Red Dead Redemption 2: Rockstar-Mitarbeiter leisteten mehrere 100-Stunden-Wochen in diesem Jahr

Hier findet ihr die entsprechenden Kommentare - inkl. Link zur News!

Moderatoren: Moderatoren, Redakteure

Benutzeravatar
casanoffi
Beiträge: 11801
Registriert: 08.06.2007 02:39
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2: Rockstar-Mitarbeiter leisteten mehrere 100-Stunden-Wochen in diesem Jahr

Beitrag von casanoffi »

Solange hinterher für angemessenen Ausgleich gesorgt wird, finde ich daran nichts verwerfliches.
Die Erfahrung zeigt halt leider oft, dass das ganz und gar nicht der Fall ist...

Ich habe früher auch oft monatelang weit über dem erträglichen gearbeitet, 15 Stunden täglich, 7 Tage die Woche.
Konnte mich danach aber immer lange genug davon erholen und hatte auch finanziell was davon.
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
CritsJumper
Beiträge: 9918
Registriert: 04.06.2014 01:08
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2: Rockstar-Mitarbeiter leisteten mehrere 100-Stunden-Wochen in diesem Jahr

Beitrag von CritsJumper »

Ja das ist wohl der Punkt. Es ist schon ein Problem.

Aber es müssen ja nicht alle bei Rockstar 100 Stunden arbeiten.. doch wenn man es noch mit GTA5 vergleicht wo ca. 1000 Menschen dran gesessen haben. Kommt da schon einiges zusammen.

Wahrscheinlich macht das ein harter Kern aber auch Freiwillig. Die bekommen dann vorher ein Aktienpaket und verdienen selber mit wenn die Spiele fertig sind. Zudem glaube ich auch das sie sich nach einem Projekt auch immer ein paar Monate oder ein drei viertel Jahr Urlaub gönnen.

In den Anfangsphasen (die ersten 3 Jahre) haben sie wahrscheinlich auch viel zu tun und einen normalen Alltag und gegen Ende, die letzten 3 bis 1,5 Jahre fängt es dann an richtig eklig zu werden.
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
Doc Angelo
Beiträge: 5158
Registriert: 09.10.2006 15:52
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2: Rockstar-Mitarbeiter leisteten mehrere 100-Stunden-Wochen in diesem Jahr

Beitrag von Doc Angelo »

ChrisJumper hat geschrieben: 15.10.2018 20:48 Zudem glaube ich auch das sie sich nach einem Projekt auch immer ein paar Monate oder ein drei viertel Jahr Urlaub gönnen.
Jo. Unbezahlten Urlaub in Form einer Kündigung mit der Hoffnung auf Einstellung beim folgenden Projekt. Wenn das bei Lehrern in Deutschland klappt, warum nicht mit Programmierern und Grafikern in den US?
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Benutzeravatar
casanoffi
Beiträge: 11801
Registriert: 08.06.2007 02:39
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2: Rockstar-Mitarbeiter leisteten mehrere 100-Stunden-Wochen in diesem Jahr

Beitrag von casanoffi »

"Freiwillig" ist halt auch immer so eine Sache.
Arbeitnehmer, die froh sind, einen Job zu haben und/oder weit über dem Maße loyal sind und nehmen viel in Kauf.
Und die Arbeitgeber nutzen sowas natürlich auch gerne gnadenlos aus.
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
Liesel Weppen
Beiträge: 4791
Registriert: 30.09.2014 11:40
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2: Rockstar-Mitarbeiter leisteten mehrere 100-Stunden-Wochen in diesem Jahr

Beitrag von Liesel Weppen »

Doc Angelo hat geschrieben: 15.10.2018 20:17 Harmattan/MeeGo war dann komplett auf Qt basierend. Aber das ist "nur" die Oberfläche. Der Unterbau war immer noch der Gleiche in weiten Teilen. Hier mal ne Übersicht was da abgelaufen ist: https://www.reddit.com/r/linux/comments ... x/cu9hhoo/
Ich weiß was da gelaufen ist, ich habs nicht nur in den News gelesen, sondern ich war live dabei, als externer Mitarbeiter bei Nokia. Zumindest ab Harmattan, bei Freemantle noch nicht.
Doc Angelo hat geschrieben: 15.10.2018 20:17 Kein Wunder das das N9 sich nicht gut verkauft hat - es wurde auf den Markt gebracht mit den Worten: "Dies ist das erste und letzte Gerät mit dem Meego OS." Das ist praktisch eine gewollte Tot-Geburt. So ein Gerät lebt von den Apps. Welcher Entwickler macht Apps für eine Plattform die schon bei Erscheinung ihr Ende gefunden hat? Keiner.
Das das System überhaupt keine Chance hatte, war unter diesen Umständen ohnehin klar, ja.
Doc Angelo hat geschrieben: 15.10.2018 20:17 Die Entscheidung auf Windows zu setzen war schon deutlich vorher getroffen.
Die wurden gesetzt, bevor das N9 auf den Markt kam, ja, aber der erste Umstoß auf QML war schon ein massiver Fehler und der war schon lange bevor sich Microsoft da eingemischt hat. Das N9 hätte auf den Markt kommen können, bevor Elop überhaupt zu Nokia kam, wenn man die Entwicklung nicht dauernd umgeworfen hätte.
Benutzeravatar
Peter__Piper
Beiträge: 6852
Registriert: 16.11.2009 01:34
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2: Rockstar-Mitarbeiter leisteten mehrere 100-Stunden-Wochen in diesem Jahr

Beitrag von Peter__Piper »

Manche Kommentare hier sind echt traurig.
Als ob niemand was aus der Geschichte gelernt hat...
Spiritflare82 hat geschrieben: 15.10.2018 20:15 Steht keiner mit der Pistole da und sagt :"und du arbeitest nun bei Rockstar und schiebst 100 Stunden die Woche". Klar ist das im wahrsten SInne des Wortes eine asoziale Arbeitszeit aber letztendlich steht es den Leuten frei das zu machen. Videospielbuisness ist halt für viele ein Traum, da lassen sich viele ausnutzen damit sie sich ein Game wie RDR2 ins CV schreiben können.

Muss jeder wissen ob er solchen Wahnsinn mitmacht, für mich wär das jedenfalls nix aber ich denke es gibt genug Leute da draußen denen auch solche Arbeitszeiten egal sind, hauptsache man ist an Bord.
Sowas hat der Geldadel damals auch zu den Bergleuten gesagt :roll:

Naja, der Hochmut kommt vor dem Fall...
Die westliche Welt wird das noch bitterlich zu spüren bekommen.
Und damit meine ich nicht Terroristen oder so n kram - die Dekadenz wird schon noch, wie immer in der Geschichte, irgendwann Ihren Tribut fordern.
Benutzeravatar
Kobba
Beiträge: 597
Registriert: 01.07.2014 03:34
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2: Rockstar-Mitarbeiter leisteten mehrere 100-Stunden-Wochen in diesem Jahr

Beitrag von Kobba »

Spiritflare82 hat geschrieben: 15.10.2018 20:15 Steht keiner mit der Pistole da und sagt :"und du arbeitest nun bei Rockstar und schiebst 100 Stunden die Woche". Klar ist das im wahrsten SInne des Wortes eine asoziale Arbeitszeit aber letztendlich steht es den Leuten frei das zu machen. Videospielbuisness ist halt für viele ein Traum, da lassen sich viele ausnutzen damit sie sich ein Game wie RDR2 ins CV schreiben können.

Muss jeder wissen ob er solchen Wahnsinn mitmacht, für mich wär das jedenfalls nix aber ich denke es gibt genug Leute da draußen denen auch solche Arbeitszeiten egal sind, hauptsache man ist an Bord.
Doch die Kinder stehen hinter dir, die ne Krankenversicherung, nen vollen Magen und nen Dach übern Kopf brauchen. So frei ist man in seinen Entscheidungen nicht mehr, wenn man Verantwortung für ein anderes Leben übernehmen muss, und genau dieser Umstand wird gerne ausgenutzt. In den USA ist das nochmal heftiger als hier.
blunted downtempo beats, abstract hip-hop, trip-hop, lo-fi and all kinds of intelligent chilled grooves

http://dustedwax.org/
Benutzeravatar
Ultimatix
Beiträge: 1508
Registriert: 09.08.2010 12:30
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2: Rockstar-Mitarbeiter leisteten mehrere 100-Stunden-Wochen in diesem Jahr

Beitrag von Ultimatix »

Weniger ist manchmal mehr. Durch erschöpfte Mitarbeiter sinkt die Qualität der Spiele Entwicklung. Aber heutzutage muss ja alles "schnell schnell" gehen -.-
johndoe711686
Beiträge: 15758
Registriert: 23.12.2007 19:02
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2: Rockstar-Mitarbeiter leisteten mehrere 100-Stunden-Wochen in diesem Jahr

Beitrag von johndoe711686 »

casanoffi hat geschrieben: 15.10.2018 20:32 Ich habe früher auch oft monatelang weit über dem erträglichen gearbeitet, 15 Stunden täglich, 7 Tage die Woche.
Konnte mich danach aber immer lange genug davon erholen und hatte auch finanziell was davon.
Monatelang "über" dem Erträglichen? Das widerspricht sich für mich. Weil etwas unerträgliches, kann man nicht monatelang ertragen.

Egal wie viel Ausgleich oder Geld man dafür bekommt. bei monatelang 7 Tage Woche mit 15 Stunden, arbeite ich danach entweder nie wieder, weil ich ausgesorgt habe, oder such mir einen anderen Job. Das ist Arbeitnehmer ausnutzen aufs Übelste, egal ob man das schafft oder nicht, das DARF man nicht mit sich machen lassen, damit das keine Mode macht. Viele Menschen mussten viel tun, damit wir unseren Arbeitsschutz haben wie er ist. Da finde ich es hochgradig verantwortungslos das einfach zu ignorieren und sowas mit sich machen zu lassen.

Ja, man muss auch mal länger arbeiten und die 8 Stunden reichen nicht, dafür gibt es den Puffer auf 10 Stunden. Aber mit 15 Stunden jeden Tag in der Woche tut man weder sich selbst noch der Gesellschaft einen Gefallen, sondern nur den Ausbeutern, die sich auf fremde Kosten bereichern.
Benutzeravatar
casanoffi
Beiträge: 11801
Registriert: 08.06.2007 02:39
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2: Rockstar-Mitarbeiter leisteten mehrere 100-Stunden-Wochen in diesem Jahr

Beitrag von casanoffi »

Ryan2k6 hat geschrieben: 15.10.2018 21:14 Monatelang "über" dem Erträglichen? Das widerspricht sich für mich. Weil etwas unerträgliches, kann man nicht monatelang ertragen.

Egal wie viel Ausgleich oder Geld man dafür bekommt. bei monatelang 7 Tage Woche mit 15 Stunden, arbeite ich danach entweder nie wieder, weil ich ausgesorgt habe, oder such mir einen anderen Job. Das ist Arbeitnehmer ausnutzen aufs Übelste, egal ob man das schafft oder nicht, das DARF man nicht mit sich machen lassen, damit das keine Mode macht. Viele Menschen mussten viel tun, damit wir unseren Arbeitsschutz haben wie er ist. Da finde ich es hochgradig verantwortungslos das einfach zu ignorieren und sowas mit sich machen zu lassen.

Ja, man muss auch mal länger arbeiten und die 8 Stunden reichen nicht, dafür gibt es den Puffer auf 10 Stunden. Aber mit 15 Stunden jeden Tag in der Woche tut man weder sich selbst noch der Gesellschaft einen Gefallen, sondern nur den Ausbeutern, die sich auf fremde Kosten bereichern.
Wenn unterm Strich ein Ausgleich vorhanden ist, der passt (damit meine ich, rechnerisch keinen Nachteil für den Arbeitnehmer), wo wird der Arbeitnehmer dann ausgenutzt?

Ist doch im Prinzip das gleiche, wenn ein Arbeitnehmer z. B. im Verkauf jeden Samstag arbeiten muss, dafür aber unter der Woche einen Tag frei bekommt.
Oder Schichtarbeiter, die ihren Ausgleich halt innerhalb kurzer Zeit bekommen.

In meinem Fall war das halt nur auf längere Zeit betrachtet.
2 Monate arbeiten wie ein Irrer, danach 2 Monate frei plus Prämie.
Wenn die Aufträge so gestaffelt sind, dass Arbeitskräfte dann auch lange abwesend sein können, ist doch alles in Butter.

Wo ist der Unterschied?
Wer hat schon 2 Monate am Stück frei und bekommt dafür noch sein normales Gehalt plus Prämie?
Da klingen für mich jeden Tag 8 Stunden, jeden Tag das gleiche, das ganze Jahr lang, viel schlimmer ^^
Zuletzt geändert von casanoffi am 15.10.2018 21:34, insgesamt 1-mal geändert.
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
Dennis4022
Beiträge: 556
Registriert: 06.12.2011 08:57
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2: Rockstar-Mitarbeiter leisteten mehrere 100-Stunden-Wochen in diesem Jahr

Beitrag von Dennis4022 »

Eirulan hat geschrieben: 15.10.2018 19:53 Edit
Noch ne ergänzende Anmerkung
Was an der News echt der Witz ist, ist das Zitat vom Houser. Diejenigen, die ganz sicher keine 100h abgerissen haben, sind die Housers.
Wieso nicht? Die Jungs sind bekannt dafür relativ viele Aufgaben selbst zu übernehmen, dass sie rumsitzen und nur delegieren ist das letzte was man von denen hört und liest!
Doc Angelo
Beiträge: 5158
Registriert: 09.10.2006 15:52
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2: Rockstar-Mitarbeiter leisteten mehrere 100-Stunden-Wochen in diesem Jahr

Beitrag von Doc Angelo »

casanoffi hat geschrieben: 15.10.2018 21:23 2 Monate arbeiten wie ein Irrer, danach 2 Monate frei plus Prämie.
Wenn die Aufträge so gestaffelt sind, dass Arbeitskräfte dann auch lange abwesend sein können, ist doch alles in Butter.
Im Endeffekt muss das jeder für sich selbst wissen, ob er sowas wirklich aushält oder nicht. Es ist auf jeden Fall so, das dein Arbeitgeber hätte angezeigt werden können. Die gesetzlichen Arbeitszeiten sind da ja bei weitem überschritten. Ich finde die Gesetze passend so. Da steckt schon was hinter.

Davon ganz abgesehen: 15 Stunden sind 7 Stunden mehr. Aber ob von diesen 7 Stunden mehr als 3 wirklich an sinnvoller Arbeit rumkommt... das wage ich zu bezweifeln. Diese Form der Mannstunden-Aufstockung ist ziemlich ineffizient. Mir wäre da keine Studie bekannt die was anderes sagt. Aber wohl für Arbeitgeber immer noch einfacher und günstiger als neue Leute einzustellen oder die Projekte zum vorhandenen Personal zu skalieren.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Benutzeravatar
casanoffi
Beiträge: 11801
Registriert: 08.06.2007 02:39
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2: Rockstar-Mitarbeiter leisteten mehrere 100-Stunden-Wochen in diesem Jahr

Beitrag von casanoffi »

Doc Angelo hat geschrieben: 15.10.2018 21:36 Im Endeffekt muss das jeder für sich selbst wissen, ob er sowas wirklich aushält oder nicht. Es ist auf jeden Fall so, das dein Arbeitgeber hätte angezeigt werden können. Die gesetzlichen Arbeitszeiten sind da ja bei weitem überschritten. Ich finde die Gesetze passend so. Da steckt schon was hinter.

Davon ganz abgesehen: 15 Stunden sind 7 Stunden mehr. Aber ob von diesen 7 Stunden mehr als 3 wirklich an sinnvoller Arbeit rumkommt... das wage ich zu bezweifeln. Diese Form der Mannstunden-Aufstockung ist ziemlich ineffizient. Aber wohl für Arbeitgeber immer noch einfacher und günstiger als neue Leute einzustellen oder die Projekte zum vorhandenen Personal zu skalieren.
Klar, gesetzlich war das indiskutabel. Meinen Chef hätte man dafür einsperren können ^^

Natürlich sah jeder nach diesen 2 Monaten aus wie ein Zombie.
Kein Privatleben, wenig Schlaf, das zehrt auf Dauer, keine Frage.
Aber danach konnte man eben auch 2 Monate lang ausschlafen und sich den ganzen Tag die Eier kraulen, während man genüsslich seine Kontoauszüge betrachtete.

In dem Fall war es tatsächlich so, dass die Mitarbeiter unterm Strich gut weggekommen sind und dieses System ausnahmslos befürwortet hatten. Es war auch kein Geheimnis, dass es so lief und man wusste im Prinzip bereits bei der Vertragsunterzeichnung, worauf man sich einließ.
Ich war damals sogar noch in der Ausbildung - war ne geile Zeit.
Wenig Freunde und keinen Partner, aber darauf konnte ich damals verzichten.


Das Unternehmen hätte für die Hochphase auch 3x so viele Mitarbeiter einstellen können, nur damit alle normale Arbeitszeiten haben. Und was hätte das Unternehmen dann in der anderen Phase mit den Leuten machen sollen?

Die Aufträge gaben es eben nicht her, um über das ganze Jahr ausgeglichen so viele Mitarbeiter zu beschäftigen.
Außerdem waren das damals über lange Zeit ausgebildete Fachkräfte, die nicht auf Bäumen wuchsen oder beliebig viele davon auf dem Markt vorhanden waren.


Ich würde das auch heute noch machen, aber die Zeiten haben sich halt geändert ^^
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
Doc Angelo
Beiträge: 5158
Registriert: 09.10.2006 15:52
User ist gesperrt.
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2: Rockstar-Mitarbeiter leisteten mehrere 100-Stunden-Wochen in diesem Jahr

Beitrag von Doc Angelo »

casanoffi hat geschrieben: 15.10.2018 21:51 Das Unternehmen hätte für die Hochphase auch 3x so viele Mitarbeiter einstellen können, nur damit alle normale Arbeitszeiten haben. Und was hätte das Unternehmen dann in der anderen Phase mit den Leuten machen sollen?
Ich will das alles nicht grundsätzlich in Frage stellen - wie gesagt, das muss jeder für sich selbst wissen. Aber... warum konnten die Projekte nicht in der doppelten Zeit gemacht werden, dafür normale Arbeitszeiten? Kommt ja aufs gleiche raus. Also für mich wäre das nichts. Ich finde die Zeit für Projekte ist sowie immer viel zu kurz angelegt. Die Leute wollen alles am liebsten schon gestern haben, mit der Qualität von übermorgen.
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
Benutzeravatar
casanoffi
Beiträge: 11801
Registriert: 08.06.2007 02:39
Persönliche Nachricht:

Re: Red Dead Redemption 2: Rockstar-Mitarbeiter leisteten mehrere 100-Stunden-Wochen in diesem Jahr

Beitrag von casanoffi »

Doc Angelo hat geschrieben: 15.10.2018 22:18... warum konnten die Projekte nicht in der doppelten Zeit gemacht werden, dafür normale Arbeitszeiten? Kommt ja aufs gleiche raus. Also für mich wäre das nichts. Ich finde die Zeit für Projekte ist sowie immer viel zu kurz angelegt. Die Leute wollen alles am liebsten schon gestern haben, mit der Qualität von übermorgen.
Den Zeitpunkt, wann die Arbeit reinkam und bis wann es fertig sein musste, wurden von den Kunden festgelegt.
Bin im Dienstleistungsgewerbe ^^

Damals haben die Kunden auch noch sehr viel gezahlt, so dass sowohl Arbeitnehmer als auch -geber davon profitierten.
Der Globalisierung und dem technischen Fortschritt sei Dank, dass das alles vorbei ist.
No cost too great. No mind to think. No will to break. No voice to cry suffering.
Antworten