DotA 2 - Test

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nici2412
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Re: DotA 2 - Test

Beitrag von nici2412 »

Habe mir das Spiel bei Steam runtergeladen und das Tutorial+ paar Runden gegen Bots gespielt aber bisher reizt es mich nicht sonderlich. Habe vorher noch nie diese Art von Spiel gespielt und auch bei Warcraft III (das ich 2 Jahre Online gespielt hab) nie DOTA probiert. Bisher spielt sich das eigentlich wie einen Held in Warcraft III steuern, nur halt ohne 95% des Spiels (den Strategieteil).
Und allein vom Helden her ist man mit seinen 4 Fähigkeiten doch auch sehr beschränkt, wenn man das mit MMOS vergleicht wo man mit seinem Char meistens 25+ Fähigkeiten hat.
Kann mir jemand erklären, was genau den Reiz an dem Spiel ausmacht? Kommt das vielleicht wenn ich anfange online zu spielen? Es muss ja irgendeinen Grund haben wiese diese Art von Spiel so beliebt ist.
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mindfaQ
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Re: DotA 2 - Test

Beitrag von mindfaQ »

@nici2412:
Es herrscht Chancengleichheit, d.h. man muss nicht grinden, es ist sehr wettkampforientiert, der eigene Skill zählt, Teamplaykomponente, sehr abwechslungsreich (größere Diversität als bspw. bei RTS oder MMORPG). Quasi die Punkte, die andere Team-eSport-Titel auch mitbringen, nur abwechslungsreicher.
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Swatfish
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Re: DotA 2 - Test

Beitrag von Swatfish »

The Chosen Pessimist hat geschrieben:Ich finde auch die Dauer der Matches abschreckend. An einem Abend bekommt man nur ein paar Games hin und selbst das dauert lange. Das nervt schon finde ich.
Joa ist aber kein negativ Punkt finde ich. Die 30-60min sind halt sehr intensiv und finde sie vergehen wie im Flug. Aber du hast Recht...man muss sich schon immer einen längeren Zeitraum reservieren
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Billy_Bob_bean
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Re: DotA 2 - Test

Beitrag von Billy_Bob_bean »

mindfaQ hat geschrieben:@nici2412:
Es herrscht Chancengleichheit, d.h. man muss nicht grinden, es ist sehr wettkampforientiert, der eigene Skill zählt, Teamplaykomponente, sehr abwechslungsreich (größere Diversität als bspw. bei RTS oder MMORPG). Quasi die Punkte, die andere Team-eSport-Titel auch mitbringen, nur abwechslungsreicher.
tut mir leid bei dem satz mit dem RTS muss ich jetzt einfach was sagen. ich glaub eher, dass es einfacher ist einen einzelnen pimpf zu steuern als eine ganze armee. da wird den leuten vorgegaukelt tolle strategische entscheidungen zu treffen (wow ich setze dieses verlangsamungsitem dahin) ohne jemanden zu überfordern. bei company of heroes hingegen musst du dutzende entscheidungen treffen: wievel geld habe ich, wieviel munition/benzin, wo stell ich mein zeug hin wie ist das terrain, spar ich auf panzer oder lieber mehr mg s und damit gebiet halten, probier ich was riskantes (sniper in transporter z.B.) etc. das ist der tumben masse einfach zu schwierig. genauso verhält es sich mit cod und red orchestra. aber dann noch zu hören es wäre abwechslungsreicher und geskillter... da ziehen sich mir die schuhe aus
"was bistn du für einer...jemand, der keinen geschmack hat, oder was. Der Zombie Modus ist an Black Ops das beste! Du spielst wahrscheinlich nur Cs oder so ein Müll, der für kleine Kinder gedacht ist"

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jukenukeM
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Re: DotA 2 - Test

Beitrag von jukenukeM »

Billy_Bob_bean hat geschrieben:
mindfaQ hat geschrieben:@nici2412:
Es herrscht Chancengleichheit, d.h. man muss nicht grinden, es ist sehr wettkampforientiert, der eigene Skill zählt, Teamplaykomponente, sehr abwechslungsreich (größere Diversität als bspw. bei RTS oder MMORPG). Quasi die Punkte, die andere Team-eSport-Titel auch mitbringen, nur abwechslungsreicher.
tut mir leid bei dem satz mit dem RTS muss ich jetzt einfach was sagen. ich glaub eher, dass es einfacher ist einen einzelnen pimpf zu steuern als eine ganze armee. da wird den leuten vorgegaukelt tolle strategische entscheidungen zu treffen (wow ich setze dieses verlangsamungsitem dahin) ohne jemanden zu überfordern. bei company of heroes hingegen musst du dutzende entscheidungen treffen: wievel geld habe ich, wieviel munition/benzin, wo stell ich mein zeug hin wie ist das terrain, spar ich auf panzer oder lieber mehr mg s und damit gebiet halten, probier ich was riskantes (sniper in transporter z.B.) etc. das ist der tumben masse einfach zu schwierig. genauso verhält es sich mit cod und red orchestra. aber dann noch zu hören es wäre abwechslungsreicher und geskillter... da ziehen sich mir die schuhe aus

das spiel besteht aus etwas mehr als einen knopf zu drücken. wenn das reichen würde wäre das spiel kein problem für einsteiger. ich behaupte mal so frei, dass ich jeden der das spiel 1000-1500 stunden gespielt hat immernoch mit leichtigkeit besiege, egal welche rolle.
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sourcOr
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Re: DotA 2 - Test

Beitrag von sourcOr »

Billy_Bob_bean hat geschrieben:bei company of heroes hingegen musst du dutzende entscheidungen treffen: wievel geld habe ich, wieviel munition/benzin, wo stell ich mein zeug hin wie ist das terrain, spar ich auf panzer oder lieber mehr mg s und damit gebiet halten, probier ich was riskantes (sniper in transporter z.B.) etc. das ist der tumben masse einfach zu schwierig. genauso verhält es sich mit cod und red orchestra. aber dann noch zu hören es wäre abwechslungsreicher und geskillter... da ziehen sich mir die schuhe aus
Das lustige ist: Ich würde spontan behaupten, fast all diese Fragen kann man sich auch bei DotA stellen. Es wäre aber wirklich falsch, von der "Diversität" her das eine Spiel über das andere zu stellen.
Billy_Bob_bean
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Re: DotA 2 - Test

Beitrag von Billy_Bob_bean »

sourcOr hat geschrieben:
Billy_Bob_bean hat geschrieben:bei company of heroes hingegen musst du dutzende entscheidungen treffen: wievel geld habe ich, wieviel munition/benzin, wo stell ich mein zeug hin wie ist das terrain, spar ich auf panzer oder lieber mehr mg s und damit gebiet halten, probier ich was riskantes (sniper in transporter z.B.) etc. das ist der tumben masse einfach zu schwierig. genauso verhält es sich mit cod und red orchestra. aber dann noch zu hören es wäre abwechslungsreicher und geskillter... da ziehen sich mir die schuhe aus
Das lustige ist: Ich würde spontan behaupten, fast all diese Fragen kann man sich auch bei DotA stellen. Es wäre aber wirklich falsch, von der "Diversität" her das eine Spiel über das andere zu stellen.
mit dem unterschied dass du das bei dem einen bei einem eumel machst, bei dem anderen bei 10 verschiedenen gleichzeitig. und wenn du dann noch probierst, alle deine einheiten aufeinander einzustimmen und dich zusammen mit deinen 3 teamkollegen abzusprechen, dann sind es schon 40 einheiten, die zusammenarbeiten müssen. und dann ist da sehr wohl ein qualitativer unterschied...
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mindfaQ
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Re: DotA 2 - Test

Beitrag von mindfaQ »

Billy_Bob_bean hat geschrieben:tut mir leid bei dem satz mit dem RTS muss ich jetzt einfach was sagen. ich glaub eher, dass es einfacher ist einen einzelnen pimpf zu steuern als eine ganze armee. da wird den leuten vorgegaukelt tolle strategische entscheidungen zu treffen (wow ich setze dieses verlangsamungsitem dahin) ohne jemanden zu überfordern. bei company of heroes hingegen musst du dutzende entscheidungen treffen: wievel geld habe ich, wieviel munition/benzin, wo stell ich mein zeug hin wie ist das terrain, spar ich auf panzer oder lieber mehr mg s und damit gebiet halten, probier ich was riskantes (sniper in transporter z.B.) etc. das ist der tumben masse einfach zu schwierig. genauso verhält es sich mit cod und red orchestra. aber dann noch zu hören es wäre abwechslungsreicher und geskillter... da ziehen sich mir die schuhe aus
Und dein Punkt ist? Natürlich ist es abwechslungreicher, schon allein weil du 5*10^15 unterschiedliche Team vs Team-Kombinationen antreffen kannst. Wieviele sind es bei z.B. Starcraft 2? 6? Unterschiedliche vorgehensweisen im Spiel gibts bei Dota 2 genauso wie bei Starcraft 2, da nimmt sich beides nicht viel. Und dass Skill mehr zählt als in anderen guten ESporttiteln hab ich nicht geschrieben.
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(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt
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Re: DotA 2 - Test

Beitrag von (x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt »

Weder Warcraft 3 noch Dota/ leage of legends würde ich als Strategoiespiel bezeichnen. Es ist für einfache Gemüter designt worden...irgendetwas mit einer Abfolge von Klicks zu attackieren bis die Energieleiste leer ist. Dabei gilt es immer bedacht mit vseinem Helden umzugehen und ihn nicht sterben zu lassen, was man in jedem anderen Spiel tut. Bleib am Leben und ziehe dich zurück wenn du verletzt wirst.

Und das was mindfaq hier Skill nennt, ist dann auch eher ein über viele spiele angelerntes Verhaltensmuster. Was in jedem Vertreter und bei jedem Menschen geschieht, wenn er sich intensiv bemüht. Fähigkeiten sind dann doch was anderes und strategiebestien findet vman wahrlich nicht in diesem Genre. Klar auf der Tatstatur die Kürzel runterspielen wie auf dem Klavier, können sie alle, Und dafür wird dann eine schnelle reaktionszeit benötigt.

Mal abgesehen davon sehen die leage of legends e-sportler ziemlich heruntergekommen aus. Nennt mich oberflächlich aber die würde ich nicht mal mit der kneifzange berühren. Ganz der Community entsprechend, ist auch nicht anders zu erwarten.
(x_x((o---(*_*Q) Duck Hunt - 4players Erste und Vorderste Front für Tierrecht, Tierschutz und Tierliebe. Jetzt besonders wuffig und quakig in sm4sh.

http://www.youtube.com/watch?v=LZ5-cHx2GOw
johndoe452118
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Re: DotA 2 - Test

Beitrag von johndoe452118 »

)FireEmblem(Awakening hat geschrieben: Und das was mindfaq hier Skill nennt, ist dann auch eher ein über viele spiele angelerntes Verhaltensmuster. Was in jedem Vertreter und bei jedem Menschen geschieht, wenn er sich intensiv bemüht. Fähigkeiten sind dann doch was anderes und strategiebestien findet vman wahrlich nicht in diesem Genre. Klar auf der Tatstatur die Kürzel runterspielen wie auf dem Klavier, können sie alle, Und dafür wird dann eine schnelle reaktionszeit benötigt.
Wir sprechen aber nicht von World of Warcraft. Ich glaube Du bist im Thema verrutscht.
johndoe452118
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Re: DotA 2 - Test

Beitrag von johndoe452118 »

The Chosen Pessimist hat geschrieben:Ich finde auch die Dauer der Matches abschreckend. An einem Abend bekommt man nur ein paar Games hin und selbst das dauert lange. Das nervt schon finde ich.
Das ist auch bei mir so ziemlich der einzige Grund, wieso ich mich nicht intensiver mit Dota beschäftige. 45-60 Minuten, in denen die Freundin einen noch nicht mal ansprechen darf :-)
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Nightmare King Grimm
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Re: DotA 2 - Test

Beitrag von Nightmare King Grimm »

)FireEmblem(Awakening hat geschrieben:Weder Warcraft 3 noch Dota/ leage of legends würde ich als Strategoiespiel bezeichnen. Es ist für einfache Gemüter designt worden...irgendetwas mit einer Abfolge von Klicks zu attackieren bis die Energieleiste leer ist. Dabei gilt es immer bedacht mit vseinem Helden umzugehen und ihn nicht sterben zu lassen, was man in jedem anderen Spiel tut. Bleib am Leben und ziehe dich zurück wenn du verletzt wirst.

Und das was mindfaq hier Skill nennt, ist dann auch eher ein über viele spiele angelerntes Verhaltensmuster. Was in jedem Vertreter und bei jedem Menschen geschieht, wenn er sich intensiv bemüht. Fähigkeiten sind dann doch was anderes und strategiebestien findet vman wahrlich nicht in diesem Genre. Klar auf der Tatstatur die Kürzel runterspielen wie auf dem Klavier, können sie alle, Und dafür wird dann eine schnelle reaktionszeit benötigt.
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man nicht so tun, als hätte man welche. Bei allem Respekt, aber mit schneller Reaktionszeit hat das ganze wirklich 0 zu tun, aber auch wirklich 0. Und es auf einfaches 'den anderen töten und selbst überleben' zu reduzieren, ist auch vollkommener Mumpitz.

Wenn man sich ein bisschen damit befasst und eine Weile damit spielt, ist es klar, dass nicht nur Level, Farm und einfach die Überlebensdauer darüber entscheiden, wer gewinnt...aber seien wir mal ehrlich: selbst wenn ich dir jetzt erkläre, was wo wann wie noch eine Rolle spielt und welche und dass das dann auch noch von Held zu Held variiert - glauben wirst du es ohnehin nicht.

Denn wer so viel Arroganz an den Tag legt und schon (ohne eigentlich Ahnung zu haben) einen auf schlau macht und sich vor allem über andere stellt indem er gewisse Dinge 'einfachen Gemütern' zuweist...ist einfach Lernresistent. Da helfen auch kritische Treffer nicht.
Cloonix hat geschrieben:
The Chosen Pessimist hat geschrieben:Ich finde auch die Dauer der Matches abschreckend. An einem Abend bekommt man nur ein paar Games hin und selbst das dauert lange. Das nervt schon finde ich.
Das ist auch bei mir so ziemlich der einzige Grund, wieso ich mich nicht intensiver mit Dota beschäftige. 45-60 Minuten, in denen die Freundin einen noch nicht mal ansprechen darf :-)
Da könnt ihr womöglich höchstens auf den sogenannten Easy-Mode warten. Da ist der Levenanstieg und Goldgewinn schneller, weshalb die meisten Matches da meistens gerade mal die 30min erreichen. Den gibts aber im Moment noch nicht im Spiel.
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johndoe1229955
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Re: DotA 2 - Test

Beitrag von johndoe1229955 »

@GeQo
Einfach ignorieren :wink:
(Kann mir auch nicht erklären, wie er sich in diesen Thread verirrt hat.)
WolVe66
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Re: DotA 2 - Test

Beitrag von WolVe66 »

was mich wirklich mich ankotzt ist echt die community und wie mit anderen leuten umgegangen wird in solchen spielen,was hier auch schon mehrfach gesagt wurde.einfach nur schlimm.klar,es gibt immer mal wieder fischköpfe in online games die einfach nur den prollo raushängen lassen und gnadenlos alles und jeden flamen.aber mittlerweile is das bei dota im allgemeinen anscheinend schon fast die regel.echt schade.mir hats echt den spielspass geraubt.habe lol seit der beta gezockt und habe den "zerfall" der community mitbekommen.nicht weil ich ein noob bin und nichts auf die kette bekommen habe,sondern einfach weil diese atmosphäre die dann entsteht einfach nur noch abnervt.in den anfängen war es viel ruhiger und entspannter und man hat sich öfters gegenseitig geholfen.Lol,Dota2,etc haben definitiv bessere communitys verdient..
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paccekabuddha_Acidmunk
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Re: DotA 2 - Test

Beitrag von paccekabuddha_Acidmunk »

Dem Frischblut lege ich http://www.purgegamers.com/welcome-to-d ... fTKqW2vuUk ans Herz- ist imho der beste Low-Mid skill Guide.

Und ja RTS games a la Sc2 sind mechanisch anspruchsvoller, dass macht sie jedoch nicht per se schwieriger. Mit 150er apm ladder ich mich nach Masters nur mit 4-Gatern z.B. da muss ich nich einmal mein Kopf benutzen einfach weil man die Teilnehmer der unteren Ligen komplett outmicroen kann, da können sie noch so große Meister der Strategie und Taktik sein :lol:

Der standard 1000games Doteraner dagegen kann mir mechanical wise sogar durchaus überlegen sein, dennoch wird er mir in 90% der Fälle unterliegen( bitte nich festnageln auf die Prozentzahl :P), einfach weil die einzigen erlernbaren Verhaltensstrukturen die absoluten Basics sind und der Rest daraus besteht innerhalb von wenigen Sekunden bis Millisekunden anhand dutzender Parameter Entscheidungen zu treffen. Auf Grund der nahezu unendlichen Kombinationsmöglichkeiten von heroes, items und Teamzusammenstellungen, kommt es dabei seltenst vor das genau die gleiche Situation zweimal eintritt, irgendwas ist immer anders und die Fähigkeit das Spiel zu lesen und zu verstehen, gar vorrauszuahnen und nebenbei noch mit seinem Team zu kommunizieren und seinen vergleichsweise einfach zu kontrollierenden Helden zu managen( da gibs durchaus Ausnahmen, siehe Meepo/ Invoker) macht für mich die Faszination aus. Dazu gehört dann eben auch nach tausenden von Games noch Fehler zu machen, der Mensch ist halt nicht perfekt.

Sonst das beste Beispiel dafür, dass man diese Genres bezüglich Anforderungen an das Können nur bedingt miteinander vergleichen kann, ist für mich die Story von SeleCT. Der ist von Sc2 zu Dota gewechselt und hat nach einem Jahr wieder das Handtuch geworfen, da man keine nennenswerten Verbesserungen in seinem Gameplay erkennen konnte und das obwohl er bereits Dota1 wettkampforientiert gespielt hatte.

Bitte versteht mich nicht falsch wer Sc2 auf hohem Niveau spielt hat was aufm Kasten und meinen Respekt sicher, aber den haben ebend die "Großen" in Dota genauso verdient.

Mir persönlich ist Sc2 z.B. auf die Dauer einfach doch zu monoton, abseits der Microschlachten sind die Variationen bei Buildordern, Taktik und co. einfach zu marginal, aber das ist ja gerade das tolle am E-Sport, jeder kann seine Nische finden, sei es Quake, Sc2, Dota oder andere, da ist für jeden was dabei. Bei allen kommt es auf mechanisches Können, sowie einen schnellen Kopf an, nur Gewichtung der Aspekte und Art der Ausführung variieren.

Zum Test:
Ich hätte mich gefreut, wenn etwas mehr auf das Drumherum eingegangen worden wäre, denn das Spiel an sich ist bis auf Details genau wie Dota1.

Wie schon mehrfach erwähnt wurde geniales Voiceacting, was ich so einfach noch in keinem anderen Spiel gesehen habe( Wenn der rote Oger/wasweissich mit Riesenaxt namens Axe grob von sich überzeugt brüllt "Axe brings the axe!", der Mechaniker Tinker fragt "Who needs magic? I have laserbeams." oder der passend benannte Antimage das gesammte Spiel lang über Magie lästert, die ganzen Held/Held spezifischen Sprüche noch aussen vor gelassen, dann bringt das einfach verdammt viel Flair :mrgreen: )

Dann die Anbindung an den Steamworkshop: Eine Fülle der zu erwerbenden kosmetischen Items wurden von Spielern kreiert, per Abstimmung ins Spiel gewählt und die Macher werden an den Erlösen beteiligt.

Weiterhin besitzt es einen großartigen Zuschauermodus der es einem ermöglicht, jedes Matchmaking Game, sowie die Turniere live mitzuverfolgen.

Und last but not least: die E-sport Einbindung. Jeder Turnierveranstalter kann das Zuschauen seiner Turniere im Spiel verkaufen und somit eine zusätzliche Einnahmequelle erschliessen( alle die nicht gewillt sind zu zahlen können weiterhin kostenlos auf bereitstehende Streams zugreifen, also wie bei allen Gegenständen im Shop frei nach dem Motto alles kann nix muss).
Weiterhin gibt es zum Beispiel die Möglichkeit für einen Centbetrag Abzeichen der verschiedenen Proteams zu erwerben und diese damit finanziell unterstützen.
Letztlich das imho spannendste: the maofukkin International. Ein von Valve veranstaltetes Turnier mit einem Preispool von 1,6mio usd, der dieses Jahr durch die Verkäufe des sogenannten Compendiums( eine Art virtuelles, interaktives Buch zum Turnier mit unzähligen Gimmicks in Form von ingame Gegenständen) auf sagenhafte 3mio. usd erhöht wurde.
Die ganze Art und Weise wie Valve casual community und e-sport vernetzt ist einfach edel :mrgreen:

Zur community:
Ich würd sie nicht per se als Mist, Shice use. betiteln. Was stimmt: die Leuten sind unglaublich passioniert, sowohl in positiver als auch negativer Hinsicht.
Jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass man mit 1-2 konstruktiven Sätzen die Leute noch immer auf den Boden zurückgeholt hat. Wenn man natürlich nach einem bösen Satz sofort in die selbe Kerbe schlägt...
Das ist jedoch auch ein wenig davon abhängig auf welchem Niveau man spielt. Prinzipiell kann man sagen, je weiter man sich vorarbeitet desto angenehmer wird es. Typische Kommentare in meinen Spielen sind z.B. eher "Upsi, we fucked up."; "Damnit i was stupid."- "No problem, lets take revenge." oder auch die Klassiker "bigplays!!!", "omg u dendi" oder auch mal ganz simpel ein "<3 u" nachdem man ein Teammitglied aus einer brenzligen Lage befreit hat.
Dota spiele sind prinzipiell erst vorbei wenn der Thron fällt, dazwischen kann ungemein viel passieren von daher macht flamen einfach keinen Sinn, sondern man muss sich zusammenreißen und mit den Leuten arbeiten die einem das Matchmaking aufs Auge gedrückt hat, Frischlinge haben das meist noch nicht begriffen :evil:
Sonst kann es natürlich in intensiven Spielen immer mal dazu kommen, dass jemandem der Kragen platzt, aber ich halte es da mit meiner Einstellung vom Basketball her- die Leute haben oftmals ihre Emotionen nicht im Griff letztlich beleidigen sie aber nicht mich, sondern mein Spiel. Natürlich kann man das auch in netter Art und Weise sagen, aber Menschen sind nunmal nicht perfekt. Sonst darf man die Dinge auch nich zu ernst sehen, wenn z.B. Dinge geflogen kommen, wie "i hope u get cancer in real life" oder "die in a fire of aids" dann ist dass doch offensichtlich bewusst völlig überspitzt und radikalisiert dargestellt- kein Mensch bei Verstand meint so etwas ernst.
Ich kann jedoch auch nachvollziehen, wenn Leute soetwas nicht ertragen können oder wollen, ich selber hab halt nen dickes Fell und bin wahrscheinlich durch die jahrelange Aktivität in solchen Communitys auch schon ein wenig abgestumpft :cry:

Holy moly, sowas langes hab ich noch nie im Internet geschrieben, da hab ich bestimmt die Hälfte vergessen und die andere Hälfte ergibt nur bedingt Sinn, aber ich wollte gerne meine Impressionen als "Veteran" zum Besten geben- verzeihet meine Unzulänglichkeit.

p.s. verzeiht mir bitte auch meine Rechtschreibung/ Sprache dieser Mischmasch aus Englisch/ Deutsch/ Nerdisch hat mich ganz schusselig gemacht :Hüpf:

grüße
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