Riot Games: Berichte über Sexismus, Homophobie, unangemessenes Verhalten gegenüber Frauen und Fans usw.

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Doc Angelo
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Re: Riot Games: Berichte über Sexismus, Homophobie, unangemessenes Verhalten gegenüber Frauen und Fans usw.

Beitrag von Doc Angelo »

3nfant 7errible hat geschrieben: 29.08.2018 16:50 - fixe Vorstellung von Täter <-> Opfer Rolle, wieder allein aufgrund des Erbguts
Unter anderem hat Hawkins genau das gemacht. Leider wird ihm das auch noch als positiver Aspekt abgekauft. Ich verstehs nicht.
Hawkins hat geschrieben:The aggressive behavior was constant, often daily, and the need to counteract it really wore on me, though I think the drain I experienced as a straight white male was nothing compared to what others at Riot endured.
Das gesamte Beitrag von Hawkins hat absolut nichts damit zu tun, ob man homo- oder heterosexuell ist, ob man männlich oder weiblich ist, oder ob man schwarz/weiß/bunt/grau/sonstwas ist. Trotzdem wurde es von Hawkins an mehreren Stellen als Teil einer Beschreibung der Härte der Umstände oder als Teil eines Arguments benutzt.
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LeKwas
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Re: Riot Games: Berichte über Sexismus, Homophobie, unangemessenes Verhalten gegenüber Frauen und Fans usw.

Beitrag von LeKwas »

Doc Angelo hat geschrieben: 29.08.2018 15:47Nochmal ganz generell angemerkt: Derber Humor und Respekt schließen sich nicht aus. Das ist ein glaube ich sehr wichtiger Aspekt bei diesem Thema.
Ich kenne ein paar Leute, die in Gastronomiebetrieben arbeiten. Der Tonfall bei ihnen ist äußerst derb und die Witze noch weit unterhalb vom New Kids Niveau, aber eskalieren tut es nicht, weil es für jeden Beteiligten im akzeptablen Bereich läuft.
Problem ist nun allerdings, dass ein Betrieb wie Riot im Vergleich zu etwa einem Restaurant um einige Größenordnungen aufgeblähter ist, denn der Laden ist ja längst keine kleine Indieklitsche mehr, sondern binnen weniger Jahre zu einem Unternehmen mit 24 Standorten weltweit und über 2.500 Mitarbeitern expandiert. Ich weiß nicht, ob so eine interne Gangart (unverkrampft mögen es die einen nennen, rüde und teilweise erniedrigend die anderen) angesichts ihrer mittlerweiligen schieren Größe sowie der damit verbundenen Unpersönlichkeit zwischen sehr vielen binnen kurzer Zeit neu hinzugestoßenen Mitarbeitern mitsamt ihrer bisweilen recht unterschiedlichen soziokulturellen Hintergründe denn noch wirklich angebracht ist.
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Doc Angelo
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Re: Riot Games: Berichte über Sexismus, Homophobie, unangemessenes Verhalten gegenüber Frauen und Fans usw.

Beitrag von Doc Angelo »

LePie hat geschrieben: 29.08.2018 20:38 Problem ist nun allerdings, dass ein Betrieb wie Riot im Vergleich zu etwa einem Restaurant um einige Größenordnungen aufgeblähter ist, denn der Laden ist ja längst keine kleine Indieklitsche mehr, sondern binnen weniger Jahre zu einem Unternehmen mit 24 Standorten weltweit und über 2.500 Mitarbeitern expandiert. Ich weiß nicht, ob so eine interne Gangart (unverkrampft mögen es die einen nennen, rüde und teilweise erniedrigend die anderen) angesichts ihrer mittlerweiligen schieren Größe sowie der damit verbundenen Unpersönlichkeit zwischen sehr vielen binnen kurzer Zeit neu hinzugestoßenen Mitarbeitern mitsamt ihrer bisweilen recht unterschiedlichen soziokulturellen Hintergründe denn noch wirklich angebracht ist.
Da ist schon was dran das sowas zu einem Rekrutierungsproblem führen kann. Immerhin könnte es sein, das ein potentieller Interessent dann doch lieber ablehnt, weil ihm die Unternehmenskultur nicht politisch Korrekt vorkommt. Aber das wäre noch immer die freie Entscheidung der Firma. Eine Firma darf Menschen einstellen und Menschen nicht einstellen. Menschen dürfen auch wieder kündigen, wenn es ihnen nicht gefällt - das hab ich auch mal gemacht. Ich hätte auch hoffen können, das sich die Firma ändert, aber das wäre Wunschdenken gewesen und erzwingen hätte ich es auch nicht können. Also bin ich gegangen.

Es ist doch ganz einfach: Wer nicht ins Team passt, der sollte wieder gehen und beide sollten daraus gelernt haben. Der wieder Gehende sollte sich im Vorfeld besser über das Klima in der Firma informieren, und die Firma sollte besser selektieren und informieren. Es kostet immerhin einiges an Kohle und Aufwand jemanden erst anzulernen und dann geht er doch. Das ist für beide Beteiligten nicht gut.

Aber "falsch" ist es nicht.
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dx1
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Re: Riot Games: Berichte über Sexismus, Homophobie, unangemessenes Verhalten gegenüber Frauen und Fans usw.

Beitrag von dx1 »

Was soll man da im Vorstellungsgespräch als Interviewer sagen?

"Also bei uns geht's locker bis derbe zu und die Chefs auf allen Ebenen sind dazu angehalten, Dominanz gegenüber Teammitgliedern zu zeigen und sicherzustellen, in dem sie sich wie Alphamännchen einer Schimpansenhorde aufführen. Sie wissen schon: Zähne zeigen, Kot werfen und sexuelle Drohgebärden in alle Richtungen. Außer zur nächsthöheren Ebene natürlich. Wer da wem den Schwanz lutscht entscheiden im Zweifel aber Marc und Brandon. Sie haben doch einen Schwanz, eine Rute oder einen … Johannes? Kleiner Scherz. Haha! Ist ja keine Einstellungsvoraussetzung. Aber unseren Humor müssen sie schon teilen. Und sie müssen entweder Möpse haben oder gerne welche anstarren. Scherz. Hihi."
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Re: Riot Games: Berichte über Sexismus, Homophobie, unangemessenes Verhalten gegenüber Frauen und Fans usw.

Beitrag von Doc Angelo »

dx1 hat geschrieben: 29.08.2018 23:28 "Also bei uns geht's locker bis derbe zu und die Chefs auf allen Ebenen sind dazu angehalten, Dominanz gegenüber Teammitgliedern zu zeigen und sicherzustellen, in dem sie sich wie Alphamännchen einer Schimpansenhorde aufführen. Sie wissen schon: Zähne zeigen, Kot werfen und sexuelle Drohgebärden in alle Richtungen. Außer zur nächsthöheren Ebene natürlich. Wer da wem den Schwanz lutscht entscheiden im Zweifel aber Marc und Brandon. Sie haben doch einen Schwanz, eine Rute oder einen … Johannes? Kleiner Scherz. Haha! Ist ja keine Einstellungsvoraussetzung. Aber unseren Humor müssen sie schon teilen. Und sie müssen entweder Möpse haben oder gerne welche anstarren. Scherz. Hihi."
Das klingt sau dämlich. Aber das war ja die Intention beim Schreiben. Daher ist das kein Wunder.

Keine Ahnung was ich da sagen würde. Irgendwas in der Richtung das es weder Kleidungskodex noch Verhaltenskodex gibt. Das es öfters etwas derber zugeht in den Büros. Das der Humor nicht zimperlich ist. Das kann man mit Sicherheit so formulieren, das es rüber kommt. Das ist der Job vom HR-Team. Wenn sie ihn richtig machen, dann sollten im Normalfall kaum Leute eingestellt werden die nicht ins Team passen. Wie bei jeder anderen Firma auch.

Würdet ihr in einer Firma anfangen, wo man einen gesamten Anzug mit Krawatte und Lackschuhen tragen muss? Also ich nicht. Aber solche Firmen gibts. Lasst sie doch. Kann ja jeder machen was er will, egal was ich persönlich davon halte. Stellt euch mal vor ich würde in diese Firma gehen und dann nach und nach von der angenehmen Welt der Turnschuhe erzählen und mich dann wundern, warum das bei denen nicht positiv aufgenommen wird. Wäre doch ziemlich bekloppt, oder?
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Usul
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Re: Riot Games: Berichte über Sexismus, Homophobie, unangemessenes Verhalten gegenüber Frauen und Fans usw.

Beitrag von Usul »

Doc Angelo hat geschrieben: 30.08.2018 00:11Wenn sie ihn richtig machen, dann sollten im Normalfall kaum Leute eingestellt werden die ins Team passen.
Ein Freudscher Vertipper?
Würdet ihr in einer Firma anfangen, wo man einen gesamten Anzug mit Krawatte und Lackschuhen tragen muss? Also ich nicht. Aber solche Firmen gibts. Lasst sie doch. Kann ja jeder machen was er will, egal was ich davon halte. Stellt euch mal vor ich würde in diese Firma gehen und dann nach und nach von der angenehmen Welt der Turnschuhe erzählen und mich dann wundern, warum das bei denen nicht positiv aufgenommen wird. Wäre doch ziemlich bekloppt, oder?
Was hat denn eine Kleidungsvorschrift mit dem Klima unter den Kollegen zu tun? Die Kleidungsvorschrift wird vorgegeben... und kann entsprechend kommuniziert werden. Aber das soziale Gefüge, das Verhalten der Leute untereinander... wie soll das im Vorfeld überhaupt in fest Formulierungen verpackt und dann im Vorfeld kommuniziert werden? So, wie das dx1 da exemplarisch schildert?

Damit es nicht zu solchen absurden Vorstellungen kommt, verhalten sich die meisten Menschen eben nicht in jedem Umfeld gleich. In der Bahn verhält man sich anders, im feinen Restaurant anders, bei den Eltern anders, bei einem diplomatischen Empfang anders, im Bett mit dem Partner anders, beim Saufen mit den Freunden anders, beim Spielen mit den Kindern anders, alleine beim Pornosschauen anders usw. usf. - und eben bei der Arbeit anders. Das sind grundlegendste soziale Kompetenzen. Wo genau da jetzt das Problem ist, verstehe ich weiterhin nicht.
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Re: Riot Games: Berichte über Sexismus, Homophobie, unangemessenes Verhalten gegenüber Frauen und Fans usw.

Beitrag von Doc Angelo »

Usul hat geschrieben: 30.08.2018 00:20 Damit es nicht zu solchen absurden Vorstellungen kommt, verhalten sich die meisten Menschen eben nicht in jedem Umfeld gleich. In der Bahn verhält man sich anders, im feinen Restaurant anders, bei den Eltern anders, bei einem diplomatischen Empfang anders, im Bett mit dem Partner anders, beim Saufen mit den Freunden anders, beim Spielen mit den Kindern anders, alleine beim Pornosschauen anders usw. usf. - und eben bei der Arbeit anders. Das sind grundlegendste soziale Kompetenzen. Wo genau da jetzt das Problem ist, verstehe ich weiterhin nicht.
Du gehst davon aus, das diese Leute sich immer und überall so benehmen, und nicht nur in der Firma und dort gegenüber von Personen, die auch so sind. Kannst Du mir erklären wie Du darauf kommst? Oder bist Du generell der Meinung, das Menschen mit einer Ader für derben Humor eine Sonderform von Tourette haben und das nicht kontrollieren können?
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LeKwas
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Re: Riot Games: Berichte über Sexismus, Homophobie, unangemessenes Verhalten gegenüber Frauen und Fans usw.

Beitrag von LeKwas »

dx1 hat geschrieben: 29.08.2018 23:28Was soll man da im Vorstellungsgespräch als Interviewer sagen?

"Also bei uns geht's locker bis derbe zu und die Chefs auf allen Ebenen sind dazu angehalten, Dominanz gegenüber Teammitgliedern zu zeigen und sicherzustellen, in dem sie sich wie Alphamännchen einer Schimpansenhorde aufführen. Sie wissen schon: Zähne zeigen, Kot werfen und sexuelle Drohgebärden in alle Richtungen. Außer zur nächsthöheren Ebene natürlich. Wer da wem den Schwanz lutscht entscheiden im Zweifel aber Marc und Brandon. Sie haben doch einen Schwanz, eine Rute oder einen … Johannes? Kleiner Scherz. Haha! Ist ja keine Einstellungsvoraussetzung. Aber unseren Humor müssen sie schon teilen. Und sie müssen entweder Möpse haben oder gerne welche anstarren. Scherz. Hihi."
So in etwa verlief das Vorstellungsgespäch von dem einem für den Küchenbetrieb.
Man sollte halt immer im Vorfeld abchecken, was geht und was nicht - in seinem Falle beispielsweise:
• dämliche Sprüche auch gegenüber dem Chef → yup
• Diskussion darüber, welche Masturbationsvorlagen man bevorzuge → aber sowas von yup
• zu spät zur Arbeit kommen → Himmelarschundzwirnnatürlich NEIN!
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Usul
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Re: Riot Games: Berichte über Sexismus, Homophobie, unangemessenes Verhalten gegenüber Frauen und Fans usw.

Beitrag von Usul »

Doc Angelo hat geschrieben: 30.08.2018 00:35Du gehst davon aus, das diese Leute sich immer und überall so benehmen, und nicht nur in der Firma und dort gegenüber von Personen, die auch so sind. Kannst Du mir erklären wie Du darauf kommst? Oder bist Du generell der Meinung, das Menschen mit einer Ader für derben Humor eine Sonderform von Tourette haben und das nicht kontrollieren können?
Ne, davon gehe ich nicht wirklich aus - wie kommst du auf diese Interpretation? Überhaupt rede ich nicht nur von derbem Humor, sondern von Verhalten im Allgemeinen.
Und wenn du schreibst:
Es ist kein allgemeingültiges Gesetz, das man sich anders zu benehmen oder eine Maske aufzusetzen hat, solange man einer steuerpflichtigen Beschäftigung nachgeht. Wer hat denn so einen Scheiß jemals erfunden? Und wer möchte daran festhalten? Und warum? Wenn ich eine Clique haben kann wo ich diverse Dinge tun kann, dann kann ich auch eine Firma haben, wo Leute sind für die ein bestimmter Umgang in Ordnung ist. Wer diesen Umgang selbst nicht gut findet, der hat sein gutes Recht dazu.
... nehme ich an, daß du offensichtlich nicht nachvollziehen kannst, daß es eben unterschiedliche Verhaltensmuster in unterschiedlichen sozialen Umfeldern gibt und dieser Umstand das Zusammenleben erleichtert. Darauf beziehe ich mich.
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Re: Riot Games: Berichte über Sexismus, Homophobie, unangemessenes Verhalten gegenüber Frauen und Fans usw.

Beitrag von Doc Angelo »

Usul hat geschrieben: 30.08.2018 01:38 ... nehme ich an, daß du offensichtlich nicht nachvollziehen kannst, daß es eben unterschiedliche Verhaltensmuster in unterschiedlichen sozialen Umfeldern gibt und dieser Umstand das Zusammenleben erleichtert. Darauf beziehe ich mich.
Oh man Usul. Ich red lieber über das Thema selbst als über solche Selbstverständlichkeiten. Was Du hier ansprichst sind soziale Fähigkeiten eines Kleinkindes. Ich hab keine Lust auf sowas einzugehen.
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Usul
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Re: Riot Games: Berichte über Sexismus, Homophobie, unangemessenes Verhalten gegenüber Frauen und Fans usw.

Beitrag von Usul »

Doc Angelo hat geschrieben: 30.08.2018 10:16Oh man Usul. Ich red lieber über das Thema selbst als über solche Selbstverständlichkeiten. Was Du hier ansprichst sind soziale Fähigkeiten eines Kleinkindes. Ich hab keine Lust auf sowas einzugehen.
Du hast doch mit dem Ganzen anfangen... indem du das mehrfach Zitierte geschrieben hast:
Es ist kein allgemeingültiges Gesetz, das man sich anders zu benehmen oder eine Maske aufzusetzen hat, solange man einer steuerpflichtigen Beschäftigung nachgeht. Wer hat denn so einen Scheiß jemals erfunden? Und wer möchte daran festhalten? Und warum? Wenn ich eine Clique haben kann wo ich diverse Dinge tun kann, dann kann ich auch eine Firma haben, wo Leute sind für die ein bestimmter Umgang in Ordnung ist. Wer diesen Umgang selbst nicht gut findet, der hat sein gutes Recht dazu.
DU stellst das in den Raum und dann bin ICH es, der über Selbstverständlichkeiten redet? Ja, natürlich... weil du diese Selbstverständlichkeit ja in Frage gestellt hast... zumindest in dem Beitrag, den du geschrieben hast. Wenn du jetzt doch wieder anders darüber denkst, als sich das da liest, ist es was anderes - aber am aktuellen Sonnen- und Mondstand kann ich das leider nicht ablesen.
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Re: Riot Games: Berichte über Sexismus, Homophobie, unangemessenes Verhalten gegenüber Frauen und Fans usw.

Beitrag von Doc Angelo »

Usul hat geschrieben: 30.08.2018 10:40 weil du diese Selbstverständlichkeit ja in Frage gestellt hast...
Du meinst damit, das ich in Frage stelle, das man sich dem aktuellen Umfeld entsprechend verhält und verhalten sollte?
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Wigggenz
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Re: Riot Games: Berichte über Sexismus, Homophobie, unangemessenes Verhalten gegenüber Frauen und Fans usw.

Beitrag von Wigggenz »

Scheint so als hätte man bei Riot gelernt.

https://www.riotgames.com/en/who-we-are ... ps-forward

Das klingt für mich nicht nur nach heißer Luft. Ich denke/hoffe mal, dass das mittel-/langfristig tatsächlich mal zu einer angemessenen, professionellen Arbeitsumgebung führt.
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Usul
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Re: Riot Games: Berichte über Sexismus, Homophobie, unangemessenes Verhalten gegenüber Frauen und Fans usw.

Beitrag von Usul »

Doc Angelo hat geschrieben: 30.08.2018 11:04Du meinst damit, das ich in Frage stelle, das man sich dem aktuellen Umfeld entsprechend verhält und verhalten sollte?
Es ist ehrlich gesagt nicht ganz klar, was du eigentlich tust.

Du gehst das Ganze einerseits von der anderen Richtung an... und forderst, daß es auch Arbeitsumfelder geben sollte, in denen man sich so daneben benehmen kann, wie man das bisweilen im Freundeskreis tut.

Andererseits schreibst du aber auch: "Es ist kein allgemeingültiges Gesetz, das man sich anders zu benehmen oder eine Maske aufzusetzen hat, solange man einer steuerpflichtigen Beschäftigung nachgeht. Wer hat denn so einen Scheiß jemals erfunden? Und wer möchte daran festhalten? Und warum?"

Und dieses Zitat kann man meines Erachtens sehr wohl so lesen, daß man sich im Arbeitsumfeld z.B. nicht anders verhalten muß als im Privatleben.
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Re: Riot Games: Berichte über Sexismus, Homophobie, unangemessenes Verhalten gegenüber Frauen und Fans usw.

Beitrag von Doc Angelo »

Usul hat geschrieben: 30.08.2018 11:40 Du gehst das Ganze einerseits von der anderen Richtung an... und forderst, daß es auch Arbeitsumfelder geben sollte, in denen man sich so daneben benehmen kann, wie man das bisweilen im Freundeskreis tut.
Ich fordere das nicht. Dann würde ich ja genau das tun, was ich hier kritisiere: Das man von einer Firma erwartet, das ihre Firmenkultur der persönlichen Ansicht einer Firmenkultur entspricht. Und es geht auch nicht darum das man sich "daneben" benehmen können darf. Das wäre ja direkt übersetzt als würde ich sagen: "Es ist richtig sich falsch zu benehmen." Ich sags nochmal: Derber Humor und Respekt sind keine Sachen, die sich gegenseitig ausschließen.
Usul hat geschrieben: 30.08.2018 11:40 Andererseits schreibst du aber auch: "Es ist kein allgemeingültiges Gesetz, das man sich anders zu benehmen oder eine Maske aufzusetzen hat, solange man einer steuerpflichtigen Beschäftigung nachgeht. Wer hat denn so einen Scheiß jemals erfunden? Und wer möchte daran festhalten? Und warum?"

Und dieses Zitat kann man meines Erachtens sehr wohl so lesen, daß man sich im Arbeitsumfeld z.B. nicht anders verhalten muß als im Privatleben.
Seh ich überhaupt nicht so. Ich sage: "Es darf Firmen geben, wo nicht jeder arbeiten möchte." Du liest: "Niemand muss sich seinem Umfeld anpassen."
Wenn man bis zum Hals in der Scheiße steckt, sollte man nicht den Kopf hängen lassen.
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