Crunch, schlechte Arbeitsbedingungen und Sonys tiefe Taschen bei Naughty Dog (The Last of Us Part 2)

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johndoe571688
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Re: Crunch, schlechte Arbeitsbedingungen und Sonys tiefe Taschen bei Naughty Dog (The Last of Us Part 2)

Beitrag von johndoe571688 »

Raskir hat geschrieben: 15.03.2020 21:04 Naja, den fettmarkierten Part bezweifele ich dann doch sehr. Zwischen uc4 und tlou2 liegen 4 Jahre. Ich glaube nicht dass es viele Studios/Entwickler gibt, die ein tlou2 (sofern es halb so gut wie erwartet wird) in 3 Jahren auf die Beine stellen. Never. Selbst 4 ist schon ein gutes Tempo.
Ich stimme Dir da generell zu, ich denke aber die Aussage ist nicht grundsätzlich falsch.

Dass Senior Mitarbeiter (nein das hat nichts mit Senioren zu tun) verbrannt werden und sich irgendwann am Arsch lecken lassen, da sie wissen die kommen auch wo anders unter, ist sicher auch bittere Realität.
Wenn es dann Juniors auffangen müssen, die auf den Job eher angewiesen sind welche dann auch kaum andere Optionen haben als sich dem ganzen zu fügen ist oft die einzige Möglichkeit fehlendes Wissen durch Mehrarbeit aufzufangen.
Von einem gerechten Ausgleich sind diese dann auch weit entfernt, eher ist es die Angst Probleme zu bekommen wenn man der ist der nicht mit zieht.
Dass aber viele Kriege oder Reichtum einiger weniger auf der Ausbeutung der schwächeren basiert ist ja nichts neues, das wissen und nutzen viele aus... ohne jetzt eine Generelle Diskussion starten zu wollen wie ungerecht die Welt ist.

Die ganze Moralkeule hier zu schwingen halte ich jetzt für etwas übertrieben, die Punkte an sich haben sicher Relevanz, da das "Empfinden" von Crunch (neben der messbaren Zeiten) sicher stark davon abhängt ob man das was man tut auch gerne macht, gehören aber imo grade nicht in dieser Diskussion.
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LeKwas
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Re: Crunch, schlechte Arbeitsbedingungen und Sonys tiefe Taschen bei Naughty Dog (The Last of Us Part 2)

Beitrag von LeKwas »

Ich habe ebenfalls gelesen, dass einige Entwickler bei Epic recht demotiviert an Gears rangegangen sein sollen. Das hing jedoch weniger mit Blut und Gewalt zusammen, sondern eher damit, dass viele der Alteingesessenen seit über zehn Jahren nichts anderes als Gears machen durften, und gerne etwas Abwechslung hätten.
Bei Guerrilla Games gab's übrigens dasselbe Problem, das Kernentwicklerteam dort hatte irgendwann auch keine Lust mehr auf Killzone, und deshalb haben wir heute Horizon Zero Dawn, um der sog. 'Sequel Fatigue' vorzubeugen, wohingegen KZ Shadow Fall ausgelagert wurde:
https://www.dualshockers.com/shuhei-yos ... l-fatigue/
Zuletzt geändert von LeKwas am 16.03.2020 15:44, insgesamt 2-mal geändert.
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Progame
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Re: Crunch, schlechte Arbeitsbedingungen und Sonys tiefe Taschen bei Naughty Dog (The Last of Us Part 2)

Beitrag von Progame »

Kajetan hat geschrieben: 16.03.2020 15:38
Brannigan hat geschrieben: 16.03.2020 15:25 Ja, ich glaube in der Tat daran, dass, wenn ein Mensch die Aufgabe bekommt, z.B. für das Wohl seiner Kinder zu sorgen, er weitaus belastbarer, motivierter und von der Sache überzeugter ist, als 16 Stunden am Tag an einer Animation zu arbeiten, die zum Ziel hat, sehr genau darzustellen, wie einer jungen Frau ne abgebrochene Glasflasche in's Gesicht gerammt wird.
Auf manche mag das zutreffen. Auf andere wiederum nicht. Lässt sich daher nicht verallgemeinern. Ein Peter Jackson hat z.B. jahrelang freudig an der Vervollkommnung diverser Splatterszenen gearbeitet. Für ihn war es eine kindische Freude bei "King Kong" die Giant Insect-Szenen so ekelerregend wie nur irgendwie möglich zu machen, ohne dabei ein R-Rating zu riskieren. Und es ist nicht bekannt, dass er deswegen ein schlechter Vater ist oder dieser Art Film müde wurde.
Da hast du Recht.
Ist nur mein Empfinden. Last of Us 2 hat halt für mich ne Grenze überschritten, wo ich nicht mehr mitgehen kann.
Wenn das für euch anders ist und ihr immer noch sagt, ok das ist ein Spiel, Fiktion, das kann mich noch unterhalten. Dann ist es halt so.
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Re: Crunch, schlechte Arbeitsbedingungen und Sonys tiefe Taschen bei Naughty Dog (The Last of Us Part 2)

Beitrag von Easy Lee »

Astorek86 hat geschrieben: 16.03.2020 12:56
Serious Lee hat geschrieben: 16.03.2020 12:22Ist doch ein berechtigter Einwurf.
Es ist schlichtweg das falsche Thema in diesem Thread. Hier gehts um Crunch, nicht um die Einordnung von Szenen und ob diese noch als Kunst durchgeht. Es gibt ja nichtmal einen Zusammenhang zwischen Crunch und den gezeigten Szenen, warum wird dann einer konstruiert und so getan, als ob das ein Ergebnis von Crunch wäre? Als ob die Szenen ohne Crunch nicht existieren würden, oder als ob die moralische Einordnung dieser Szene überhaupt die Frage der Legitimierung aufwerfen würde... So nach dem Motto: "wären die Szenen nicht so grausam, wäre Crunch in Ordnung" oder was? :roll:

Sorry, aber Brannigans Einwurf wurde wohl nicht ganz zufällig von (fast) allen ignoriert...
Bzgl. Off-Topic gebe ich dir recht. Aber was er sagte hat mit mir resoniert. Eine Assoziation war auch das letzte Mortal Kombat Game. Übler Crunch, exzessive Gewalt ... es ist halt auffällig, dass es immer besonders gewalthaltige Spiele sind, die technisch mit so einer Akribie behandelt werden. Hat als Randbemerkung dann wohl schon seine Daseinsberechtigung im Thema.
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Kajetan
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Re: Crunch, schlechte Arbeitsbedingungen und Sonys tiefe Taschen bei Naughty Dog (The Last of Us Part 2)

Beitrag von Kajetan »

Brannigan hat geschrieben: 16.03.2020 15:44 Ist nur mein Empfinden. Last of Us 2 hat halt für mich ne Grenze überschritten, wo ich nicht mehr mitgehen kann.
Ist doch in Ordnung. Jeder hat so seine Grenze, wo etwas aufhört Unterhaltung zu sein.
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greenelve
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Re: Crunch, schlechte Arbeitsbedingungen und Sonys tiefe Taschen bei Naughty Dog (The Last of Us Part 2)

Beitrag von greenelve »

Serious Lee hat geschrieben: 16.03.2020 15:47
Astorek86 hat geschrieben: 16.03.2020 12:56
Serious Lee hat geschrieben: 16.03.2020 12:22Ist doch ein berechtigter Einwurf.
Es ist schlichtweg das falsche Thema in diesem Thread. Hier gehts um Crunch, nicht um die Einordnung von Szenen und ob diese noch als Kunst durchgeht. Es gibt ja nichtmal einen Zusammenhang zwischen Crunch und den gezeigten Szenen, warum wird dann einer konstruiert und so getan, als ob das ein Ergebnis von Crunch wäre? Als ob die Szenen ohne Crunch nicht existieren würden, oder als ob die moralische Einordnung dieser Szene überhaupt die Frage der Legitimierung aufwerfen würde... So nach dem Motto: "wären die Szenen nicht so grausam, wäre Crunch in Ordnung" oder was? :roll:

Sorry, aber Brannigans Einwurf wurde wohl nicht ganz zufällig von (fast) allen ignoriert...
Bzgl. Off-Topic gebe ich dir recht. Aber was er sagte hat mit mir resoniert. Eine Assoziation war auch das letzte Mortal Kombat Game. Übler Crunch, exzessive Gewalt ... es ist halt auffällig, dass es immer besonders gewalthaltige Spiele sind, die technisch mit so einer Akribie behandelt werden. Hat als Randbemerkung dann wohl schon seine Daseinsberechtigung im Thema.
Da wurde was gefressen, also nochmal: Waren es die Torchlight Macher, die nach Teil 2 ein anderes Spiel entwickeln wollen, da sie Dungeons nicht mehr sehen konnten?

Und sehe gerade, LePie hat es bereits erklärt:
LePie hat geschrieben: 16.03.2020 15:39 Ich habe ebenfalls gelesen, dass einige Entwickler bei Epic recht demotiviert an Gears rangegangen sein sollen. Das hing jedoch weniger mit Blut und Gewalt zusammen, sondern eher damit, dass viele der Alteingesessenen seit über zehn Jahren nichts anderes als Gears machen durften, und gerne etwas Abwechslung hätten.
Bei Guerrilla Games gab's übrigens dasselbe Problem, das Kernentwicklerteam dort hatte irgendwann auch keine Lust mehr auf Killzone, und deshalb haben wir heute Horizon Zero Dawn, um der sog. 'Sequel Fatigue' vorzubeugen, wohingegen KZ Shadow Fall ausgelagert wurde:
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Und das ganz ohne Gewalt, technische Akribie und weiß der Deibel. Ein simples "I möt wat andres mach".
Zuletzt geändert von greenelve am 16.03.2020 15:54, insgesamt 1-mal geändert.
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Kajetan
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Re: Crunch, schlechte Arbeitsbedingungen und Sonys tiefe Taschen bei Naughty Dog (The Last of Us Part 2)

Beitrag von Kajetan »

Serious Lee hat geschrieben: 16.03.2020 15:47 Bzgl. Off-Topic gebe ich dir recht. Aber was er sagte hat mit mir resoniert. Eine Assoziation war auch das letzte Mortal Kombat Game. Übler Crunch, exzessive Gewalt ... es ist halt auffällig, dass es immer besonders gewalthaltige Spiele sind, die technisch mit so einer Akribie behandelt werden. Hat als Randbemerkung dann wohl schon seine Daseinsberechtigung im Thema.
Und Du meinst nicht, dass es gerade andersherum ist? Es gibt nämlich keinen Zusammenhang von Crunch in Projekten mit exzessiver Gewaltdarstellung in diesen Projekten. Es gibt aber einen Zusammenhang von Crunch in Videospielprojekten aller Art und den in dieser Branche üblichen Arbeitsbedingungen. Oder anders ausgedrückt, weil nicht wenige Spiele viel Gewaltdarstellungen enthalten, ist es zwangsläufig, dass auch solche Spiele unter Crunch entstehen, was aber keine Folge des Ausmaßes der Gewaltdarstellung in diesen Spielen ist.
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Hühnermensch
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Re: Crunch, schlechte Arbeitsbedingungen und Sonys tiefe Taschen bei Naughty Dog (The Last of Us Part 2)

Beitrag von Hühnermensch »

Brannigan hat geschrieben: 16.03.2020 15:25 Zitat Gamestar:
"The Last of Us 2 schafft es, wie nur sehr wenig andere Spiele, unsere Gegner auch in der Masse menschlich zu machen"

Ist das makaberer Zynismus, Comedy, oder die Wirkung von ner abartigen Droge? Keine Ahnung.
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Temeter 
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Re: Crunch, schlechte Arbeitsbedingungen und Sonys tiefe Taschen bei Naughty Dog (The Last of Us Part 2)

Beitrag von Temeter  »

Ultimately, ND's linear games have a formula and they focus-test the shit out of them. While talented, their success is due in large part to Sony's deep pockets funding delays rather than skill alone. A more senior team would have shipped TLOU2 a year ago.
Gerade den Teil finde ich interessant, passt zu meinem Eindruck von NDs Spielen. Sie folgen immer der gleichen Formel mit minimalen Änderungen von Spiel zu Spiel, aber es wird dann alles brutal aufpoliert, bis es geradezu absurde Produktionswerte vorweist.

Gab ja auch Beschwerden nach der Einstellung von EA/Viscerals Star Wars Spiel, dass Hennig von den Entwicklern erwartete, dass sie mit irrem Aufwand Szenen aufpolierten, obwohl man noch recht früh in der Produktion war und nicht mal wusste, ob diese Szenen überhaupt im finalen Produkt drin wären.


Spätestens nach Uncharted 2, welches wenigstens noch einen neuen Standard setzte, ist das IMO alles Verschwendung, ein völliger Mangel an Kreativität. Kleine Indieproduktionen nehmen einen teils mehr mit als diese überproduzierten Riesentitel.

Wenn man dann noch davon liest, wie mies die ihre Mitarbeiter behandeln, nur für ein banales Unterhaltungsprodukt... meh, IMO kann man den Laden auch zumachen.
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Sun7dance
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Re: Crunch, schlechte Arbeitsbedingungen und Sonys tiefe Taschen bei Naughty Day (The Last of Us Part 2)

Beitrag von Sun7dance »

Khorneblume hat geschrieben: 16.03.2020 14:23
Sun7dance hat geschrieben: 16.03.2020 13:08 [...]

Die Ausrede kommt immer, wirklich immer!
Als könnte es der Spieler nie erwarten!
Was ein Blödsinn!

Gab es hinsichtlich der Verschiebung wirklich nennenswerte Beschwerden? Nein!
Gab es Beschwerden der Community, dass 2019 kein Assassins's Creed erschien? Nein!
Fordern die Leute jedes Jahr ein neues Samsung Smartphone S...irgendwas? Nein!

Diesen Druck legen sich die Entwickler komplett selber auf, weil sie sich in einem Wettstreit gefangen sehen.
Das geht aber auf gar keinen Fall auf das Konto von uns Usern!

So viele "!" habe ich lange nicht getippt! Bild
Schwierig zu sagen. Wenn ich mir die immer noch hohen Vorbestellungen und D1 Verkäufe ansehe... sogar trotz teils richtig schlechter Magazinwertungen... Ist es nicht doch auch so, das man mit dem eigenen Kaufverhalten den ganzen Quatsch der Publisher absegnet und damit ein "Weiter so", gerade wenn der Crunch hingänglich bekannt ist... irgendwo nicht doch auch legitimiert?
Ich sehe Vorbestellungen generell auch als Problem, aber nicht als das hier angesprochene.
Viele User bestellen vor, weil sie unter diesem unsäglichen Sammel- und Komplettierungswahn leiden. Sprich, wenn ich nicht vorbestelle, kriege ich Bonus xyz nicht und demnach fehlt mir was.
Es gibt so unendlich viele User, die das einfach nicht ertragen können.

Indirekt hast du aber recht. Wenn nicht völlig wild vorbestellt werden würde, würden sich Entwickler wahrscheinlich wieder mehr Zeit für echte Qualität nehmen müssen.
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Re: Crunch, schlechte Arbeitsbedingungen und Sonys tiefe Taschen bei Naughty Dog (The Last of Us Part 2)

Beitrag von Kajetan »

Temeter  hat geschrieben: 16.03.2020 16:09 Gab ja auch Beschwerden nach der Einstellung von EA/Viscerals Star Wars Spiel, dass Hennig von den Entwicklern erwartete, dass sie mit irrem Aufwand Szenen aufpolierten, obwohl man noch recht früh in der Produktion war und nicht mal wusste, ob diese Szenen überhaupt im finalen Produkt drin wären.
Das kenne ich. Also nicht den Fall direkt, aber das Prinzip dahinter.

Wenn ein Producer spitzkriegt, dass sein Projekt auf der Kippe steht, kann es passieren, dass er vom Team die Herstellung ausgewählter Szenen auf Releasequalität verlangt, um die Geschäftsführung/Geldgeber davon zu überzeugen, dass man das Projekt eben nicht einstellt: "Da, schaut her, so geil wird das Teil!". Es ist gut möglich, dass das hier passiert ist.
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Re: Crunch, schlechte Arbeitsbedingungen und Sonys tiefe Taschen bei Naughty Dog (The Last of Us Part 2)

Beitrag von Temeter  »

Kajetan hat geschrieben: 16.03.2020 16:22
Temeter  hat geschrieben: 16.03.2020 16:09 Gab ja auch Beschwerden nach der Einstellung von EA/Viscerals Star Wars Spiel, dass Hennig von den Entwicklern erwartete, dass sie mit irrem Aufwand Szenen aufpolierten, obwohl man noch recht früh in der Produktion war und nicht mal wusste, ob diese Szenen überhaupt im finalen Produkt drin wären.
Das kenne ich. Also nicht den Fall direkt, aber das Prinzip dahinter.

Wenn ein Producer spitzkriegt, dass sein Projekt auf der Kippe steht, kann es passieren, dass er vom Team die Herstellung ausgewählter Szenen auf Releasequalität verlangt, um die Geschäftsführung/Geldgeber davon zu überzeugen, dass man das Projekt eben nicht einstellt: "Da, schaut her, so geil wird das Teil!". Es ist gut möglich, dass das hier passiert ist.
Hm, das könnte natürlich auch eine Erklärung dafür sein. Das Star Wars Spiel stand ja schon auf der Kippe, vermutlich, weil man nicht genug lootboxen einbauen konnte.
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Re: Crunch, schlechte Arbeitsbedingungen und Sonys tiefe Taschen bei Naughty Dog (The Last of Us Part 2)

Beitrag von Kajetan »

Temeter  hat geschrieben: 16.03.2020 16:38 Das Star Wars Spiel stand ja schon auf der Kippe, vermutlich, weil man nicht genug lootboxen einbauen konnte.
Was, wie wir alle wissen, natürlich ein unverzeihlicher Fehler war, fast schon Häresie! :)
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Re: Crunch, schlechte Arbeitsbedingungen und Sonys tiefe Taschen bei Naughty Day (The Last of Us Part 2)

Beitrag von str.scrm »

Khorneblume hat geschrieben: 16.03.2020 14:23
Sun7dance hat geschrieben: 16.03.2020 13:08
tacc hat geschrieben: 15.03.2020 19:42 Aber da es hunderttausende gibt, die nicht ohne das neue, funkelnde AAA Machwerk leben können, geht's halt so weiter.
Die Ausrede kommt immer, wirklich immer!
Als könnte es der Spieler nie erwarten!
Was ein Blödsinn!

Gab es hinsichtlich der Verschiebung wirklich nennenswerte Beschwerden? Nein!
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Das geht aber auf gar keinen Fall auf das Konto von uns Usern!

So viele "!" habe ich lange nicht getippt! Bild
gerade wenn der Crunch hingänglich bekannt ist...
ich schätze mal gut 95% der Käufer bewegen sich nicht in Foren oder verfolgen das Spiel und dessen Umfeld großartig im Internet
da wird vielleicht mal ein Trailer auf Youtube geschaut und das war's
die meisten werden es tatsächlich nicht wissen

trotzdem finde ich auch, ob Releasekäufer oder nicht, wir User sind die Letzten in der Kette die da irgendeine Schuld dran haben
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Re: Crunch, schlechte Arbeitsbedingungen und Sonys tiefe Taschen bei Naughty Day (The Last of Us Part 2)

Beitrag von Kajetan »

Danny. hat geschrieben: 16.03.2020 18:25 trotzdem finde ich auch, ob Releasekäufer oder nicht, wir User sind die Letzten in der Kette die da irgendeine Schuld dran haben
Aber WENN wir es wissen, sollten wir danach handeln und uns nicht einreden, dass wir doch eh nix ausrichten können. Denn dann richten wir tatsächlich nichts aus :)
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