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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Verfasst: 19.07.2018 15:17
von Xris
Der Chris hat geschrieben: 19.07.2018 09:33
Xris hat geschrieben: 18.07.2018 23:46
Pommern hat geschrieben: 18.07.2018 18:08 Ja, das stört definitiv auch beim neuen GOW. Kaum stellt sich mal richtig Spielfluss ein...Unterbrechung, Cutscene oder anderer störender Kram.
Es ist halt sehr immersiv. Gut fuer Spieler die gerne einfach mal inne halten und sich umsehen. Schlecht fuer jene die einfach nur den Flow haben wollen. Cutscenes jedoch gab es praktisch kaum.
Immersion ist aber auch so ein Wort das im Moment und vor allem im Zusammenhang mit Story-Spielen inflationär verwendet wird. Möglicherweise kann man da auch nochmal nach persönlichen Vorlieben abstufen...aber vor allem das lineare Story-Game wie es aktuell in Mode ist hat für mich keine Chance jemals immersiv zu werden. Dafür erwarte ich in der Spielwelt versinken zu können und zu vergessen, dass ich im Wohnzimmer sitze und einen Controller in der Hand halte...und das geschieht (bei mir) nicht, wenn ich andauernd gegängelt und zurück auf den richtigen Pfad geführt werde und erzählt bekomme welches Knöpfchen ich wann drücken muss. Jedes Mal wenn das tatsächliche Spiel unterbrochen wird, leidet auch bei mir wieder die Immersion. Der Flow ist für mich extrem wichtig wenn es um Immersion geht.
Ich finde aber mit GoW geht es in die richtige Richtung. Dadurch das sich wenig wiederholt und wirklich selten der Spielfluss durch richtige Cutscenes unterbrochen wird. Ich fand die Gespräche der beiden Protagonisten schon relativ überzeugend. Normalerweise habe ich auch Probleme mich mit stark geskripteten Spielen anzufreunden. Jedoch ist das neue GoW teilweise freier als sein direkter Vorgänger in dem man sich zu 95% wie auf Schienen zum Endkampf geprügelt hat. Wenn mann hier vergleichen wuerde haben die Vorgänger unter Umständen sogar mehr starre Cutscenes.