Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

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AdrianVeidt
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von AdrianVeidt »

Todesglubsch hat geschrieben: 12.04.2021 01:03
AdrianVeidt hat geschrieben: 11.04.2021 23:08 Meine Güte, Müllermilch kostet aber überall woanders mehr als bei Aldi dann, ich will aber bei Edeka Müllermilch zu Aldi Preisen haben.
Dann kauf dir Gut & Günstig Buttermilch.
Kostet so viel wie im Aldi und wird hergestellt von *trommelwirbel* Müller.

Ernsthaft, lass deinen Buttermilch-Vergleich. Du schießt dir nur selbst in den Fuß. :lol:
Mir gefällt aber die Verpackung bei Aldi besser... die Buttermilch ist nur ein Platzhalter für Konzerneigene Produkte wo ein Hersteller sehr wohl in der Lage ist, den Wettbewerbern die Auswahl der Zulieferer stark einzuschränken, habe auch andere Beispiele genannt, die von euch getrost ignoriert werden, weil da natürlich keine Argumente folgen werden.

Also klammert man sich wie beim Epic hate dann auch an jedem Strohhalm den man ergreifen kann. Lieber reitet man auf der Buttermilch rum.

Ich fasse nochmal zusammen, wenn Microsoft/Sony & Co. ganze Studios und Exklusivtitel für immer und ewig einkaufen und man sich die komplette Hardware nochmal Neu kaufen muss ist gut, aber wenn Epic zeitlich begrenzte Deals mit den Entwicklern abschließt und man sich nur einen weiteren Launcher installieren muss, ist das doof.

Zumal die Games dann nach der exklusivität auf jeder Plattform frei verfügbar sind.

Aber auf der XBOX werde ich wohl niemals God of War spielen können und das ist die von Epic hatern favorisierte Variante? :lol: :lol:
Zuletzt geändert von AdrianVeidt am 12.04.2021 10:09, insgesamt 2-mal geändert.
johndoe711686
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von johndoe711686 »

casanoffi hat geschrieben: 12.04.2021 09:49 Trotzdem verstehe ich nicht so ganz, wo hier tatsächlich ein Problem vorherrscht.
Für mich sind es zwei Dinge.

1. Habe ich mir irgendwann gesagt, nope, mehr Programme für das gleiche (zocken) kommen mir nicht mehr auf den PC. Ich möchte keine weiteren Accounts, keine weiteren Stellen wo meine Daten rumhängen. Wenn ich damit kein EA und kein Ubisoft Spiel zocken kann, ist halt so. Aber beim EGS gibt es dann noch Problem 2.

2. Sie nutzen ihre fetten Fortnite Kassen, deren Füllung ich auch schon moralisch bedenklich halte, also, die Art und Weise wie sie gefüllt wurde, zum einkaufen von Spielen, die eigentlich der breiten Masse gedacht waren. Sie entziehen dem Markt also Produkte. Hinzu kommt, diese ständige Opferrolle, die sie sich selbst geben und inzwischen auch von Spielern vertreten wird: "Wir können ja nicht anders, weil Steam ist so böse!!!". Und Apple und Google alle sind böse und wir EPIC wollen ja nur Freiheit für unsere Kunden.
Gast
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von Gast »

AdrianVeidt hat geschrieben: 12.04.2021 10:07 Ich fasse nochmal zusammen
Dann aber bitte in der Komplett-Fassung, die emotional polarisierende Entscheidungen wie das Wegkaufen von fertig finanzierten Spielen und den miesen Launcher nicht ausklammert. :)

Andere arbeiten zumindest an der Funktionalität ihrer eigenen Stores, auch wenn es selbst bei Steam oder im PSNstore mal fragwürdige Entwicklungen gab. Nur insgesamt sind diese Stores schon ganz ordentlich, und man wird nicht viele Schwierigkeiten haben, von ehemals PS+ Spielen mal abgesehen, die zu kaufen schon eine Hercules-Aufgabe darstellen kann. Aber das Epic so gar nichts an seinem Store oder Launcher verbessert was wichtig wäre, macht es nur schwerer sich dafür zu erwärmen.

Der Punkt ist aber das Sony und Microsoft gerne mal Spiele finanzieren, wo sie entweder Auftraggeber oder zumindest Finanzierer waren. Dagegen ist auch bei Epic nichts einzuwenden. Können sie natürlich machen. Die Frage wie man das macht ist aber eine andere Geschichte. Wenn Baker bei Kickstarter ihr Geld für Spiele gegeben haben, mit sicherer Aussicht auf eine Steam oder GOG Version und dann Tim Sweeney kommt und das Produkt, was von Fans finanziert und ermöglichst wurde, für seine eigenen Ziele vom Markt weg kauft, versteht man absolut woher der Unmut kommt.

Noch dazu gab es ja einiges an Kontroverse, etwa ausspionierte Steam-Accounts seitens Epic, was auch viel Unmut verursacht hat. Wenn Du das alles okay findest, kannst Du den Laden gerne unterstützen. Für mich sind da einige fragwürdige Vorgehensweisen zu viel passiert. Und wie die Zahlen der letzten beiden Jahre belegen, wirkt sich diese Verweigerung von vielen Gamern auch entsprechend auf den Erfolg der Plattform aus. Das kommt ja nicht rein zufällig.

Das auch gerne mal ganze Entwickler gekauft werden ist ja auch nichts Neues. Finde ich generell nicht so erquickend, weil dadurch ein Zwang entsteht, gewisse Systeme oder Launcher zu besitzen. Ich besitze wohlgemerkt auch kein EA Access oder uPlay. Die können auf mich verzichten. :)
Antimuffin
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von Antimuffin »

Irenicus hat geschrieben: 11.04.2021 13:31
Antimuffin hat geschrieben: 11.04.2021 13:02 Der Unterschied ist: Valve zwingt keinem Entwickler/Publisher auf, ihre Spiele NUR bei Steam zu bringen. Es gibt viele kleine Entwickler, die von CD Projekt, EA, Activision, Ubisoft, etc. abgelehnt werden und ihre Spiele eben nur bei Steam unterbringen können. Andere Titel wie z. B. Witcher 3 von CD Projekt können sowohl bei Steam als auch bei GOG erworben werden.
mit dem kleinen zwang von steam, das cd projekt red ihr EIGENES spiel nicht früher auf gog als auf steam veröffentlichen darf
Oh nein! Ein gleichzeitiger Release auf zwei verschiedenen Plattformen? Dass man sich als Käufer dann entscheiden darf, wo man einkaufen möchte? Also so wirklich schlimm finde ich das nicht. Epic untersagt nämlich genau sowas, wie am Beispiel des Darq Entwicklers in meinem Link. Go exclusive or go fuck yourself, quasi.
Irenicus hat geschrieben: 11.04.2021 13:31 diese vorgabe von steam ist der hauptgrund weshalb es überhaupt ea's origin gibt.^^
Ach so! Und ich dachte, dass EA, Ubisoft und co. ihre eigenen Plattformen gemacht haben, damit sie auch mehr durch Online-Käufe verdienen, weil Retailverkäufe jedes Jahr zurückgehen und sie gesehen haben, wie erfolgreich Valve mit Steam jedes Jahr wurde. Also haben die das nur gemacht, weil Valve denen zwingen wollte, gleichzeitig zu veröffentlichen? Hat deswegen EA all ihre Spiele vom Steam Store für einige Zeit abgezogen, nix mit dem Origin Store gerissen und wieder alles zurück in den Steam Store getan?
Du brauchst mir nichts von Sweeney zeigen. Der ändert seine Meinungen zu allen Themen alle paar Tage. Ich habe schon gefühlt hunderte von seinen Aussagen gelesen.

Eines der größten Hauptprobleme, die Epic eine Weile gemacht hat, war mit den Exklusivdeals zu warten und kurz vor Release das Spiel von Steam zu schnappen, nachdem es ewig dort beworben wurde.

Die machen nicht wirklich viel außer mit Geld herumzuschmeißen.

Noch schöner ist es, wenn die Steamversion eines Spiels wie Alien Isolation Linux und Macsupport hat, aber sobald das Spiel bei EGS im Store landet der Support beider Betriebssysteme sofort gedroppt wird. Hat ordentlich für dumme Gesichter gesorgt, als Mac und Linuxuser das Spiel sich im EGS geholt haben und es eben nicht spielen konnten.

Oder, dass sie alle Deadlines ihrer Roadmap Features entfernt haben, weil sie keines erreichen. Im März erreichte der Einkaufswagen sein 2-Jähriges Jubiläum, auf der Roadmap. Tim Sweeney hat sogar gesagt, dass sie den EGS mit mehr Features rausgebracht hätten können, aber das nicht ausgereicht hätte um zu konkurrieren. Der Kommentar ist von 2019 und gefühlt hat sich nix getan. Also kaufen sie einfach (seitdem) Exklusivrechte. Statt einen besseren Service zu bieten, einfach mit Geld rumschmeißen. Wie Konkurrenz richtig geht, zeigt CD Projekt mit GOG. Features bieten, die Valve mit Steam nicht bietet. 95% der Spiele bei GOG sind DRM-Frei, während es bei Steam nur hier und da Titel wie Europa Universails oder Cuphead gibt, die DRM frei sind. Oder das Vereinheitlichen Feature, damit man ALLE Spiele jeglicher Plattformen in einer Übersicht hat. So geht Konkurrenz. Sowas sehe ich als Steam und GOG User gerne.

All die kostenlosen Spiele sorgen bei den Leuten eher dafür, dass sie immer weniger kaufen wollen, denn sie erwarten, dass sie die Spiele so oder so irgendwann für lau kriegen. Der Zuwachs von nur 20 Mio. $ in einem Pandemiejahr ist absolut peinlich. Und wir reden hier von der Spielebranche, wie andere User hier bereits gesagt haben, die durch die Pandemie am meisten daran profitiert haben.

Was ich damit ausdrücken will: Epic macht zu wenig um langfristig richtig zu bestehen. Der jahrelange Crunch bei Fortnite kann auch nicht ewig gehen. Und auch das Exklusivaufkaufen ebenfalls nicht. Irgendwann müssen sie Features nachholen. Gefühlt wird deren Store aber nur von einem Praktikaten gemanaget. Deswegen geb ich ehrlich gesagt nicht viel, was Sweeney so sagt. Der hatte auch einen regelrechten Hass auf Linuxnutzer und hat dann plötzlich eine 180 Grad Drehung gemacht. Und so macht er das schon seit Jahren.
Irenicus hat geschrieben: 11.04.2021 13:31 weißt du eigentlich was hier in dem von 4players artikel verlinkten Gerichtsaufzeichnungen steht? vermutlich nicht^^
c. Originally launched in 2003, Steam had historically charged
oder war es doch nur ein reiner zufall und steam hat das nur aus reiner herzensgüte gemacht? wer weiß, wer weiß :mrgreen:
Die Diskussionen zu den Abgaben gab es bereits vor Epic mit dem EGS. Dass sie es nicht aus Herzensgüte gemacht haben ist mir klar, aber dass sie es wegen Epic gemacht haben? Ganz klar nicht. Der Store ist zwar Tage später gelauncht, aber Valve hat so eine Entscheidung, die jeden Entwickler und Publisher auf Steam betrifft, sicherlich nicht in ein paar Tagen durchgewunken. Die bessere Frage ist eher: Warum ziehen Sony, Microsoft, Google, Apple und Nintendo nicht mit? Und warum wird immer auf Valve rumgeritten, aber bei denen kommt kaum etwas? Vergiss übrigens nicht, dass Valve den 100/0 Split schon sehr viel länger anbieten. Da darf man allerdings den Key nicht für weniger als bei Steam anbieten. Einen Haken gibt es halt überall.
Zuletzt geändert von Antimuffin am 12.04.2021 10:44, insgesamt 4-mal geändert.
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Kajetan
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von Kajetan »

SethSteiner hat geschrieben: 12.04.2021 10:06 Puh, hatte schon befürchtet unser Kajetan würde mitten in seinem Kommentar terminiert XD
*röchel* *mit letzter kraft auf ABSENDEN klick*

Und btt ...

Ich habe kein besonderes Problem mit Epic, weil ich von Epic kein moralisch-ethisches Handeln erwarte. Epic tut das, was man im Kapitalismus eben macht, wenn man keine Lust hat sich dem Wettbewerb zu stellen und genug Geld zum Investieren hat. Man errichtet Zäune, packt dahinter Waren, die es auf die eine oder andere Art nirgendwo sonst geben darf und verlangt dann Eintritt. Denn das ist ja das Lustige am Kapitalismus. Wenn Du genug Geld hast, musst Du Dich dem freien Markt gar nicht mehr unterwerfen, gehst direkt über zum Sichhemmungslosnochmehrbereichern. Du bekommst dann noch mehr Geld, weil Du schon viel Geld hast. Die immer größer werdende Schere zwischen den wenigen Superreichen und dem Rest der Weltbevölkerung ist direkte Folge dieser Entkoppelung von dem, was man dem Rest der Bevölkerung als "Freie Markt-Ideologie" verkauft.

Valve ist für mich aber auch nicht der Good Guy. All diese moralischen Etikettierungen verbauen nur den Blick auf die Wirklichkeit und führen gedanklich in die Irre. Valve kann sich Gabes Laissez-Faire-Herangehensweise auch nur leisten, weil Valve weiterhin DER Branchenführer in diesem Bereich ist und der Verbraucher keine Anstalten macht scharenweise zu anderen Anbietern überzulaufen. Bei Valve ist man immerhin klug genug, um das nicht als natürlichen Zustand zu begreifen. So wird der Client ständig umgebaut, verbessert und verändert, um das "Shopping-Erlebnis" zu verbessern und frisch zu halten, die Leute ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.

Wie auch immer ... ich hoffe ja immer noch auf grenzenlos billige Energie und Replikatoren für alle :rocket:
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johndoe711686
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von johndoe711686 »

Kajetan hat geschrieben: 12.04.2021 10:46 Wie auch immer ... ich hoffe ja immer noch auf grenzenlos billige Energie und Replikatoren für alle :rocket:
Ach komm, den heißen Earl Grey bekommt man auch so gut hin. ;)
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Todesglubsch
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von Todesglubsch »

Ryan2k6 hat geschrieben: 12.04.2021 08:45 Ich wusste ja, dass es MArken gibt, die unter billigerem Label bei Aldi verkaufen. Aber der Milchreis und auch die Buttermilch soll überall von Müller kommen? Dafür schmecken die aber schon sehr unterschiedlich. Interessant.
Nicht überall, aber Müller produziert zumindest für Aldi und Edeka die Hausmarken. Die schmecken natürlich nicht identisch mit dem Müller-Original, aber die Hausmarken selbst schmecken schon gleich bis ähnlich.
"Schlimmer" isses da schon beim Zucker, wo fast alles von Südzucker stammt UND gleich schmeckt. Aber wer schaufelt sich schon puren Zucker rein?
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Kajetan
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von Kajetan »

Ryan2k6 hat geschrieben: 12.04.2021 10:57 Ach komm, den heißen Earl Grey bekommt man auch so gut hin. ;)
Aber warum ausgerechnet Earl Grey? WARUM??? Diese parfümierte Plörre ... *schauder*
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craxxis
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von craxxis »

Da helfen auch keine kostenlosen Spiele... Es macht einfach keinen Spaß im Epic Store zu stöbern, man wird nach jedem Klick auf ein Spiel wieder an den Anfang der Liste geschmissen, die Kaufoptionen sind teilweise ganz unten im Eintrag versteckt und Preise sucht man manchmal auch.
Von fehlenden Features wollen wir gar nicht mal anfangen, aber man scheint sich nicht mal Mühe geben zu wollen.
"Hier noch ein Spiel aus der Mottenkiste - Liebt uns!" Bringt halt nichts, wenn das Spielen und Kaufen in anderen Stores intuitiver und besser ist. Zumal jeder wohl mehr als genug zum zocken hat und eigentlich nicht noch mehr Spiele auf Halde braucht.
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von johndoe711686 »

Kajetan hat geschrieben: 12.04.2021 11:25
Ryan2k6 hat geschrieben: 12.04.2021 10:57 Ach komm, den heißen Earl Grey bekommt man auch so gut hin. ;)
Aber warum ausgerechnet Earl Grey? WARUM??? Diese parfümierte Plörre ... *schauder*
Und das als Franzose. ;)

Ich bin ja eher bei Darjeeling oder generell grünem Tee zu finden.
craxxis hat geschrieben: 12.04.2021 11:26 Es macht einfach keinen Spaß im Epic Store zu stöbern, man wird nach jedem Klick auf ein Spiel wieder an den Anfang der Liste geschmissen, die Kaufoptionen sind teilweise ganz unten im Eintrag versteckt und Preise sucht man manchmal auch.
Ich muss ja sagen, GoG Galaxy gefällt mir zum stöbern auch nicht so richtig. Aber ich nutze das auch selten dafür. Eigentlich nur für die Wishlist, die Spiele Updates und zum Starten derselben.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 12.04.2021 11:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von SgtRampage »

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Leon-x
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von Leon-x »

Khorneblume hat geschrieben: 12.04.2021 10:21

Der Punkt ist aber das Sony und Microsoft gerne mal Spiele finanzieren, wo sie entweder Auftraggeber oder zumindest Finanzierer waren. Dagegen ist auch bei Epic nichts einzuwenden. Können sie natürlich machen. Die Frage wie man das macht ist aber eine andere Geschichte.
Aber genau da liegt doch im Grunde kaum ein Unterschied zu MS und Sony vor. Auch Epic tritt jetzt als Publisher auf und finanziert für Auftragsarbeiten Projekte. Angeblich haben Remedy und Co sogar freie Hand was sie da entwickeln wollen.
Wo ist da jetzt der Unterschied wenn Sony und MS was in Auftrag geben? Ja, Epic hat nicht viele eigenen Studios. Zumindest schon paar zugekauft in letzter Zeit.
Inhalte von Fortnite und was durch die Studiokäufe und Auftragsarbeiten entwickelt wird kommt ja dann aus "eigener" Produktion. Ja im Prinzip kein Wegkaufen.
Exklusiv-Deals sind eben wie bei Sony und MS da nur dass sie eben nicht Hardwaregebunden sind.

Ich würde nur die genaue Unterscheidung kennen. Im Prinzip machen Epic, Sony und MS für mich die gleichen Dinge. Nur Sony und MS haben eigenen Konsolenhardware und müsse die quasi mit hauseigenen Spieleoutput voneinander abheben. Epic fängt jetzt an neben Fortnite noch eigenen Projekte für den Store zu entwickeln ohne einen Third Party Publisher was zeitexklusiv abzukaufen.

Rein wie diese Firmen handeln ist für mich in der Checkliste in fast allen Punkten gleich. Es gibt Eigenproduktionen, finanzierte Auftragsarbeiten und zeitexklusive Deals auf allen Seiten.

Soll nicht darstellen dass man die Handlung von Epic gut finden muss aber in der Betrachtung machen Sony und MS im Grunde nichts anderes. Zeitexklusive Deals sind halt nur am PC neu. Nur wie auf Konsole nimmt sowas ja irgendwo seinen Anfang. Nur weil Deals auf Konsolen schon länger gibt kann man ja nicht sagen dass man dort Auge zudrücken soll und auf offenen Plattform wie PC wäre es dann nicht erlaubt.
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von Gast »

@Leon:

Ja, bei den neuen Fällen ist das so für mich in Ordnung. Das dürfen sie gerne machen. Habe da kein Problem damit. Mich stört nur dieses Wegkaufen von bereits fertigen oder finanzierten Spielen, wie bei Phoenix Point oder Control. Das fand ich schon nochmal etwas arschiger. So mies ist ja nicht mal Microsoft. Death Loop kann trotz MS Übernahme weiter zeitexklusiv für PS5 erscheinen. Das hätten sie sicher auch mit juristischen Taschenspielertricks oder einer Strafzahlung an Sony ändern können.

Ich finde da besteht schon ein deutlicher Unterschied zwischen allen Großen. Im Grunde muss ich aber @Kajetan beipflichten. Den klassischen "Good Guy" gibt es in unserer Branche nicht. Epic hat nur gerade die letzten 2-3 Jahre ziemlich viel dafür getan als Bad Guy empfunden zu werden. Der Ruf könnte ihnen hier also zum Verhängnis werden.
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von johndoe711686 »

Leon-x hat geschrieben: 12.04.2021 11:49 Rein wie diese Firmen handeln ist für mich in der Checkliste in fast allen Punkten gleich. Es gibt Eigenproduktionen, finanzierte Auftragsarbeiten und zeitexklusive Deals auf allen Seiten.
Welches Spiel hat Sony bzw. MS dem anderen denn mal weggekauft, obwohl es eigentlich für die andere Platform kommen sollte?

Mag sein, dass EPIC anfängt jetzt auch Studios mit Aufträgen für exklusive Spiele auszustatten. Bisher wurden aber in der Regel eher fertige 3rd Parties gekauft und exklusiviert. Das ist durchaus ein Unterschied.
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Re: Epic Games Store ist bisher ein großes Verlustgeschäft; Ausbau des Marktanteils ist das vorrangige Ziel

Beitrag von Leon-x »

Khorneblume hat geschrieben: 12.04.2021 11:59 @Leon:

Ja, bei den neuen Fällen ist das so für mich in Ordnung. Das dürfen sie gerne machen. Habe da kein Problem damit. Mich stört nur dieses Wegkaufen von bereits fertigen oder finanzierten Spielen, wie bei Phoenix Point oder Control. Das fand ich schon nochmal etwas arschiger. So mies ist ja nicht mal Microsoft
Naja, bei Rise of the Tomb Raider könnte man jetzt auch diskutieren ob es im Vorfeld nicht klarer hätte kommuniziert werden müssen. War schon recht kurzfristig dass die Xbox-Exklusivität angekündigt wurde.
Gut, ob jetzt der Zeitpunkt einer Zeitexklusivität entscheidend ist oder letzten Endes doch die Auswirkungen auf den Kunden. jede Zeitexklusivität bedeutet erst mal eine Einschränkung wo ich was erwerben kann. Ob da Sony in den ersten Monaten von Deathloop-Entwicklung anklopft oder Epic auf den letzten Metern sich Metro schnapp hat die selben Folgen.
Nur mit dem Unterschied dass Sony es an die Hardware bindet. Epic Deal verhindert weder den Nutzen des eigenen Rechner noch dass das Game auf Playstation/Xbox zeitgleich erscheint.

Da kann man halt dann in den Auswirkungen in Software- und Hardwarexklusivität den Unterschied suchen.
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