Star Wars Jedi: Fallen Order - Lucasfilm war mit dem Konzept zunächst nicht einverstanden

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SethSteiner
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Re: Star Wars Jedi: Fallen Order - Lucasfilm war mit dem Konzept zunächst nicht einverstanden

Beitrag von SethSteiner »

Es klingt vor allem ziemlich nach Videospiel, genau von so einem Pfad kann man aber eben ruhig Mal abweichen. Machtnutzer sind Sterbliche wie jeder andere auch. Mal die alten Formeln aufzubrechen wäre spannend, nicht nur was das Übermenschentum angeht, auch in Bezug auf das Schwarz-Weiß Schema.
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NotSo_Sunny
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Re: Star Wars Jedi: Fallen Order - Lucasfilm war mit dem Konzept zunächst nicht einverstanden

Beitrag von NotSo_Sunny »

Ryan2k6 hat geschrieben: 13.01.2020 14:09 Darth Maul war auch ein Schüler. :Blauesauge:

Sowas wie Jedi Jünglinge, haben die Sith in der Regel nicht. Keine Ahnung, wie es zur Zeit von KotOR war.
Wo soll das festgelegt sein? In den Filmen gibt es keine präzisen Angaben dazu in welchem Alter oder mit welchen Fähigkeiten Schüler aufgenommen werden.

edit: Überings der Typ hier...
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... war sogar Ratsmitglied. Wüsste nicht warum das so nicht auch einem Sith hätte passieren können.
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Sir Richfield
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Re: Star Wars Jedi: Fallen Order - Lucasfilm war mit dem Konzept zunächst nicht einverstanden

Beitrag von Sir Richfield »

D_Sunshine hat geschrieben: 13.01.2020 14:31 Wo soll das festgelegt sein? In den Filmen gibt es keine präzisen Angaben dazu in welchem Alter oder mit welchen Fähigkeiten Schüler aufgenommen werden.
Auf Seiten der Jedi:
So jung wie möglich, grundsätzliche Machtaffinität reicht

Auf Seiten der Sith:
Alter egal, hauptsache mindestens wütend. Bonus wenn so wütend, dass man nicht klar denken kann (Weil man dann besser kontrolliert werden kann)

Alter der Jedi wird in Episode I-III thematisiert, mehr oder weniger direkt. Alter bei Sith eben nicht und dass es da letztendlich beim Verhältnis Meister - Schüler um Kontrolle geht, das muss man sich aus Palpatines Verhalten erarbeiten.
Bzw. macht Palpatine klar, dass das Alter egal ist, indem er ONscreen Anakin zu seinem Schüler macht und Luke eben dieses anbietet. OFFscreen hat er Count Dooku aufgenommen und der wird zu dem Zeitpunkt älter gewesen sein als Luke und Anakin zusammen.

Und wenn man weiter drüber nachdenkt, geht es am Ende grundsätzlich um Kontrolle. Die Jedi wollen die Machtaffinen so jung wie möglich finden und aufnehmen, damit die sauber indoktriniert werden können. Die machen in Episode I ja auch keinen Hehl daraus, dass du dann dem Orden gehörst und deine Familie sich von dir verabschieden darf. Die werden dich nie wieder sehen, weil du daran kein Interese mehr haben wirst. (Deshalb war das bei Anakin ja auch so ein "Big Deal", dass er nochmal zu seiner Mutter zurück ist).

Worüber sich imho Filme und Serien beflissen ausschweigen ist: Was ist nun, wenn jemand sein machtaffines Kind nicht den Jedi überlassen möchte?

Was komplett schwammig ist, ob man jetzt VII-IX dazurechnet oder nicht, das ist: Wer hat wann die Macht? Anakin besteht buchstäblich aus purer Macht (wegen der Mariengeschichte hau ich heute noch mit dem Kopf gegen die Wand. Episode I sollte man aus dem Canon streichen!!), Jünglinge werden auch machtaffin geboren. Luke, Leia und Rey hingegen haben ein mehr oder weniger komplett machtfreies Leben geführt, bis jemand sagt "Ach, btw, du bist Space Jesus"...

nawarI
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Re: Star Wars Jedi: Fallen Order - Lucasfilm war mit dem Konzept zunächst nicht einverstanden

Beitrag von nawarI »

Ryan2k6 hat geschrieben: 13.01.2020 12:30
nawarI hat geschrieben: 13.01.2020 11:36 Klar hat man Respekt wenn man als Padawan vor den Gegnern mit rotem Lichtschwert steht, aber für eine Nicht-Macht-Nutzer sind diese Gegner ja unüberwindbar!
Macht es das Ganze nicht noch konstruierter? Ein Padawan der einen Sith überwindet ist schon fragwürdig. Aber ein normaler Kopfgeldjäger? Da müsste man das schon irgendwie plausibel hinbekommen.
Ich kenne jetzt nur den Anfang von Fallen Order und bei der ersten Begegnung hat der Böse ja noch nicht alles gegeben und ein Teil der Story ist ja, dass der Rotschopf stärker wird und dazulernt. Keine Spoiler bitte, aber ich glaub hier geht das mit dem Padawan schon in Ordnung.

Bei nem Spiel als Kopfgeldjäger wäre meine Idee wie gesagt, dass man
als Kopfgeldjäger versuchen muss seine Zielperson vor einem Sith (bevorzugt einem Sith-Lehrling) zu erreichen und gelegentlich gegen ihn antreten muss.
Ich würde es halt so machen, dass man bei der ersten Begegnung mit dem Sith fett in den Arsch getreten bekommt und nur knapp überlebt. Danach würde man nach Möglichkeiten, Ausrüstung und Verbündeten suchen, um den Sith zu überlisten oder ihm einen Schritt voraus zu sein, damit man zuerst die Zielperson findet. So wäre man nicht direkt das Ziel des Sith und der Sith sollte besser nur ein Lehrling sein, weil ein voll ausgebildeter Sith halt schon ein sehr starker Gegner wäre.
Das wäre jetzt das grobe was mir auf die schnelle einfallen würde. Ein Storyschreiber, der dafür bezahlt wird, könnte da sicher was daraus machen.
SethSteiner hat geschrieben: 13.01.2020 14:11 Es klingt vor allem ziemlich nach Videospiel, genau von so einem Pfad kann man aber eben ruhig Mal abweichen. Machtnutzer sind Sterbliche wie jeder andere auch. Mal die alten Formeln aufzubrechen wäre spannend, nicht nur was das Übermenschentum angeht, auch in Bezug auf das Schwarz-Weiß Schema.
Wir sind auf einer Videospiel-Seite. Beinahe alles hier klingt nach Videospiel. ;) Aber Machtnutzer sind schon weit stärker als normale Sterbliche. Machtheilung, übersinnliche Geschwindigkeit und Stärke, Blitze werfen und Sachen schweben lassen ... die sind schon sehr mächtig, weshalb ich ja so interessant fänd als normaler Mensch gegen einen solchen Gegner antreten zu müssen.
Natürlich können wir gerne ein paar Twists einbauen. Der "Sith"-Gegner von dem ich oben rumspinne, ist nämlich in Wirklichkeit ein Macht-Sensitiver Kopfgeldjäger, der sich nur als Sith bzw Jedi-Jäger ausgibt. 8O


Jedenfalls bin ich überzeugt man könnte man aus nem Kopfgeldjägerspiel schon was rausholen - nur macht die Steuerung bitte besser als beim PS2 Star Wars: Bounty Hunter D:
Gegen ein Fallen Order 2 habe ich natürlich auch nix.
Paar Grautöne wären auch nett, aber Star Wars war auch in seiner Schwarz/Weiß Form mit Jedi=gut Sith=bööööööse auch oft genug unterhaltsam.
Ach, ansich weiß ich eh nicht was ich will: Ich war einer der Leute, die vor ein paar Jahren gemeint haben "Ich will ein neues God of War aber im neuen Setting und ohne Kratos, sondern mit neuem Hauptcharakter" und das neue GoW wurde dann das beste Spiel, das ich jetzt gespielt habe. Ansich weiß ich erst was ich will, wenn ich den Ankündigungstrailer dazu sehe. Mal gucken was die so machen, aber mit Fallen Order ist Star Wars wenigstens wieder auf dem richtigen Weg.
johndoe711686
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Re: Star Wars Jedi: Fallen Order - Lucasfilm war mit dem Konzept zunächst nicht einverstanden

Beitrag von johndoe711686 »

Sir Richfield hat geschrieben: 13.01.2020 15:11 Luke, Leia und Rey hingegen haben ein mehr oder weniger komplett machtfreies Leben geführt, bis jemand sagt "Ach, btw, du bist Space Jesus"...
Ich meine, das ist bei Kyle Katarn auch so, der war ja erst beim Imperium und später als Rebell eignet er sich dann die MAcht Skills an. Da wirkt es fast so, als könnte das jeder mit Training erlernen, aber es gibt eben Wesen mit mehr Talent, wie die Skywalkers und Yoda usw. und solche die nicht so viel Begabung haben. Ich glaube deine drei Namen, hatten aber schon immer irgendetwas in sich, das sie nur nicht direkt deuten konnten. Sowas wie einen sechsten Sinn. Der kleine Anakin kann ja auch Podrennen fahren deswegen, gab nur keinen Namen dafür.
D_Sunshine hat geschrieben: 13.01.2020 14:31 edit: Überings der Typ hier...
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... war sogar Ratsmitglied. Wüsste nicht warum das so nicht auch einem Sith hätte passieren können.
Quelle dafür dass der vom Rat ist? Ich sehe dafür keine Anzeichen und Jango Fett ist dazu noch DER Kopfgeldjäger, nicht irgendein Greedo. Gegen Mace Windu sieht er dann nämlich wieder recht schlecht aus.

PS: Ich weiß nicht, wie die Zahlen bei The Old Republic sind, aber ich glaube die Jedi/Sith werden deutlich mehr Spieler haben als die Kopfgeldjäger etc. also ob da überhaupt groß Nachfrage nach so einem Spiel herrscht?
Zuletzt geändert von johndoe711686 am 13.01.2020 16:17, insgesamt 1-mal geändert.
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SethSteiner
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Re: Star Wars Jedi: Fallen Order - Lucasfilm war mit dem Konzept zunächst nicht einverstanden

Beitrag von SethSteiner »

nawarI hat geschrieben: 13.01.2020 15:49 Wir sind auf einer Videospiel-Seite. Beinahe alles hier klingt nach Videospiel. ;) Aber Machtnutzer sind schon weit stärker als normale Sterbliche. Machtheilung, übersinnliche Geschwindigkeit und Stärke, Blitze werfen und Sachen schweben lassen ... die sind schon sehr mächtig, weshalb ich ja so interessant fänd als normaler Mensch gegen einen solchen Gegner antreten zu müssen.
Natürlich können wir gerne ein paar Twists einbauen. Der "Sith"-Gegner von dem ich oben rumspinne, ist nämlich in Wirklichkeit ein Macht-Sensitiver Kopfgeldjäger, der sich nur als Sith bzw Jedi-Jäger ausgibt. 8O
Wenn ich von "videospielartig" spreche, meine ich aber nicht Gameplay, ich meine das Level-denken. Ich hätte auch Dragon Ball nennen können (habe ich aber schon einfach zu oft). Dieses Mächtigkeitsding ist genau das, was man dekonstruieren sollte. Luke ist so ein großartiger Held, nicht etwa weil er Machtheilung besitzt, übermenschliche Geschwindigkeit und Stärke, Blitze wirft und Sachen schweben lässt, sondern weil er auf die Fresse kriegt und wieder aufsteht. Er ist so großartig, weil er einen feuchten auf die Meinung seiner Meister gibt. Seine Freunde sind ihm wichtiger und seine Intution in Bezug auf seinen Vater, die ihn dazu bringt eben nicht seinen Vater zu töten, wie seine Lehrmeister ebenso wie der Imperator wollten, sondern sein Schwert wegwirft (das damals noch eine Jedi- und keine Sith-Waffe war) und sich der Tat verweigert. Etwas das im Kino echten Seltenheitswert hat.

Vierzig Jahre später und einem wird erzählt, dass ein Sturmtruppler kein Lichtschwert in der Hand halten kann oder dass Sith voll die Mörderfighter sind, gegen die ja keiner die Chance hat aber vielleicht ist der Sith noch ein Lehrling also vielleicht gehts ja über Umwege. Storytelling in Star Wars erscheint auf der Leinwand wie im Fandom mittlerweile unheimlich trivial und klein, was einiges vom Reiz des Franchises beraubt hat.
D_Sunshine hat geschrieben: 13.01.2020 00:19
SethSteiner hat geschrieben: 12.01.2020 23:55 Wieviele Spiele in denen man einen Kopfgeldjäger spielt kennst du denn und wieviele in denen du mit einem Lichtschwert kämpfst? Von demher würde ich definitiv sagen, dass Lucasfilm hier wenigstens den Anspruch hatte, mal etwas anderes zu machen und Respawn (bzw. der Mann an der Spitze) meinte "Och nö, da müssen wir uns ja in was neues einarbeiten". Dass es ein Uncharted Knockoff geworden sein könnte, will ich dabei nicht abstreiten, sah bei 1313 ja wie gesagt genauso aus aber zumindest hätte man nicht wieder eine Story um jemanden der die Order 66 überlebt hat und sich machtbegabt durch die Galaxis schnetzelt. Und das wäre schon mal etwas neues.
Respawn hatten bis hierhin nur FirstPersonShooter entwickelt, um dann auf einen ThirdPerson Titel mit Nahkampf zu wechseln. Kannst Ihnen also nicht unterstellen, dass sie keinen Willen gehabt hätten, sich in Neues einzuarbeiten.
Das war schon fehlender Wille. Man wollte von Anfang an ein Jedi-Spiel entwickeln und das war u.A. die Begründung:
“I was like, ‘Look: That’s not my background. I don’t know how to make a third-person shooter. That’s what we’re talking about, right? I mean, my team’s not designed to do that. I think you guys would be a lot happier with the product that we make if it included lightsabers.’”
https://www.polygon.com/interviews/2019 ... film-canon

Du hast schon Recht, dass Lucasfilm wohl nicht einfach jeden ein Jedi-Spiel machen lassen wollte (wählerisch eher nicht, es gibt ja keine Auswahl) und man Lucasfilm dementsprechend überreden musste. Aber genau das ermöglicht eben auch, dass man eben nicht nur Spiele hat, in denen dauernd irgendwer ein Lichtschwert schwingt. Vorausgesetzt, man würde hart bleiben, versteht sich.
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Sir Richfield
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Re: Star Wars Jedi: Fallen Order - Lucasfilm war mit dem Konzept zunächst nicht einverstanden

Beitrag von Sir Richfield »

Ryan2k6 hat geschrieben: 13.01.2020 16:13Ich meine, das ist bei Kyle Katarn auch so, der war ja erst beim Imperium und später als Rebell eignet er sich dann die MAcht Skills an.
Ja, ich bezog mich aber als Replik auf Sunshine ausschließlich auf die Filme. Wenn wir ins EU gehen, gibt's eh kein Halten mehr. Ich habe aber auch offizielle Werke wie die Clone Wars nicht erwähnt, wo z.B. Maul mehr Hintergrund bekommt.
Da wirkt es fast so, als könnte das jeder mit Training erlernen, aber es gibt eben Wesen mit mehr Talent, wie die Skywalkers und Yoda usw. und solche die nicht so viel Begabung haben.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist nicht jedes Wesen mächtig, das würfelt die Macht aus. Sprich, nur weil du das ganz dolle willst, kannst du nicht mächtig werden.
Alles darüber hinaus, also ob es "Powerlevel" gibt und woher die Fähigkeiten kommen und warum wer welche Fähigkeiten nutzt oder nicht oder was auch.... das hängt vom Autoren ab. ;)
Wenn reines Powerlevel (Anzahl der Midichlorianer) irgendwas bedeuten würde, hätte Anakin mit Obi Wan den Boden gewischt.
Der kleine Anakin kann ja auch Podrennen fahren deswegen, gab nur keinen Namen dafür.
Ja, Ani hatte immer schon eine Begabung. Bei Luke kann man sich streiten, ob die paar Nebensätze in IV darauf hinweisen. Leia scheint aber komplett im Dunkeln gewesen zu sein.
ALLERDINGS ist das schon der verzweifelte Versuch, in Georges Filmen mehr zu finden als drin war. (Also Original Trilogie jetzt)
Quelle dafür dass der vom Rat ist? Ich sehe dafür keine Anzeichen und Jango Fett ist dazu noch DER Kopfgeldjäger, nicht irgendein Greedo. Gegen Mace Windu sieht er dann nämlich wieder recht schlecht aus.
Alles, worüber ihr hier nachdenkt, ist dank Order 66 müßig. Plötzlich kann jeder, der einen Blaster richtig herum hält, einen Jedi töten. Und kommt mir nicht mit Überzahl der Klone oder Überraschungsmoment. Das geben einige Szenen nicht her, nicht zuletzt der Spoiler von Spoiler in Fallen Order.
Zuletzt geändert von Sir Richfield am 13.01.2020 16:51, insgesamt 1-mal geändert.

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greenelve
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Re: Star Wars Jedi: Fallen Order - Lucasfilm war mit dem Konzept zunächst nicht einverstanden

Beitrag von greenelve »

Sir Richfield hat geschrieben: 13.01.2020 16:50 Wenn ich das richtig verstanden habe, ist nicht jedes Wesen mächtig, das würfelt die Macht aus. Sprich, nur weil du das ganz dolle willst, kannst du nicht mächtig werden.
Midichlorianer. Entscheident sind die Midichlorianer. :twisted: :Häschen:


Ok, der war fies... >.> ich geh auch wieder.
Zuletzt geändert von greenelve am 13.01.2020 16:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Star Wars Jedi: Fallen Order - Lucasfilm war mit dem Konzept zunächst nicht einverstanden

Beitrag von Sir Richfield »

SethSteiner hat geschrieben: 13.01.2020 16:36Er ist so großartig, weil er einen feuchten auf die Meinung seiner Meister gibt. Seine Freunde sind ihm wichtiger und seine Intution in Bezug auf seinen Vater, die ihn dazu bringt eben nicht seinen Vater zu töten, wie seine Lehrmeister ebenso wie der Imperator wollten, sondern sein Schwert wegwirft (das damals noch eine Jedi- und keine Sith-Waffe war) und sich der Tat verweigert. Etwas das im Kino echten Seltenheitswert hat.
Dazu muss gesagt werden, er ist innerhalb des SW Universums ein Held, weil er von ganz alleine nicht zur dunklen Seite wechselt, OBSCHON er sich zu Gefühlen hinreißen lässt. Denn gerade das "Freunde sind wichtig" ist es, vor dem ihn Yoda und Obi Wan warnen.
Storytelling in Star Wars erscheint auf der Leinwand wie im Fandom mittlerweile unheimlich trivial und klein, was einiges vom Reiz des Franchises beraubt hat.
Das Problem der Franchise, genau hier!

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Re: Star Wars Jedi: Fallen Order - Lucasfilm war mit dem Konzept zunächst nicht einverstanden

Beitrag von johndoe711686 »

Sir Richfield hat geschrieben: 13.01.2020 16:50 Wenn reines Powerlevel (Anzahl der Midichlorianer) irgendwas bedeuten würde, hätte Anakin mit Obi Wan den Boden gewischt.
Dieser seltsame Satz in Ep3 wo er ja offenbar sagt "Ich stehe deutlich über dir" ist sowieso ein eigenes Ding. Ich hatte vorher das Buch gelesen und da wirkte es eher so, als stünde er einfach erhöht und hat deswegen einen Vorteil. Im Film klingt es wieder so, als wäre OWK ihm einfach vom Skill überlegen.

Man könnte noch sagen, Talent alleine reicht nicht, man muss es auch formen und OWK ist als Meister eben einfach noch geformter und dadurch stärker, immerhin sagt Vader ja auch erst in Ep 4 "Jetzt bin ich der Meister". Allerdings hat Dooku OWK ziemlich schwach ausehen lassen und Anakin hat ihn dann ziemlich....kopflos.... wirken lassen.

Auch diese ganze Sache mit dem Gleichgewicht der Macht, was man ja so oder so verstehen kann. Letztlich hat Anakin das ja hergestellt in dem es irgendwann eben nur noch wenige Sith und wenige Jedi gab. Vor Ep3 waren ja deutlich mehr Jedi "aktiv". Nur, wenn man sich Ep9 so anschaut, wirkt wieder alles unvollständig.
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Re: Star Wars Jedi: Fallen Order - Lucasfilm war mit dem Konzept zunächst nicht einverstanden

Beitrag von NotSo_Sunny »

Ryan2k6 hat geschrieben: 13.01.2020 16:13
D_Sunshine hat geschrieben: 13.01.2020 14:31 edit: Überings der Typ hier...
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... war sogar Ratsmitglied. Wüsste nicht warum das so nicht auch einem Sith hätte passieren können.
Quelle dafür dass der vom Rat ist? Ich sehe dafür keine Anzeichen und Jango Fett ist dazu noch DER Kopfgeldjäger, nicht irgendein Greedo. Gegen Mace Windu sieht er dann nämlich wieder recht schlecht aus.
Hab das auch erst aus der Wookepdia erfahren, aber wenn man in den entprechenden Szenen nachsschaut, findet man ihn sogar. Siehe hier hinter Obi:
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Beitrag von NotSo_Sunny »

SethSteiner hat geschrieben: 13.01.2020 16:36 Das war schon fehlender Wille. Man wollte von Anfang an ein Jedi-Spiel entwickeln und das war u.A. die Begründung:
“I was like, ‘Look: That’s not my background. I don’t know how to make a third-person shooter. That’s what we’re talking about, right? I mean, my team’s not designed to do that. I think you guys would be a lot happier with the product that we make if it included lightsabers.’”
https://www.polygon.com/interviews/2019 ... film-canon

Du hast schon Recht, dass Lucasfilm wohl nicht einfach jeden ein Jedi-Spiel machen lassen wollte (wählerisch eher nicht, es gibt ja keine Auswahl) und man Lucasfilm dementsprechend überreden musste. Aber genau das ermöglicht eben auch, dass man eben nicht nur Spiele hat, in denen dauernd irgendwer ein Lichtschwert schwingt. Vorausgesetzt, man würde hart bleiben, versteht sich.
Ich verstehe nicht, warum du den Leuten einen Vorwurf daraus machen willst, dass sie eine Idee hatten, die im Einklang mit ihren Fähigkeiten stand (vorrangig des Game Directors) und dann von dieser nicht abgewichen sind, nur aufgrund der dämlichen Launen des Lizenzgebers.
Und gerade weil man keine Auswahl hat, ist das doch wählerisch. Erst schränkt man sich selbst damit ein, die kompletten Rechte an EA zu geben. Dann hat man sogar noch Glück, dass EA einen Entwickler wie Respawn übernimmt, der sein Talent mit Titanfall unter beweist gestellt hat und als dieser dann an einen herantritt, heißt es: "Mmmm... neee. Jedi sind unser Lieblingsspielzeug. Damit soll kein anderer spielen."

Und nochmal der entscheidene Punkte: Lucasfilm ist doch in der Sache hart geblieben, denn es ging ihnen nicht um Lichtschwerter. Es ging ihnen um Jedi. Es war keine Frage von kreativen Impulsen, sondern davon wer an die goldene Gans darf.
Ohne es gespielt zu haben, find ich Jedi Fallen Order überings auch nicht besonders originell. Aber ich glaube nicht, dass Lucasfilm jemals ernsthaft in Gefahr war, daran etwas zu ändern.
Zuletzt geändert von NotSo_Sunny am 13.01.2020 19:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Star Wars Jedi: Fallen Order - Lucasfilm war mit dem Konzept zunächst nicht einverstanden

Beitrag von dx1 »

Sir Richfield hat geschrieben: 13.01.2020 16:55
SethSteiner hat geschrieben: 13.01.2020 16:36Er ist so großartig, weil er einen feuchten auf die Meinung seiner Meister gibt. Seine Freunde sind ihm wichtiger und seine Intution in Bezug auf seinen Vater, die ihn dazu bringt eben nicht seinen Vater zu töten, wie seine Lehrmeister ebenso wie der Imperator wollten, sondern sein Schwert wegwirft (das damals noch eine Jedi- und keine Sith-Waffe war) und sich der Tat verweigert. Etwas das im Kino echten Seltenheitswert hat.
Dazu muss gesagt werden, er ist innerhalb des SW Universums ein Held, weil er von ganz alleine nicht zur dunklen Seite wechselt, OBSCHON er sich zu Gefühlen hinreißen lässt. Denn gerade das "Freunde sind wichtig" ist es, vor dem ihn Yoda und Obi Wan warnen.
Die beiden sind doch sowieso die größten Lügner und Manipulatoren. Ich wette, Obi Wan hat Lukes Onkel und Tante an das Imperium verpfiffen. Als er Luke nicht per Gedankentrick als Padawan rekrutieren konnte brauchte er einen "Call to Action".
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Re: Star Wars Jedi: Fallen Order - Lucasfilm war mit dem Konzept zunächst nicht einverstanden

Beitrag von Raskir »

Ryan2k6 hat geschrieben: 13.01.2020 18:05
Sir Richfield hat geschrieben: 13.01.2020 16:50 Wenn reines Powerlevel (Anzahl der Midichlorianer) irgendwas bedeuten würde, hätte Anakin mit Obi Wan den Boden gewischt.
Dieser seltsame Satz in Ep3 wo er ja offenbar sagt "Ich stehe deutlich über dir" ist sowieso ein eigenes Ding. Ich hatte vorher das Buch gelesen und da wirkte es eher so, als stünde er einfach erhöht und hat deswegen einen Vorteil. Im Film klingt es wieder so, als wäre OWK ihm einfach vom Skill überlegen.

Man könnte noch sagen, Talent alleine reicht nicht, man muss es auch formen und OWK ist als Meister eben einfach noch geformter und dadurch stärker, immerhin sagt Vader ja auch erst in Ep 4 "Jetzt bin ich der Meister". Allerdings hat Dooku OWK ziemlich schwach ausehen lassen und Anakin hat ihn dann ziemlich....kopflos.... wirken lassen.

Auch diese ganze Sache mit dem Gleichgewicht der Macht, was man ja so oder so verstehen kann. Letztlich hat Anakin das ja hergestellt in dem es irgendwann eben nur noch wenige Sith und wenige Jedi gab. Vor Ep3 waren ja deutlich mehr Jedi "aktiv". Nur, wenn man sich Ep9 so anschaut, wirkt wieder alles unvollständig.
Ich habe nur den Film gesehen und empfand das was er sagte tatsächlich als das wie du es beschrieben hast, eine bessere Position. Im englischen sagte er ja auch "I have the higher ground anakin, dont do it" oder so ähnlich. Aber zu viel reindeuten sollte man in die Filme nicht. Es ist und war schönes popcorn Unterhaltung, war schon die Originaltrilogie. Unstimmigkeiten und Fehler gab es zu hauf, macht aber nichts. Waren schön anzusehen, heute nicht mehr so wie damals aber geht schon noch.
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Re: Star Wars Jedi: Fallen Order - Lucasfilm war mit dem Konzept zunächst nicht einverstanden

Beitrag von Sir Richfield »

dx1 hat geschrieben: 13.01.2020 19:21 Die beiden sind doch sowieso die größten Lügner und Manipulatoren. Ich wette, Obi Wan hat Lukes Onkel und Tante an das Imperium verpfiffen. Als er Luke nicht per Gedankentrick als Padawan rekrutieren konnte brauchte er einen "Call to Action".
Über Obi Wan ist alles mit seinem "From a certain point of view" gesagt.

@High Ground: Ja, das ist eine eher unglückliche Synchro, auch WENN "high ground" durchaus Doppeldeutig gelesen werden kann. Oberflächlich meint er tatsächlich nur, dass er in einer besseren Position steht. (Auch wenn das Maul nicht geholfen hat, aber das ist eine andere Geschichte...).

Aber wie sagte heute jemand auf imgur? Der Moment als Luke in eine höhere Position springt als Vader sagt letzter: "Obi Wan has trained you well"...

Aber man sollte wirklich, wirklich nicht zu viel aus den alten Filmen lesen wollen - auch wenn alles einen Namen und einen Hintergrund bekommen hat, damit man das verkaufen kann. Denn wenn man damit anfängt, sollte man sich irgendwann wundern, warum Gronk Droiden SCHMERZEN EMPFINDEN KÖNNEN!!!

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