Lotterie mit "Killerspiel"-Losen

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Vandyre
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Beitrag von Vandyre »

paradised hat geschrieben:@Vandyre - 1st quote

Du sagst, es ist also in Ordnung, dass Eltern ihre Kinder abrippen oder ihnen ihre Games abnehmen?! Ganz schön schräg xD ... ok
Du glaubst scheinbar auch, dass sich jeder Jugendliche das gefallen lässt wenn die Eltern das Zeug wegnehmen. ok natürlich... wie konnte mir das nur entfallen dass die Jugend von heute so verständnisvoll ist xD.
Sorry, aber du gehst an meinen ersten Satz völlig vorbei. :wink: Ich zitiere nochmal:
ich stell mir das grad vor wenn das mein vater oder meine mutter wäre. die wärn für mich echt gestorben.
Hast du deinen Text eigentlich nochmal überflogen, bevor du auf den "Absenden"-Button gedrückt hast? Wie konnte es in der Welt so weit kommen, dass manche Leute runde, mit Daten vollgestopfte Scheibchen ihren Eltern vorziehen würden?
Und nun überleg nochmal bitte: deine Eltern wären für dich gestorben, wenn sie dir ein Spiel wegnehmen würden? DAS finde ich ganz schön schräg!
paradised hat geschrieben:"Ach Papa... kein Problem... nimm nur das Spiel, dass ich mir für 40 Euro gekauft habe, obwohl ich im Monat nur 10 Euro Taschengeld von euch bekomme, und werf es in den Container damit du vielleicht ... AUCH NUR VIELLEICHT in deinem Leben mal EIN Trikot gewinnen kannst..."

naja wers glaubt -.-
Um zu deinem obigen Satz und zu diesem Quote zu kommen: Natürlich würde ich meinem Kind ein Spiel wegnehmen, wenn ich der Meinung wäre, dass es, gesetz dem Fall minderjährig, noch nicht reif genug dafür wär (bei einem volljährigen Kind hat man ja nicht mehr so den Einfluß, wobei ich auch darauf achten würde, wie er/sie damit umgeht). Und dann wäre es mir selbstverständlich egal, ob mein Kind sein sauer erspartes Taschengeld dafür ausgegeben hat. Das Spiel kann das Kind dann wiederhaben, wenn es das entsprechende Alter hat. Sowas nennt man dann nicht schräg, sondern verantwortungsvolles Handeln.
Aber um das Ganze mal zu relativieren: Nehmen wir an, mein Kind wäre 15 und würde sich Uncharted 2 kaufen, hätte ich wohl nichts dagegen.
Wäre mein Kind aber 13 und würde mit Modern Warfare 2 um die Ecke kommen, hätte es Pech gehabt.
Da du ja so schön von Kids gesprochen hast, ist die Altersdefinition eine schwierige. Wirst du mir sicher zustimmen. :wink:
3. Beispiel: Das Kind ist 16 und kauft sich Dragon Age. Da würde ich es davon abhängig machen, in wie weit es mit Medien und der Gewalt in Medien umgehen kann und danach entscheiden.

Btw habe ich nichts davon gesagt, dass ich das Spiel in ein Container schmeißen würde. :wink: Wie schon geschrieben, ich halte selber nichts von der Aktion.
paradised hat geschrieben:@Vandyre - 2nd quote

Also wenn du mich kennen würdest, wüsstest du, dass ich sehr lange Zeit sehr tolerant war gegenüber dieser Sache. Aber jetzt den Kids ihre Games wegzunehmen um ein Trikot zu gewinnen sprengt ja wohl jeden Rahmen. Deshalb kann auch der gesündeste Mensch irgendwann nicht mehr tolerant sein und der Sache auch einfach nur noch mit intoleranz begegnen.

Wir halten selber mit unserem LAN-Verein monatlich Seminare ab über PC- und Konsolenspiele für interessierte Eltern. Sogar mit Anspielmöglichkeit vieler Spiele, die sie sich dann anschauen können. Natürlich passiert es auch dass dann 1 oder 2 von 30 Eltern mal nicht so ganz angetan sind von den Spielen aber das ist vollkommen normal. Also erzähl du Hansel mir nix über Toleranz.
Und da Zitate hier scheinbar sehr gefragt sind zitier ich jetzt Dieter Nuhr: "Wenn man keine Ahnung hat einfach mal Fresse halten..." Jahr ??wayne?? Quelle: meine Jugend

grüße olly
In deinem Post bist du jedoch nicht wirklich tolerant und dich habe ich als Beispiel für viele der Posts in diesem und in anderen Forenthreads genommen. Wie oft wird Toleranz gegenüber den Gamern gefordert. Auf der anderen Seite werden andere "Randgruppen" niedergemacht. Das ist mir schon häufiger aufgefallen und ich wollte es mal zur Sprache bringen.
Und wieso wird der gesündeste Mensch irgendwann intolerant? Toleranz hat was mit verstehen zu tun und ich kann die Aktion im gewissen Maße verstehen. Das heißt noch lange nicht, dass ich sie für richtig halte. Eine gelungene "Gegen"-Aktion wäre für mich z. B., wenn Spieler nebenan gegen Gewalt demonstrieren würden.

Aktionen mit Eltern-Lan bzw. was du halt beschrieben hast, finde ich super. Hut ab, dass ihr sowas macht. Das sind in meinen Augen die richtige Antwort auf solche Aktionen wie die der AAW.
Warum du jetzt aber beleidigend wirst, verstehe ich nicht wirklich. 1. hab ich, auch wenn ich dich zitiert habe, nicht persönlich angesprochen und 2. hab ich dich in keiner Form beleidigt.
Und wie kommst du auf den Trichter, ich hätte keine Ahnung? :wink:

Wir können gerne auf einem anständigen Niveau weiterdiskutieren. Aber bitte nicht auf einer persönlichen oder beleidigenden Ebene. Das muss ich mir nicht geben. Und ich glaube einfach mal, du hast das auch gar nicht nötig. :wink:
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hushkeks
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Beitrag von hushkeks »

Hatte ich auch nicht vor. Ich bin auch nicht mehr tolerant der Sache gegenüber. Hab die Schnauze voll von denen. Mir nimmt keiner mein Spielzeug weg (damit meine ich jetzt nicht die Aktion sondern das Verbot).

Die Sache mit dem gesunden Mensch der intolerant wird ist ... naja wie soll ich sagen... blöd geschrieben aber folgende Erklärung wird das lüften.
Das hat aber mal wieder alles mit dem zu tun, dass du mich nicht kennst. Aber ich habe mich auch falsch ausgedrückt, hier kennt mich ja eh keiner so wirklich. Das mit dem gestorben für mich ist hier umgangssprachlich zu nehmen. So nach dem Motto: Ich weiß net wie lange ich denen das noch vorwerfen würde.

Abnehmen würde ich ihnen die Games halt auch nur wenn ich weiß wie mein Kind kopfmäßig damit umgehen kann werde ich auch mein 12 jährigen Sohn Doom spielen lassen.
Ich würde grundsätzlich unabhängig vom Alter meines Kindes entscheiden, ob das Kind mit dem Game umgehen kann. Schau mal als Beispiel, habe ich mir sogar mit 13 schon Resident Evil von meinem Geburtstagsgeld gekauft für PC. Mein Papa is extra mitgegangen um mir des sogar zu kaufen. Aber ich bin auch ganz normal herangewachsen. Doom habe ich von ihm damals nicht bekommen. Das hab ich mit 10 bei nem Kumpel auf der Playstation schon gezockt ^^ wobei mein erster Shooter mit 8 Jahren Corridor 7 war.

Mir hats auch nicht geschadet. Überleg doch mal, das ist auch wieder genau das Ding was ich den Eltern vorwerfe. Wenn sich Eltern nicht mit ihrem Kind beschäftigen und immer so erziehen, dass sie es grundsätzlich vermurksen, bringt sogar nicht mal die USK etwas. Es gibt Kinder und Jugendliche die nicht mal mit 18 kopfmäßig imstande sind solche Spiele zu spielen. Es liegt vollkommen an den Eltern ob sie sich mit ihren Kindern beschäftigen. Wenn sie wissen was in deren Köpfen abgeht wenn sie so Games zocken können sie gegenwirken. Egal ob das Kind jetzt 12 oder 18 ist. Wenn mein Sohn irgendwie ne Vollmeise hätte mit 18 würd ich dem auch noch jedes Game wegnehmen.

Gerade Kinder und Jugendliche, die noch sehr viel Fantasie haben, können viel besser zwischen Realität und Game unterscheiden. Der Effekt vom Realitätsverlust tritt halt erst bei immensem Konsum in Kraft. Aber da ist es dann auch egal wie alt die Person ist.

Verstehste was ich meine? Is einfach wurst wie alt. Es muss damit umgehen können. Wenn die Person dann aber so kaputt im Kopf ist, kann es durchaus sogar passieren dass sie mit dem Game an sich net klar kommt. Aber wenn die Eltern eine gute Erziehung bieten wird das Kind NIEMALS auf die Idee kommen auch nur die Hand jemand anderem gegenüber zu heben. So wie ich zum Bleistift ^^ . Ich werd gern mal laut aber das wars schon.

Wenn man drüber nachdenkt kann man alles schlimme in der Richtung mal zurückverfolgen und die Gründe erörtern. Man wird bei AUSNAHMSLOS ALLEM immer auf die Eltern kommen. Egal was man sich ausdenkt.

Beispiele:
-Woher haben die Täter in den Schulen ihre Waffen?
-Warum war der Waffenschrank beim letzten Schoolshooting nicht abgeschlossen?
-Warum wurde der Junge nicht verstanden?
-Wer sorgt für Anerkennung?
und zu guter Letzt die meiner Meinung nach schlimmste Frage:
-Warum wissen die Eltern JEDES Mal nicht von den Zuständen ihres Kindes? Gibt für mich nur zwei Möglichkeiten hier:
entweder: Die Eltern gehen nach Mitteln vor wie "ignorier die anderen doch einfach" (bringt nichts)
oder sie haben keine Zeit mit ihrem Sprössling drüber zu reden. Beides implementiert Ignoranz der Gefühle ihres Kindes. Es fühlt sich alleine wenn nicht einmal die Eltern mehr da sind. Da kann es Freunde haben wie es will.

Vor allem hat bei jedem "Amoklauf" ein Abschiedsbrief vom Täter herumgelegen, in dem die Beweggründe stehen. Das ist das was ich nicht verstehe. Warum machen die Amokläufer das noch? Wird ja doch ignoriert. (vorsicht umgangssprache xD)

Boah das war jetz ne Menge Text oO... hoffentlich is alles klar xD
Bin dann ma wech...
Roone
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Beitrag von Roone »

Um den Hype um die Aktion ein bisschen einzudämmen, ich war grad eben i der Stadt unten und es ist so gut wie nichts los.
Es stehen ein Container des AAW da, und davor ein kleines Pavillion und die Leute des Aktionsbündnisses die Tee trinken. Außenrum ein paar Leute, einer mit nem riesen Pappschild dass ebenfalls Vergleiche zur Bücherverbrennung gibt und n paar andere Leute die so aussahen als wären sie nur dagewesen weils was zum dagegensein gab.
Tippfehler sind Special Effects meiner Tastatur und sollten mit Popcorn genossen werden.
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hushkeks
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Beitrag von hushkeks »

mich würde trotzdem mal interessieren ob das mehr ältere oder jüngere waren... auch wenns net viel sind...
Bin dann ma wech...
roman2
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Beitrag von roman2 »

Bis zum frühen Nachmittag waren vor allem von Jugendlichen etwa zwei Dutzend Spiele wie das umstrittene Counter-Strike in den Müllcontainer geworfen worden. Bündnis-Vorstand Hardy Schober ging es vor allem um die Symbolik der Aktion: „Wir wollen, dass diskutiert wird und ein Zeichen setzen, dass Killerspiele aus den Kinderzimmern verbannt werden.“ Wenige hundert Meter entfernt hatten sich Computer-Spieler zu einer Gegenaktion postiert.
- Quelle
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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

roman2 hat geschrieben:
Bis zum frühen Nachmittag waren vor allem von Jugendlichen etwa zwei Dutzend Spiele wie das umstrittene Counter-Strike in den Müllcontainer geworfen worden. Bündnis-Vorstand Hardy Schober ging es vor allem um die Symbolik der Aktion: „Wir wollen, dass diskutiert wird und ein Zeichen setzen, dass Killerspiele aus den Kinderzimmern verbannt werden.“ Wenige hundert Meter entfernt hatten sich Computer-Spieler zu einer Gegenaktion postiert.
- Quelle
Mal Hand aufs Herz...wir haben beidseitig nicht wirklich Probleme in diesem Land, wenn sowas Schlagzeilen macht. Eine Aktion für die sich fast niemand interessiert und eine Gegenaktion für die sich ebenso niemand interessiert.
Duschkopf.
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Beitrag von Duschkopf. »

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Wulgaru
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Beitrag von Wulgaru »

Interessanter Beitrag, ich finde gut das sich das ZDF um Objektivität bemüht:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/ ... Popup=true
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DasGraueAuge
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Beitrag von DasGraueAuge »

Die Aktion ist wohl gefloppt.

http://www.youtube.com/watch?v=kR8FMLw5IR4

Würde mich mal interessieren, welches GB-Modul da im Container gelandet ist.
Kittz0r
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Beitrag von Kittz0r »

OMG das ist doch so Peinlich...

Deutschland ich liebe dich :roll:
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8492nd
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Beitrag von 8492nd »

Wulgaru hat geschrieben:Interessanter Beitrag, ich finde gut das sich das ZDF um Objektivität bemüht:

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/ ... Popup=true

Finde den Beitrag auch ziemlich objektiv. Befürworter, Gegner und ein "Neutraler" hatten gleich lange Redezeit, es wurden Leute auf der Straße gefragt...
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