Stadia: 4K-Hochskalierung statt native 4K-Auflösung, Chromecast-Ultra-Überhitzung & Stellungnahmen von Google
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Re: Stadia: 4K-Hochskalierung statt native 4K-Auflösung, Chromecast-Ultra-Überhitzung & Stellungnahmen von Google
Wie kommt ihr eigentlich auf 17 Millionen Usern für PC-Gaming? Ihr meint damit die Zahl der gleichzeitig eingeloggten Steam-User, oder?
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Re: Stadia: 4K-Hochskalierung statt native 4K-Auflösung, Chromecast-Ultra-Überhitzung & Stellungnahmen von Google
Steam hat 1 Milliarde Accounts und 90 Millionen monatliich aktive Nutzer.Doc Angelo hat geschrieben: ↑28.11.2019 16:40 Wie kommt ihr eigentlich auf 17 Millionen Usern für PC-Gaming? Ihr meint damit die Zahl der gleichzeitig eingeloggten Steam-User, oder?
https://variety.com/2019/gaming/news/st ... 203201159/
Zuletzt geändert von Progame am 28.11.2019 16:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Stadia: 4K-Hochskalierung statt native 4K-Auflösung, Chromecast-Ultra-Überhitzung & Stellungnahmen von Google
Vorweg ich finde es schon wichtig das die Nutzer auch ein wenig von der Technik verstehen und begreifen welche Energiekosten, Abhängigkeiten und Kompromisse dafür notwendig sind.Liesel Weppen hat geschrieben: ↑27.11.2019 22:24 Und die nächste Familie mit 3 Kindern im Alter von 14 bis 18 braucht dann 3-5 Streams parallel und du bist mit 16Mbit/s DSL + LTE, also zwei Leitungen ansonsten unkoordiniert, auch schon wieder am Ende
Aber generell hast du mich auf einen interessanten Punkt gebracht. Vielleicht einfach mal wieder mit der Pixel-Zahl runter gehen und dafür Foto-Realistische Inhalte in Echtzeit schaffen und vielleicht den Ton mit einer höheren Klangqualität bringen. Das wäre vielleicht eine Revolution wie es der Micro-Blog war. Dies dann Streamen und alle sind zufrieden. Die erste Generation hatte es ja eigentlich vor gemacht... als die Menschen noch mit wenigen KBs Speicher und Arbeitsspeicher auskommen mussten.
Generell hielt ich das Problem aber für gelöst.. von daher überrascht es mich schon. Die Bandbreite ist dabei aber ein Problem. Würde man aber ein fertig berechnetes Spiel auf Glas speichern.. aber ich schweife ab.
Vielleicht wäre Google daran gelegen das sie jeden einzelnen Teil-Frame über einen binären Baum wie bei einer URL ablegen. Dann könnte der Provider auch besser Cachen und die gleichen Inhalte speichern. Aber das ganze Unterfangen ist vielleicht doch schon dem Untergang geweiht.
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Re: Stadia: 4K-Hochskalierung statt native 4K-Auflösung, Chromecast-Ultra-Überhitzung & Stellungnahmen von Google
Hatte hier im Forum mal jemand als Gedankenspiel vorgestellt. Bei einem Spiel wie RDR können die möglichen Zustände des Systems, also die Frames, als gegen unendlich strebend betrachtet werden.
Da bräuchte man eine ganze Menge Rechenkapazität und Speicherkapazität, um jeden möglichen Frame vorberechnet vorzuhalten.
Edit: Das geniale an Rechnern plus Software ist ja, dass aufgrund von Abstraktion diese quasi unendliche Menge von Zuständen dadurch beherrschbar ist, dass man sie erst dann berechnet, wenn sie benötigt werden. Die Idee alles vorzuberechnen widerspricht jedem grundliegenden Prinzip der Informatik und Mathematik.
Da bräuchte man eine ganze Menge Rechenkapazität und Speicherkapazität, um jeden möglichen Frame vorberechnet vorzuhalten.
Edit: Das geniale an Rechnern plus Software ist ja, dass aufgrund von Abstraktion diese quasi unendliche Menge von Zuständen dadurch beherrschbar ist, dass man sie erst dann berechnet, wenn sie benötigt werden. Die Idee alles vorzuberechnen widerspricht jedem grundliegenden Prinzip der Informatik und Mathematik.
Zuletzt geändert von Sir_pillepalle am 29.11.2019 11:21, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Stadia: 4K-Hochskalierung statt native 4K-Auflösung, Chromecast-Ultra-Überhitzung & Stellungnahmen von Google
Die Zahl an möglichen Frames wäre alleine aufgrund von Position in der Spielewelt und möglicher Kamerawinkel schon so hoch, das man kaum darüber nachdenken braucht das irgendwo zu speichern. Dann kommt noch Uhrzeit im Spiel dazu, dann kommt noch dazu das NPCs durch Bild laufen könnten, unterschiedliche Inventarinhalte...
...selbst eine Sekunde des Spiels so zu speichern wäre unmöglich.
...selbst eine Sekunde des Spiels so zu speichern wäre unmöglich.
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Re: Stadia: 4K-Hochskalierung statt native 4K-Auflösung, Chromecast-Ultra-Überhitzung & Stellungnahmen von Google
Lasst euch doch von Google nicht verarschen mit negativer Latenz und all dem Gerede.
Die kochen auch nur mit Wasser und Stadia kann nicht überzeugen, wie all die anderen Spielestreamer auch, aus einem ganz einfachen Grund:
Bei Filmen, TV, Youtube, Netflix und co. funktioniert das Streamen, weil es einen Puffer gibt. Dadurch fallen Netzwerkschwankungen überhaupt nicht auf, weil immer ein paar Sekunden "Reserve" vorgehalten werden.
Bei einem Spiel ist das nicht möglich, jede Schwankung, jeder kleine Aussetzter im Netz ist sofort spürbar, da alles ja mit möglichst geringer Latenz übermittelt wird.
Es gibt viele Videos dazu im Netz, wo selbst mit Superverbindungen, Glasfaser 1Gbit up/down, diese Probleme auftreten.
Die kochen auch nur mit Wasser und Stadia kann nicht überzeugen, wie all die anderen Spielestreamer auch, aus einem ganz einfachen Grund:
Bei Filmen, TV, Youtube, Netflix und co. funktioniert das Streamen, weil es einen Puffer gibt. Dadurch fallen Netzwerkschwankungen überhaupt nicht auf, weil immer ein paar Sekunden "Reserve" vorgehalten werden.
Bei einem Spiel ist das nicht möglich, jede Schwankung, jeder kleine Aussetzter im Netz ist sofort spürbar, da alles ja mit möglichst geringer Latenz übermittelt wird.
Es gibt viele Videos dazu im Netz, wo selbst mit Superverbindungen, Glasfaser 1Gbit up/down, diese Probleme auftreten.
Re: Stadia: 4K-Hochskalierung statt native 4K-Auflösung, Chromecast-Ultra-Überhitzung & Stellungnahmen von Google
Also 4players sagt dazu:Brannigan hat geschrieben: ↑29.11.2019 10:23 Lasst euch doch von Google nicht verarschen mit negativer Latenz und all dem Gerede.
Die kochen auch nur mit Wasser und Stadia kann nicht überzeugen, wie all die anderen Spielestreamer auch, aus einem ganz einfachen Grund:
Bei Filmen, TV, Youtube, Netflix und co. funktioniert das Streamen, weil es einen Puffer gibt. Dadurch fallen Netzwerkschwankungen überhaupt nicht auf, weil immer ein paar Sekunden "Reserve" vorgehalten werden.
Bei einem Spiel ist das nicht möglich, jede Schwankung, jeder kleine Aussetzter im Netz ist sofort spürbar, da alles ja mit möglichst geringer Latenz übermittelt wird.
Es gibt viele Videos dazu im Netz, wo selbst mit Superverbindungen, Glasfaser 1Gbit up/down, diese Probleme auftreten.
Klingt doch ganz gut für die erste Woche.Praxis-Test
In der Praxis sorgt Stadia für eine angenehme Überraschung: Das Bild am 4K-Fernseher ist knackig scharf, die Farben wirken sowohl mit als auch ohne HDR angenehm kräftig und der Sound spielt in hoher Qualität samt Raumklang auf. Nur wenn man genau hinschaut und den Bildschirm inspiziert, erkennt man vor allem in dunklen Bereichen eine leichte Artefaktbildung im Zuge der Datenkomprimerung, die mit zunehmendem Abstand zum Fernseher aber kaum noch auffällt. Darüber hinaus überzeugt nicht nur die Bildqualität, sondern auch die Performance. Titel wie Shadow of the Tomb Raider, Destiny 2 oder Mortal Kombat 11 laufen über Stadia mit ähnlich hohen Bildraten wie auf sündhaft teuren Highend-PCs. Einzig bei Red Dead Redemption 2 war die Performance von allen angetesteten Spielen nicht zufriedenstellend und die Bildrate kam schon bei einem frühen Ritt durch die Winterlandschaft ins Schwitzen. Oder lag es vielleicht doch an einer schlechten Verbindung bzw. der Auslastung von Googles Rechenzentren?
Gutes Spielerlebnis
Die Latenz bzw. Eingabeverzögerung zählt bekanntlich zu den größten Herausforderungen beim Streamen von interaktiven Inhalten. Wie hat Google sie gemeistert? Überraschend gut! Mit einer schnellen Kabelverbindung reagiert die Steuerung beim Spielen am Fernseher via Chromecast erstaunlich direkt auf die Eingaben – selbst flotte Fighting Games wie Mortal Kombat 11, bei denen eine möglichst geringe Eingabeverzögerung Pflicht ist, sind perfekt spielbar und fühlen sich klasse an. Eingefleischte Profis und eSportler, bei denen jede Millisekunde zählt, werden vermutlich Unterschiede bemerken, aber für den Otto-Normal-Spieler dürfte sich die Steuerung ähnlich gut und präzise anfühlen wie beim Zocken an der Konsole oder dem PC. Und das ist schon eine Leistung: Kein anderer Streamingdienst für Spiele bietet aktuell eine derart niedrige Latenz wie Stadia!
Zuletzt geändert von Shotta am 29.11.2019 13:44, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Stadia: 4K-Hochskalierung statt native 4K-Auflösung, Chromecast-Ultra-Überhitzung & Stellungnahmen von Google
Weil die meisten Nutzer über viel zu wenig Wissen verfügen, was alles von einer überzeugenden Streaming-Erfahrung abhängig ist.
Insofern stimmt Dein Einspruch nicht - es gibt durchaus Anbieter, die auf dem Gebiet überzeugen können.
Ich nutze selbst seit knapp 2 Jahren einen Dienst, mit dem ich noch nie Probleme hatte.
Man muss sich nur genug mit dem Thema auseinandersetzen, die optimalen lokalen Voraussetzungen schaffen und Glück bei der Verfügbarkeit des Internet-Providers und der externen Gegebenheiten haben.
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
Re: Stadia: 4K-Hochskalierung statt native 4K-Auflösung, Chromecast-Ultra-Überhitzung & Stellungnahmen von Google
Es gibt nicht "den Anbieter", der überzeugen kann. Die Streaming-Erfahrung hängt von so vielen Faktoren ab, dass deine Aussage "Glück haben" zutreffend ist. Es ist individuell: wo wohnst du, welcher Provider, WLAN?, wenn ja: ist ne Zimmerwand dazwischen, Netzauslastung, Wartungsarbeiten an irgend nem Segment...casanoffi hat geschrieben: ↑29.11.2019 14:41Weil die meisten Nutzer über viel zu wenig Wissen verfügen, was alles von einer überzeugenden Streaming-Erfahrung abhängig ist.
Insofern stimmt Dein Einspruch nicht - es gibt durchaus Anbieter, die auf dem Gebiet überzeugen können.
Ich nutze selbst seit knapp 2 Jahren einen Dienst, mit dem ich noch nie Probleme hatte.
Man muss sich nur genug mit dem Thema auseinandersetzen, die optimalen lokalen Voraussetzungen schaffen und Glück bei der Verfügbarkeit des Internet-Providers und der externen Gegebenheiten haben.
Die Übertragungskette ist einfach sehr lang und deshalb auch anfälliger als das HDMI-Kabel, das von ner PS4 über 1,5m zum TV führt. Das sollte jedem klar sein, der sich darauf einlässt!
Es ist faktisch unmöglich, durch Streamen diesselbe Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit zu erreichen, wie bei ner Konsole / PC vor Ort.
Zuletzt geändert von Progame am 29.11.2019 16:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Stadia: 4K-Hochskalierung statt native 4K-Auflösung, Chromecast-Ultra-Überhitzung & Stellungnahmen von Google
Ich denke so gut wie niemand würde sowas behaupten, und hier im Forum hat sowas mit Sicherheit keiner gesagt.
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Re: Stadia: 4K-Hochskalierung statt native 4K-Auflösung, Chromecast-Ultra-Überhitzung & Stellungnahmen von Google
JO, die Berichtertstattung über Stadia versteh ich nicht auch ganz, aber ich meine beim Test von 4Players zu Stadia gelesen zu haben das die Bild Qualität an die eines PC´s nicht herran reicht...??? Artfekate u.s.w.
Das ganze Positive Feedback auf diversen Internetseiten galt der ÜBERRASCHEND GERINGEN Latenz. Nirgendswo war was von super 4k und nicht vorhandener Latenz die Rede. Das waren ebend die Sachen die Google verspricht.
Bevor es wieder heißt...Böser Jörg oder blödes 4Players.
An dieser Stelle ein großes Lob an dich...Jörg. Allen Trollen zum Trotz seine eigene Linie durchzuziehen. Dir verdank ich viele schön Brettspielabende, Bildung in Geschichte und ein paar Monate richtig rasiert hab ich mich auch nicht mehr...weil es gut aussieht..
Das ganze Positive Feedback auf diversen Internetseiten galt der ÜBERRASCHEND GERINGEN Latenz. Nirgendswo war was von super 4k und nicht vorhandener Latenz die Rede. Das waren ebend die Sachen die Google verspricht.
Bevor es wieder heißt...Böser Jörg oder blödes 4Players.
An dieser Stelle ein großes Lob an dich...Jörg. Allen Trollen zum Trotz seine eigene Linie durchzuziehen. Dir verdank ich viele schön Brettspielabende, Bildung in Geschichte und ein paar Monate richtig rasiert hab ich mich auch nicht mehr...weil es gut aussieht..
Re: Stadia: 4K-Hochskalierung statt native 4K-Auflösung, Chromecast-Ultra-Überhitzung & Stellungnahmen von Google
Da gebe ich Dir vollkommen Recht - es ist faktisch unmöglich, durch Streaming die gleiche Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit im Vergleich zu lokaler Hardware zu erreichen.Brannigan hat geschrieben: ↑29.11.2019 16:41Es gibt nicht "den Anbieter", der überzeugen kann. Die Streaming-Erfahrung hängt von so vielen Faktoren ab, dass deine Aussage "Glück haben" zutreffend ist. Es ist individuell: wo wohnst du, welcher Provider, WLAN?, wenn ja: ist ne Zimmerwand dazwischen, Netzauslastung, Wartungsarbeiten an irgend nem Segment...
Die Übertragungskette ist einfach sehr lang und deshalb auch anfälliger als das HDMI-Kabel, das von ner PS4 über 1,5m zum TV führt. Das sollte jedem klar sein, der sich darauf einlässt!
Es ist faktisch unmöglich, durch Streamen diesselbe Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit zu erreichen, wie bei ner Konsole / PC vor Ort.
Wobei man hier sicher abwägen kann.
Qualität? Diese kann für das menschliche Auge erreicht werden - nur nicht, wenn man blanke Zahlen betrachtet.
Sicherheit? Da das Thema Internet ein großer schwankender Faktor ist, ein klares Nein - aber auch hier muss man erwähnen, wenn grundsätzlich alles funktioniert, wie oft kommt es vor, dass Ausfälle oder spürbare Latenzspitzen entstehen? In meinem Fall seit knapp 2 Jahren noch nicht ein einziges Mal zu dem Zeitpunkt, an dem ich online war.
Zuverlässigkeit? Nun, das schiebe ich mal in die gleiche Schublade, wie Sicherheit.
Ja, Streaming ist unterm Strich anfälliger, keine Frage.
Auf der anderen Seite stehen allerdings die Vorteile, die man gegenüber lokaler Hardware hat, die diese wieder nicht bieten können.
Es ist also mehr ein "Austausch" von Faktoren - und jeder muss für sich selbst entscheiden, welche er möchte.
Ich habe lieber keinen empfindlichen PC mehr auf/unter dem Tisch stehen, der von Heute auf Morgen verrecken kann, der eine Menge Strom verbraucht, um den ich mich kümmern muss, wenn repariert, aufgerüstet oder ausgetauscht werden muss.
Lieber zahle ich (in meinem Fall) 30 Euro im Monat, die mir dauerhaft aktuelle und leistungsstarke Hardware garantiert, mit der ich mich nicht mehr herumärgern muss. Zudem verfüge ich im Server-Zentrum über eine Gigabit-Leitung, lange Downloadzeiten sind damit Vergangenheit. Alleine dafür müsste ich lokal ein kleines Vermögen hinlegen, dieser Komfort ist hingegen einfach mal dabei...
Unsicher ist der Faktor Internet, aber solange das alles so funktioniert, wie es aktuell der Fall ist, ist alles super.
Qualitative Abstriche muss ich deshalb nicht machen.
Mit einer maximalen Bandbreiten-Nutzung von 70 Mbit/s (bei höchster Qualitätsstufe, die praktisch verlustfrei ist) und einer Latenz von 30ms sehe und spüre ich keinerlei Unterschiede zu lokaler Hardware.
Sicher, ich mag einer der wenigen Nutzer sein, die wortwörtlich Glück mit allen Umständen haben.
Ja, schön für mich
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Re: Stadia: 4K-Hochskalierung statt native 4K-Auflösung, Chromecast-Ultra-Überhitzung & Stellungnahmen von Google
Ja. Es kann auch immer mal passieren das der Bagger ausgerechnet die Leitung erwischt die für einen den Nachteil brachte.
Langfristig wird das Netz aber mit immer mehr Leitungen verdichtet. Reicht eine Stromtrasse nicht mehr aus baut man noch eine hin. Reicht ein Rechenzentrum nicht mehr aus setzt man noch eins daneben etc.
Bei einem bestimmten Punkt ist die Abdeckung so mehrfach abgesichert, das ein einzelner Block zwei bis drei Kabel zum Provider hat. Das ein Rechenzentrum die virtuellen Server migrieren kann, ohne das man davon etwas mit bekommt. Fällt ein System aus, springt das nächste schnell an etc. Eine Live Migration bei einem Streamingdienst ist dann wahrscheinlich kein Problem, weil die Daten des eigentliches Spieles auf einem mehrfach ausgelegten Netzwerkspeicher laufen und eine ganze Rechenfarm die Frames berechnet.
Aber natürlich kommt es auch da immer wieder zu Ausfällen. Aber das hat sich in den letzten Jahren schon stark verbessert.
Der Netzwerk-Verkehr dazwischen ist natürlich ein Problem.
Doch wenn man sich mal anschaut wie sich Unternehmen gegen DDOS verteidigen und wie Robust der Kram wird, ist das schon beeindruckend das es so funktioniert.
Da würde ich mir mehr sorgen um defekte Router und ungepatchte Software bei den Verbrauchern machen. Das dann ein Streaming ausfällt weil die Fritzbox mit einem Update neu startet oder weil der Fernseher oder die Intelligente Glühbirne gehackt wurde, ist leider wahrscheinlicher als das die Sicherheit des Streamingdienstes ein Problem bekommt.
Komplexität kann man raus nehmen, in dem man eigene Glasfaserleitungen legt, wie beim Stromtrassen ausbau. Indem man ganz bestimmte IPv6 Routen fest nagelt mit Bandbreitenverträgen der einzelnen Teilhabenden Provider. So lässt sich auch eine Ausfallsicherheit gewährleisten. Langfristig muss das unter den Providern eh so laufen. Große IT-Unternehmen, ziehen sich aber eher eigene Kabel die nicht "öffentlich am Internet" hängen.
Da hab ich halt die Hoffnung das sich hier in den nächsten Jahren noch viel tut, nicht unbedingt wegen 5G, aber die Kabel müssen eben für 5G trotzdem gezogen werden, das wird dann einiges verbessern.
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Re: Stadia: 4K-Hochskalierung statt native 4K-Auflösung, Chromecast-Ultra-Überhitzung & Stellungnahmen von Google
Keine Ahnung was Dich geritten hat, aber hier "feiert" keiner, noch denkt hier irgendwer das sei völlig ausgereift oder man könnte jetzt sämtliche Hardware wegwerfen.Sir_pillepalle hat geschrieben: ↑28.11.2019 15:25 Voll witzig. Da müssen Uranus und Venus im Einklang sein, 7 Hühnerknochen geworfen werden und drei mal das Vaterunser rückwärts aufgesagt werden, damit der Bums halbwegs läuft und die Fans des Service erklären einem dann:
funktioniert doch astrein, wenn Uranus und Venus im Einklang sind, du 7 Hühnerknochen geworfen hast und drei mal das Vaterunser rückwärts aufsagst. Klar, so stelle ich mir meine Gamingexperience vor - einfach nur starten und hoffen, dass der maßlos überlastete Backbone genug Saft her gibt, oder mein Provider mir auch nur im Ansatz die Bandbreit bereit stellt, mit der er geworben hat.
Wird schon gut Welle gemacht an allen Fronten, auf dass Jedermann all sein Hab und Gut an irgendwelche Privatkonzerne abtritt, weil Mieten ist ja immer besser und günstiger. Es werden noch einige Cloudkunden richtig blöd aus der Wäsche gucken, wenn ihre gesamten Geschäftsprozesse auf fremden Rechnern rödeln und dann die Preise anziehen.
Mir ist wahrlich unbegreiflich, wie man solche Dienste als der Weisheit letzter Schluss und glorreiche Innovation feiern kann. Ich muss jedes mal lachen, wenn ein Kumpel über seinen Sonosspeaker Musik an machen möchte und das nicht geht, weil das Spotifyabo ausgelaufen ist. Da ist man doch richtig froh, keinen Platz mehr mit Datenträgern oder Daten zu verschwenden.
Es ist ein ambitioniertes Streamingprojekt welches auch erstmal verbessert werden muss. Genauso wie beim PC und den Konsolen müssen hier die Entwickler erstmal klarkommen und gucken was geht.
Und es läuft wie die meisten beschrieben haben "gut". Aber hier direkt rumzuwüten wie die Axt im Wald weil Dir irgendwas nicht gefällt und die User die das System so in Ordnung finden auch noch anzugehen ist ein Unding.
Mag sein das die Infrastruktur in Deutschland noch mega beschissen ist, das liegt aber nicht an Google. Da kannst Du Dich bei unserer Regierung bedanken, die haben das verbockt. Und Streaming wird hardwarebasiertes Spielen irgendwann ablösen.
Kann einem gefallen oder nicht, der Wandel ist aber nicht mehr aufzuhalten. Mir gefallen auch viele Änderungen nicht, die Mehrheit akzeptiert es trotzdem. Was bleibt ist entweder sich damit anzufreunden und sich technologisch mit dem Thema auseinanderzusetzen, oder sich einzubunkern und sich einzureden das einem alles weggenommen wird.
Außerdem: Beim Fernsehen hat sich das auch schon lange etabliert. Kann ich trotzdem Blurays und DVDs kaufen? Ja! Kann ich.
Mag irgendwann nicht mehr so sein, wird aber noch dauern.
Aber jegliche Neuerungen zu verteufeln oder Ihr erst gar keine Chance zu geben hatten wir in der Geschichte der Menschheit schon mal. Das endete dann z.B. in Hexenverbrennungen.
Das bringt uns Menschen auch nicht weiter.
Zuletzt geändert von Arkatrex am 01.12.2019 13:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Stadia: 4K-Hochskalierung statt native 4K-Auflösung, Chromecast-Ultra-Überhitzung & Stellungnahmen von Google
Hexenjagden sind leider sowieso wieder sehr modern. Inklusive der Tatsache, das man nicht erkennen mag, was daran so falsch sein soll. "Es sind doch Hexen!"
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