Dragon Age: Absolution (Netflix) - Special

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starhorst
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Re: Dragon Age: Absolution (Netflix) - Special

Beitrag von starhorst »

Lilalaunefuchs hat geschrieben: 15.12.2022 11:59
Verstehst du es nicht, für mich seid ihr die Rassisten, weil ihr immer noch einen Unterschied sehen wollt. Ihr wollt dass der oder die BESONDERS hervorgehoben wird und ich dachte wir sind aus dieser Zeit schon längst entwachsen.
Und damit hast du alles gesagt was du sagen musst. Dieses Argument ist einfach nur unterirdisch, "Ich seh keine Farbe, also existiert auch kein Rassismus." Ist klar, bitte unterhalte dich mit Menschen die immer noch Rassismus und Diskriminierung erfahren und steig von deinem Elfenbeinturm herab. Denn wir sind aus diesen Zeiten noch lange nicht raus, und dafür muss man nicht mal weit blicken. Allein schon wer in Deutschland asyl bekommt entscheidet immer noch die Hautfarbe und Herkunft. Und unterstell mir bitte nicht ich hätte keine Argumente. Und wenn du dich auch nur etwas mit der Person Denzel Washington auseinander setzen würdest, wüsstest du das es eben nicht selbstverständlich ist als PoC einen Oscar zu bekommen. Das witzige ist eigentlich nur, dass du meinst wir wären den Zeiten entwachsen, störst dich aber an Diversität ("erzwungen") in Filmen. LoL

Hast du dich eigentlich nur Registriert um hier dein Geschwafel vom Zaun zu brechen?
Zuletzt geändert von starhorst am 15.12.2022 12:18, insgesamt 2-mal geändert.
StefPank
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Re: Dragon Age: Absolution (Netflix) - Special

Beitrag von StefPank »

Lilalaunefuchs hat geschrieben: 15.12.2022 11:59Nein hier wird nicht suggeriert sondern mit Beispielen belegt.
Wenn Diversität verlangt wird sinkt nicht zwangsläufig die Qualität, verstehst Du das?

Erstens ist Qualität subjektiv und zweitens ist vermeintliche Qualität von anderen Dingen abhängig als Hautfarbe und sexuelle Orientierung.

Das gerade Du als selbsternannter Cineast Qualität an Hautfarbe und sexuelle Orientierung festmacht zeigt eigentlich nur, wie wenig Du die Kunstform Film verstanden hast, denn so oberflächlich urteilen nur Amateure, aber sicherlich keine Cineasten.
Nach Witcher Staffel 1 wurde schon gesagt, sie haben Qualität zugunsten von Diversität geopfert.
Wer sagt das? Und welches Gewicht soll die Meinung haben? Und wieso hat Staffel 2 auf IMDB einen ähnlich hohen Metascore wie Staffel 1?
Aber das übliche "neeeeeiiiiiin stimmt nicht, wie kann man nur" kam. Jetzt stieg der Hauptdarsteller der Serie aus, weil er selbst sagt, das was da fabriziert wird hat mit den Büchern nichts zu tun.
Erstens gibt es kein offizielles Statement von Cavill in dem er seinen Austritt begründet, also mutmaßt Du hier einfach nur und zweitens bedeutet nähe zur Romanvorlage nicht, das etwas automatisch qualitativ höherwertig ist als etwas was sich künstlerische Freiheiten nimmt.

Ich sagte ja, du bist sehr weit weg von dem was einen guten Cineasten ausmacht.

Zu sagen "Der Charakter hat im Buch aber eine helle Hautfarbe, deswegen ist die Qualität schlecht." ist kindisch und eines Cineasten nicht würdig.

Ein Cineast beurteilt die schauspielerische Leistung unabhängig von der Hautfarbe und der sexuellen Orientierung.
Selbst die Showrunnerin gesteht Fehler ein. Und eine falsche Prioritätensetzung sollte IMMER hinterfragt werden.
Hier besteht keine Korrelation. Die Showrunnerin hat lediglich gesagt, dass ihr Cavill oftmals Vorschläge bzgl. der Rolle geschickt habe, in diesen Vorschlägen ging es oftmals darum was Geralt sagt und das er generell gerne mehr sagen würde.

Mitnichten ging es darum, dass Canvill nicht mit dem diversen Cast einverstanden war, also hör bitte auf irgendwelche Argumente auf Unwahrheiten aufzubauen.
Sei es ob es nun um Quotenbesetzung oder um einen Dreh in 3d geht. Das haben auch viele benutzt um nicht vorhandene Qualität zu kaschieren.
Moment, Diversität wird nur benutzt um mangelde Qualität zu kaschieren?

Also anstatt gegen das Drehbuch und den Regisseur zu sein die jene mangelnde Qualität zu verantworten haben bist Du gegen Diversität?

Bitte nenn dich nicht mehr Cineast, denn damit hast Du überhaupt nichts zu tun.
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cM0
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Re: Dragon Age: Absolution (Netflix) - Special

Beitrag von cM0 »

Lilalaunefuchs hat geschrieben: 15.12.2022 11:59 Ok du startest deinen Beitrag mit einer Frage von der du die Antwort bereits kennst und zeigst damit, dass du darüber eigentlich keine Diskussion führen möchtest.
Korrekt, ich möchte mich an der Diskussion nicht beteiligen. Als Mod (zu erkennen an der roten Schrift, wenn ich Modmeinunugen poste) muss ich zu einigen Dingen aber etwas sagen, was ich mit meinem vorherigen Post getan habe.
Lilalaunefuchs hat geschrieben: 15.12.2022 11:59 Dann zählst du MICH als einzigen an, obwohl ich die Diskussion nicht mal gestartet habe?
Angezählt habe ich niemanden, auch dich nicht. Aber da du neu bist und die Regeln wahrscheinlich noch nicht gut kennst, habe ich darauf hingewiesen, wie es hier im Forum ablaufen sollte. Dabei habe ich auf mehrere Dinge hingewiesen, unter anderem darauf, dass Mehrfachposts hintereinander zu unterlassen sind (was du anscheinend nicht wusstest), darauf, dass hier keine Genderdiskussion starten soll, die du hier versuchst hast, zu entfachen und darauf, dass wir alle nett zueinander sein sollten. Gegen den Rest deiner Posts habe ich nichts gesagt, da du deine Meinung hier, genau wie die Gegenseite, vertreten kannst. Aber ich habe dir aufgezeigt, wo die Grenze dafür ist, nämlich bei zu starkem off-topic, oder (wiederholtem) Herabsetzen anderer.
Lilalaunefuchs hat geschrieben: 15.12.2022 11:59 Ist es weil ich auf einer gewissen Seite stehe?
Nein, warum ich dich angesprochen habe, habe ich in meinem vorherigen Post begründet. Dort kannst du auch nachlesen, dass es nichts mit deinen Argumenten zum Thema zu tun hat. Es geht nicht darum, was du sagst, sondern wie du es sagst.
Lilalaunefuchs hat geschrieben: 15.12.2022 11:59 Und wie gesagt, warum gibt es Regeln, wenn einzelne User sie andauernd brechen können ohne dafür Konsequenzen zu fürchten?
Ich habe hier niemanden gesehen, der hier die Regeln andauernd bricht. Wenn ich einen Post übersehen habe, melde ihn gern und ich schaue mir das an.
Lilalaunefuchs hat geschrieben: 15.12.2022 11:59 Ich bin von oben herab während andere hier einfach mal einen komplett das Recht auf Argumentation absprechen?
Nur weil Menschen nicht mit dir diskutieren wollen, sprechen sie dir nicht das Recht auf Argumentation ab. Ich kann allerdings verstehen, dass einige diese Diskussion nicht weiterführen möchten und sich daher daraus ausklinken.

Also, sind die Regeln jetzt klar, oder hast du weitere Fragen dazu? Dann schreib mir gern eine Nachricht dazu, denn die Diskussion darüber ist auch stark OT und kann daher gern in die PNs verlagert werden.
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johndoe711686
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Re: Dragon Age: Absolution (Netflix) - Special

Beitrag von johndoe711686 »

StefPank hat geschrieben: 15.12.2022 12:42
Danke.

Edit: Wegen OT entfernt.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 15.12.2022 13:09, insgesamt 1-mal geändert.
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Usul
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Re: Dragon Age: Absolution (Netflix) - Special

Beitrag von Usul »

cM0 hat geschrieben: 15.12.2022 13:00Aber da du neu bist und die Regeln wahrscheinlich noch nicht gut kennst [...]
DER war echt gut.

Lilalaunefuchs hat geschrieben: 15.12.2022 08:30Und da fragen sich die Leute noch, was man dagegen haben kann "woke" zu sein.
Das fragen sich nicht so viele, wie du meinst, sondern hauptsächlich diejenigen, die "woke" überhaupt als Kampfbegriff vor sich herführen. Der Rest setzt einfach auf normale Umgangsformen, Respekt, Toleranz und dieses ganze altmodische Gedöns, das das Leben so einfach machen könnte. Dass die "Anti-Wokes" damit ein Problem haben, ist natürlich so klar wie bezeichnend.
Deswegen müssen sie auch bei jeder Gelegenheit ihre "Agenda" oder ihr "Narrativ" (noch so tolle Buzzwords) unter die Leute bringen - wie z.B. hier bei dieser Serie, um zum Thema zurückzukommen.

Dass gerade bei Dragon Age überhaupt so etwas thematisiert wird, ist erstaunlich - wie das auch bereits mehrfach hier erwähnt wurde. Schließlich gab es diese schlimmen "woken" Elemente auch in den Spielen schon. Was zu der These von oben zurückführt: Es reicht der kleinste Aufwand, um solche Un-Diskussionen vom Zaun zu brechen. Da aber wirklich alles und noch viel mehr dazu bereits unzählige Male gesagt wurde, fällt es einem schwer, da ernsthaft irgendetwas zu diskutieren. Was dazu führt, dass sich dann so mancher auf schnippische Einwürfe konzentriert oder bei besonders sinnlose Argumentationsversuchen ganz einfach keine Lust hat, darauf einzugehen.

Ich möchte in diesem Zusammenhang einen bewundernswerten Ex-Microsoft-Mitarbeiter zitieren: Deal with it!
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Re: Dragon Age: Absolution (Netflix) - Special

Beitrag von PfeiltastenZocker »

starhorst hat geschrieben: 14.12.2022 13:39 Genau das ist der Punkt. Wenn weiße Männer (aus vergangen Zeiten) Bücher schreiben, die Drehbücher auch weiße Männer schreiben, die Regie ein weißer Mann führt, wie soll die Cast dann bitte auch aussehen?
Was für eine zynische Betrachtung. Der Cast wird aussehen wie auch immer er aussehen soll. "The fresh prince of Bel-Air" stammt von Andy und Susan Borrowitz, einem weißen Ehepaar.
Hier wird einfach behauptet Weiße würden für ihre eigene Ethnie gatekeepen, ohne irgendwelche Belege dafür zu liefern.

Das eine Mehrheit der Filme mit einer mehrheitlichen weißen Bevölkerung wohl auch mehrheitlich Weiße Darsteller beinhaltet mag doch wenig überraschend sein, da man Filme nun mal auch seiner eigenen Perspektive dreht und trotzdem fanden sich auch schon in tiefer Vergangenheit immer wieder multikulturelle Darstellungen trotz einer weißen Mehrheitsgesellschaft.

Wenn du nach Bollywood schaust, wirst du feststellen dass der mehrheitliche Anteil an Schauspielern aus Hindis besteht.

In japanischen FIlmen kommen größtenteils nur Japaner vor, oh welch Überraschung.

Ist das etwas schlechtes oder verleiht es diesen FIlmen nicht erst die kulturelle Nuance?

Ich behaupte der Prozess des Filmemachens ist etwas ganz natürliches, bei dem man sich an seine Erfahrungen, Wünsche und Vorstellungen orientiert, was diesen erst die künstlerische Note verpasst. Welcher Bevölkerungsanteil wie abgebildet wurde (gilt auch für Sexualitäten, Behinderungen usw) hat sich ebenso ganz natürlich ergeben und spiegelt im Ungefähren unsere Realität wieder.

Aber mit eben jener Realität scheinen Leute wie du ein Problem zu haben, es geht um einen Machtkampf das "Weiße" nicht länger an den Schalthebeln der größten Filmschmieden sitzen. Man versucht krampfhaft eine falsche Realität in der Fiktion zu erzeugen in der Hoffnung dass sich die Realität daran anpasst. Sollten wir nicht mittlerweile schlauer sein um zu wissen dass Zwang und Verbote nur zu Repression führen?

Ähnlich erlebt man mittlerweile viel Geschichtsrevisionismus wo man allmählich immer mehr die Errungenschaften von weißen Vorfahren in Frage stellt, ein Schelm der da nicht ein Muster dahinter erkennt.

Ich kann in dem Sinne Lilalaunefuchs nur beipflichten, für mich sind diese Leute die "wahren" Rassisten, inbesondere diese, die den Satz "Rassismus gegen Weiße existiert nicht", in den Mund nehmen. Man verwechselt hier Gerechtigkeit mit Gleichheit.
Zuletzt geändert von PfeiltastenZocker am 16.12.2022 11:21, insgesamt 1-mal geändert.
starhorst
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Re: Dragon Age: Absolution (Netflix) - Special

Beitrag von starhorst »

PfeiltastenZocker hat geschrieben: 16.12.2022 11:19
starhorst hat geschrieben: 14.12.2022 13:39 Genau das ist der Punkt. Wenn weiße Männer (aus vergangen Zeiten) Bücher schreiben, die Drehbücher auch weiße Männer schreiben, die Regie ein weißer Mann führt, wie soll die Cast dann bitte auch aussehen?
Was für eine zynische Betrachtung. Der Cast wird aussehen wie auch immer er aussehen soll. "The fresh prince of Bel-Air" stammt von Andy und Susan Borrowitz, einem weißen Ehepaar.
Hier wird einfach behauptet Weiße würden für ihre eigene Ethnie gatekeepen, ohne irgendwelche Belege dafür zu liefern.
Ausnahmen bestätigen nicht die Regel. Und ich rede nicht von Bollywood oder Japan, ich rede von Hollywood im multikulturellen Amerika. Auch an dich gern noch mal der Verweis auf folgende Studie zu dem Thema.

https://annenberg.usc.edu/sites/default ... ummary.pdf

Amerika ist multikulturell, war es schon immer. Trotzdem gibt es keine entsprechende Darstellung in Filmen und das ist belegbar (Siehe Studie). Und wenn, dann oft nach Klischee dargestellt, was auch meist Rassistisch ist. Denke man nur an die Darstellung von Ureinwohnern in frühen Western und der Implizierung das alle Wilde sind. Und wenn dir als PoC schon mal im Grundlegenden System Zugänge erschwert werden zu allem möglichen (Rassismus), wie sollst du es dann an die Spitze von Hollywood schaffen und in den Prozess des FIlmemachens eingreifen können? Das mag heute besser geworden sein. Siehe ein Michael B Jordan, der sich sehr wohl bewusst ist, dass es seine Karriere nicht geben würde wenn es nicht Menschen wie Denzel Washington gegeben hätte.

Und hör auf andere als Rassisten zu bezeichnen und vom "wahren" Rassismus zu fabulieren. Weiße erfahren so gut wie keinen Rassismus, aber das führe ich hier nicht aus. Aber du kannst dich ja mal fragen, wann du aufgrund deiner Hautfarbe, vor allem in Deutschland, jemals benachteiligt warst. Oder hat dich mal jemand als Kartoffel bezeichnet? Wenn ja tut mir das Leid, ist aber kein Rassismus. Ich denke auf jeden Fall auch weiterhin, dass Rassisten die wahren Rassisten sind.

Und Geschichtsrevisionismus würde ich nicht sagen. Aber man kann sehr wohl Errungenschaften anerkennen, aber gleichzeitig einen kritischen Blick in der Vergangenheit haben. Außer man hat nicht vor aus vergangenem zu lernen. Und die Helden der Geschichte waren am Ende halt nicht immer so heldenhaft wie gern dargestellt.

Und Verboten wird nichts durch die Forderung von mehr Diversität im Film (zumindest seh ich das so). Verboten war es früher schwarzen im Bus vorn zu sitzen. Ich denke es werden schon noch genug arme weiße in Filmen mitspielen dürfen.
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Re: Dragon Age: Absolution (Netflix) - Special

Beitrag von johndoe711686 »

PfeiltastenZocker hat geschrieben: 16.12.2022 11:19 Ähnlich erlebt man mittlerweile viel Geschichtsrevisionismus wo man allmählich immer mehr die Errungenschaften von weißen Vorfahren in Frage stellt, ein Schelm der da nicht ein Muster dahinter erkennt.
Auf welche Errungenschaften sprichst du hier an? In Frage gestellt werden Dinge wie Kolonialismus und Enteignung von Kulturschätzen. Sind jetzt für mich keine großen Erunngenschaften. Den amerikanischen Ureinwohnern Waffen gebracht zu haben auch nicht. Daher meine Frage, was ist das für dich?
PfeiltastenZocker hat geschrieben: 16.12.2022 11:19 Ich kann in dem Sinne Lilalaunefuchs nur beipflichten, für mich sind diese Leute die "wahren" Rassisten, inbesondere diese, die den Satz "Rassismus gegen Weiße existiert nicht", in den Mund nehmen. Man verwechselt hier Gerechtigkeit mit Gleichheit.
Wie oft muss man den Vergleich des brennenden Hauses eigentlich noch bringen, bis das mal verstanden wird?
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batsi84
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Re: Dragon Age: Absolution (Netflix) - Special

Beitrag von batsi84 »

Ryan2k22 hat geschrieben: 16.12.2022 15:03
PfeiltastenZocker hat geschrieben: 16.12.2022 11:19 Ähnlich erlebt man mittlerweile viel Geschichtsrevisionismus wo man allmählich immer mehr die Errungenschaften von weißen Vorfahren in Frage stellt, ein Schelm der da nicht ein Muster dahinter erkennt.
Auf welche Errungenschaften sprichst du hier an? In Frage gestellt werden Dinge wie Kolonialismus und Enteignung von Kulturschätzen. Sind jetzt für mich keine großen Erunngenschaften. Den amerikanischen Ureinwohnern Waffen gebracht zu haben auch nicht. Daher meine Frage, was ist das für dich?
PfeiltastenZocker hat geschrieben: 16.12.2022 11:19 Ich kann in dem Sinne Lilalaunefuchs nur beipflichten, für mich sind diese Leute die "wahren" Rassisten, inbesondere diese, die den Satz "Rassismus gegen Weiße existiert nicht", in den Mund nehmen. Man verwechselt hier Gerechtigkeit mit Gleichheit.
Wie oft muss man den Vergleich des brennenden Hauses eigentlich noch bringen, bis das mal verstanden wird?
Ich glaube die beiden wollen sich im Selbstmitleid suhlen; da wird man mit Argumenten nicht weit kommen.
Und mir wäre es auch neu, dass man zum Beispiel die Bedeutung von Buchdruck, Reformation oder meinetwegen die Erfindung von Antibiotika umdeuten möchte.

Zur Serie selbst: Ich werde sie mir nicht anschauen. So toll ich in den ersten DA-Ableger fand, so schnell hat mich Teil 3 auch wieder verloren :)
In a Station of the Metro

The apparition of these faces in the crowd:
Petals on a wet, black bough. (Ezra Pound, 1913)
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Re: Dragon Age: Absolution (Netflix) - Special

Beitrag von PfeiltastenZocker »

starhorst hat geschrieben: 16.12.2022 13:27 Und Verboten wird nichts durch die Forderung von mehr Diversität im Film (zumindest seh ich das so). Verboten war es früher schwarzen im Bus vorn zu sitzen. Ich denke es werden schon noch genug arme weiße in Filmen mitspielen dürfen.
Zwanghafte Quoten, Vorgaben welche Rollen durch wen zu besetzen sind kommt mit Verboten gleich, es ist nicht länger erlaubt Rollen frei zu besetzen, Teil des künsterischen Entfaltung wird immer durch sozialistischen Gleichheitswahn vereinnahmt werden.

Wenn es Probleme gibt als Schwarzer in das Filmgeschäft einzusteigen dann liegen die Probleme bei den Strukturen, normalerweise behebt man die Ursache für eine Wirkung, nicht die Wirkung um die Ursache zu ändern.
Zudem sehe ich auch nicht warum es das Ziel eines Films sein sollte sämtliche Bevölkerungsgruppen abzubilden oder zu repräsentieren.
Der Anteil an Schwarzen in der amerikanischen Bevölkerung beträgt ungefähr 14% das ist zwar viel, aber immer noch eine Minderheit.

Die Studie die du mir hierzu gezeigt hast empfinde ich daher als wertlos weil sich mit einer Frage beschäftigt die ich, bzw die meisten Filmzuschauer niemals gestellt haben, weil sie nämlich keine Rassisten sind, anders als scheinbar die Autorin die ja regelrecht besessen davon ist alles kleinstgenau aufzuschlüsseln.
Für sie und dich ist "Rasse" wichtig, mir nicht.

Und wenn eben nur 37,5% aller Darsteller im Filmen Frauen sind, was soll mir das sagen? Müssen jetzt deswegen zwanghaft östrogenlastigere Filme gedreht werden?
Abermals: Gleichheit und Gerechtigkeit sind nicht dasselbe.
Zuletzt geändert von PfeiltastenZocker am 16.12.2022 17:22, insgesamt 1-mal geändert.
starhorst
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Re: Dragon Age: Absolution (Netflix) - Special

Beitrag von starhorst »

PfeiltastenZocker hat geschrieben: 16.12.2022 17:21
starhorst hat geschrieben: 16.12.2022 13:27 Und Verboten wird nichts durch die Forderung von mehr Diversität im Film (zumindest seh ich das so). Verboten war es früher schwarzen im Bus vorn zu sitzen. Ich denke es werden schon noch genug arme weiße in Filmen mitspielen dürfen.
Zwanghafte Quoten, Vorgaben welche Rollen durch wen zu besetzen sind kommt mit Verboten gleich, es ist nicht länger erlaubt Rollen frei zu besetzen, Teil des künsterischen Entfaltung wird immer durch sozialistischen Gleichheitswahn vereinnahmt werden.
Und das ist für dich Rassismus gegen Weiße? Lol. Du solltest den Kampf für Gleichberechtigung nicht gleich als Rassismus gegen dich einstufen. Absolut hohler Gedanke wenn du mich fragst. Aber da du auch gleich mit Kampfbegriffen, wie sozialistischer Gleichheitswahn, um dich wirfst ist eh irgendwie alles klar.

Und das du mir immer wieder klar machen willst das mir Rassen wichtig sind, ist echt niedlich. Und das du dir die Frage nicht stellst, die sich die Studie stellt, das ist mir irgendwie auch klar. Das hast du mehr als deutlich gemacht. Unterstellst mir und anderen aber Rassismus die sich mit dem Thema beschäftigen. Wieder: lol.

"östrogenlastigere Filme gedreht werden" Und auch mal wieder nichts verstanden. Weil Filme mit und von Frauen auch genau das bedeuten müssen. Aua... Übrigens gehts da auch bissl um Gleichstellung und auch gleiche Bezahlung. Aber fangen wir nicht noch damit an.
Zuletzt geändert von starhorst am 16.12.2022 18:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Dragon Age: Absolution (Netflix) - Special

Beitrag von PfeiltastenZocker »

starhorst hat geschrieben: 16.12.2022 17:56
Und das ist für dich Rassismus gegen Weiße? Lol. Du solltest den Kampf für Gleichberechtigung nicht gleich als Rassismus gegen dich einstufen. Absolut hohler Gedanke wenn du mich fragst. Aber da du auch gleich mit Kampfbegriffen, wie sozialistischer Gleichheitswahn, um dich wirfst ist eh irgendwie alles klar.
Habe ich nie gesagt. Das ist für mich Rassimus in Form von Rassendenken, etwas was jeder geistig gesunde Mensch mittlerweile abgelegt hat.
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Re: Dragon Age: Absolution (Netflix) - Special

Beitrag von Todesglubsch »

Ich denke das grundsätzliche Problem ist, dass die meisten Produktionen schon immer anhand einer Checkliste geführt wurden. Entweder im Rahmen des Marketings oder der Inklusion.

Sprich:
Hauptcharakter MUSS weiß sein, und diese oder jene Eigenschaft besitzen, weil Marktforschung gezeigt hat, dass das die Zuschauer mögen.
Bester Kumpel vom Hauptcharakter MUSS schwarz sein.
Hauptdarstellerin MUSS dem Schönheitsideal entsprechen.
Ein Produkt von [Firma A] MUSS prominent platziert werden.
usw usf.

Will damit sagen: Wirklich kreativ frei, waren Produktionen noch nie. Zumindest nicht die großen.
Durch weitere Punkte auf dieser Checkliste wird ggfs. die theoretische Freiheit weiter beschnitten - aber es werden auch neue Möglichkeiten geschaffen, sobald Autoren und Co es geschafft haben, MIT dieser Liste zu arbeiten - und nicht irgendwie drumherum.

Davon abgesehen: Alle Serien / Filme bei denen es einen Shitstorm in der letzten Zeit gab, sind mehr wegen ihrer inhaltlichen Schwächen gescheitert, und nicht wegen einer "gezwungenen Diversität". Vermutlich sorgten die Shitstorms sogar dafür, dass die Filme überhaupt Beachtung bekamen.
johndoe711686
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Re: Dragon Age: Absolution (Netflix) - Special

Beitrag von johndoe711686 »

PfeiltastenZocker hat geschrieben: 16.12.2022 17:21 Für sie und dich ist "Rasse" wichtig, mir nicht.
Warum sollte es für dich als weißer Mann auch wichtig sein? Du hast dadurch ja auch keine strukturellen Benachteiligungen zu befürchten.

Mir als Nicht-Autobesitzer sind fehlende Parkplätze auch egal. Lässt das Problem aber nicht verschwinden.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 18.12.2022 16:00, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Dragon Age: Absolution (Netflix) - Special

Beitrag von Gast »

Ryan2k22 hat geschrieben: 18.12.2022 15:59 Warum sollte es für dich als weißer Mann auch wichtig sein? Du hast dadurch ja auch keine strukturellen Benachteiligungen zu befürchten.
Ist sicher ein bedenkenswerter Punkt.

Mir als Nicht-Autobesitzer sind fehlende Parkplätze auch egal. Lässt das Problem aber nicht verschwinden.
Das Problem ist nicht zu wenig Parkraum sondern zu viele Autos. Sage sogar ich als Autobesitzer. Damit meine ich auch Zweit- oder teilweise Drittautos, die seit Jahren in Haushalte Einzug gehalten haben, und natürlich diese super sinnvollen Kurzfahrten mit Kind zur Kita oder Schule. Das Autos spätestens nach 3 Jahren durch was Neueres mit mehr PS ersetzt werden, kommt dann noch hinzu.

Ich würde sagen, Problem würde man lösen, indem man Städte teilweise verkehrsberuhigt, so wie dies teils im Norden schon der Fall ist. Straße nicht als ständig verstopfte Knotenpunkte verstehen, sondern als Lebensraum, wo Parkplätze gestrichen und die Bereiche renaturiert werden, mit schönen Sitzgruppen oder Spielplätzen, wo Menschen wie Du und ich Abends auf nen Kaffee oder Bier zusammenfinden können. :)
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