tun haben. Denn soviel Zeit hab ich noch nie verschwendet wie mit diesem Werk.
Der Test ist i.O. aber da hatte der Tester wohl zuviel Euphorie reingestreut. Denn ich kann mit diesem "Spiel" rein garnichts anfangen und würde es niemanden auf der Welt empfehlen ;)
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pzzzd
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von pzzzd »

meinem Vorredner kann ich mich nur anschließen. also leute, bei aller liebe, aber mit einem spiel im eigentlichen sinne hat das doch überhaupt nichts zu tun. das ist eine minimal interaktive grafik engine demo mit etwas bli bla blubb Drumherum.
mich hat es etwas an das alte half-life 2: lost coast erinnert. rumlaufen, grafik genießen und Schildchen mit Entwickler Kommentaren lesen...gääähn...wo ist da bitte schön der "spielspaß" ?
wenn jemand lust auf tiefsinnige Dialoge bzw. Monologe hat, dann soll er ein Hörbuch hören. wenn jemand, so wie ich, ein "außergewöhnliches Platin ausgezeichnetes spiel" erwartet, dann: finger weg !
mit jeder zweiten 0,99 Cent Smartphone app hab ich mehr spielspaß für's Geld.
also von mir bekommt das game eine power gurke ;)
johndoe1197293
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von johndoe1197293 »

pzzzd hat geschrieben:meinem Vorredner kann ich mich nur anschließen. also leute, bei aller liebe, aber mit einem spiel im eigentlichen sinne hat das doch überhaupt nichts zu tun.
Stellt sich natürlich die Frage, wie man "spiel im eigentlichen sinne" definiert.
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No Cars Go
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von No Cars Go »

Setschmo hat geschrieben:so ich habe mich auch getraut dieses "Spiel" auszuprobieren. Leider bin ich irgendwann auf meiner Tastatur aufgewacht.
Ne das ist wohl nur für Leute die zuviel Zeit und nix zu tun haben. Denn soviel Zeit hab ich noch nie verschwendet wie mit diesem Werk.
Der Test ist i.O. aber da hatte der Tester wohl zuviel Euphorie reingestreut. Denn ich kann mit diesem "Spiel" rein garnichts anfangen und würde es niemanden auf der Welt empfehlen ;)
Dann ist die besondere Ästhetik des Spiels, die sich nicht nur in den liebevoll und detailreich abgebildeten Shetlands Islands, sondern vor allem in Jessica Currys genialem Score und den auf Theaterniveau eingesprochenen, von größter literarischer Tiefe zeugenden Monologen äußert, an dir vorbeigegangen. Kommt vor. Ich mag auch nicht jedes gefeierte Stück Kunst. Wenn man etwas nicht schlecht, sondern einfach nur langweilig findet, kann das ein Indiz dafür sein, es einfach nicht zu begreifen.
"If you wake up at a different time in a different place, could you wake up as a different person?"
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crewmate
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von crewmate »

Das hat nichts mit Intellekt zu tun.
Unterhaltung ist eben was persönliches.

Wobei Setschmo sich ziemlich unfreundlich und diffamierend geäusert hat.
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Worrelix
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von Worrelix »

pzzzd hat geschrieben:meinem Vorredner kann ich mich nur anschließen. also leute, bei aller liebe, aber mit einem spiel im eigentlichen sinne hat das doch überhaupt nichts zu tun.
Richtig. Das ist kein Spiel, das ist Kunst.

Wer da nach "Spiel" Maßstäben rangeht, kann nur enttäuscht werden.
wenn jemand lust auf tiefsinnige Dialoge bzw. Monologe hat, dann soll er ein Hörbuch hören.
Und was soll dann jemand machen, der zu den Monologen gerne etwas Visuelles hätte? Gerne auch mit etwas Interaktion?

Sicher, ein Produkt wie "Dear Esther" kann nicht jedem gefallen - muß es aber auch gar nicht.
Und letztendlich ist eh alles außer Fressen und Nachwuchs in die Welt setzen Zeitverschwendung - warum also nicht mal "Dear Esther" durch"spielen", statt sich zum zigsten Mal die Lieblings DVD/BluRay anzuschauen, die man eh schon auswendig kennt?
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gracjanski
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von gracjanski »

No Cars Go hat geschrieben: sondern vor allem in Jessica Currys genialem Score und den auf Theaterniveau eingesprochenen, von größter literarischer Tiefe zeugenden Monologen äußert
:lol: du meinst, den kitschigen Text? Ja, alles klar

Hat jemand einen Link, wo Interpretationen der Story zusammengefasst werden?
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Lord Hesketh-Fortescue
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von Lord Hesketh-Fortescue »

gracjanski hat geschrieben:Hat jemand einen Link, wo Interpretationen der Story zusammengefasst werden?
Ach, du Banause! Kunstverschmähender Cretin! Du musst das Werk auf dich individuell wirken lassen. Spüre es! Fertige Interpretationen würde doch dem Ganzen seinen der sensiblen Bildersprache innewohnenden, formalästhetisch brillanten poetisch-lyrischen Zauber nehmen.

So ähnlich wie das hier:
http://www.youtube.com/watch?v=EVAUhuuiWO8

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gracjanski
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von gracjanski »

ganz im gegenteil, meine Interpretation ist, dass der Sprecher Selbstmord begeht aufgrund des Verlustes seiner Frau. Die Wanderung nutzt er um mit dem Leben abzuschliessen.
Eine andere Idee ist, dass die Insel irreal ist und seine Gefühlswelt darstellt. Vielleicht ist er gerade in einem Krankenhaus und wird wiederbelebt?? Wüsste nich, wie man sonst dieses "komm zurück" und die EKG Sounds interpretieren sollte. Ausserdem sind einige Dinge auf der Insel nicht gerade realistisch.
Würde aber gerne andere Interpretationen lesen
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Lord Hesketh-Fortescue
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von Lord Hesketh-Fortescue »

Sorry, du meintest das tatsächlich ernst. Ich hab's selbst noch nicht gespielt, aber mit verschiedenen Deutungen müsste das Netzt doch eigentlich überquellen. Google spuckt z.B. sofort aus:

http://www.paidia.de/?p=1746
http://www.krawall.de/web/Half-Life_2_D ... /id,63000/
http://polyneux.de/2012/02/21/dear-esther/

Wenn nicht dort, wirst du sicher woanders fündig. Aber es sollte klar sein, dass es bei so einem puzzlehaften Werk, dass nur mit vagen Andeutungen, Allegorien und narrativen Fetzen usw. arbeitet, eine "richtige" oder "falsche" Interpretation kaum geben wird. Wie so häufig.

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sourcOr
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von sourcOr »

gracjanski hat geschrieben:ganz im gegenteil, meine Interpretation ist, dass der Sprecher Selbstmord begeht aufgrund des Verlustes seiner Frau.
Man identifiziert sich gerne mit dem Erzähler, weil man die Stationen aus den Briefen besucht, aber damit macht man sich das ganze etwas zu einfach. Wie im letzten Link steht, wirst du erstens wenn du zu weit ins Wasser gehst und zweitens am Ende des Spiels mit Esther angesprochen. Was ich mir also zusammenreime: Esther hatte den Verkehrsunfall und liegt im Sterben. Dabei hat sie den Traum, dass sie die von Paul in seinen Briefen an sie beschriebenen Orte besucht. Der Sprung am Ende geht dann mit ihrem Tod einher.
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gracjanski
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von gracjanski »

sourcOr hat geschrieben: zweitens am Ende des Spiels mit Esther angesprochen.
das hatte ich in meinen beiden Durchgängen nie
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Nuracus
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von Nuracus »

Lord Hesketh-Fortescue hat geschrieben:Aber es sollte klar sein, dass es bei so einem puzzlehaften Werk, dass nur mit vagen Andeutungen, Allegorien und narrativen Fetzen usw. arbeitet, eine "richtige" oder "falsche" Interpretation kaum geben wird. Wie so häufig.
Pfff, erzähl das mal allen Deutschlehrern Deutschlands.
Gruah, ich glaub ich hab kaum etwas so sehr gehasst in der Schule wie Interpretationen.
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sourcOr
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von sourcOr »

gracjanski hat geschrieben:
sourcOr hat geschrieben: zweitens am Ende des Spiels mit Esther angesprochen.
das hatte ich in meinen beiden Durchgängen nie
Hast recht. Aber zumindest flüstert ein Mann "come back".
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gracjanski
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Re: Dear Esther - Test

Beitrag von gracjanski »

ich hatte ein "come back", wenn ich am meer zu weit weggeschwommen bin. Und es war eine Frau
der bericht bei krawall.de war echt gut
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