Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln
Verfasst: 17.07.2018 15:30
Forza Horizon hat in der Tat eine Story. Aber die ist zum davon laufen. Aber gut, es ist ein Rennspiel.
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na dann seh doch nicht skipbare cutscenes als ladebildschirme an, dann haste 100% gameplay.Scorplian190 hat geschrieben: ↑17.07.2018 15:07Es geht nur um den Fokus, nicht um die Menge. Wenn die Hälfte der Qualität eines Spieles durch die Story kommt, kann halt höchstens ein 50/50 Fall rauskommen.
HahadOpesen hat geschrieben: ↑17.07.2018 15:34na dann seh doch nicht skipbare cutscenes als ladebildschirme an, dann haste 100% gameplay.Scorplian190 hat geschrieben: ↑17.07.2018 15:07Es geht nur um den Fokus, nicht um die Menge. Wenn die Hälfte der Qualität eines Spieles durch die Story kommt, kann halt höchstens ein 50/50 Fall rauskommen.
Ok, ich denke dann könnte man aus dem was ich vorher schrieb vielleicht 49/2/49 machen oder somuecke-the-lietz hat geschrieben: ↑17.07.2018 15:30 Forza Horizon hat in der Tat eine Story. Aber die ist zum davon laufen. Aber gut, es ist ein Rennspiel.
okay, ich seh schon, jegliches zwischengeplänkel zwischem dem gameplay ist für dich persönlich ein störrfaktor, was ja okay ist.Scorplian190 hat geschrieben: ↑17.07.2018 15:43Mal abgesehen davon, dass es ein Witz war, wären damit aber immer noch nicht die "Walk and Talk"-Abschnitte enfernt ...
muss nicht, aber kann, denn ebenso ist möglich, dass die story auf das gameplay designt wurde. du hast zb. gutes gameplay und überlegst dir wie du da passend zum gameplay ne entsprechende story reinbekommst....und ebenso würde es ja nix daran ändern, dass das ganze Spiel um die Story herum designt wurde.
Jop, genau das. Es ist halt nicht das weswegen ich mir das Spiel kaufe. Optische Dinge hingegen drängen sich ja nicht zwischen mich und das Gameplay, wodurch ich mich an rein optischem oder akustischem sogar sehr erfreuen kann.
Aber das scheint ja gerade bei Spielen wie Uncharted nicht der Fall zu sein.
würde ich nicht unbedingt sagen, weil, halte mich ruhig für bekloppt, aber ich sehe bei uncharted klare parallelen zu crash bandicoot, ich meine zu erkennen wie auf der crash/jak&dexter engine, uncharted letztendlich aufbaut, die streamingtechnologie wird die gleiche sein.Scorplian190 hat geschrieben: ↑17.07.2018 16:02Aber das scheint ja gerade bei Spielen wie Uncharted nicht der Fall zu sein.
jo, nur da für uncharted keine, eigene, neue engine programmiert wurde sondern naughty dogs hauseigene genommen und weiterentwickelt wurde, war in diesem fall wohl erst die engine da und dann die story.Scorplian190 hat geschrieben: ↑17.07.2018 16:36Halte ich wirklich für eine schwierige Frage, die am Ende wohl nur die Entwickler selbst beantworten können.
Ich hab mal kurz nachgeschaut und nach diesem Artikel hier:
stimmt, mich auch nochmal reingelesen, hast recht.Scorplian190 hat geschrieben: ↑17.07.2018 16:58Ich hab mal kurz nachgeschaut und nach diesem Artikel hier:
https://www.eurogamer.de/articles/uncha ... die-engine
scheint ND damals für Uncharted 1 eine neue Engine entwickelt zu haben. Liest sich zumindest so.
naja, wenn diese abschnitte nicht zu lang sind, und mir fällt jetzt kein "walk & talk" abschnitt ein der nervig zu lang war, dann reissen cutscenes einen doch eher aus der immersion raus als so ein "walk & talk" abschnitt.
jop, haben wir, gta zb. ist für mich "drive & talk" sehr immersiv, würde einfach nur eine cuscene abgespielt werden wo mir der typ irgendwas erzählt und ich darauf antworte, wäre es ein bruch.
Dazu kann ich kaum etwas hinzufügen ^^Der Chris hat geschrieben: ↑18.07.2018 09:36ShowOhja..."walk and talk" ist eine ""Gameplay"-Mechanik" (hier werden mehr Anführungszeichen benötigt) die direkt aus der Hölle kommt. Es ist mal wieder die komplette Illusion, dass der Spieler an irgendetwas das im Spiel geschieht, beteiligt wäre. Das ist für mich auch direkt der Kern dessen was mich aktuell so nervt. Die einen nennen es irgendwie eine Verschmelzung von Story und Gameplay, ich würde sagen, dass das Gameplay permanent abgewürgt wird um irgendein Geschwätz stattfinden lassen zu können. Ich meine...was ist der Punkt dabei mich irgendwie blöde den Stick in eine Richtung drücken zu lassen, während ich unfähig bin irgendetwas zu tun? In diesen Passagen findet kein Gameplay statt...ich drücke den Stick in eine Richtung um weiterzugehen, damit im Spiel weiter gelabert werden kann. Ich kann da keine Entscheidungen treffen, ich kann auch meistens nicht mit der Spielwelt interagieren, ich kann meistens noch nichtmal etwas schneller gehen oder irgendetwas mit meinem Charakter machen. Diese Abschnitte sind komplett Bullshit, so leid es mir tut. Eine Verschmelzung von Story und Gameplay findet da für mein Gefühl nicht statt.Scorplian190 hat geschrieben: ↑17.07.2018 14:18 Komplexes Gameplay macht es aber nicht gameplay-fixiert
Die Frage ist:
Warum sind die meisten Elemente in Spielen enthalten? Des reinen Spaßes willen oder weil es gerade in die Story passt?
Außerdem:
Hat man mal Ruhephasen oder wird man ständig von der Story begleitet? Ein gutes Beispiel sind NPCs die mitlaufen und einem am laufenden Band einen Knopf an die Backe labern?
Und:
Wie oft wird das Spiel für "Walk und Talk", Cutscenes oder ähnliches unterbrochen?
Da gibts noch mehr, aber das ist finde ich das wichtigste ^^'
Da ist ein Punkt erreicht an dem ich sagen würde, dass einfache Cutscenes wieder der deutlich verträglichere Weg wären um eine Geschichte zu erzählen. Als ich damals in das Tomb Raider Reboot reingeschaut hab, hat es mich auch wieder völlig weich gemacht. Da wechselst du dann auf einmal von Cutscenes zu irgendwelchen halb-gescripteten Cutscenes, in denen du irgendwelche rudimentären Eingaben machen sollst...wie zum Beispiel QTEs oder mittels Links-Rechts irgendwelchen Hindernissen ausweichen. Allein den Wechsel muss man erstmal mitbekommen, weil sich einfach immer alles nach Cutscene anfühlt und zum anderen wird man einfach nicht die Frage los, was der Witz daran ist während einer Cutscene mal X zu drücken. Wird das wirklich als "immersiv" wahrgenommen? Gibt es Menschen, die sich dabei am Ende auf die Schulter klopfen, weil sie erfolgreich X gedrückt haben? Oder hat diese Vorgehensweise einfach den Zweck sicherzustellen, dass der Spieler während der Cutscene nicht eingeschlafen ist? Es ist mir teilweise echt schleierhaft.
Ich fremdel stark mit all diesen Trends. Die meiste Zeit bin ich irritiert, wenn ich solche Dinge erlebe. Ich kann mir das nur so erklären, dass viele Leute den gemütlichen Feierabend-Zock suchen und dafür gerne auf den Spielaspekt verzichten. Für mich sind Story-Spiele inzwischen eigentlich die modernen Casual-Games, auch wenn viele das nicht gerne hören mögen. Wo nichts Verwerfliches dran ist...jeder soll halt spielen worauf er lustig ist und wenn es am Ende Candy Crush ist. Aber wie gesagt, man würde sich wünschen, dass Sony da auch nochmal was anderes in nächster Zeit bringt. Aktuell und auch perspektivisch fürs Gaming kann das für mein Gefühl nicht der Weisheit letzter Schluss sein, es sei denn man geht tatsächlich davon aus, dass man eine Zielgruppe adressiert, die sich echt nur noch nach Feierabend in den Sessel fallen lassen will. Dann ist das halt so, aber dann bin ich auch leider nicht mehr an Bord zu holen...was bei den Absatzzahlen aber auch kein Beinbruch zu sein scheint.
Zumindest angezockt hab ich die Spiele ja schon ein bisschen, aber viel mehr kann ich da auch nicht von mir behaupten. Mein Freundeskreis hat die Spiele aber alle (wobei TLoU glaub nur auf PS3), da überleg ich die ganze Zeit ob ich für die Bestätigung meiner Meinung (über meinen Geschmack) sie einfach doch mal durchspielen soll.Der Chris hat geschrieben: ↑18.07.2018 09:36Wenn ich realistisch bin wird bei mir diese Generation wohl auch vorübergehen ohne, dass ich auch nur einen dieser Titel gespielt hab. Mit der Uncharted Trilogie hab ich mein "Jugend forscht"-Programm gehabt und ne Menge guten Willen gezeigt und wurde am Ende doch enttäuscht. Und die anderen genannten Spiele werde ich vermutlich einfach so liegen lassen. Horizon hat da bei mir wie gesagt noch die besten Chancen.Scorplian190 hat geschrieben: ↑17.07.2018 14:18Also masochistisch veranlagt bin ich jetzt nicht, aber ja diesen Story-Kram würde ich am liebsten brennen sehenmuecke-the-lietz hat geschrieben: ↑17.07.2018 13:53 Wer diese Gen auf GoW, Horzion, Uncharted oder demnächst TLoU 2 und Ghost of... verzichtet, muss dieses Genre schon extrem verabscheuen oder einfach nur masochistisch veranlagt sein.
Gut, da steckt halt schon der Wurm drin. Ich persönlich gebe halt garnix auf Immersion, daher ist für mich "Walk & Talk" wirklich einfach nur störend und sonst garnix.dOpesen hat geschrieben: ↑18.07.2018 10:07naja, wenn diese abschnitte nicht zu lang sind, und mir fällt jetzt kein "walk & talk" abschnitt ein der nervig zu lang war, dann reissen cutscenes einen doch eher aus der immersion raus als so ein "walk & talk" abschnitt.
also wenn diese abschnitte nicht zu lang sind, dann bin ich klar für "walk & talk" oder bei gta halt "drive & talk" und eher nicht für cutscenes.
wo ist der unterschied? in beiden fällen wird das gameplay auf ein minimum heruntergebrochen und auch "walk & talk" lässt sich abbrechen oder stoppt.Scorplian190 hat geschrieben: ↑18.07.2018 10:25"Drive & Talk" in GTA ist für mich da ein anderer Fall. Hierbei wird kein Gameplay für den Dialog unterbrochen. Tatsächlich stoppen die sogar das Gespräch, wenn du am Ziel ankommst, egal ob sie fertig sind.Hier hat der Spieler die Wahl ob er das Gespräch komplett mitkriegen will oder er einfach nur zum Ziel fahren will.