Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

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Bachstail
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von Bachstail »

monthy19 hat geschrieben: 22.01.2019 09:54Aber es wird doch sogar erklärt warum es zu diesem Akt kommt.
Um die Blutlinie aufrecht zu erhalten.
Da spielt doch die sexuelle Gesinnung absolut keine Rolle.
Nicht dass wir uns missverstehen, ich persönlich habe kein Problem damit, meinen eventuell schwulen Charakter ein Kind zeugen zu lassen sofern das gut inszeniert und erklärt ist, die Kritik bezüglich der Kindzeugung teile ich also nicht, mir persönlich geht es primär um die beworbene und dann im DLC verworfene Entscheidungsfreiheit.
Das es in keinem einzigen Fall wortwörtlich zu nehmen ist, und in den meisten Fällen nur sehr geringe Auswirkung auf die Geschichte hat (aus offensichtlichen Gründen), ist doch seit langem jedem klar.
Sollte es aber nicht sein, deswegen ja die Kritik.

Wenn jemand etwas bewirbt, dann erwarte ich schlicht und ergreifend, dass das Beworbene auch eingehalten wird, wenn dem nicht der Fall ist, kritisiere ich das, ganz einfach.

Da ist mir relativ egal, ob ständig mit etwas geworben und das dann nicht eingehalten wird, wenn wir das alle als Normalzustand einfach so hinnehmen, können wir uns in Zukunft ja einfach jegliche Kritik am Produkt sparen und den Herstellern einfach freien Lauf lassen.

Mit dem gleichen Argument lassen sich auch Lootboxen wunderbar relativieren oder gar verteidigen, Lootboxen sind der Normalzustand, also wozu kritisieren ?

Wir können ja eh nix ändern.
für andere ist es "sexistischer Müll, der allen homosexuellen zeigen soll das sie nicht normal sind".
Wie gesagt, diesen Teil der Kritik teile ich nicht, ich kann hier keinen Sexismus erkennen und würde auch nie auf die Idee kommen, dies als solchen zu bezeichnen.
Zuletzt geändert von Bachstail am 22.01.2019 10:49, insgesamt 1-mal geändert.
BigSpiD
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von BigSpiD »

So einen sinnlosen Blödsinn hab ich selten gelesen... Laut Storyverlauf braucht der Protagonist ein leigbliches Kind, wie soll das bitte in einer Homobeziehung während dieser Zeit möglich sein?! Da gibt es keine Samenbank, künstliche Befruchtung oder sonstwas...Wie man sich als Spieler da aufregen kann, kann ich nicht nachvollziehen. Das ist genau so hirnrissig wie wenn amn sich darpber empört, dass es nicht möglich ist das Spiel abzuschließen, ohne jemanden zu killen.
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muecke-the-lietz
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von muecke-the-lietz »

Bachstail hat geschrieben: 22.01.2019 09:50
muecke-the-lietz hat geschrieben: 22.01.2019 09:35 Es ist doch auch heuchlerisch, da jetzt mit dem Thema der Entscheidungsfreiheit zu kommen, aufgrund derer man sich das Spiel angeblich gekauft hätte, und die ja angeblich im Spiel so wichtig sei.
Wenn der Hersteller explizit mit Entscheidungsfreiheit wirbt und das als wichtigen Aspekt des Spiels hervorhebt, kann man als Kunde eigentlich erwarten, dass dem Rechnung getragen wird.

Klar, das kann man als Marketinggewäsch abtun, sollte man aber eigentlich nicht.
Es war NIE als DAS Kernelement vermarktet worden, sondern als eines der neue Elemente neben den (bekannten) Seeschlachten, dem überarbeiteten Rollenspielsystem, dem Söldnersystem und den Eroberungsschlachten.

Und es IST bereits im Hauptspiel kein wichtiges Kernelement, das hätte dann also schon früher auffallen müssen. Und (ich hoffe) kein AC Fan hat sich Odyssee wegen dieser neuen Entscheidungsmöglichkeiten geholt. Zumal es sich, wie ich bereits mehrfach erwähnt habe, auch unglaublich mit der Lore beißt, denn wie gesagt - die Geschichte ist bereits passiert, Änderungen sollten eigentlich gar keine möglich sein. Da wird die ganze Logik ohnehin schon SEHR weit gedehnt, um das möglich zu machen. Das ist loretechnisch noch schlimmer, als die Flashbacks der Figuren im Animus, die eigentlich auch schon überhaupt keinen Sinn ergeben, weil man die Erinnerungen bereits toter Figuren nachspielt und dann innerhalb dieser DNA Erinnerungen Flashbacks der Figuren bekommt. Autsch, aber aus erzählerischen Gründen absolut vertretbar.

Und genauso kann ich aus erzählerischen Gründen in einem DLC verstehen, dass man hier Entscheidungsmöglichkeiten zurück fährt.

Aber egal. Mir ist es nicht wichtig, daher kann ich nicht beurteilen, wie das für Leute ist, denen dieser Aspekt an Odyssee tatsächlich was bedeutet hat.
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AkaSuzaku
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von AkaSuzaku »

Doc Angelo hat geschrieben: 22.01.2019 10:04 Der Punkt ist: Schon seit langer Zeit wird mit Entscheidungsfreiheit geworben. "Nicht-lineare Story" ist schon seit Jahrzehnten ein Verkaufargument. Das es in keinem einzigen Fall wortwörtlich zu nehmen ist, und in den meisten Fällen nur sehr geringe Auswirkung auf die Geschichte hat (aus offensichtlichen Gründen), ist doch seit langem jedem klar.
Außerdem verstehe ich die Aussage vom Game Director weniger als Versprechen für die Zukunft, denn als simple Feststellung über das zu dem Zeitpunkt gerade fertiggestellte Spiel.

DLCs gehen immer Kompromisse gegenüber dem Hauptspiel ein, deshalb interessiere ich mich auch nur in den seltensten Fällen dafür.
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Sylver001
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von Sylver001 »

BigSpiD hat geschrieben: 22.01.2019 10:30 So einen sinnlosen Blödsinn hab ich selten gelesen... Laut Storyverlauf braucht der Protagonist ein leigbliches Kind, wie soll das bitte in einer Homobeziehung während dieser Zeit möglich sein?! Da gibt es keine Samenbank, künstliche Befruchtung oder sonstwas...Wie man sich als Spieler da aufregen kann, kann ich nicht nachvollziehen. Das ist genau so hirnrissig wie wenn amn sich darpber empört, dass es nicht möglich ist das Spiel abzuschließen, ohne jemanden zu killen.
Ist ja irre, genau was ich mir gedacht habe ^^ Konnte es bloß nicht formulieren.

Hinzu kommt der Punkt "künstlerische Freiheit" wenn also der Schöpfer dieser Story die Ansicht vertritt, das der Protagonist nun mal ein leibliches Kind zusammenbaut, dann ist das auch sein verdammtes Recht. Wenn die Spieler den Rest der Story über herumhuren wie Rocco der Große, na ja ist das deren Bier.. ist wie mit Star Wars.. für die echten Fans, sind 7 - > nie passiert :mrgreen: Der "neue" Kanon sagt dennoch was anderes.

Da gibt es auch nichts, wofür man sich entschuldigen müsste, DAS ist mal ne Situation wo das berühmte "Deal with it!" mal angebracht ist.
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SethSteiner
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von SethSteiner »

Es ist ebenso Jedermanns Recht, als Konsument sowieso, etwas zu kritisieren. Und irgendwie können damit ja genauso wenig einige dealen...
Felerlos
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von Felerlos »

Bachstail hat geschrieben: 22.01.2019 10:20 Nicht dass wir uns missverstehen, ich persönlich habe kein Problem damit, meinen eventuell schwulen Charakter ein Kind zeugen zu lassen sofern das gut inszeniert und erklärt ist, die Kritik bezüglich der Kindzeugung teile ich also nicht, mir persönlich geht es primär um die beworbene und dann im DLC verworfene Entscheidungsfreiheit.


Wenn jemand etwas bewirbt, dann erwarte ich schlicht und ergreifend, dass das Beworbene auch eingehalten wird, wenn dem nicht der Fall ist, kritisiere ich das, ganz einfach.
Ich habe mal auf der offiziellen Ubisoft Homepage nachgeschaut, wie das Feature beworben wurde. Zitat:

"Keine falschen Wege, keine falschen Entscheidungen, endlos viele Möglichkeiten. Die Entscheidungen, die du in über 30 Stunden beeinflussbaren Dialogen triffst, formen die Welt um dich herum und führen zu verschiedenen Enden. Triff deine Entscheidungen mit Bedacht, denn sie können auch negative Auswirkungen auf dich haben."

Das erfüllt das Spiel so weit alles. Man hat nie damit geworben das man ausnahmslos jeden Aspekt der Story beeinflussen kann oder jeden Aspekt des Lebens der Hauptfigur.

Einige Monate vor Release hat Game Director Scott Phillips auch ziemlich deutlich gesagt hat, das die Grundstory stets sehr ähnlich ablaufen wird und die Entscheidungen des Spielers nur den Ton und Details verändern (was jedem sowieso klar gewesen sein muss):

"You make it your own story whether you’re the nice guy, the indifferent guy, or the bad guy. Their stories are very similar, but it’s your choices which makes the difference."

Ich sehe hier absolut nicht, wo man die Kunden mit der Werbung getäuscht hat. Es gibt Entscheidungsfreiheit , aber diese ist natürlich nicht absolut, was auch nie versprochen wurde.
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SethSteiner
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von SethSteiner »

Wir haben auf der letzten Seite ein Zitat im Bezug auf das Thema:
“Since the story is choice-driven, we never force players in romantic situations they might not be comfortable with,” Dumont says. “Players decide if they want to engage with characters romantically. I think this allows everybody to build the relationships they want, which I feel respects everybody’s roleplay style and desires.”
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muecke-the-lietz
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von muecke-the-lietz »

SethSteiner hat geschrieben: 22.01.2019 17:42 Wir haben auf der letzten Seite ein Zitat im Bezug auf das Thema:
“Since the story is choice-driven, we never force players in romantic situations they might not be comfortable with,” Dumont says. “Players decide if they want to engage with characters romantically. I think this allows everybody to build the relationships they want, which I feel respects everybody’s roleplay style and desires.”
Das ist so ein Blabla. Man geht in AC: O keine "Beziehungen" ein. Man baggert alles und jeden an, und springt mit ihm oder ihr ins Bett, ohne, dass davon was zu sehen ist. Es gibt ein, zwei Figuren die man öfter knattern kann, aber generell wird da keine ernsthafte storyrelevante Beziehung aufgebaut.

Das ist im DLC halt anders, und dann kommt eben auch noch der Fortpflanzungsaspekt ins Spiel. Ob das nun sein muss, oder nicht, ist irgendwie jedem selbst überlassen, aber dass die grundsätzliche Story immer gleich für jeden Spieler verlaufen wird, war auch im Hauptspiel schon klar.

Und nochmal - diese Beziehung kann auch rein pragmatisch eingegangen werden, um ein Kind zu bekommen, ganz ohne Romantik.

Und dass in AC: O jetzt so ein extremer RPG Aspekt diesbezüglich reingesponnen wird, finde ich persönlich schon sehr witzig. Es ist kein Mass Effect oder Dragon Age. Es ist und bleibt immer noch ein AC, nur dieses Mal mit ein paar Entscheidungen, die wirklich Konsequenzen haben können, das aber nie wirklich auf der Ebene romantischer Beziehungen.

Hier wird ein Fass aufgemacht, wegen einer Kleinigkeit, das hat schon was absurdes.
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SethSteiner
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von SethSteiner »

Das andere ist genau so ein Blabla aber es ist halt offizieles Blabla und an das orientiert man sich nun Mal. Halte ich jetzt für absurd so zutun wie "oh ja, das ist gesagt worden aber ist doch völlig egal, wie könnt ihr nur kritisieren, dass man sich nicht an dieses blabla hält? Geht ja gar nicht, dabei ist das so eine Kleinigkeit!". Als Bioware vollmundig versprach, wie sehr die eigenen Entscheidungen doch Auswirkungen hätten und einem dann in 2 und am Ende 3 den Stinkefinger zeigten, gab es auch Kritik und das ist gut so. Das größte Fass machen zu dem diejenigen auf, die ein generelles Problem damit haben, dass es überhaupt zu Kritik kommt. Wir wären nicht auf Seite 8, wenn man mit den Schultern zucken und sagen würde "okay, wenn sie meinen". Stattdessen geht es konstant hin und her zwischen "Wie können diese Snowflakes nur?!" und "Lass sie doch".
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muecke-the-lietz
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von muecke-the-lietz »

SethSteiner hat geschrieben: 23.01.2019 10:08 Das andere ist genau so ein Blabla aber es ist halt offizieles Blabla und an das orientiert man sich nun Mal. Halte ich jetzt für absurd so zutun wie "oh ja, das ist gesagt worden aber ist doch völlig egal, wie könnt ihr nur kritisieren, dass man sich nicht an dieses blabla hält? Geht ja gar nicht, dabei ist das so eine Kleinigkeit!". Als Bioware vollmundig versprach, wie sehr die eigenen Entscheidungen doch Auswirkungen hätten und einem dann in 2 und am Ende 3 den Stinkefinger zeigten, gab es auch Kritik und das ist gut so. Das größte Fass machen zu dem diejenigen auf, die ein generelles Problem damit haben, dass es überhaupt zu Kritik kommt. Wir wären nicht auf Seite 8, wenn man mit den Schultern zucken und sagen würde "okay, wenn sie meinen". Stattdessen geht es konstant hin und her zwischen "Wie können diese Snowflakes nur?!" und "Lass sie doch".
Bei Bioware war das was anderes. Das zu erklären, würde doch jetzt aber den Rahmen sprengen. Kurz: Mass Effects Kernelement waren die Entscheidungen, Beziehungen, Konsequenzen, implementierbare Speicherstände, damit das im Nachfolger so weiter geht, und das vollmundige Versprechen, man würde seine eigene Geschichte erleben, nur um dann eben an entscheidenden Stellen total zu enttäuschen, die ganze Sache auf Null zu setzen oder eben auf die ganzen vorherigen Entscheidungen zu scheißen. Allerdings war der Effekt bis dahin trotzdem verblüffend, gerade auch, weil Pary Mitglieder sterben konnten und somit im Nachfolger gefehlt haben, und sogar der virtuelle Tod zur Sprache kam.

In AC: O hat man die Möglichkeit, durch bestimmte Entscheidungen die Spielewelt zu beeinflussen, und verschiedene Enden frei zu schalten. Und das ist zum Teil unfassbar mechanisch gelöst, aber sei es drum. Man hat Einfluss auf die Welt um sich herum, wenn auch nur rudimentär. Was aber überhaupt keine Rolle spielt, sind die Beziehungen. Es gibt keine. Man kann mit verschiedenen Personen schlafen, thats it. Das hat auf überhaupt nichts einen Einfluss. Und diese romantischen Beziehungen waren im Marketing auch nur eine Nebeninfo. Viel wichtiger waren die größeren Konsequenzen, und die erfüllt das Hauptspiel meistens. Aber auch das ist nur ein nice to have und nichts brutal spielentscheidendes. Ubisoft wird selber überrascht sein, von der Reaktion die gerade auf den DLC folgen, weil sie die Sache mit den Beziehungen selber scheinbar nicht so ernst genommen haben, was man im Hauptspiel auch extrem merkt, wo man nicht mal den Akt an sich animiert, und auch der Weg zum Akt an sich ja völlig platt ist.

Also, die Sache mit Entscheidungen und Konsequenzen wurde wie versprochen im Hauptspiel erfüllt. Der DLC bietet auch einige Entscheidungen, aber eben auch einige Fixpunkte die erfüllt werden müssen, was im Rahmen von AC auch verständlich ist und im Rahmen eines DLCs sowieso.

Für mich wird hier einfach der Skandal an der falschen Stelle gesucht.
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Bachstail
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von Bachstail »

Felerlos hat geschrieben: 22.01.2019 16:52Ich sehe hier absolut nicht, wo man die Kunden mit der Werbung getäuscht hat. Es gibt Entscheidungsfreiheit , aber diese ist natürlich nicht absolut, was auch nie versprochen wurde.
Dann bleibt nur noch eine Frage für mich zu klären :

Wird im Spiel ausreichend inszeniert, dass man die Blutlinie fortführen muss ?

Denn falls nicht, bleibt das Problem bestehen und Kritik dennoch angebracht, wenn ich das Spiel über zig Stunden spiele, ohne das Gefühl zu haben, dass die Blutlinie irgendwie wichtig ist und in diesen zig Stunden dann Beziehungen eingehe, welche eventuell gleichgeschlechtlicher Basis sind und im DLC dann plötzlich ein Kind zeugen soll, ist das in meinen Augen nicht gut inszeniert.

Falls dem NICHT so ist, dann gibt es von meiner Seite aus nichts mehr zu kritisieren.
muecke-the-lietz hat geschrieben: 23.01.2019 10:47Für mich wird hier einfach der Skandal an der falschen Stelle gesucht.
Was wäre Deiner Meinung nach denn die richtige Stelle ?
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von muecke-the-lietz »

Bachstail hat geschrieben: 23.01.2019 11:05
Felerlos hat geschrieben: 22.01.2019 16:52Ich sehe hier absolut nicht, wo man die Kunden mit der Werbung getäuscht hat. Es gibt Entscheidungsfreiheit , aber diese ist natürlich nicht absolut, was auch nie versprochen wurde.
Dann bleibt nur noch eine Frage für mich zu klären :

Wird im Spiel ausreichend inszeniert, dass man die Blutlinie fortführen muss ?

Denn falls nicht, bleibt das Problem bestehen und Kritik dennoch angebracht, wenn ich das Spiel über zig Stunden spiele, ohne das Gefühl zu haben, dass die Blutlinie irgendwie wichtig ist und in diesen zig Stunden dann Beziehungen eingehe, welche eventuell gleichgeschlechtlicher Basis sind und im DLC dann plötzlich ein Kind zeugen soll, ist das in meinen Augen nicht gut inszeniert.

Falls dem NICHT so ist, dann gibt es von meiner Seite aus nichts mehr zu kritisieren.
muecke-the-lietz hat geschrieben: 23.01.2019 10:47Für mich wird hier einfach der Skandal an der falschen Stelle gesucht.
Was wäre Deiner Meinung nach denn die richtige Stelle ?
Mikrotransaktionen (und vor allem die überzogenen Preise für das Zeug) und Verlagerungen von wichtigen Inhalten in die DLCs finde ich wirklich scheiße.

Die Blutlinie muss fortgesetzt werden, warum, wird in Odyssee geklärt. Hat ein bisschen was mit den Vorfahren von Kassandra/Alexio zu tun. Für die Gegenwart nicht so wichtig, aber für die Vergangenheit schon.

Ist also nicht SO wahnsinnig dumm, dass ein Nachfahre gezeugt werden muss. Das kann man storytechnisch definitiv hinterfragen, aber es ist kein wirklicher Skandal.
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von Flizzy666 »

Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung
Und in einer wirklich gleichberechtigten Welt könnte es auch diese Überschrift geben ohne das es jemanden stört:
Entschuldigung für eine erzwungene homosexuelle Beziehung
Aber so funktioniert die Welt nicht :Häschen:

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