Psychonauts 2: Bekommt einen Unbesiegbarkeits-Modus

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johndoe711686
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Re: Psychonauts 2: Bekommt einen Unbesiegbarkeits-Modus

Beitrag von johndoe711686 »

Todesglubsch hat geschrieben: 15.07.2021 16:31 Bei Xcom bekommst du aber ein wertloses Achievement, wenn du es mit Ironman auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad schaffst :D
Keiner der Nicht-Ironman-Spieler hat sich hier beschwert, dass sie diese Auszeichnung nicht erhalten haben.
Stimmt, ich hab mich aber beschwert, dass es kein Achievement gibt für Ironman auf Commander, nur auf Impossible. Schweine. :Blauesauge:

Ich hab übrigens auch Persona 5 auf Very Easy gespielt und fand es toll und hatte trotzdem 120h Spaß. :Häschen:
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ZackeZells
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Re: Psychonauts 2: Bekommt einen Unbesiegbarkeits-Modus

Beitrag von ZackeZells »

Ryan2k6 hat geschrieben: 15.07.2021 15:14 Was mich auch immer irritiert ist, dass man bei Souls so einen Wert drauf legt, weil Vision des Künstlers usw. aber vielleicht hatte FS auch nur keine Lust mehr als einen SG einzubauen? Vielleicht war es Bequemlichkeit und die Spieler machen daraus jetzt, dass man das gar nicht anders spielen darf.
Souls und Co haben doch mehrere Schwierigkeitsgrade. Next Game + und ++ usw. :lol:


Persona auf very easy hätte mich nicht fesseln können.
Da braucht man ja keine Taktik bei den Kämpfen und nur alleine von der Story her wäre es mir zu lau gewesen.
PfeiltastenZocker
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Re: Psychonauts 2: Bekommt einen Unbesiegbarkeits-Modus

Beitrag von PfeiltastenZocker »

NeuerFreund hat geschrieben: 15.07.2021 15:28
Levi  hat geschrieben: 15.07.2021 15:09
NeuerFreund hat geschrieben: 15.07.2021 14:56 Naja, ist aber halt so, dass die Schwierigkeit (also gerade bei Souls) ja doch Teil des Spiels ist. Im Grunde ist das schon auch ein bisschen Competition. Diese Art der "Belohnung" gehört halt doch irgendwie zum Gaming. Da braucht man anderen dann nicht auch gleich ein kleines Ego unterstellen, nur weil die sich darüber freuen eine Herausforderung geschafft zu haben.
Nur weil sie eine Herausforderung schaffen? Nein. Wenn man sich drüber beschwert, dass andere es sich einfacher machen können: doch. Schon. Etwas. Besonders weit her mit selbstwert kann es da nicht sein, wenn man sich scheinbar über optional einfacheren Modus beschwert, als würde das die eigene Leistung irgendwie beeinflussen.
Naja ich denke so ein Modus (kommt aber natürlich stark darauf an wie genau es implementiert wird), kann eben das Gesamterlebnis schon auch untergraben. Es gehört meiner Meinung nach halt schon auch zu gutem Gamedesign den Spieler manchmal ein bisschen zu "drücken", ihm etwas abzuverlangen und ihn vielleicht auch durch ungemütliche Passagen zu "zwingen" um den Spieler so zu einer Erfahrung zu "leiten" die er bei einfachem durchlaufen nicht erleben würde, z.B. die Freude darüber eine schwierige Stelle, von der man zu Beginn noch dachte sie nicht zu schaffen, später eben doch zu schaffen.
Ich denke man macht es sich zu leicht wenn man sagt "der Modus tut niemand weh" (nochmal kommt darauf an wie der implementiert wird). Einfach weil der Spieler dann keinen Grund darin sieht es sich unnötig schwer zu machen, deshalb denke ich muss man als Gamedesigner eben wie oben beschrieben den Spieler auch mal etwas ärgern um eben ein Erlebnis oder einen Erfolgsmoment beim Spieler zu erzeugen.
Das finde ich ist eben nicht vergleichbar mit anderen Schwierigkeitsgraden, die dann eben einfach eine Schippe drauf legen aber eben nicht mehr "das Erlebnis" als Ganzes im Auge haben. Aber wie gesagt, es kommt stets darauf an wie man so einen Modus einbaut (kann natürlich auch funktionieren, wobei Unsterblichkeit jetzt erstmal recht billig und einfallslos klingt).
Ich verstehe was du meinst, eigentlich habe ich mich so dermaßen blamiert hier, dass ich nicht mehr posten wollte, aber sogesehen tue ich das auch nicht, sondern will auf einen anderen Post hinweisen.

Die gleiche Diskussion findet im r/truegaming Subreddit statt (noch viel größer) und der beste Kommentar den ich dazu gefunden habe der dieses Gefühl beschreibt was mich an solchen Spiel aushebelnden Modis stört, die man jederzeit anschalten kann ist dieser:
TrueGaming redditor hat geschrieben:"The issue is more complicated than it first appears, in my opinion. The point of a game is that it creates some value proposition, and then lets the player pursue that. Humans naturally want to spend their time on things they feel are valuable. The trick of a game is that it is inventing value. It's not easy to do this, it's a delicate illusion. Once you realize that there is no real value in playing the game (which there isn't), the illusion is broken and the game is dead.
The primary way of maintaining the illusion, is to create a gap between where the player is, and where they want to be. That could be a leveling system (they are level X, they want to be level X + 1), or exploring different environments (they are in place X, they want to see place Y), or upgrades (they lack an ability to do X, until they get item Y). The act of playing the game is in getting from where they are, to where they want to be. Easy mode simply shortens this gap, and potentially short-circuiting the game entirely.
Difficulty settings are not outside of the game, which is an implicit assumption by many that favor them. They are part of the game. To voluntarily choose not to use them has a cost. It works against the illusion the game is creating. Now the player is having to choose a sub-optimal path in the game. It's the same feeling as having a God-mode cheat code. Once you know about it and use it, a game like Doom quickly becomes boring. The illusion dies once you type in IDDQD.
There really isn't a parallel in any other type of media I can think of. I mean, imagine if Game of Thrones was a choose-your-own-adventure novel. And you could just choose to not go to the Red Wedding. Let readers read how they want, why not? Some readers like the feeling of grief and loss, some don't, to each their own. It's absurd! The whole reason you read the book was for the emotional journey it takes you on. The journey designed by the author.
I think the divide in thinking comes down to your attitude towards games. If you view them as software first, then you obviously want as many accessibility and convenience features as possible. There's no reason that Microsoft Excel shouldn't cater to as many people as possible. But if you view games as experience first, and software second, then there is good reason why you wouldn't want a checkbox that stabs the core experience in the heart, shattering the illusion of value the game worked so carefully to create.

The problem is that you aren't creating a game for each person, you're creating one game that everyone can play. Whether or not you use a cheat code doesn't effect how much other players are enjoying it, but the presence of the cheat code does.
Say for instance, that you were playing an RPG. The developers, wanting to respect their players time, put an option in the menu for leveling time. You can make it so that you level up pretty much every 5 minutes, because you like leveling up. Or you can make it so that it takes weeks to level up. Now every player can have their ideal experience, right? No. Now the illusion is broken, and anyone who leaves the slider in its default position knows that it's a charade. They are purposefully wasting their time by not moving the slider down.
Do you think RPGs should have such a slider? If not, how is it different than the Invincibility mode setting?"
Ich weiß man wird sicherlich Einwände auch dagegen finden, wird man immer, wenn man gegen etwas ist, aber darum geht es gar nichts, es geht darum zu beschreiben wo das Problem mit diesen additiven Funktionen liegt, für Leute die sie kritisieren. Und hier würde ich sagen kann man diesen Wert nicht auf alle Spiele projezieren, aber in denen wo es wirklich einen Unterschied macht, was für viele Spiele gilt, so auch Dark Souls.

In der Souls Community sprechen sich z.B soooo viele Leute gegen derlei Funktionen aus, kann man denen alle ein fragiles Ego unterstellen, wo sie doch sonst so hilfreich sind und jedem durchs Spiel helfen wollen?
Zuletzt geändert von PfeiltastenZocker am 15.07.2021 17:18, insgesamt 7-mal geändert.
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LeKwas
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Re: Psychonauts 2: Bekommt einen Unbesiegbarkeits-Modus

Beitrag von LeKwas »

Semi-bezogen und ich muss dafür ein bisschen weit ausholen, aber ich hatte mit vielen (Osteuropa-)Shootern der 2000er nicht so wirklich viel Spaß. Grund war das häufig schlechte Balancing, frustrierende Passagen mit Gegnern, die zwar dumm wie Stroh, dafür jedoch zielgenau wie sonstwas waren, und die eigene HP-Leiste mit ihren Hitscan-Waffen in nullkommanix leerten, sobald man nur kurz um die Ecke schaute. Ähnliches Problem auch mit vielen (Action-)RPGs, wo die Erfolgschance im Kampf rein vom Würfelglück abzuhängen schien.
Die Entwickler schienen sich jedoch nicht so wirklich darum bemüht zu haben, das häufig generell schlechte Game- und Gunplay auf Vordermann zu bringen, stattdessen wählte man den einfachen Weg und verwies auf die freie Speicherfunktion. Folglich hämmerte man unentwegt auf Quicksave/Quickload, was dem Spielfluss ungemein schadete und jedweden Spielspaß für mich im Keim erstickte - aber anders ging es angesichts des beschissenen Gamedesigns oft nicht.

Meine Sorge in solchen Fällen ist, dass die Entwickler durch den Einbau solcher salopp gesagt "Mogelpfade" schlechtes Gameplay zu kompensieren versuchen könnten.
Zugegebenermaßen sehr spekulativ, aber vielleicht wurde bei internen Tests festgestellt, dass sich Psychonauts einfach nicht gut spielt, und ehe Leute wegen schlechter Kollisionsabfrage, Kameraproblemen, unpräziser Steuerung oder ähnlichem die Lust verlieren und abbrechen könnten, baut man halt einen einfachen Ausweg ein.

Zugegebenermaßen #2, für mich ist gutes Gameplay halt sehr wichtig, und womöglich gehöre ich damit auch von vornherein nicht zur Zielgruppe für Psychonauts 2 oder Tim Schafer Nicht-Point-&-Click-Adventures im Allgemeinen.
Ich habe Psychonauts sowie Brütal Legend nach kurzer Zeit abgebrochen, die spielten sich beide einfach nicht gut, und ein God Mode hätte da auch nicht geholfen.
Zuletzt geändert von LeKwas am 15.07.2021 17:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Psychonauts 2: Bekommt einen Unbesiegbarkeits-Modus

Beitrag von EintopfLeiter »

Da die News nicht "leichter Schwierigkeitsgrad in Dark Souls" heißt, setze ich meinen Erguss in Spoiler-Tags und bitte darum, es mir nachzusehen.
Spoiler
Show
Ryan2k6 hat geschrieben: 15.07.2021 15:14 Was mich auch immer irritiert ist, dass man bei Souls so einen Wert drauf legt, weil Vision des Künstlers usw. aber vielleicht hatte FS auch nur keine Lust mehr als einen SG einzubauen? Vielleicht war es Bequemlichkeit und die Spieler machen daraus jetzt, dass man das gar nicht anders spielen darf.
Besonderen Wert lege ich da keinen drauf, nur habe ich für mich persönlich gemerkt, dass das Spiel in Gänze so erst richtig funktioniert. Vielleicht wusste der Entwickler das auch und wollte auch diese Erfahrung beim Spieler erzielen. Vielleicht auch nicht und Du hast Recht, wir werden es nie erfahren, außer Miyazaki äußert sich dazu irgendwann mal.

Ryan2k6 hat geschrieben: 15.07.2021 15:14 Es gibt ja oft Spiele, wo auch hier im Test geschrieben wird, richtig Spaß macht es erst auf schwer. Und da beschwert sich auch kein Spieler, dass andere es auf easy gespielt haben.
Das lese ich immer wieder, auch in diesem Thread. Die wenigsten beschweren sich aber, dass es andere auf easy spielen könnten. Die meisten (von den paar wenigen), mich eingeschlossen, versuchen nur zu erklären, dass in der Souls-Reihe viel vom Spiel "kaputt" gehen könnte, bei einem geringeren Schwierigkeitsgrad.
Jene, die meinen sich brüsten zu müssen, das große DarkSouls bezwungen zu haben und es anderen in leicht nicht gönnen wollen, sind eine (vielleicht zu laute) Minderheit.

Und ja, Du hast natürlich Recht - was juckt es mich, wenn andere sich das Spiel verändern und evtl. "kaputt" machen. Das ist mir tatsächlich auch egal, soll jeder seine eigene Erfahrung machen dürfen. Von mir aus kann ein optional leichter Schwierigkeitsgrad rein, gerne auch mit besagtem Hinweis: DuveränderstdieSpielerfahrung.

Ich bin dennoch froh, dass es bei meinem Erstkontakt nicht so war, da ich diese großartige Erfahrung sonst nicht gemacht hätte. Nicht mehr und nicht weniger. Ich bin nämlich auch nicht sonderlich frustresistent (deshalb auch ewig an die Serie nicht ran getraut) und hätte nicht die Selbstbeherrschung gehabt, den Schwierigkeitsgrad unverändert zu lassen. Mittlerweile, und jetzt kenne ich die Serie, würde ich natürlich anders damit umgehen, klar.

Unabhängig davon gibt es einen leichten Schwierigkeitsgrad - der Koop-Modus. Ich weiß, die Aussage hat einen Bart bis zum Knie und nervt auch, aber es stimmt eben und hat mir geholfen. Keine Ahnung ob ich sonst vielleicht an irgendeinem Boss verzweifelt wäre und aufgegeben hätte. Gut möglich.
Alleine aus dem Grund, kann ich schon nachvollziehen, wenn andere sagen, ist ja meine Erfahrung mit dem Spiel. Ich hatte ja auch eine etwas abweichende von Spielern, die DarkSouls nur offline gespielt haben.
VG
Zuletzt geändert von EintopfLeiter am 16.07.2021 13:26, insgesamt 5-mal geändert.
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PfeiltastenZocker
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Re: Psychonauts 2: Bekommt einen Unbesiegbarkeits-Modus

Beitrag von PfeiltastenZocker »

Ryan2k6 hat geschrieben: 15.07.2021 15:14 Was mich auch immer irritiert ist, dass man bei Souls so einen Wert drauf legt, weil Vision des Künstlers usw. aber vielleicht hatte FS auch nur keine Lust mehr als einen SG einzubauen? Vielleicht war es Bequemlichkeit und die Spieler machen daraus jetzt, dass man das gar nicht anders spielen darf.
Eintopfleiter hat geschrieben: Besonderen Wert lege ich da keinen drauf, nur habe ich für mich persönlich gemerkt, dass das Spiel in Gänze so erst richtig funktioniert. Vielleicht wusste der Entwickler das auch und wollte auch diese Erfahrung beim Spieler erzielen. Vielleicht auch nicht und Du hast Recht, wir werden es nie erfahren, außer Miyazaki äußert sich dazu irgendwann mal.

Miyazaki hat sich längst in einem Interview mal dazu geäußert:

https://twinfinite.net/2018/06/from-sof ... -settings/

Und ich finde damit ist auch alles gesagt. Denn Eintopfleiter beweist dass dieses Prinzip bei ihm definitiv gefruchtet hat. Wenn es bei anderen nicht fruchtet, dann ist das halt so. Es ist und bleibt eben ein Unterschied, wenn nicht für den individuellen Spieler dann aller spätestens für den Entwickler.

Das kann ein legitimer Grund sein und das muss man aktzeptieren, so wie ich Double Fines Entscheidung aktzeptieren muss.
Zuletzt geändert von PfeiltastenZocker am 16.07.2021 10:09, insgesamt 3-mal geändert.
Alex_Omega
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Re: Psychonauts 2: Bekommt einen Unbesiegbarkeits-Modus

Beitrag von Alex_Omega »

NeuerFreund hat geschrieben: 15.07.2021 14:56
Alex_Omega hat geschrieben: 13.07.2021 20:27 Kein Ding, is ja optional. Von mir aus könnten auch die Souls Spiele sowas bekommen. Ob das irgendeine Erfahrung kaputt macht ist ja die Verantwortung eines jeden einzelnen. Ich selber bin auch Fan von anspruchsvollen Spielen aber brauche sowas nicht als Krücke für mein Ego.
Naja, ist aber halt so, dass die Schwierigkeit (also gerade bei Souls) ja doch Teil des Spiels ist. Im Grunde ist das schon auch ein bisschen Competition. Diese Art der "Belohnung" gehört halt doch irgendwie zum Gaming. Da braucht man anderen dann nicht auch gleich ein kleines Ego unterstellen, nur weil die sich darüber freuen eine Herausforderung geschafft zu haben.
Ich denke Zugänglichkeit ist zwar etwas Gutes, aber nicht alles muss für jedem zugänglich werden. Und wer ein Problem mit Herausforderungen hat, der ist halt z.B. bei Souls falsch aufgehoben (gibt doch genug walking sims). Ich fand z.B. it takes Two, rückblickend furchtbar langweilig, da das Spiel im Grunde einfach keine Herausforderung bietet.
Und das wäre ehrlich gesagt auch nicht dadurch besser geworden, hätte man für mich einen herausfordernden Modus eingebaut.
Dann wäre ich mir einfach veralbert vorgekommen und hätte mich gefragt wieso ich mir das eigentlich antue, wenn ich mal wieder sterbe nur weil ich irgendwo reingeworfen werde und noch gar nicht verstehe was eigentlich zu tun ist.
Soll heißen, man kann es nur selten jedem Recht machen. Und solche Kompromisse haben meist einen fahlen Beigeschmack.
Ja aber dir wird durch eine optionalem Easy Mode doch nichts weggenommen? Ich liebe auch Herausforderungen beim zocken und klar freut ma sich wenn man das schafft. Aber wenn Leute dann hanebüchen gegen einen Easy-Mode argumentieren klingt das immer so, als hätten sie Angst das man ihnne die Gelegenheit zum prahlen wegnehmen würde.

Es gibt meiner Meinung nach kein sinnvolles, spielerisches Argument gegen einen optionalen Easy-Mode oder dergleichen.
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greenelve
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Re: Psychonauts 2: Bekommt einen Unbesiegbarkeits-Modus

Beitrag von greenelve »

NeuerFreund hat geschrieben: 15.07.2021 14:56 Ich fand z.B. it takes Two, rückblickend furchtbar langweilig, da das Spiel im Grunde einfach keine Herausforderung bietet.
Und das wäre ehrlich gesagt auch nicht dadurch besser geworden, hätte man für mich einen herausfordernden Modus eingebaut.
Dann wäre ich mir einfach veralbert vorgekommen und hätte mich gefragt wieso ich mir das eigentlich antue, wenn ich mal wieder sterbe nur weil ich irgendwo reingeworfen werde und noch gar nicht verstehe was eigentlich zu tun ist.
Soll heißen, man kann es nur selten jedem Recht machen. Und solche Kompromisse haben meist einen fahlen Beigeschmack.
Der letzte Abschnitt klingt eher nach schlechtem Design. Dark Souls 2 wird auch dafür kritisiert, Bosskämpfe "anspruchsvoller" zu machen, indem mehr Gegner reingeworfen werden, anstatt die Bosse gut zu designen und somit tatsächlich spielerisch anspruchsvoll zu machen.

Klingt auch generell, als hätte dir It Takes Two unabhängig vom Schwierigkeitsgrad nicht gefallen, als entspräche das Spiel selbst nicht deinem Geschmack.

Ich hab beispielsweie noch nie jemanden bei Rennspielen gehört, einstellbare KI Stufen gehören rausgenommen. Ich bekomme nur Kritik mit, die KI ist an sich schlecht gemacht (zu aggressiv, nicht aggressiv genug, übersieht den Spieler, crasht in der ersten Kurve wenn das Feld noch eng zusammen ist usw.).

Man kann es natürlich nicht jedem Recht machen. Werden bei einem Action-Platformer die Kämpfe vereinfacht, womit nur der Platform-Aspekt und die Story als Erlebnis bleiben, wird es kritisiert. Obwohl kein fahler Beigeschmack für dejenigen bleibt, die keine Lust auf Kämpfe haben, sich bei der Herausforderung lieber auf platforming konzentrieren und die Story erleben wollen.
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Re: Psychonauts 2: Bekommt einen Unbesiegbarkeits-Modus

Beitrag von Bachstail »

NeuerFreund hat geschrieben: 15.07.2021 14:56 Im Grunde ist das schon auch ein bisschen Competition. Diese Art der "Belohnung" gehört halt doch irgendwie zum Gaming. Da braucht man anderen dann nicht auch gleich ein kleines Ego unterstellen, nur weil die sich darüber freuen eine Herausforderung geschafft zu haben.
Da braucht man in der Tat kein Ego unterstellen und das tut, so denke ich, auch niemand.

Wo man aber sehr wohl ein Ego unterstellen kann, ist, wenn man sich nicht über die Herausforderung an sich freut, sondern eher an dem Aspekt, dass man etwas hat, was andere nicht haben dürfen und sollen.

Ich habe das in diesem Thread schon angeschnitten aber ich habe Jahre lang World of Warcraft gespielt und dort gab und gibt es eine ganz bestimmte Sorte von Spielern, die innerhalb von WoW stark belächelt werden, da sie sich nur darüber definieren, dass sie etwas besitzen, was andere nicht haben können oder dürfen, seien es Mounts, Erfolge oder bestimmte Ausrüstung.

Diese Spieler haben sich damals fürchterlich darüber aufgeregt, als der Raid Finder - ein Tool zum automatischen Finden von Raid-Gruppen - eingeführt wurde und die Ausrüstung dort genauso aussieht (mittlerweile nicht mehr), wie die Ausrüstung in normalen Raids.

Da spielte es auch keine Rolle, dass diese Ausrüstung eine andere Farbe und um Welten schlechtere Werte besitzt, diese Spieler hat es gestört, dass andere nun etwas haben können, was nur sie haben sollen, dass sie nicht mehr "einzigartig" sind und sich über ihre Ausrüstung definieren - ergo damit angeben - können.

Dass sie immer noch Dinge haben, die niemand außer sie erreichen kann, wird dabei oft ausgeblendet oder "vergessen" und dieses Verhalten lässt sich auch auf diese Diskussion übertragen :

Es wird niemand dafür belächelt, sich darüber zu freuen, eine Herausforderung zu schaffen, wofür man aber sehr wohl Unverständnis ernten wird, ist, wenn man sich darüber aufregt, dass andere etwas haben oder erreichen können wie man selbst, obwohl der Weg eigentlich das entscheidene Element ist.

Durch einen optionalen Easy Mode wird einem nichts weggenommen, man hat immer noch seine Herausforderung und kann hinterher sagen "Ich habe Boss XYZ auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad besiegt, ohne Treffer einstecken zu müssen und habe dafür eine Trophäe bekommen !", auch dann, wenn andere Spieler die gleiche Trophäe im Easy Mode erspielt haben.

Der persönliche Erfolg in solchen Situationen bleibt vollständig erhalten.
Zuletzt geändert von Bachstail am 16.07.2021 13:42, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Psychonauts 2: Bekommt einen Unbesiegbarkeits-Modus

Beitrag von Kajetan »

Bachstail hat geschrieben: 16.07.2021 13:41 Durch einen optionalen Easy Mode wird einem nichts weggenommen, man hat immer noch seine Herausforderung und kann hinterher sagen "Ich habe Boss XYZ auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad besiegt, ohne Treffer einstecken zu müssen und habe dafür eine Trophäe bekommen !", auch dann, wenn andere Spieler die gleiche Trophäe im Easy Mode erspielt haben.
Wobei speziell diese Sache mit der Existenz diverser Achievement-Manager und sogar kostenpflichtiger Dienstleistungen, wo man das eigene PSN/XBOX-Konto durch fremde Federn schmücken lassen kann, eigentlich keinen Wert mehr hat. Diese Badges haben inzwischen Null Aussagekraft. Jeder kann alles mögliche vorgaukeln, was er angeblich erreicht hat. Wer heute damit angeben will, darf gerne lauthals ausgelacht werden.
Der persönliche Erfolg in solchen Situationen bleibt vollständig erhalten.
Aber um das zu wertschätzen, um stolz auf die eigene Leistung sein zu können, ohne dafür externe Bestätigung zu benötigen, braucht es halt ein entsprechendes Selbstwertgefühl. Was nicht immer einfach zu erlangen ist. Junge Menschen haben es logischerweise nicht oft und leider zu viele Erwachsene haben es immer noch nicht.
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Re: Psychonauts 2: Bekommt einen Unbesiegbarkeits-Modus

Beitrag von PfeiltastenZocker »

Alex_Omega hat geschrieben: 16.07.2021 13:12 Es gibt meiner Meinung nach kein sinnvolles, spielerisches Argument gegen einen optionalen Easy-Mode oder dergleichen.
Die Sache ist doch die, optionale Features sind immer additive Funktionen, es gibt niemals ein Argument gegen additive Funktionen was alle verstehen werden, ob es nun ein Easy Mode oder Invincible Mode ist oder sonst was.

Jedes Spiel könnte eine universelle Speicherfunktion anbieten, wirklich jedes, ohne Ausnahme, "Stört es dich? Nutz es halt nicht."
Jedes Spiel könnte einen Slider anbieten der dir Erlaubt die EXP Ausschüttung in einem Rollenspiel deinen eigenen Wünschen anzupassen? "Och leveln fühlt sich dadurch für dich sinnlos an? Dann stell doch den Slider, einfach höher nur weil du es gerne langsam hättest, musst du nicht die Zeit anderer verschwenden!"

Und trotzdem verzichten die längste Zeit Spiele auf einfach einzubauende additive Funktionen, woraus sich komplette Genres gebildet haben, stell dir mal ein Metroidvania mit Quicksaves vor, klar gibt es solche Spiele wohl mittlerweile auch (Ori nutzt es aber als Ressource zur gamification), aber ein wirklich neues Metroid wo man überall speichern dürfte, das würde Leute stören, nicht weil die Nutzung es zu einfach macht, sondern schon die bloße Präsenz ist das Problem.

Verstehst du was ich damit sagen will? Wenn man sich auf so einen Level hinab begibt, ist es leicht den anderen als intoleranten, elitären, Narzissten mit fragilen Ego zu bezeichnen.

Es ist nun mal ein Unterschied ob so eine Funktion existiert und der Kopf das bewusst ausblenden muss oder eben die Spielumgebung die Voraussetzungen und Umstände klar vorgibt. Dadurch wird die Illusion eines gewissen Wertes kreiiert, mit solchen Funktionen wäre die Illusion dahin, weil du im Hinterkopf weißt dass ein Toggle jeder Zeit zu der exakt selben Ausgangssituation führt, du hast die Künstlichkeit deiner Taten vor Augen. Ich weiß dass es auch Menschen da draußen gibt die sich super ihre eigenen Challenges machen können, ich bin aber ganz ehrlich, ich habe es mehrmals versucht und für mich, ist das nichts.

Das hat absolut rein gar nichts damit zu tun dass man anderen nicht gönnt das Spiel durchzuspielen, im Gegenteil ich wünsche mir dass so viele Leute wie möglich das Spiel erleben und ich mit diesen darüber diskutieren kann, jedoch eben auf die SELBE Art.
Wenn einer meiner Lieblingsfilme geschnitten noch mal neu veröffentlicht wird, dann wünsche ich mir doch auch mit Leuten über den Film in seiner Gänze zu sprechen und hoffe nicht dass die geschnittene Fassung letztlich die wird, über die alle sprechen. Klar hätten Sie dann meinen Lieblingsfilm gesehen, aber auch irgendwo nicht so ganz.

Was interessieren mich Leute die so ein Spiel aus komplett anderen Motiven spielen, so dass sie das Gameplay sogar als störend empfinden? Für mich gehört zum Spiel mehr dazu als der Inhalt, ich hätte mit diesen Personen keine Gemeinsamkeiten. Das ist doch das Credo einer jeden Community die gerne Gleichgesinnte aufnimmt und was Miyazaki in dem Interview angesprochen hat.

Für die Gegenseite sieht es genau anders herum aus, da versucht eine Person zwingend ihren Willen zu bekommen, ein Spiel auf eine Art zu spielen für die es eigentlich nicht vorgesehen war.
Das finde ich ebenfalls auf eine Art egoistisch.

Wenn es keine anderen Spiele gäbe dann hätten wir ein Problem, aber die WIrklichkeit sieht so aus dass der Anteil an modernen Spielen, welche das Durchspielen zu einer eigenen Herausforderung erheben vielleicht weniger als 5% betragen. Will man diesen Spielen auch noch ihre Eigenschaften wegnehmen?

Ich finde diese ganzen "Accessibility" Argumente furchtbar scheinheilig, eine Mehrheit der Spieler versteht wie sowas wie Souls gespielt werden soll und kann daher nicht verstehen, warum man es mit einer Unbesiegbarkeit spielen sollte, also wird man schon den Gedanken und somit das Feature ablehnen.

Man könnte genau so den Spieß umdrehen, wie wäre wenn man in "The Sims" einen Survival Modus einbaut indem die Sims sterben wenn man sich nicht um ihre Bedürfnisse kümmert, völlig optional versteht sich, manche Leute können solche Spiele ohne den passenden Thrill vielleicht nicht spielen.
Was meinst du wohl wie die Reaktionen ausfallen? "Das ist Sims, nicht Dark Souls" würdest du dieser Person jetzt ebenfalls diese additive Funktion absprechen weil er offensichtlich das falsche Spiel spielen möchte? Obwohl sowas leicht einzubauen wäre (schließlich gibt es in Sims schon eine Sterbefunktion) Falls ja, bist du ein Heuchler.

Und kommt mir jetzt nicht mit: "aber ein hard mode hält einen nicht davon ab das Spiel durchzuspielen", die Abwesendheit eines Hard Mode in "The Sims" würde mich davon abhalten das Spiel überhaupt anzufangen. Wer sagt denn dass es Ziel sein muss, ein Spiel durchzuspielen? Das ist eben unsere typische bingeplaying Kultur. Am Ende entscheidet doch der Weg, wie viel Spaß ich hatte, nicht das Ziel oder ob man überhaupt das Ziel erreicht. Ich denke dass das ein Miyazaki ähnlich sehen würde und trotzdem Möglichkeiten bis zu einem gewissen Grad eingebaut hat die den Spieler helfen, aber nich komplett das Spielprinzip aushebeln.

Accessibility ist ein ganz anderes Thema als Schwierigkeitsgrad und sollte in seiner Ecke bleiben, Accessibility hat das Ziel eingeschränkten Personen zu ermöglichen, das Spiel unter den selben Voraussetzungen erleben zu lassen, wie Gesunde. Im Falle von Souls bedeutet das, die Voraussetzung die Herausforderungen überhaupt angehen zu dürfen, nicht diese zu schaffen, der Rest liegt dann an gesunden und eingeschränkten Menschen gleichermaßen selbst. Alles darüber hinaus wäre in meinen Augen Bevormundung. Es kann also auch gut möglich sein dass hinter den Kritikern von sowas wie Invincible Modes in allen Spielen, unter anderem eingeschränkte Personen selbst stehen.

Man sollte bei der ganzen Accessibility Debatte nicht über das Ziel hinaus schießen.

Selbst wenn du das anders siehst, vielleicht kann dir das einen Gedankenanstoß geben, einfach dass so ne Art Denken auch noch existiert und nicht auf einen fragilen Ego fußt. Und vielleicht dass es eben doch Argumente gibt, die nur nicht für jeden schlüssig sein werden, weil man vielleicht etwas Anderes in einem bestimmten Spiel- oder Spielen allgemein sieht.
Zuletzt geändert von PfeiltastenZocker am 16.07.2021 14:42, insgesamt 1-mal geändert.
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greenelve
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Re: Psychonauts 2: Bekommt einen Unbesiegbarkeits-Modus

Beitrag von greenelve »

PfeiltastenZocker hat geschrieben: 16.07.2021 14:36 Ich finde diese ganzen "Accessibility" Argumente furchtbar scheinheilig, eine Mehrheit der Spieler versteht wie sowas wie Souls gespielt werden soll und kann daher nicht verstehen, warum man es mit einer Unbesiegbarkeit spielen sollte, also wird man schon den Gedanken und somit das Feature ablehnen.
Niemand redet von Souls mit Unverwundbarkeit bzw. ein Spiel komplett das Gameplay zu nehmen.

Silent Hill hat Einstellungen für Kämpfe und Rätsel. So können sich alle das Spiel so einstellen, wie sie es mögen: Schwere Kämpfe, leichte Rätsel? Oder andersherum? Beides leicht, beides schwer? Angepasst an den persönlichen Geschmack. Und noch nie habe ich Beschwerden über Silent Hill gehört.

RPGs wie Pillars of Eternity haben Schwierigkeitsgrade wie Märchenstunde. Damit werden Kämpfe trivial und es kann sich ganz auf das Rollenspiel und die Story konzentriert werden. Auch hier habe ich noch nie Beschwerden über dieses Design gehört.

Ein zum Thema passender Artikel von Kotaku:
https://kotaku.com/microsoft-calls-for- ... 1847272679
It was probably about four years ago that one of gaming’s most tiresome, festering corners was at its peak. The “Git Gud” crowd furiously policed the internet, looking for any and all signs of gaming weakness, and swifty punished it with pile-ons and abhorrently personal abuse. As Dark Souls III was at its peak of popularity, and every other game was attempting to ride in FromSoftware’s wake, along came Cuphead, and we entered a perfect storm of gamer douchebaggery.

I experienced the frankly baffling force of this fury on plenty of occasions, but never more than when I published an article on jaunty Kotaku tribute site Rock Paper Shotgun. Calling for a button that allowed players to skip boss fights, this rather innocent suggestion that the whole of a game should be accessible to those who’d bought it was met with all manner of suggestions of how I should kill myself, how I was proof of the demise of games journalism, and of course how I must “git gud.” In other words, it was a coordinated torrent of panic from scared little boys whose only source of pride was being threatened by my suggestion.
Es ist nicht mehr so schlimm, persönliche Angriffe nicht mehr so extrem bis selten, der Grundgedanke, der im letzten Satz zusammengefasst wird, allerdings ist noch vorhanden und wird weiterhin ausdauernd verteidigt.
It depresses me that both Xbox and Double Fine chose to use the term “beat the game” rather than “complete” or “finish” it. Whenever I read or hear someone saying how they “beat the game,” I can’t help but imagine their finishing watching a subtitled philosophical movie on Netflix and then thrusting their arms in the air, bellowing to all around how they “BEAT THE FILM!”
Zuletzt geändert von greenelve am 16.07.2021 15:15, insgesamt 4-mal geändert.
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johndoe711686
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Re: Psychonauts 2: Bekommt einen Unbesiegbarkeits-Modus

Beitrag von johndoe711686 »

PfeiltastenZocker hat geschrieben: 16.07.2021 14:36 ich wünsche mir dass so viele Leute wie möglich das Spiel erleben und ich mit diesen darüber diskutieren kann, jedoch eben auf die SELBE Art.
Dabei könntest du mit einem leichten SG noch mit viel mehr Leuten über die Atmosphäre, die Welt, das Artdesign und auch das Kampfsystem sprechen.

Ich höre gerade einen Podcast von zwei Spielern die Dark Souls gespielt haben und selbst da ist es nicht die gleiche Erfahrung, denn einer hat recht früh eine starke Waffe gefunden und damit ist vieles erst mal deutlich einfacher, als für den anderen. Trotzdem können sie sich drüber unterhalten. Und wenn wir beide das spielen, ich auf easy du auf normal, dann kannst du mir deine Erfahrungen berichten, was für dich schwer war und was nicht und ich eben so. Ich hab dann vielleicht weniger Mühe mit einem Boss, dafür falle ich irgendwo ständig runter.

Spielerlebnisse sind sowieso nie gleich, da macht das dann auch nicht mehr so viel aus um die Diskussion zu behindern.
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Re: Psychonauts 2: Bekommt einen Unbesiegbarkeits-Modus

Beitrag von LeKwas »

Kajetan hat geschrieben: 16.07.2021 14:14
Bachstail hat geschrieben: 16.07.2021 13:41 Durch einen optionalen Easy Mode wird einem nichts weggenommen, man hat immer noch seine Herausforderung und kann hinterher sagen "Ich habe Boss XYZ auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad besiegt, ohne Treffer einstecken zu müssen und habe dafür eine Trophäe bekommen !", auch dann, wenn andere Spieler die gleiche Trophäe im Easy Mode erspielt haben.
Wobei speziell diese Sache mit der Existenz diverser Achievement-Manager und sogar kostenpflichtiger Dienstleistungen, wo man das eigene PSN/XBOX-Konto durch fremde Federn schmücken lassen kann, eigentlich keinen Wert mehr hat. Diese Badges haben inzwischen Null Aussagekraft. Jeder kann alles mögliche vorgaukeln, was er angeblich erreicht hat.
Kleine Anekdote am Rande, als bei FFXIV damals der erste Ultimate Content in Form von Bahamut eingeführt wurde, da wurden auch Kills gegen Echtgeld verkauft.
Das verlief in der Art, dass man selber jemand anderem die eigenen Accountdaten gibt, und derjenige spielt den Inhalt dann anstelle von einem selber, und man erhält hinterher ein Achievement, einen Titel und einen gold leuchtenden Waffenskin.
Hab gehört, dass so ein Kill kurz nach Release an die 1.000 € gekostet haben soll, und ich hab mir von einem französischen Spieler sagen lassen, dass jemand dort das tatsächlich gezahlt haben soll.

Insgesamt wurde ich solches Account-Gewurschtel aber als ziemlich selten einstufen, vor allem auch, weil es viele unseriöse Anbieter da draußen gibt, die einem den Account wegschnappen möchten. Und Squenix unterbietet in seinen ToS Accountsharing & RMT, die werden einem in so einem Fall nicht helfen, sondern den Account sogar ganz sperren, wenn die davon erfahren.
Insgesamt ist so ein Gebahren ohnehin nicht zu empfehlen, wenn man selber den Clear nur gekauft hat oder durchgezogen wurde, und irgendwann mit anderen Leuten zusammen wieder etwas läuft, das fällt bei solchen kleinen 8er Gruppen sofort auf, wenn jemand nix taugt.
Zuletzt geändert von LeKwas am 16.07.2021 15:02, insgesamt 4-mal geändert.
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Re: Psychonauts 2: Bekommt einen Unbesiegbarkeits-Modus

Beitrag von johndoe711686 »

Hätte man wie bei WoW den Interessenten nicht einfach mitschleifen können? Ohne, dass jemand in den Account gehen muss?
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