Arkatrex hat geschrieben: ↑10.01.2019 23:36
Wo habe ich alle weniger guten ignoriert?
Da:
Bisher war das nur positiv für die Spieler.
"Nur" bedeutet "ausschließlich".
Und davon abgesehen: Outcast war auf GoG und Co erhältlich. Direkt vom Entwickler. THQ Nordic hat hier nichts "gerettet", stellt hier nichts "neu zur Verfügung". Der Entwickler hat einfach nur keinen Bock mehr, zieht die Reißleine und holt sich noch ein paar Münzen bevor er weiterzieht.
Arkatrex hat geschrieben: ↑11.01.2019 11:34
Die brüllende Meute sollte sich wenigstens mal entscheiden was sie will: 1) Ordentlich gebugfixte Software bei Release auf Kosten der Mitarbeiter (extreme Crunchtime) oder 2) Gute Arbeitsbedingungen für eben diese Angestellte.
Nach beidem zu fordern ist unmöglich.
Wie wäre es mit
3) Ein paar alte IPs weniger kaufen, und das gesparte Geld dafür nutzen, den Entwicklern mehr Zeit zu geben, um so ein durchdachtes und bugfreies Spiel zu erstellen?
Stattdessen bekommen wir Darksiders 3. Eine Fortsetzung, die weniger bietet als die Vorgänger. Ein Spiel mit Kampffokus, bei dem das Kampfsystem offenbar so gut funktioniert, dass ein Großteil der Spieler es nicht mag und sich freut, dass ein Alternativsystem reingepatcht wird.
Oder Die Gilde 3, wo man die Entwickler wechselt und das Spiel Ewigkeiten im EA versauert.
Oder eben Spellforce 3, was irgendwann ja "ganz okay" war.
Oder das Titan Quest Add-on, was wohl auch "ganz okay" war, aber auch nicht mehr. Von den Konsolenversionen wollen wir nicht reden: Die PS4 / Xone-Version funktioniert immer noch nicht, hat aber THQ Nordic nicht davon abgehalten, den nicht funktionierenden Mist auch noch auf die Switch zu porten.
Solange Nordic nur kauft, kauft und kauft, aber nicht ein Produkt liefert, wo man wirklich sagen kann "Hach, ich bin froh, dass sie die Serie gerettet haben", solange werde ich weiter nölen.
Die Frage ist nur was zuerst passiert: Ein gutes Produkt - oder der Zusammenbruch von Nordic, weil man irgendwann erkennen musste, dass man durch die Cent-Einnahmen von Oldies, sowie mittelmäßigen "ganz okay"-Produkten langfristig auf keinem stabilen Stand steht.