Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

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Exist 2 Inspire
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von Exist 2 Inspire »

Mit andersrum meinte ich wie ein großteil der Gamerschaft (immernoch leider) auf nicht heterosexuelle charaktere in Spielen reagiert. Und klar gibt es manchmal diese Art politischen Klassenkampf wie du ihn weiter oben beschrieben hast. Nur sehe ich ihn diesesmal, bei Leuten die sich über Ubisoft beschweren nicht wirklich gegeben. Den Leuten wurde etwas im Vorfeld versprochen/verkauft und am Ende wurde nicht geliefert, das ist im Prinzip alles um was es hier geht.
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SethSteiner
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von SethSteiner »

Exist 2 Inspire hat geschrieben: 21.01.2019 17:52
Doc Angelo hat geschrieben: 21.01.2019 16:45
Exist 2 Inspire hat geschrieben: 21.01.2019 13:38 Man muss sich doch nur vorstellen was passiert wäre wenn das ganze andersrum gelaufen wäre. Sprich: Freie Wahl der Beziehungen/Sexualität im main Spiel und dan erzwungene homosexuelle Beziehung im DLC. Die "capital G Gamer" Fraktion wäre die Wände hochgerannt und hätte alles mit "SJW, PC pandering rants" vollgekotzt. Da hätte mit Sicherheit keiner was von "Respektiert die Story der Entwickler" erzählt. :lol:
Wenn sich eine radikale Minderheit darüber aufgeregt hätte, dann hätte ich ganz genau so reagiert. Es gibt nun mal extreme Gruppierungen. Und relativ oft sind es genau zwei, weil sich diese Gruppierungen "gegenübersehen". Diese 2 Gruppen denken es gäbe eine Skala von links nach rechts, von gut nach schlecht, von richtig bis falsch. Die Gruppen platzieren sich selbst auf der einen extremen Seite und zeigen mit dem Finger auf die andere Gruppe, die sich praktischerweise genau am anderen Ende aufgestellt hat.

Die Wahrheit ist: So eine Skala gibt es nicht - zumindest nicht in der Form, das man jede beliebige Situation daran messen kann. Leider wissen solche Berufs-Skandaljäger das nicht und sind deswegen dazu verdammt, sich immer wieder darüber aufzuregen, das nicht alle auf "ihrer Seite" dieser erfundenen Skala sind.

Donnie Darko - Fear and Love
Ich kann immernoch nicht diesen vermeintlichen politischen Hintergrund erkennen. Die meisten Leute von denen ich gelesen habe beschweren sich schlicht drüber das sie von Ubisoft mit der freien Wahl geködert worden sind und dann Stunden in einen Character investiert haben und dann wude im DLC alles zu nichte gemacht. Mit einer Story Entscheidungen die nach den Änderungen in den letzten Teilen kaum Sinn macht. Hier kommt deutlich hervor das der DLC von einem seperaten Team enwickelt wurde das nichts mit dem Hauptspiel zu tun hatte.

Zitat Game Director Jonathan Dumont:

“Since the story is choice-driven, we never force players in romantic situations they might not be comfortable with,” Dumont says. “Players decide if they want to engage with characters romantically. I think this allows everybody to build the relationships they want, which I feel respects everybody’s roleplay style and desires.”


Das ist meiner Meinung nach worüber sich die meisten ärgern, nicht irgendwelche politischen Hintergründe.
Schönes Zitat, ich denke damit hat sich die Diskussion eigentlich tatsächlich erledigt, das sagt doch alles.
Doc Angelo
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von Doc Angelo »

andymk hat geschrieben: 21.01.2019 19:14 Also nochmal: Ist dieses Thema WIRKLICH für irgendwen relevant? Wenn nein, dann Diskussion bitte beenden, danke.
Es war mal eine Minderheit (und ist es noch, rein statistisch). Mittlerweile wollen immer mehr dieser Gruppe mit immer mehr Gewicht angehören. Daher ist es relevant geworden. Diese Dinge rufen mittlerweile Änderungen in der Realität hervor. Für eine Ignoration ist das leider zu spät.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Bachstail
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von Bachstail »

andymk hat geschrieben: 21.01.2019 19:14Also nochmal: Ist dieses Thema WIRKLICH für irgendwen relevant?
Natürlich ist es für irgendwen relevant, jedes Thema ist für irgendwen relevant.

Wenn dem nicht so wäre, gäbe es diese Kritik nicht aber es gibt sie und das lässt vermuten, dass dieser Punkt des Spiels relevant für diese Spieler ist.
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SethSteiner
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von SethSteiner »

andymk hat geschrieben: 21.01.2019 19:14 Wenn nein, dann Diskussion bitte beenden, danke.
Bist du neuerdings Mod?
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4lpak4
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von 4lpak4 »

Um die Problematik vielleicht den Leuten die nicht drin stecken näher zu bringen:

Stellt euch vor ihr findet es schade dass ihr kein Spiel findet in dem der Protagonist euch ähnelt.
Selbst die diversen Char-Creators in diversen RPG bringen euch nicht zu einem befriedigenden Ergebnis.
Dann wird ein Spiel angekündigt und der Entwickler verspricht euch folgendes:
"Ihr bekommt den besten Char-Creator der Welt, ihr könnt ALLES anpassen. Ihr könnt auch Bilder oder Videos von euch hochladen und daraus den Charakter generieren lassen. Ihr könnt seine Größe ändern, an allen Körperstellen Narben oder Leberflecken setzen, Ihr könnt eure Gangart abfilmen und der Charakter bewegt sich genau so wie ihr. Verdammt, wenn euch eine Gliedmaße fehlt dann könnt ihr den Charakter auch genau so erstellen und das ganze Spiel so durchspielen!"

Begeistert kauft ihr das Spiel, erstellt euch euren Traum Charakter und stellt fest dass nach Spielstart EUER Charakter in einer Zwischensequenz in so eine Röhre wie in "Avatar" gelegt wird und ihr bis zu den Credits nur noch den folgenden Charakter steuert:
Spoiler
Show
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Klar, das Spiel ist ansonsten schon noch ganz ok, aber ihr würdet euch trotzdem massiv verarscht vorkommen.
THD04
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von THD04 »

Man was gehen mir diese ganzen Snowflakes da draussen auf den Sack. Wie gut das diese Leute nichts besseres zu tun haben als sich mit sehr hohem Zeitaufwand um Dinge zu kümmern die so völlig unwichtig sind - nur damit sie ihre 15 Minuten Fame im Internet haben. Und die Gesellschaft ist auch noch so dumm sie nicht einfach zu ignorieren sondern man entschuldigt sich auch noch dafür das in einem Videospiel voller Gewalt und Blut nicht jeder mit jedem poppen kann sondern das es im Zuge der Erzählung und einer stringenden Storyline halt mal anders laufen muss. Zu dumm das es in Griechland zu der Zeit noch keine Invitro-Befruchtung gab. Echt Scheisse das zu der Zeit Mann und Frau noch unzüchtige Dinge machen mussten damit die Menschheit weiter existiert.

Sowieso ist dieses Feature mit den Liebesbeziehungen in AC:Odyssey eh völlig daneben. Es hat absolut Null Konsequenz ob und wann man mit wem in die Kiste hüpft. Man poppt einfach alles wo ein Herzchen vor dem Satz steht und was nicht bei 3 aufm Baum ist. Hört dann 1-2 Stöhner und das wars. Die Entwickler haben sich noch nichtmal getraut so ein bisschen nackte Haut zu zeigen. Gender-Inklusion gern genommen ... aber wehe man sieht auch was von der "Inklusion" in einem Spiel ab 18.
Diese ganze Thematik ist in seiner kompletten Breite völlig lächerlich.
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Raskir
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von Raskir »

4lpak4 hat geschrieben: 21.01.2019 20:12 Um die Problematik vielleicht den Leuten die nicht drin stecken näher zu bringen:

Stellt euch vor ihr findet es schade dass ihr kein Spiel findet in dem der Protagonist euch ähnelt.
Selbst die diversen Char-Creators in diversen RPG bringen euch nicht zu einem befriedigenden Ergebnis.
Dann wird ein Spiel angekündigt und der Entwickler verspricht euch folgendes:
"Ihr bekommt den besten Char-Creator der Welt, ihr könnt ALLES anpassen. Ihr könnt auch Bilder oder Videos von euch hochladen und daraus den Charakter generieren lassen. Ihr könnt seine Größe ändern, an allen Körperstellen Narben oder Leberflecken setzen, Ihr könnt eure Gangart abfilmen und der Charakter bewegt sich genau so wie ihr. Verdammt, wenn euch eine Gliedmaße fehlt dann könnt ihr den Charakter auch genau so erstellen und das ganze Spiel so durchspielen!"

Begeistert kauft ihr das Spiel, erstellt euch euren Traum Charakter und stellt fest dass nach Spielstart EUER Charakter in einer Zwischensequenz in so eine Röhre wie in "Avatar" gelegt wird und ihr bis zu den Credits nur noch den folgenden Charakter steuert:
Spoiler
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Klar, das Spiel ist ansonsten schon noch ganz ok, aber ihr würdet euch trotzdem massiv verarscht vorkommen.
Schlechtes Beispiel. Denn eigentlich ist es andersrum. Du spielst die ganze zeit diesen von dir erstellten Charakter und am ende steigt dieser charakter aus dem tank und man stellt fest es war sein Avatar. So wäre das vergleichbar mit der Situation hier und so würde ich mich nicht verarscht vorkommen :D

Aber war sehr Unglücklich von Ubisoft. Erzählerisch nicht mal Komplett unlogisch aber es ist ein sensibles und emotionales Thema. Da hätte man durchaus den Spieler das geben sollen was er wollte, tut niemanden weh.
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monthy19
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von monthy19 »

Echt der Hammer an was die Leute sich heutzutage aufhängen.
Meine Güte. Hat es früher überhaupt jemanden interessiert?
Ich habe die Spiele immer gespielt wie sie kamen und mache es heute immer noch so.
Wenn vom Spiel vorgesehen ist, dass mein Charakter Homosexuell ist, dann ist das so.
Wenn das Spiel jetzt möchte, dass die Charaktere die Blutlinie fortsetzen, unabhängig von der sexuellen Ausrichtung, dann ist das so.
Die Autoren haben sich dabei schließlich etwas gedacht.
Man muss heute echt angst haben Fehler zu begehen.
Spiele in der Zukunft sehen dann wie folgt aus:
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Dann kann jeder sich das Spiel nach seinen eigene Vorlieben erstellen und alle sind glücklich...
Das ist eine Signatur...
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sphinx2k
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von sphinx2k »

Ich bin grad bei Assassins Creed Teil 3 also keine Ahnung was da die Story ist. Aber setzt das ganze "in der Zeit zurück Reisen" nicht genetische Nachkommen voraus?
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muecke-the-lietz
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von muecke-the-lietz »

Es ist doch auch heuchlerisch, da jetzt mit dem Thema der Entscheidungsfreiheit zu kommen, aufgrund derer man sich das Spiel angeblich gekauft hätte, und die ja angeblich im Spiel so wichtig sei.

Ey, das hat bei AC aus nachvollziehbaren Gründen vorher nie eine Rolle gespielt und selbst in Odyssee sind die Entscheidungen doch sehr selten und sehr dürftig. Als das Spiel letztes Jahr raus kam, war das ne Nebeninformation und auch in den Tests wurde lediglich erwähnt, dass man sich jetzt an ein paar Stellen entscheiden kann, wie man handelt, diese Entscheidungen aber kaum Einfluss auf das Spiel haben, sondern maximal auf den Ausgang einiger weniger Missionen und der Schlusssequenz. Beziehungen gibt es in dem Spiel schon mal gar nicht, also auch da kann niemand ernsthaft von irgendwas im DLC beleidigt und enttäuscht sein.

Für mich ist das reine Heuchelei. Niemand holt sich ein AC, weil man da rollenspielmäßig seinen eigenen Chara ausleben kann, inklusive Entscheidungen mit extremen Konsequenzen (die wie gesagt bei AC ohnehin keinen Sinn ergeben würden, weil die Geschichte ja bereits passiert ist).

Da jetzt beim DLC so ein Fass aufzumachen, ist einfach Heuchelei. Entscheidungen mit Konsequenzen sind kein Kernelement von Odyssee und waren vorher nie ein Element der Reihe. Hier wird also niemand betrogen, weil die Entscheidungen im DLC wieder zurück gefahren wurden.

AC ist kein Mass Effect, wo die Entscheidungsmöglichkeiten ein wichtiger Teil der Gesamterfahrung waren, inklusive Party Mitglieder die sterben konnten. AC: Odyssee hat ab und zu mal ein Herz vor ner Dialogoption oder lässt den Spieler alle 10 Stunden mal entscheiden, ob jemand stirbt, oder nicht. Und zum Teil treten einige Konsequenzen erst Stunden später ein, und sind überhaupt nicht nachvollziehbar, weil sie mit der ursprünglichen Entscheidung überhaupt nichts zu tun haben und mega aufgezwungen wirken.

Wer sich ein AC: O also nur wegen der Entscheidungsmöglichkeiten geholt hat, sollte eigentlich schon vom Hauptspiel bitter enttäuscht sein, und ist vielleicht sogar generell falsch bei AC, dessen Inhalt das Nacherleben der Vergangenheit ist und nicht deren Veränderung.

Ich finde, Odyssee hat einige geile neue Elemente. Die Entscheidungen habe ich allerdings wenn überhaupt eher als störend wahr genommen, meistens waren sie mir aber egal und eher so ein nice to have. Als spielentscheidendes Kernelement habe ich sie aber an keiner Stelle wahr genommen.

Die Wahl der zwei Figuren ist tatsächlich ganz cool, allerdings sollte man das Spiel eher mit Kassandra spielen, weil die Story wie maßgeschneidert für sie wirkt, und sie auch wesentlich sympathischer ist als Alexios.

@sphinx2k

Seit Origins nicht mehr.
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Bachstail
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von Bachstail »

muecke-the-lietz hat geschrieben: 22.01.2019 09:35 Es ist doch auch heuchlerisch, da jetzt mit dem Thema der Entscheidungsfreiheit zu kommen, aufgrund derer man sich das Spiel angeblich gekauft hätte, und die ja angeblich im Spiel so wichtig sei.
Wenn der Hersteller explizit mit Entscheidungsfreiheit wirbt und das als wichtigen Aspekt des Spiels hervorhebt, kann man als Kunde eigentlich erwarten, dass dem Rechnung getragen wird.

Klar, das kann man als Marketinggewäsch abtun, sollte man aber eigentlich nicht.
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monthy19
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von monthy19 »

Bachstail hat geschrieben: 22.01.2019 09:50
muecke-the-lietz hat geschrieben: 22.01.2019 09:35 Es ist doch auch heuchlerisch, da jetzt mit dem Thema der Entscheidungsfreiheit zu kommen, aufgrund derer man sich das Spiel angeblich gekauft hätte, und die ja angeblich im Spiel so wichtig sei.
Wenn der Hersteller explizit mit Entscheidungsfreiheit wirbt und das als wichtigen Aspekt des Spiels hervorhebt, kann man als Kunde eigentlich erwarten, dass dem Rechnung getragen wird.

Klar, das kann man als Marketinggewäsch abtun, sollte man aber eigentlich nicht.
Aber es wird doch sogar erklärt warum es zu diesem Akt kommt.
Um die Blutlinie aufrecht zu erhalten.
Da spielt doch die sexuelle Gesinnung absolut keine Rolle.

Also schwuler Mann oder als lesbische Frau kann man trotz allem Sex mit einem Mann/Frau haben...
Denke ich zumindest.

Ach lassen wir das. Man kann heute eh keinem mehr was recht machen. (Das ist jetzt Allgemein gemeint)
Das ist eine Signatur...
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von Doc Angelo »

Bachstail hat geschrieben: 22.01.2019 09:50 Wenn der Hersteller explizit mit Entscheidungsfreiheit wirbt und das als wichtigen Aspekt des Spiels hervorhebt, kann man als Kunde eigentlich erwarten, dass dem Rechnung getragen wird.
Niemand bestreitet das. Egal wie oft es wiederholt wird.

Der Punkt ist: Schon seit langer Zeit wird mit Entscheidungsfreiheit geworben. "Nicht-lineare Story" ist schon seit Jahrzehnten ein Verkaufargument. Das es in keinem einzigen Fall wortwörtlich zu nehmen ist, und in den meisten Fällen nur sehr geringe Auswirkung auf die Geschichte hat (aus offensichtlichen Gründen), ist doch seit langem jedem klar.

Es ist einfach so, das die Leute auf solche Themen mit der Lupe gucken und sowas momentan hervorsticht. Eigentlich ist es "business as usual". Für manche ist es einfach nur eine Ungereimtheit, für andere ist es "sexistischer Müll, der allen homosexuellen zeigen soll das sie nicht normal sind".

Für mich ist das einfach nur ne Geschichte, die ein stümperhaftes Ende gefunden hat. Mehr nicht. Ich hab in letzter Zeit einige Medien genossen, wo ich am Ende nur den Kopf schütteln konnte. Würde ich auf die Idee kommen, eine Entschuldigung vom Produzenten zu erwarten? Ne. Was hätte ich davon?
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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Re: Assassin's Creed Odyssey: Das Vermächtnis der ersten Klinge - Entschuldigung für eine erzwungene Beziehung

Beitrag von Doc Angelo »

monthy19 hat geschrieben: 22.01.2019 09:54 Also schwuler Mann oder als lesbische Frau kann man trotz allem Sex mit einem Mann/Frau haben...
Denke ich zumindest.
Natürlich geht das. Es gibt lesbische Päärchen die Samen aus der Samenbank nehmen, ich hab aber auch mal von einem lesbischen Päärchen gelesen, das die Befruchtung auf die althergebrachte Tour gemacht hat. Ist alles möglich. Man kann auch ne platonische Beziehung führen und Kinder bekommen. In der Mongolei (und manchen anderen Gegenden) ist es vollkommen normal, das man eine Familie hat, und eine Beziehung. Geschlechtliche Triebe und Lust sind dort von Familie getrennt. Funktioniert für die wunderbar. Bei der Familie bleibt man solange man eine Verantwortung hat, und eine Liebe hat man solang die Liebe anhält. Bei denen gibts keine Familientrennung aus Liebeskummer.

Das gerade die Leute, die nach mehr Diversität schreien, dermaßen unflexibel sind in solchen Dinge, ist leider nur auf den ersten Blick paradox.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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