Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

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Kalesh
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von Kalesh »

Xyt4n hat geschrieben: 12.08.2018 18:16... Adobe...
Wie ist denn Adobe in die Liste der "Nicht-Arschlöcher" geschlüpft?
Launebub
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von Launebub »

cM0 hat geschrieben: 12.08.2018 17:59
Kirk22 hat geschrieben: 12.08.2018 17:38 Ich hatte sogar schon erlebt, dass Händler zurückgebrachte Ware neu einschweißen und es als Neu zum Vollpreis verkaufen, obwohl es halt schon benutzt wurde. Zum Glück kann man das meist erkennen, weil es einfach billig gemacht wude. Gegen solche Schweinerein sollte Bethesda vorgehen. :x
Das habe ich ehrlich gesagt noch nicht erlebt, aber ich kaufe Spiele auch sehr selten im Laden. Klingt jedenfalls verdammt dreist. Wenn Bethesda (oder jemand anders) sich daran stören würde, könnte ich das sehr gut nachvollziehen.
einer dieser Händler nennt sich Gamestop
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The_Outlaw
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von The_Outlaw »

sphinx2k hat geschrieben: 13.08.2018 09:32 Die Sache ist ja es wurde wieder und wieder und wieder Released auf allen möglichen Plattformen. Interesse daran Bugs zu beheben gibt es aber nicht.
Darüber will ich auch gar nicht streiten, das kann man kritisieren*. Mir ging es nur darum, dass ich es absurd finde, nach den letzten Jahren Bethesda einzig und alleine auf Skyrim festzunageln.

*Vielleicht bilde ich es mir ein, aber bei Oblivion wurde da, glaube ich, mehr getan. Ich habe es auf PS3, der letzten Umsetzung, schon so 150 Stunden lang gespielt und ich schwöre: Ich hatte keinen einzigen Bug.
Doom-16 und Prey-17 (Wolfenstein 2 hab ich noch nicht gespielt) sind solide gute Spiele. Allerdings ticke ich so das ich deshalb noch niemand mag, das ist für mich erst mal der Standard den ich erwarte.
Gewagte These. Ich glaube, mancher Shooter-Fan alter Schule würde sein Erstgeborenes opfern, wenn Spiele wie Doom 2016 wieder zum Shooter-Standard werden. :D
Das hätte auch mit Karacho in die Hose gehen können, das Franchise wieder auszugraben. ''Standard'' sehe ich da definitiv nicht.

Ähnlich mit Wolfenstein II, was mit Figuren/Inszenierung weit über dem abliefert, was man von der Franchise erwartet. Dazu kommt, dass bei 90% aller Publisher das Ding NIE ohne Multiplayer auf den Markt gekommen wäre und bei Gott, wir haben genug davon und das muss man ihnen auch mal positiv anrechnen, sich bei einem Shooter mal voll auf die Kampagne zu konzentrieren.

Das Ding ist: Ich mag Ego-Shooter nicht mal besonders. Ich spiele schon Spiele mit Shooter-Mechaniken, aber vornehmlich dann, wenn der Schwerpunkt (völlig) woanders liegt (Metroid Prime und Bioshock zB). Gäbe es aber viel mehr Shooter wie jenes Doom, besagtes Wolfenstein II oder auch Titanfall 2, ich würde deutlich öfter in das Genre abtauchen.



Egal, könnten uns wohl ewig über einzelne Titel streiten. ^^
Kurz und gut: Aus meiner Sicht ist es unfair, Bethesda nur auf Skyrim zu reduzieren. Ich sehe mich nicht mal als wirklicher Fan von Bethesda, da fallen mir nur spontan schon 3 andere Studios ein, die zuerst nennen würde. Dennoch habe ich einen Großteil ihres Outputs der letzten Jahre gespielt und der spricht für sie.

Man kann sie sicher für vieles kritisieren (könnte eine lange Liste zu Skyrim und Fallout 4 machen) und auch über den in der News genannten Fall streiten, aber dieses Nörgeln aus Prinzip an Bethesda nur auf Grundlage von Skyrim ist nicht weniger ermüdend als das Gegenstück bei Hardcore-Fans.
nawarI
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von nawarI »

Meine Definition ist, dass wenns zwar geöffnet ist, aber die CD ohne Kratzer ist und alle Codes unbenutzt sind, kann mans noch als "Wie neu" bezeichnen. Es hilft auch, wenn dies so in der Beschreibung steht.
Noch eingeschweißt kann man als "Neu" bezeichnen (da gehe ich auch von unbenutzten Codes aus), aber wenn jemand in den letzten 12 Monaten nur 20 Verkäufe auf Amazon gemacht hat (definitiv also Privatverkäufer ist) und es als "Neu" bezeichnet, gehe ich trotzdem erstmal von "Wie neu" aus, sofern nicht anders beschrieben.
Selber Gedanken machen hilft da schon, aber wir reden hier von einer Bluray. Bei einer Zahnbürste macht es einen Himmelweiten Unterschied obs nun "Neu" ist oder nur "Wie Neu", aber wenn die CD läuft und sich alles installieren lässt, ist es mir wurscht. Wenn ichs Neu von einem Pirvatkunden hole, dann will ichs auch etweas billiger haben, weil ich ansonsten auch gleich in den Laden gehen kann. Wenn mans verschenken will, will ichs natürlich wirklich Neu haben, aber dann gehe ich sowieso in den Laden.

In DT kann man sich noch fragen, woher er dieses Spiel dann hat. Hat er es günstig bekommen und verkauft es jetzt teurer weiter? Denn wenn er sowas öfter macht - also längerfristig und mit Gewinnerzielungsabsicht - gehört dies streng genommen in die Steuererklärung! (Keine Ahnung wie die Amis dies handhaben)

Wenn man aber mal alles zusammenrechnet: Interne Bearbeitung, Beth-Vizepräsident (!!!) hat sich zu Wort gemeldet, evtl negative Publicity... wäre es für Beth billiger gewesen das Spiel selber vom Privatverkäufer zu kaufen, um zu gucken ob er es widerrechtlich selber wieder eingeschweißt hat.
Wäre dem so gewesen, hätten sie es zurückschicken und mit Anwalt drohen können.
So ist das jetzt... im besten Fall kann man sich fragen: "Haben die bei Beth nichts besseres zutun?" . Man kann sich aber auch beliebig mehr drüber aufregen...
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muecke-the-lietz
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von muecke-the-lietz »

Kajetan hat geschrieben: 13.08.2018 10:55
muecke-the-lietz hat geschrieben: 13.08.2018 10:19 Schlimm finde ich es auf jeden Fall nicht. Wäre einfach nicht ihre Aufgabe gewesen, den Händler darauf hinzuweisen. Und man hat sich natürlich wieder mal unnötiger Weise schlechte Publicity beschert. Aber das scheint Zenimax ja nicht zu stören.
Vor allem kann man ja auch nicht sagen, dass hier die Rechtsabteilung Amok läuft. Nein, Cheffe persönlich hat sich dazu erklärt und dieses Schreiben verteidigt. Ob der Zenimax-Vorstand einfach beratungsresistent ist und Dinge verlangt, bei denen die Hausjuristen nur die Augen verdrehen, wenn der Chef nicht hinschaut oder ob sich der Vorstand vertrauensvoll auf den Ratschlag von inkompetenten Hausjuristen verlässt ... ich weiß es nicht.
Könnte von Fall zu Fall wohl beides zutreffen. :D
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sabienchen.banned
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von sabienchen.banned »

Hat der Händler denn offene Spiele wieder eingeschweißt und als "NEU" verkauft, oder nicht?

Und kann man in US als PrivatPerson ein ungeöffnetes (original eingeschweißtes) Spiel tatsächlich nicht als "NEU" verkaufen?
..Hab ich so noch nie von gehört..
Und bspw. Gamestop darf geöffnete Spiele aber als "NEU" verkaufen...
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Usul
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von Usul »

muecke-the-lietz hat geschrieben: 13.08.2018 09:08Neuware darf nur von eingetragenen Händlern verkauft werden, dass ist aber nicht erst seit heute so. Das ist übrigens auch ein Schutz der Händler und nicht nur Schutz von Beth selbst.
Mich würde mal interessieren, wo genau geregelt wird, daß nur eingetragene/lizenzierte Händler Neuware verkaufen dürfen, denn ich finde dazu nichts.
Also ich meine natürlich bzgl. eines Privatverkaufs. Also wenn ich es wage, über eine entsprechende Plattform im Rahmen eines Privatverkäufers - also nicht gewerbsmäßig - Neuware zu verkaufen...
shuffleharddietrying
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von shuffleharddietrying »

nawarI hat geschrieben: 13.08.2018 11:53 Meine Definition ist, dass wenns zwar geöffnet ist, aber die CD ohne Kratzer ist und alle Codes unbenutzt sind, kann mans noch als "Wie neu" bezeichnen. Es hilft auch, wenn dies so in der Beschreibung steht.
Noch eingeschweißt kann man als "Neu" bezeichnen (da gehe ich auch von unbenutzten Codes aus), aber wenn jemand in den letzten 12 Monaten nur 20 Verkäufe auf Amazon gemacht hat (definitiv also Privatverkäufer ist) und es als "Neu" bezeichnet, gehe ich trotzdem erstmal von "Wie neu" aus, sofern nicht anders beschrieben.
Selber Gedanken machen hilft da schon, aber wir reden hier von einer Bluray. Bei einer Zahnbürste macht es einen Himmelweiten Unterschied obs nun "Neu" ist oder nur "Wie Neu", aber wenn die CD läuft und sich alles installieren lässt, ist es mir wurscht. Wenn ichs Neu von einem Pirvatkunden hole, dann will ichs auch etweas billiger haben, weil ich ansonsten auch gleich in den Laden gehen kann. Wenn mans verschenken will, will ichs natürlich wirklich Neu haben, aber dann gehe ich sowieso in den Laden.

In DT kann man sich noch fragen, woher er dieses Spiel dann hat. Hat er es günstig bekommen und verkauft es jetzt teurer weiter? Denn wenn er sowas öfter macht - also längerfristig und mit Gewinnerzielungsabsicht - gehört dies streng genommen in die Steuererklärung! (Keine Ahnung wie die Amis dies handhaben)

Wenn man aber mal alles zusammenrechnet: Interne Bearbeitung, Beth-Vizepräsident (!!!) hat sich zu Wort gemeldet, evtl negative Publicity... wäre es für Beth billiger gewesen das Spiel selber vom Privatverkäufer zu kaufen, um zu gucken ob er es widerrechtlich selber wieder eingeschweißt hat.
Wäre dem so gewesen, hätten sie es zurückschicken und mit Anwalt drohen können.
So ist das jetzt... im besten Fall kann man sich fragen: "Haben die bei Beth nichts besseres zutun?" . Man kann sich aber auch beliebig mehr drüber aufregen...
Letztenendes soll es abschrecken um den eigentlichen Zweck zu erfüllen, nämlich das alle "neu" Verkäufe eingestellt werden. Von daher eine legitime Strategie. Desweiteren werden über solche Sachen auch Grauzonen und Gesetzeslücken aufgedeckt. Also macht Bethesda hier mMn nichts falsch.
Kirk22
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von Kirk22 »

sabienchen hat geschrieben: 13.08.2018 12:39 Und bspw. Gamestop darf geöffnete Spiele aber als "NEU" verkaufen...
Eben. Das finde ich aus Käufersicht viel schlimmer, als wenn eine Privatperson verschweißte Spiele als Neu verkauft, aber das juckt Blödthesda scheinbar nicht. :roll:
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DoubleR88
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von DoubleR88 »

Rein rechtlich gesehen sind diese Ausschweifungen von Bethesda unsinn. Wenn ein Verkäufer, egal ob Privat oder nicht, ein Spiel als neu verkauft und sich herausstellt, dass es eben nicht neu ist, dann steht nach zivilrechtlichen Ansprüchen (Schuldrecht) nur der Verkäufer in der Pflicht und niemand anderes. Bethesda hat es überhaupt nicht zu interessieren, ob ich mein Spiel als neu verkaufe, auch wenn es nicht neu ist (was es in diesem Fall aber war, das ganze gekeife von Bethesda beruht auf reine Mutmassungen). Genauso wenig interessiert es den VW Konzern wenn ein Privatverkäufer ein Auto als Neu verkauft, wenn dies gar nicht der Fall ist und an den KM geschraubt wurde.
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Baralin
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von Baralin »

Genau wegen solchen Haarspaltereien haben Anwälte einen so schlechten Ruf. Mann, ei...
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Kajetan
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von Kajetan »

shuffleharddietrying hat geschrieben: 13.08.2018 12:45 Letztenendes soll es abschrecken um den eigentlichen Zweck zu erfüllen, nämlich das alle "neu" Verkäufe eingestellt werden.
Erpressung ist also eine legitime Vorgehensweise? Es gibt keine Rechtsgrundlage, auf der Bethesda bekommen kann, was sie fordern. Zumindest sehe ich nirgendwo eine Begründung, warum die First-Sales-Doctrin hier nicht mehr gelten soll.
Von daher eine legitime Strategie.
Dein Rechtsverständnis ist seltsam. Arbeitest Du für Zenimax? :)
Desweiteren werden über solche Sachen auch Grauzonen und Gesetzeslücken aufgedeckt.
Wie denn?
Also macht Bethesda hier mMn nichts falsch.
Bethesda droht jemandem, hat aber keine Rechtsgrundlage dafür. Das nennst Du "macht nichts falsch"?
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von DoubleR88 »

nawarI hat geschrieben: 13.08.2018 11:53 Meine Definition ist, dass wenns zwar geöffnet ist, aber die CD ohne Kratzer ist und alle Codes unbenutzt sind, kann mans noch als "Wie neu" bezeichnen. Es hilft auch, wenn dies so in der Beschreibung steht.
Noch eingeschweißt kann man als "Neu" bezeichnen (da gehe ich auch von unbenutzten Codes aus), aber wenn jemand in den letzten 12 Monaten nur 20 Verkäufe auf Amazon gemacht hat (definitiv also Privatverkäufer ist) und es als "Neu" bezeichnet, gehe ich trotzdem erstmal von "Wie neu" aus, sofern nicht anders beschrieben.
Schliesse bitte von dir nicht auf andere. Ich habe über 15 Jahre eBay Erfahrung. Wenn jemand etwas als NEU einstellt, gehe ich davon aus, dass es neu, also originalverpackt ist, egal ob der Verkäufer einmal oder hundertmal im Jahr etwas verkauft.
Bei eBay wird man beim einstellen sogar darauf hingewiesen, dass NEU eine versiegelte und unbeschädigte OVP voraussetzt. Wenn man trotz dieser Hinweise als neu einstellt und auch in der Beschreibung nichts weiter sagt wie "wurde nur einmal getestet" dann gehe ich auch von einwandfreier Neuware aus.
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Sevulon
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von Sevulon »

DoubleR88 hat geschrieben: 13.08.2018 12:52 Rein rechtlich gesehen sind diese Ausschweifungen von Bethesda unsinn. Wenn ein Verkäufer, egal ob Privat oder nicht, ein Spiel als neu verkauft und sich herausstellt, dass es eben nicht neu ist, dann steht nach zivilrechtlichen Ansprüchen (Schuldrecht) nur der Verkäufer in der Pflicht und niemand anderes.
Du machst hier aber den Fehler und gehst von deutschem Recht aus, wenn es sich um einen Fall in den USA handelt.
"There are no choices. Nothing but a straight line. The illusion comes afterwards, when you ask "Why me?" and "What if?". If you had done something differently, it wouldn't be you, it would be someone else, asking different questions."
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Balla-Balla
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von Balla-Balla »

Oha. Es ist Sommer und das Wetter schwächelt und sofort wird diese Idiotie von bethesda zum Anlass genommen, auf die scheiss Firmen der Welt zu schimpfen. Kajetan ist schon bei adobe angelangt, wann kommt Daimler, Monsanto und die gesamte USA ins Spiel?

It´s capitalism, stupid. Keine feine Erfindung von uns selbstsüchtigen Menschen. Aber ohne diesen hätten auch die selbstlosen Edelmänner hier kein einziges Spiel, was sie in ihre Konsole schieben könnten. Apropos Konsole bzw. PC. Welche scheiss Firmen bauen die nochmal?

Der Deutsche (der Westler) ist so jammerlappig geworden, dass man kaum mehr zugucken mag. Born with a plastic spoon in his mouth kann er net mehr von hier bis zur nächsten Ecke denken, sitzt selbst als erklärter "Armer" in der warmen Bude, umgeben von allem möglichen Krempel und Hitec und nörgelt unzufrieden in die Welt hinaus.

Apropos Welt. Wer in unserem scheiß Kapitalismus einen Job hat und ein bissl mehr als den Mindestlohn macht, kann diese Welt besuchen. Wer schon vergessen hat, wie super es in der DDR war, kann gene mal nach Kuba, Venezuela, Laos oder Nord Korea fliegen und gucken, wie es den Leuten da so ohne Kapitalismus geht. Von den failed states ohne Öl, wo Allah die Wirtschaft richtet, mal völlig abgesehen.

Nichts gegen Kritik, wenn eine Firma den Bogen überspannt, dazu hat man das Recht und die Pflicht in einigermaßen freien Gesellschaften, aber jedes Mal ohne Sinn und Verstand das kinderfressende Kapitalismus Fass aufmachen, zeugt irgendwie vom ewigen Rufen aus der Blase. Vielleicht ist der Berufszocker ja prädestiniert dafür. Aber selbst bei den meisten Spielen braucht´s doch auch ein wenig Hirn.
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