ronny_83 hat geschrieben: ↑08.02.2019 16:10
DONFRANCIS93 hat geschrieben: ↑08.02.2019 15:29
Sie sagen es aber öffentlich, um ihren Status in der Gamergemeinde durch solche Zahlen zu festigen.
Was interessiert den Gamer, wie viele Millionen mal ein Spiel ausgeliefert wurde? Das interessiert die Konkurrenz, Marktwirtschaft und Investoren. Und vor allem Investoren sehen es gern, dass ein Publisher es auf Konferenzen preis gibt, aber ebenso damit Werbung betreibt und es öffentlich Kund tut.
Den Spieler interessiert maximal, wieviele andere Spieler das Spiel spielen und wie viel Interesse der Publisher am Spiel nach Veröffentlichung hat. Evtl. wie viel tatsächlich verkauft wurde. Das nur Auslieferungszahlen genannt werden sollte dir eigentlich sagen, dass die Nachricht nicht unbedingt an dich gerichtet war.
DONFRANCIS93 hat geschrieben: ↑08.02.2019 15:29
Und bei einem Großteil der Publisher würden Läden nicht nach solchen Mengen fragen- bei Rockstar ist das aber eben nicht der Fall. Die Erfolge der GTA-Reihe (insbesonder 5) sorgen automatisch dafür, dass Läden so viele Spiele von denen wie möglich im Regal stehen haben wollen.
Du kannst gerne mal zu Media Markt gehen und die Einheiten im Regal zählen. Ich bin mir sicher, dass alle Händer auf der Welt zusammen garantiert keine 23 Mio. Einheiten in den Regalen und Lagern horten.
Was das die Gamer interessiert?! Hmm...gute Frage. Dasselbe frage ich mich auch bei Spielekonsolen, dessen Spiele, der "etwas" besseren Auflösung, Apple und Windows und 1000 anderer Sachen, wo massenhaft Fanboys sich gegenseitig mit Zahlen und anderen Fakten überbieten wollen. Das macht man AUCH für die Fans, sowie die Industrie. Du hast es doch selbst genannt: Marketing! Wenn man mal in unterschiedlichen Foren (Deutsch/Englisch und co.) schaut , sieht man massenhaft Leute eher Zahlen nutzen um die Qualität von Rockstarspielen zu zementieren als durch spezifische Spielfacetten. Und das weiß das Unternehmen natürlich auch.
Der Name "Rockstar" wird in der Industrie somit gestärkt. Ein Nebeneffekt ist dann z.B. dass deren Spiele dann meistens auch noch etwas besser benotet werden als sie es sind, bzw. nicht immer die gleiche Kriterien bei ihren Spielen gelten, wie bei der Konkurrenz.
Beipiel: Wieso wird in vielen anderen OW-Spielen ein lineares Missionsdesign ohne Entscheidungsfreiheit und Gameover/Trial&Error als extrem veraltet kritisiert, bei RDR2 aber kein einziges Mal erwähnt. Wieso wurde die Story in GTA5 damals so gefeiert und als große Stärke angesehen, obwohl sie Durchschnittskost war von der heute keiner mehr redet (und eigentlich nur wegen der Folterszene herausstach) und eigentlich eher die verrückten Nebenmissionen wirklich gut waren?
Nicht falsch verstehen. Sind beides gute Spiele (vor allem RDR2 fand ICH wirklich gut), aber nach der Benotung zu urteilen, gehören die zu den 5 besten Spielen aller Zeiten

Könnte noch weitere Beispiele nennen, aber das soll nur zeigen, dass Standing durchaus Einfluss auf Fans und die Industrie hat und nicht NUR die Investoren und Markt!