Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

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Raskir
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von Raskir »

Todesglubsch hat geschrieben: 13.08.2018 22:08
Raskir hat geschrieben: 13.08.2018 17:02
Er [der Privatverkäufer aus Philadelphia] versucht nicht, ein gebrauchtes Spiel zu verkaufen, er versucht, ein neues Spiel zu verkaufen. Er stellte das Produkt so rein, als wäre es neu. Alles, was wir sagen, ist, wenn es sich um ein gebrauchtes Produkt handelt, muss man es als ein gebrauchtes Produkt verkaufen - man kann es nicht als neu reinstellen, weil wir keine Möglichkeit haben, zu überprüfen, ob das, was da verkauft wird, wirklich neu ist. (...) Man hätte es auch aufmachen, fünf Stunden spielen und was immer in der [Verpackung] war herausnehmen können und es dann wieder einschweißen können, um zu sagen: 'Hey, das ist neu!' Es ist nicht neu. Jemand hat es schon gekauft und besessen, also stellt man es als Gebrauchtware rein. Das war's, das ist das Ende des Streits."
Was ist denn das für ein Schwachsinn...
Gebraucht bzw used kommt von gebrauchen und nicht besitzen. Wäre ja noch schöner...
Wenn er es als neu reintut dann muss es auch neu sein. Im originalzustand, ohne Mängel und unverändert, praktisch identisch mit neuware aus dem Laden. Wenn das Gesetz keine weitere Unterteilung vorsieht, und das tut es meines Wissens nach weder in Deutschland noch Amerika (ein Händler kann sehr wohl von einem anderen Händler wäre kaufen und sie als neuware verkaufen), dann hat Bethesda hier absolut nichts zu melden. Wenn Sie nicht beweisen können dass es keine neuware ist, dann sollen die bitte die fresse halten
Kinners. Das ist alles vollkommen egal. Es wurde auf Amazon Marketplace verkauft. D.h. es gelten die Richtlinien vom Amazon Marketplace.
New:

Just like it sounds. A brand-new, unused, unopened item in its original packaging, with all original packaging materials included. Original protective wrapping, if any, is intact. Original manufacturer's warranty, if any, still applies, with warranty details included in the listing comments.
Solange es also noch eingeschweißt ist, isses neu. Ja, der Verkäufer hätte das Spiel auspacken und selbst wieder einschweißen können - etwas, womit Bethesda argumentiert - aber genausogut kann dir das bei einem echten Händler passieren. Ich weiß aus erster Hand, dass z.B. Media Markt Rückläufer einfach wieder einschweißt, wenn sie noch in Ordnung sind.
Ich weiß zwar nicht warum, aber du hast mich missverstanden und nur genau das nochmal geschrieben was ich gemeint habe :)
Mit "Wenn er es als neu reintut dann muss es auch neu sein. Im originalzustand, ohne Mängel und unverändert, praktisch identisch mit neuware aus dem Laden." meinte ich damit natürlich auch die Verpackung. Alles muss im Originalzustand sein und es darf keine Mängel aufweisen und es muss ungebraucht sein. Dann ist es Neuware.

Wie gesagt, ich stimme dir voll zu und dachte eigentlich genau das in meinem Post auch gesagt zu haben. Die Aussage von Bethesda, dass gekaufte ware automatisch gebrauchte Ware ist, die halte ich für bescheuert. Jeder Artikel der vom Kunden originalverpackt beim Händler wieder zurückgebracht wird müsste damit auch gebraucht sein, inklusive aller spiele von Bethesda die gekauft aber dann doch umgetauscht wurden. Die werden dennoch als Neu verkauft vom Händler. Und das auch vollkommen legitim.

Beth, ihr kotzt mich grade an. Ich denke es wird wieder Zeit für einen 12 monatigen Boykott, wie schon vor knapp 2 Jahren mal (da waren es nur 6 Monate Boykott).
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Usul
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von Usul »

Khrimm hat geschrieben: 13.08.2018 23:05Wer Bethesda immernoch als Heilsbringer sieht ist eh verloren.
Wacht auf. Sie veröffentlichen seit Jahren das gleiche Spiel und ihr kauft es.
Du spielst auf Skyrim an... kam im Jahre 2011 raus (ich habs übrigens nur einmal gekauft, nicht bei jedem Release immer wieder).
2012 kam Dishonored.
2014 kamen Wolfenstein, The Evil Within.
2015 dann Fallout 4.
2016 kamen Doom, Dishonered 2.
2017 Prey, The Evil Within 2, Wolfenstein 2.

Ist das in deiner Welt "das gleiche Spiel"?

Wie man sieht machen die Leute Bethesda auch mal gerne total bescheuerte Dinge - wie diese Privatverkauf-Sache. Warum nicht einfach über sowas rumnölen und stattdessen die alte Skyrim-Mär aufwärmen? Es ist doch selbstverständlich, daß eines der erfolgreichsten - und für viele Spieler auch: eines der besten - Spiele überhaupt ein anderes Release-Leben führt als irgendein durchschnittliches Spiel? Warum wird darauf rumgeritten? Wurde irgendjemand gezwungen, das Spiel zu kaufen?
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Jondoan
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von Jondoan »

Khrimm hat geschrieben: 13.08.2018 23:05
Nachtklingen hat geschrieben: 12.08.2018 16:55 Bethesda sollte sich aufpassen das ihren Status bei den fans nicht verspielen mit so nen quatsch
Wer Bethesda immernoch als Heilsbringer sieht ist eh verloren.
Wacht auf. Sie veröffentlichen seit Jahren das gleiche Spiel und ihr kauft es.
8O Dein Weckruf hat mich erreicht. Ich geh mich erstmal schämen, dass ich Skyrim sage und schreibe viermal gekauft habe :mrgreen:
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
Beil
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von Beil »

Ich verstehe, was rechtlich daran hängt, wenn ein Produkt als "neu" verkauft wird. Das Problem liegt meist schon bei den beschränkten Einstellmöglichkeiten, welche die Verkaufsportale anbieten. Statt "neu" müsste es auch ein "ungebraucht" geben.

Ohne Einzelheiten zu kennen, halte ich das Vorgehen Bethesdas zunächst einmal für fragwürdig, sollte es sich dabei tatsächlich um einen "reinen Privatverkauf" handeln (also nicht jemand, der immer wieder ein und dasselbe Spiel aus seinem Privatbesitz veräußert).

Das fühlt sich für mich an, wie Atombomben auf Spatzen fallen lassen - Fallout 76 lässt grüßen.
Vielleicht ist das Ganze nur eine subtile Marketingkampagne...
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Todesglubsch
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von Todesglubsch »

Raskir hat geschrieben: 14.08.2018 00:06
Ich weiß zwar nicht warum, aber du hast mich missverstanden und nur genau das nochmal geschrieben was ich gemeint habe :)
Ich habe nicht dich direkt angesprochen, sondern euer Gespräch aufgegriffen und es zu einem vorläufigen Ende gebracht :D. Nicht du bestimmst was neu ist, nicht er, nicht ich, nicht Bethesda. Amazons Plattform. Amazons Richtlinien. ...Bethesdas Anti-Gebraucht-Anwaltskanzlei sieht das natürlich anders.

Schade, dass der Beklagte vermutlich nicht die Asche besitzt um sich dagegen zu wehren. Lustig wäre es natürlich auch, wenn Amazon hier einspringen würde. Man kann doch nicht einfach ihre Marketplacehändler bedrohen.
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Kajetan
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von Kajetan »

Todesglubsch hat geschrieben: 14.08.2018 11:10 Schade, dass der Beklagte vermutlich nicht die Asche besitzt um sich dagegen zu wehren.
Gegen was gibt es sich hier zur Wehr zu setzen? Diese Anwälte schreiben ihm im Auftrag von Zenimax eine Drohung, er kann das Schreiben einfach ignorieren, gerade wenn er als Privatanbieter wirklich nur dieses eine Exemplar zu verkaufen hatte. Als gewerblicher Händler würde ich einfach aufhören NEUE Bethesda-Spiele zu verkaufen und so für weniger Umsatz für Bethesda sorgen. Reagieren muss man auf diesen Käse wirklich nicht.

Abgesehen davon kann man mit gebrauchten Spielen wesentlich höhere Gewinnmargen als mit Neuware erzielen. Nicht ohne Grund ist man bei Gamestop so scharf darauf den Leuten ihre alten Spiele abzunehmen.
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muecke-the-lietz
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von muecke-the-lietz »

Usul hat geschrieben: 14.08.2018 00:29
Khrimm hat geschrieben: 13.08.2018 23:05Wer Bethesda immernoch als Heilsbringer sieht ist eh verloren.
Wacht auf. Sie veröffentlichen seit Jahren das gleiche Spiel und ihr kauft es.
Du spielst auf Skyrim an... kam im Jahre 2011 raus (ich habs übrigens nur einmal gekauft, nicht bei jedem Release immer wieder).
2012 kam Dishonored.
2014 kamen Wolfenstein, The Evil Within.
2015 dann Fallout 4.
2016 kamen Doom, Dishonered 2.
2017 Prey, The Evil Within 2, Wolfenstein 2.

Ist das in deiner Welt "das gleiche Spiel"?

Wie man sieht machen die Leute Bethesda auch mal gerne total bescheuerte Dinge - wie diese Privatverkauf-Sache. Warum nicht einfach über sowas rumnölen und stattdessen die alte Skyrim-Mär aufwärmen? Es ist doch selbstverständlich, daß eines der erfolgreichsten - und für viele Spieler auch: eines der besten - Spiele überhaupt ein anderes Release-Leben führt als irgendein durchschnittliches Spiel? Warum wird darauf rumgeritten? Wurde irgendjemand gezwungen, das Spiel zu kaufen?
Zumal das Spiel letztlich auch nur geremastered wurde. Halt für alle aktuellen System. Thats it. Von seit 7 Jahren das selbe Spiel kann kaum die Rede sein. Und dann kam halt noch ne VR Version.

Und das Remaster war jetzt auch nicht wirklich dramatisch. Am PC wurde das umsonst zur Verfügung gestellt, und auf den Konsolen wurde die Grafik ordentlich verbessert und endlich Mod Unterstützung geboten, was auf gerade auf der Xbox ziemlich geil war.

Das halte ich nicht für dramatisch oder verwerflich. Ist halt ein erfolgreiches Spiel.

Da sind andere Kandidaten wir Capcom mit Resi 4 nen ganz anderes Kaliber.

Beth hauen ja nun wirklich viel guten Kram raus, gerade als Publisher.

Aber die Abmahnkanzlei, die bei Zenimax sitzt, ist eben eine Geschichte, die ihnen immer wieder auf die Füße fallen wird. Ich erinnere nur an diese sinnlose Prey Klage, die von vielen Spielern extrem negativ aufgenommen wurde.
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Trumperator
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von Trumperator »

BigEl_nobody hat geschrieben: 12.08.2018 21:02
tacc hat geschrieben: 12.08.2018 17:15
Nachtklingen hat geschrieben: 12.08.2018 16:55 Bethesda sollte sich aufpassen das ihren Status bei den fans nicht verspielen mit so nen quatsch
Deren Fans bejubeln den x-ten Skyrim Rerelease mit Bugs die schon 2011 bekannt waren. Man kann seinen Status bei solchen Leuten nicht verlieren.
Bugs die schon 2011 bekannt waren? Skyrim läuft auf ner modifizierten Gamebryo Engine (wie auch Fallout 4), und deren Bugs sind teilweise schon seit Morrowind bekannt :lol:
Wie Bethesda überhaupt noch einen guten Status in der Community hat ist mir schleierhaft, aber hey wir reden hier von Gamern, entweder nicht die hellsten Leuchten oder obsessive Fanbois :Blauesauge:
und du bedienst beide gruppen - nehme ich an :Vaterschlumpf:
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Temeter 
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von Temeter  »

Pommern hat geschrieben: 14.08.2018 17:43 Was war bei Prey?
Um den Release von Prey herum gabs ein Indie Spiel mit dem Namen "Prey for the Gods", und Bethesda hat dem Studio mit Klagen gedroht, wenn sie ihren Namen nicht ändern würden.
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von shuffleharddietrying »

Kajetan hat geschrieben: 13.08.2018 12:56
shuffleharddietrying hat geschrieben: 13.08.2018 12:45 Letztenendes soll es abschrecken um den eigentlichen Zweck zu erfüllen, nämlich das alle "neu" Verkäufe eingestellt werden.
Erpressung ist also eine legitime Vorgehensweise? Es gibt keine Rechtsgrundlage, auf der Bethesda bekommen kann, was sie fordern. Zumindest sehe ich nirgendwo eine Begründung, warum die First-Sales-Doctrin hier nicht mehr gelten soll.
Von daher eine legitime Strategie.
Dein Rechtsverständnis ist seltsam. Arbeitest Du für Zenimax? :)
Desweiteren werden über solche Sachen auch Grauzonen und Gesetzeslücken aufgedeckt.
Wie denn?
Also macht Bethesda hier mMn nichts falsch.
Bethesda droht jemandem, hat aber keine Rechtsgrundlage dafür. Das nennst Du "macht nichts falsch"?
Wo ist das bitte "Erpressung" xD. Wie bei vielen "online" Dingen gibt es ziemlich viele Grauzonen, die rechtlich noch definiert werden müssen. Diese Grauzonen werden zum Teil über gerichtliche Entscheidungen definiert. Also haben sie wie gesagt nicht falsch gehandelt.
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von Kajetan »

shuffleharddietrying hat geschrieben: 08.09.2018 13:22 Wo ist das bitte "Erpressung" xD.
Weil es keine Grauzone ist. Die Forderungen von Beths beauftragter Kanzlei hat keine gesetzliche Grundlage. Es ist nichts weiter als Bullying.
Wie bei vielen "online" Dingen gibt es ziemlich viele Grauzonen, die rechtlich noch definiert werden müssen. Diese Grauzonen werden zum Teil über gerichtliche Entscheidungen definiert.
Wo soll hier die "Grauzone" sein?
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von shuffleharddietrying »

Kajetan hat geschrieben: 08.09.2018 13:56
shuffleharddietrying hat geschrieben: 08.09.2018 13:22 Wo ist das bitte "Erpressung" xD.
Weil es keine Grauzone ist. Die Forderungen von Beths beauftragter Kanzlei hat keine gesetzliche Grundlage. Es ist nichts weiter als Bullying.
Wie bei vielen "online" Dingen gibt es ziemlich viele Grauzonen, die rechtlich noch definiert werden müssen. Diese Grauzonen werden zum Teil über gerichtliche Entscheidungen definiert.
Wo soll hier die "Grauzone" sein?
Wo ist dann das Problem wenn es keine gesetzliche Grundlage gibt? Dann muss man als Angeklagter nicht mal was unternehmen.
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von Kajetan »

shuffleharddietrying hat geschrieben: 08.09.2018 14:06 Wo ist dann das Problem wenn es keine gesetzliche Grundlage gibt?
Es bleibt weiterhin Erpressung von Bethesda. Ein substanzsloser Erpressungsversuch wird plötzlich kein Erpressungsversuch, wenn nur haltlose Drohungen ausgestoßen werden.

Und nein, der Verkäufer ist nicht fein raus. Bethesda kann immer noch vor Gericht gehen und dem Menschen Zeit, Nerven und eventuell richtiges Geld kosten, wenn er sich anwaltliche Hilfe holt. Hier belästigt eine großes, abermillionenschweres Software-Unternehmen einen kleinen Privatmenschen. Die können es sich leisten ein paar zehntausend Dollar für Anwaltskosten auszugeben, auch wenn nix bei rüberkommt. Ihm tun vielleicht schon hundert Dollar für ein, zwei Beratungsstunden verdammt weh.

NICHTS, was Bethesda hier getan hat, ist in Ordnung. Kein Stück! Und man kann sich ja nicht mal rausreden, dass hier eine externe Kanzlei überreagiert hat. Cheffe persönlich hat das Vorgehen sogar noch verteidigt.
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Re: Bethesda - Klage und Ärger: Der problematische Privatverkauf eines gebrauchten Spiels als "Neuware"

Beitrag von shuffleharddietrying »

Kajetan hat geschrieben: 08.09.2018 15:00
shuffleharddietrying hat geschrieben: 08.09.2018 14:06 Wo ist dann das Problem wenn es keine gesetzliche Grundlage gibt?
Es bleibt weiterhin Erpressung von Bethesda. Ein substanzsloser Erpressungsversuch wird plötzlich kein Erpressungsversuch, wenn nur haltlose Drohungen ausgestoßen werden.

Und nein, der Verkäufer ist nicht fein raus. Bethesda kann immer noch vor Gericht gehen und dem Menschen Zeit, Nerven und eventuell richtiges Geld kosten, wenn er sich anwaltliche Hilfe holt. Hier belästigt eine großes, abermillionenschweres Software-Unternehmen einen kleinen Privatmenschen. Die können es sich leisten ein paar zehntausend Dollar für Anwaltskosten auszugeben, auch wenn nix bei rüberkommt. Ihm tun vielleicht schon hundert Dollar für ein, zwei Beratungsstunden verdammt weh.

NICHTS, was Bethesda hier getan hat, ist in Ordnung. Kein Stück! Und man kann sich ja nicht mal rausreden, dass hier eine externe Kanzlei überreagiert hat. Cheffe persönlich hat das Vorgehen sogar noch verteidigt.
finde es hat schon einen gehalt. ob man jetz explizit gegen einen Privatverbraucher so eine Kampagne starten muss bleibt natürlich moralisch verwerflich. Aber rechtlich gesehen haben sie ja schon einen Punkt.
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