"Black Lives Matter": Auch Sony und Microsoft zeigen sich solidarisch

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Exist 2 Inspire
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Re: "Black Lives Matter": Auch Sony und Microsoft zeigen sich solidarisch

Beitrag von Exist 2 Inspire »

Guckt euch doch die Boston Tea Party, die Suffragetten oder Stonewall an. Natürlich muss Krawall gemacht werden damit sich was ändert.
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Bachstail
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Re: "Black Lives Matter": Auch Sony und Microsoft zeigen sich solidarisch

Beitrag von Bachstail »

Todesglubsch hat geschrieben: 01.06.2020 20:35 Mal eine kleine Frage von mir:
War es denn gezielte Polizeigewalt gegen Schwarze?

Was ich damit sagen will:
Der Täter, also der Polizist, ist bereits vorher wegen übermäßigem Gewalteinsatz im Dienst aufgefallen und wurde deswegen auch gemaßregelt. Kann es sein, dass ihm die Hautfarbe seines Opfers vollkommen wumpe war, hauptsache er konnte mal wieder seine Macht und Stärke demonstrieren?
Zumal er und Floyd sich, laut Wikipedia, bereits kannten.
Das kann Dir keiner beantworten, es gibt noch keinerlei Beweise, alles ist reine Spekulation aber ich kann ja mal wiedergeben, was ich so aufgeschnappt habe :

Nach allem, was ich so gelesen habe, hängt das alles damit zusammen, dass sie sich kannten, da sie über ein Jahr lang mehr oder weniger zusammen gearbeitet haben (die Info, es seien 17 Jahre gewesen, ist falsch), es besteht also die Möglichkeit, dass zwischen den beiden irgendetwas vorgefallen ist und das eine ganz gezielte Tat war, die anderen Polizisten sollen Floyd bei der Festnahme auch ganz bewusst herüber zu Chauvin gezogen haben, damit ausgerechnet er sich "um ihn kümmern kann".

Das ist natürlich alles nur Spekulation aber so korrupt wie die amerikansiche Polizei ist, würde mich nicht wundern, wenn hier jemand sein Amt missbraucht hat, um seinen persönlichen Racheplan umzusetzen.
War er also ein gewalttätiger Idiot oder ein gewalttätiger, rassistischer Idiot?
Das eine schließt das andere nicht aus.

Wenn es ein Rachemotiv war, kann das dennoch basierend auf der Hautfarbe passiert sein und wenn es kein Rachemotiv war, dann war es ein brutaler Einsatz, denn sobald jemand sagt, er bekommt keine Luft mehr, nimmt man für gewöhnlich das Knie von der Halsschlagader.

Wichtig zu bedenken ist aber, dass es nicht nur um den Mord geht, sondern um, das ganze Drumherum, denn Chauvin war nicht der einzige vor Ort, auch einer seiner Partner ist schon seit einigen Jahren für seine exessive Gewalt im Dienst bekannt, des Weiteren wurde Chauvin erst verhaftet, nachdem es zu den Protesten kam und die anderen am Mord beteiligten Polizisten haben teils sogar den Bundesstaat verlassen und sind geflohen.

Chauvin wurde zeitweise sogar unter Polizeischutz gestellt, da er nach seiner Tat Mordrohungen erhielt, was ich trotz seiner Tat daneben finde, aber dieser Polizeischutz war für viele ein Hohn, da man einen Polizisten, der einen Menschen getötet hat, schützen kann aber einen George Floyd nicht geschützt hat, obwohl vier bis fünf Polizisten vor Ort waren, davon hätte einer dazwischen gehen können und müssen.
Dieser Knie-in-den-Hals-Move... gehört der zum Trainingsstandard der US-Polizei?
Laut dem, was ich von anderen Polizisten aufschnappen konnte :

Nein, gehört es nicht, denn man drückt bei diesem Manöver die Halsschlagader ab und ich kann mir schwer vorstellen, dass so etwas gelehrt wird (in der UFC ist dieser Move als Angriff zum Beispiel verboten, da zu tödlich), dazu passt, dass ich unzählige Polizei Dash Cams geschaut habe (ich habe dafür sogar zwei Kanäle auf Youtube abonniert) und mir dieses Manöver tatsächlich zum aller ersten Mal begegnet ist, für gewöhnlich legt man das Knie auf den Rücken aber nicht in den Nacken oder in diesem Fall direkt auf die Halsschlagader.

Allerdings hat jeder Bundesstaat hier seine eigenen Richtlinien und ich weiß nicht, was Polizisten in Minneapolis so alles beigebracht bekommen, komplett die Hand dafür ins Feuer legen möchte ich also nicht.
Doc Angelo hat geschrieben: 01.06.2020 20:47Wie kommt es dazu, das es von vielen wie ein Herunterspielen aufgefasst wird?
Generell kommt dieses "all lives matter" als Reaktion auf "black lives matter" aus einer ganz spezifischen Ecke, da damit versucht wird, die Problematik herunterzuspielen oder sie gar komplett zu ignorieren, da man glaubt, sie existiere nicht.

Ein Beispiel :

Während der Proteste gab es einen Mann, der mit einem Bogen bewaffnet auf Demonstranten geschossen hat und dabei "all lives matter" brüllte und Jahre zuvor ist dieser Mann bei ähnlichen Protesten mit einer Machete auf Demonstranten losgegangen und hat dabei ebenfalls "all lives matter" gebrüllt.

Solche Leute gibt es in den Staaten viele, gerade derzeit findet man auf Facebook und auch Twitter ziemlich widerliche Posts, ich habe zum Beispiel einen Facebook-Post von zwei Personen gesehen, die "bewiesen" haben, dass man vom Knie auf den Nacken nach zehn Minuten nicht sterben kann und die Schwarzen ja nur übertreiben und man das nicht in einen Rassenkampf verwandeln soll (ironisch dabei, dass diese beiden Personen in dem Post Nazi-Symbole als Tattoos hatten).

Der "Beweis" war letztlich aber eine falsche Ausübung des Manövers, denn in dem Post kniete die eine Person tatsächlich nur hinten auf dem Nacken der anderen Person, wärhend die andere Person grinste und den Daumen herausstreckte, Chauvin kniete aber auf der Halsschlagader von Floyd, was etwas ganz anderes ist als simpel auf dem Nacken zu knien.

Eine weitere Antwort ist, dass "black lives matter" ein "all lives matter" nicht ausschließt, wer aber ein "all lives matter" als Reaktion auf "black lives matter" verwendet, der scheint zu glauben, dass es darum geht, nur schwarze Menschen als Lebenswert zu erachten, obwohl die Message eine komplett andere ist, nämlich schwarze Menschen AUCH als Lebenswert zu erachten, nicht nur weiße Menschen oder andere Randgruppen.

Ich gebe zu, dass es cleverer gewesen wäre, den Slogan lieber "black lives also matter" oder "black lives matter too" zu nennen aber zumindest ich finde, dass die Botschaft auch ohne die Zusätze "also" oder "too" eindeutig ist.
Dabei meine ich es - Hands aufs Herz - wirklich nur gut.
Dir glaube ich das tatsächlich auch, deswegen schrieb ich ja explizit, dass ich Dir das nicht vorwerfe.
Das einem solche Vorwürfe gemacht werden (nicht von dir) nagt zu Weilen schon ein wenig an der Motivation sich einzubringen.
Verstehe ich gut, so geht es mir bei anderen Themen gerne mal, leider kann man hier kaum etwas raten.

Das einzige, was man raten kann, ist, auf "all lives matter" zu verzichten oder es so umzuformulieren, dass deutlich ersichtlich ist, dass man tatsächlich jedes einzelne Leben auf diesem Planeten meint, komplett unabhängig der Hautfarbe, so, wie es also sowieso sein sollte.
Zuletzt geändert von Bachstail am 01.06.2020 21:33, insgesamt 2-mal geändert.
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Raskir
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Re: "Black Lives Matter": Auch Sony und Microsoft zeigen sich solidarisch

Beitrag von Raskir »

Todesglubsch hat geschrieben: 01.06.2020 21:23
Raskir hat geschrieben: 01.06.2020 21:15 Hör mal, nur weil man dir was sagt was nicht deiner denke entspricht, musst du nicht gleich vom schlimmsten ausgehen. Behandle dein Gegenüber mit Respekt und wirf ihm (in dem Fall mir) nichts vor, was in keinster Weise erwähnt wurde. Das ist keine gute Basis ein Gespräch zu führen.

Ich habe dir nichts vorgeworfen. Ich habe nachgefragt, weil ich deinen genauen Standpunkt nicht rauslesen konnte. :)

Ich bin so frei und antworte auf deine Frage:
Teile des Krawalls kann ich sogar nachvollziehen. [...]
Siehste, da sind wir doch grob einer Meinung.

Befürworten tue ich die Krawalle in keinster Weise - kann sie aber auch nachvollziehen.
Die Plünderungen und die Zerstörung von Eigentum Unbeteiligter hingegen sind wieder ein eigenes Thema. Aber wie hast du schon geschrieben: Symbolisch für alle Missstände.
Das mein lieber ist bullshit. Du hättest das auf zig verschiedene Weisen formulieren und erfragen können. Das diese Frage sogar gezielt an mich gerichtet war, sagt es schon aus. Wieso sollte es dich gerade bei mir interessieren wie ich dazu stehe? Noch dazu mit dieser Formulierung?
Ich bin dir nicht Mal böse. Aber Verkauf mich nicht für dumm. Es kann sein dass du mir das nicht mal vorgeworfen hast. Aber du hast deine Worte gezielt gewählt ;)

Zum Rest
Schön das wir uns einig sind hier :)

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greenelve
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Re: "Black Lives Matter": Auch Sony und Microsoft zeigen sich solidarisch

Beitrag von greenelve »

SethSteiner hat geschrieben: 01.06.2020 20:00 Angeblich ist das "aktuelle" Problem Rassismus. in Anführungszeichen, weil Rassismus gerade in den USA ein deutlich älteres Problem ist. Da kann ich doch nicht einfach andere ethnische Gruppen ignorieren, nur weil die gerade nicht in den Slogan passen. Man löst keine Probleme in dem man Polizeigewalt einteilt in Polizeigewalt gegen den und den und den und den und den usw. usf., anstatt einfach bei Polizeigewalt aufzuhören und eben jene Polizeigewalt umfassend zu analysieren, worunter dann nämlich auch Rassismus als Faktor miteinbezogen wird, ohne es schon im Vorfeld als einzigen Faktor plakativ hervorzuheben.

Ich schwurble und relativiere nicht, ich weise darauf hin, dass es andere Faktoren gibt. Ich behaupte nicht die Erde sei flach, sehe keine politische Verschwörung oder behaupte dass Chemtrails Gehirne beinflusst haben. Ich sage einfach nur, dass diese Zahlen ein Ergebnis sind. Dieses Ergebnis ist ein Problem und es betrifft die gesamte Gesellschaft. Um das Problem zu lösen, müssen die Elemente auf der anderen Seite des Gleichheitszeichen betrachtet werden. Das ist kein Schwurbeln, so funktioniert Problemlösung.
Du relativierst mit den ersten Sätzen. Rassismus in den USA hat nie aufgehört ein Problem zu sein. Das gab es früher und das gibt es heute. Es werden auch nicht andere Gruppen ignoriert. Es wird auch immer wieder auf Blacks und Latinos hingewiesen bzw. auf non white.

Du redest von anderen Faktoren, aber wirklich bennenen ist dann auch nicht. Nur irgendwas irgendwas und so soll dann Problemlösung aussehen <- Das ist eine Behauptung. Du stellst im Grunde nur Behauptungen und Relativierungen auf. Alles recht unkonkret und das soll dann irgendeine allgemeingültige Wahrheit sein. Und damit ist wirklich niemand geholfen. Ich glaub Chibiterasu hat es schon gesagt, es klingt an sich vernünftigt, ist dann aber bei genauerem Blick ziemlicher Quatsch.

Warte, Usul hat auch schon was dazu gesagt:
Spoiler
Show
Usul hat geschrieben: 01.06.2020 20:13
SethSteiner hat geschrieben: 01.06.2020 20:00Angeblich ist das "aktuelle" Problem Rassismus. in Anführungszeichen, weil Rassismus gerade in den USA ein deutlich älteres Problem ist. Da kann ich doch nicht einfach andere ethnische Gruppen ignorieren, nur weil die gerade nicht in den Slogan passen.
Ich habe mal nur diesen Teil zitiert - weil hier doch sehr schön deutlich wird, was das Problem bei deinen Beiträgen ist: Du stellst Behauptungen auf, an denen du dich dann abarbeitetst. Nur sind diese Behauptungen halt deine.

Im konkreten Beispiel:

- Wer sagt, daß das "aktuelle" Problem Rassismus sei? Das Thema ist ja nicht erst seit dem letzten Vorfall akut, von daher ist diese Eingrenzung schlichtweg falsch.

- Wer sagt, daß andere ethnische Gruppen ignoriert werden sollen? Daß mag deine Interpretation der "Black Lives Matter"-Bewegung sein, aber das ist eine sehr, sehr gewagte Theorie.

Und das waren jetzt nur zwei Beispiele.

Natürlich, wenn du "Black Lives Matter" als etwas Exklusives betrachtest, kannst du vllt. schließen, daß andere Hautfarben nicht oder nicht so viel zählen. Und dann kannst du den "Black Lives Matter"-Slogan kritisieren.
Nur: Deine Ausgangsbetrachtung ist eine falsche, damit ist auch dein Schluß ein falscher und folglich ist auch deine Kritik nicht zulässig.

Falls ich mich irren sollte: Wo genau kann ich nachlesen, daß "Black Lives Matter" bedeutet, daß andere Hautfarben ignoriert werden sollen? Und bei der Beantwortung dieser Frage spielen einig wenige Einzelmeinung keine Rolle, die selbstverständlich existieren können. Auch die "Black Lives Matter"-Bewegung (wenn man sie denn so nennen darf) ist keine homogene Masse.
Seth, ich frage mich schon länger: Bist du so ignorant oder tust du hier im Forum so? Das ist nicht das erste Thema, bei dem du Behauptungen aufstellst und stur daran festhältst. Das interessiert mich tatsächlich. Auch wenn ich weiß, dass eine vertrauenswürdige Antwort unmöglich zu bekommen ist.
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Todesglubsch
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Re: "Black Lives Matter": Auch Sony und Microsoft zeigen sich solidarisch

Beitrag von Todesglubsch »

Raskir hat geschrieben: 01.06.2020 21:33 Das mein lieber ist bullshit. Du hättest das auf zig verschiedene Weisen formulieren und erfragen können. Das diese Frage sogar gezielt an mich gerichtet war, sagt es schon aus. Wieso sollte es dich gerade bei mir interessieren wie ich dazu stehe? Noch dazu mit dieser Formulierung?
Weil du eine Antwort an mich gerichtet hast? Und ich zur Einordnung der Antwort deinen Standpunkt erfragen wollte?
Wie wär's wenn du dich an deine eigenen Richtlinien hälst, mh?
Hör mal, nur weil man dir was sagt was nicht deiner denke entspricht, musst du nicht gleich vom schlimmsten ausgehen. Behandle dein Gegenüber mit Respekt und wirf ihm (in dem Fall mir) nichts vor, was in keinster Weise erwähnt wurde. Das ist keine gute Basis ein Gespräch zu führen.
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Raskir
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Re: "Black Lives Matter": Auch Sony und Microsoft zeigen sich solidarisch

Beitrag von Raskir »

Todesglubsch hat geschrieben: 01.06.2020 21:39
Raskir hat geschrieben: 01.06.2020 21:33 Das mein lieber ist bullshit. Du hättest das auf zig verschiedene Weisen formulieren und erfragen können. Das diese Frage sogar gezielt an mich gerichtet war, sagt es schon aus. Wieso sollte es dich gerade bei mir interessieren wie ich dazu stehe? Noch dazu mit dieser Formulierung?
Weil du eine Antwort an mich gerichtet hast? Und ich zur Einordnung der Antwort deinen Standpunkt erfragen wollte?
Wie wär's wenn du dich an deine eigenen Richtlinien hälst, mh?
Hör mal, nur weil man dir was sagt was nicht deiner denke entspricht, musst du nicht gleich vom schlimmsten ausgehen. Behandle dein Gegenüber mit Respekt und wirf ihm (in dem Fall mir) nichts vor, was in keinster Weise erwähnt wurde. Das ist keine gute Basis ein Gespräch zu führen.
Du hast explizit gefragt "zum Verständnis: du befürwortest also..."
Das war eine Frage als Schlussfolgerung formuliert. Wie gesagt hättest du wissen wollen wie ich dazu stehe, hättest du auch Worte wählen können, die nicht was implizieren.

Aber ist gut, vergessen wir das. Es geht nicht um uns :)
Zuletzt geändert von Raskir am 01.06.2020 22:05, insgesamt 2-mal geändert.
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dx1
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Re: "Black Lives Matter": Auch Sony und Microsoft zeigen sich solidarisch

Beitrag von dx1 »

Das ist ein sehr aufgeladenes Thema.

Bleibt darum am besten sachlich. Lest den Beitrag, auf den ihr antwortet, lieber noch zweimal in Ruhe.

Macht Ironie, Sarkasmus und Zynismus kenntlich. Advocatus Diaboli und Troll sind hier schwer unterscheidbar, also erörtert im Zweifel lieber, statt "für die Gegenseite zu argumentieren".
Zuletzt geändert von dx1 am 01.06.2020 21:54, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: "Black Lives Matter": Auch Sony und Microsoft zeigen sich solidarisch

Beitrag von johndoe1464771 »

Doc Angelo hat geschrieben: 01.06.2020 21:24 Er hat meiner Meinung nicht sagen wollen, das es OK ist wenn es legal ist, oder das es OK ist wenn man es auch wirtschaftlichen Gründen macht. Er hat einfach nur geschildert wie Trump es seiner Meinung nach sieht.

Selbstverständlich kann ich mich auch irren. Ausgeschlossen ist das natürlich nicht.
Möchte nicht streiten. Bin gechillt, nur um das kurz festgehalten. Ok? OK, SAGTE ICH? 😉

Nein, im Ernst. Der fanboyauf3uhr war ja nun wirklich in seinen Posts auf absolut perfides Trollen aus, er hat ja quasi schon im Namen seine Uhr danach gestellt. Und zweitens: wem als Erwachsener daran gelegen ist, Rassismus der Vergangenheit und Gegenwart zu verurteilen, der zieht kein Gesetz aus dem Jahr 1968 heran, um Trumps legales Wohnrecht zu unterstützen. Dem, den daran gelegen ist Rassismus zu verurteilen, zieht es heran und fügt hinzu, dass Rassismus 1968 bedauerlicherweise legal war.

Aber, ich möchte dir nicht allzu sehr an den Karren pinkeln. Doch ... ich fand's ein bisschen grenzwertig NICHT zu erkennen, was 3uhrauffanboy da vorhatte und im Gegenzug noch für Besinnung zu plädieren.
Zuletzt geändert von johndoe1464771 am 01.06.2020 22:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Black Lives Matter": Auch Sony und Microsoft zeigen sich solidarisch

Beitrag von johndoe711686 »

Rosu hat geschrieben: 01.06.2020 20:50
Oh, da werden einige Fans aber toben.

Aber ja, aus meiner Sicht völlig korrekt und vertretbar.
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 01.06.2020 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Black Lives Matter": Auch Sony und Microsoft zeigen sich solidarisch

Beitrag von NotSo_Sunny »

Oh man. Ich wünschte ich hätte nicht Wolfs Twitter überflogen. Mit seinen Film-Reviews konnte ich was anfangen, aber ich wusste nicht, dass er so ein Trump-Fan ist. :(

Ansonsten find ich #AllLivesMatter als Reaktion auf #BlackLivesMatter ebenfalls verfehlt. Verstehe nicht ganz, warum man da "Nur schwarze Leben zählen" rauslesen will, für mich ist das ein "Schwarze Leben zählen auch".
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Usul
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Re: "Black Lives Matter": Auch Sony und Microsoft zeigen sich solidarisch

Beitrag von Usul »

Ryan2k6 hat geschrieben: 01.06.2020 22:08Oh, da werden einige Fans aber toben.
Nein, da tobt niemand. Siehe auch Thread hier im Forum: http://forum.4pforen.4players.de/viewto ... 1&t=473657

EDIT: Sorry, hast du ja schon gesehen, wie ich sehe.
Zuletzt geändert von Usul am 02.06.2020 01:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: "Black Lives Matter": Auch Sony und Microsoft zeigen sich solidarisch

Beitrag von zmonx »

Ich gehe von einem Freispruch für den jetzt ehemaligen Polizisten aus, weil er im Grunde nur das angewendet hat, was ihm so gezeigt wurde, wie man sie sich in so einer Situation zu verhalten soll... Von einem Tötungsdelikt kann hier keine Rede sein, geht auch aus dem gezeigten Video nicht eindeutig hervor mMn. Auch wenn das lange Untenhalten vielleicht etwas anderes vermuten lässt, aber ohne selbst so eine Situation erlebt zu haben, gegen so einen „Brocken“, ist es schwer einzuschätzen. Panik, dass der sich wieder hoch kämpft sobald man etwas lockerer lässt, hätte ich wahrscheinlich auch gehabt und das Wimmern überhört bzw. als Trick gedeutet. Man (Ich) kennt auch die Vorgeschichte nicht genau, was ist im Vorfeld passiert? Wie kam es dazu etc?!
Hier sind einfach wieder zwei möchtegern Alphamännchen aneinander geraten und einer hat verloren.

Dass sich jetzt die Situation zuspitzt und die Leute Rassismus vorschieben, ist mir einfach zu billig und unreflektiert. Da hat sich halt einiges angestaut, Corona dazu, dadurch viele Jobs verloren, ein unsympathischer, machtgeiler Möchtegern Präsident, der eigentlich nur zum Fremdschämen taugt, da war/ist es nur eine frage der Zeit gewesen, bis das überkocht... Das Land befindet sich gefühlt am Abgrund und ich habe da auch wenig Mitleid. Da passt einfach der Bibelvers, „Verflucht sei der Acker um deinetwillen.“. Und da trägt jeder seinen Teil dazu bei.

Mir wäre ein politisches Statement, was ich hier von den Publishern sehe, gegenüber China und Hongkong um einiges lieber!
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Bachstail
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Re: "Black Lives Matter": Auch Sony und Microsoft zeigen sich solidarisch

Beitrag von Bachstail »

Randy Pitchford zeigt derweil, wie man es NICHT tut (das Bild stammt von reddit) :

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NotSo_Sunny
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Re: "Black Lives Matter": Auch Sony und Microsoft zeigen sich solidarisch

Beitrag von NotSo_Sunny »

Bachstail hat geschrieben: 02.06.2020 13:08 Randy Pitchford zeigt derweil, wie man es NICHT tut (das Bild stammt von reddit) :
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Bei anderen Menschen würde man sich noch wundern, welche Sicherung da durchgebrannt ist. Bei Randy Pitchford armseligerweise nicht.
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greenelve
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Re: "Black Lives Matter": Auch Sony und Microsoft zeigen sich solidarisch

Beitrag von greenelve »

zmonx hat geschrieben: 02.06.2020 12:32 Dass sich jetzt die Situation zuspitzt und die Leute Rassismus vorschieben, ist mir einfach zu billig und unreflektiert. Da hat sich halt einiges angestaut, Corona dazu, dadurch viele Jobs verloren, ein unsympathischer, machtgeiler Möchtegern Präsident, der eigentlich nur zum Fremdschämen taugt, da war/ist es nur eine frage der Zeit gewesen, bis das überkocht... Das Land befindet sich gefühlt am Abgrund und ich habe da auch wenig Mitleid. Da passt einfach der Bibelvers, „Verflucht sei der Acker um deinetwillen.“. Und da trägt jeder seinen Teil dazu bei.
Ähm... es gibt im Netz genügend Artikel und Stimmen von Bürgern der USA über den dortigen Rassismus. Auch von Protestern und Sympathisanten, warum sie die (friedlichen) Proteste gut finden. Weil du es für vorgeschoben hältst, weil zu billig, bedeutet nicht, das dem so ist.
Trump hat zur Spaltung beigetragen, siehe seine Reaktionen auf Charlottesville, als Rassisten offen für ihren Rassismus demonstrierten und einer von ihnen mit seinem Auto in Unbeteiligte gefahren war. Corona und Jobverluste, die Frustration dadurch möchte ich nicht komplett ausklammern, aber Rassismus ist in den USA ein sehr großes Problem und auch abseits von Corona mit all den Folgen, war es nur eine Frage der Zeit, bis es zu größeren Protesten. Die Leute protestieren nicht nur gegen Trump, weil sie mit ihm unzufrieden sind, sie protestieren für ihre Rechte und Gerechtigkeit.

Ein Beispiel von vor einigen Wochen: Weiße haben mit Waffen ein Regierungsgebäude gestürmt, um gegen Corona zu protestieren. Jetzt stell dir vor, Nicht Weiße hätten mit Waffen ein Regierungsgebäude gestürmt, rein für Protest. Die Sache wäre völlig anders verlaufen. Oder wie ein Comedian den alltäglichen Rassismus auf den Punkt brachte: "Schwarze wären gar nicht zum Protest gekommen, die wären schon auf der Autofahrt von Polizisten angehalten worden".

Wurde schon die Situation rund um den Quaterback Koepernick erwähnt?



https://www.spiegel.de/politik/ausland/ ... 11043.html
Beispielhaft ein Auszug aus dem Artikel, dass Rassismus in den USA auch heute nicht billig vorgeschoben wird, es ist ein gewaltiges Problem in den USA:
Es gibt wenige Themen, die die Amerikaner derzeit so sehr spalten wie Rassismus und Polizeigewalt. Die Nachwehen der Fälle in Minnesota und Louisiana haben im Frühsommer offengelegt, mit welch tiefem Misstrauen sich schwarze und weiße Amerikaner noch immer begegnen.

Dass es nur eine Frage der Zeit war, bis es überkocht, gehe ich mit.
Mit Corona, Jobverlust und Trump machst es du es dir zu einfach. Das Problem Rassismus in den USA (wie überall) zu beheben ist ein komplexes und schwieriges Thema. Es als vorgeschoben abzustempeln macht es leicht, diese Problematik auszublenden. Corona und Trump als Präsident gehen vorbei, Jobverluste nicht ganz so einfach aber dennoch kein Vergleich zu Rassismus. Damit wären die Gründe für den Protest leicht zu beheben: Wir warten einfach bis Corona vorbei ist, bis Trump vorbei, bis es wieder Jobs gibt. Und das ist billig. Und falsch.

Und was auch mitwirkt ist der allgemein Hass, der in den letzten Jahren in allen Gesellschaftsteilen immer stärker geschürt wurde. Bis zu dem Punkt, dass es nur noch feindliche Lager gibt. Deswegen eskaliert es dermaßen an vielen Fronten.
Zuletzt geändert von greenelve am 02.06.2020 13:33, insgesamt 3-mal geändert.
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