Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

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TheGandoable
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von TheGandoable »

Peter__Piper hat geschrieben: 11.07.2018 13:02
Kya hat geschrieben: 11.07.2018 12:55 Ich denke Du weißt worauf ich hinaus wollte.
Die "Formel", die er zum Besten gegeben hat, geht sicher nicht so einfach auf.
Jup, traurig aber wahr.
Aber wenn man sich die anderen Meldungen von Pokemon Go oder auch Fortnite anschaut, werden da Zusammenhänge erkennbar.
Wenn die Leute ihre Kohle in Freetoplays und kosmetischen Schnickschnack versenken.
Bleibt halt keine Kaufkraft mehr über für die qualitativ guten Singleplayer.
Dafür muss man den Leuten das Interesse daran schon mit Mammutwerbeetats in den Schädel prügeln.
Das ist leider die traurige Realität.
Die Formel geht Generell nicht immer auf. Die Zahl der gescheiterten MP Spiele der Letzten Jahre ist auch Recht Ordentlich. Ist nur die Frage was am Ende Günstiger ist. Sprich das kleiner Risiko hat.

@Steiner:Was ein Blödsinn. :roll:
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SethSteiner
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von SethSteiner »

Du machst ein Spiel, das nichts mit dem Titel zutun hat und das wird am Ende vom Kunden bestraft. Sehe jetzt nicht was daran blödsinn sein soll, ist jedenfalls eine deutlich bessere Erklärung dafür, dass er nicht ankommt als etwa dass das Interesse an Singleplayertiteln nicht mehr da wäre oder viel geringer wäre als früher, was es in Anbetracht deren Masse und auch Erfolgen eher unwahrscheinlich ist.
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Kant ist tot!
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Kant ist tot! »

xRayzen hat geschrieben: 11.07.2018 12:21 Man muss evt auch dazu sagen, dass die Werbekampagnen zu manchen Spielen mehr Kosten als die Produktion selbst.
Ich denke gewisse Spielemarken brauchen das nicht einmal. Ein GTA brauch keine so immens große Werbekampagne mehr und würde sich trotzdem so gut wie noch nie verkaufen.


Und zum anderen wollen die Spieler gar nicht wirklich ständig solche Blockbuster. Pillars of Eternity, Vampyr,Divinity: Original Sin 2,Kerbal Space Program,Into the Breach, Frostpunk,Celeste,Devil Daggers,Bastion etc

Sind alles gute bis sehr gute Spiele, die sich auch gut verkauft haben ohne große Werbung. Nicht nur das, sondern es sind Singleplayer. Ich denke, wenn Spiele einfach eine gewisse Qualität bringen und das heißt nicht die besten Videosequenzen und Grafiken zu erschaffen, dann würde das ganze anders aussehen. Meine Hoffnung besteht einfach darin, dass es in Zukunft einfacher wird Spiele wie Battle Chasers: Nightwar zu entwickeln, durch einfachere Technik, bessere Möglichkeiten Models etc zu erstellen und dann wird hoffentlich A und AA Spiele die Zukunft.
Ich wiederum halte das für einen Trugschluss. Die werden das schon gut durchkalkulieren. Und GTA wäre ohne entsprechende Werbung sicher nicht da, wo es jetzt ist.
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captain_alenko
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von captain_alenko »

Ich mag Amy Hennig, alleine schon deswegen weil Sie uns so schöne Titel wie die der Uncharted Reihe beschert hat.
Aber ehrlich gesagt kommt Sie mit diesen Aussagen nicht sonderlich gut weg bei mir. Sie wirkt hier eher inkompetent und Ihre Aussagen allenfalls hanebüchen. Und sowieso, seit wann ist Sie eine Expertin für geschäftliche Entwicklungen im Spielemarkt?!

Zwei Aussagen decken sich hier zumindest keineswegs mit meinen Einstellungen bzw. meinem Kaufverhalten:

1. Ich würde sogar mehr (Einzelspieler-)Spiele kaufen und spielen, wenn es denn mehr wirklich qualitative Titel (wie z.B. God of War, Last of Us, Uncharted 4, Detroit Become Human) geben würde.

2. Ich höre nicht auf ein (Einzelspieler-)Spiel zu spielen weil es keinen neumodischen Bling Bling hat, sondern weil mich die Story oder die Charaktere irgendwann nicht mehr fesseln bzw. unglaubwürdig wirken (z.B. Rise of the Tomb Raider, hier war sogar das ganze Bling Bling allenfalls ein Anreiz zum vorzeitigen Abbruch)
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Kajetan
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Kajetan »

Kya hat geschrieben: 11.07.2018 13:39 Ah ja, Kundenverarsche. Erzähl mir bitte mehr.
Verarsche ist der Name nicht so wirklich, richtig. Er ist nur Ausdruck der Faulheit von Bethesda, weil man sich die Mühe für eine Markenrecherche sparen wollte und einfach genommen hat, was so im IP-Keller herumlag.
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greenelve
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von greenelve »

Prey und Kundenverarsche:

Wie wäre der Gedanke, bei Prey liegt es weder am Name noch am Tod von Singleplayer, es liegt an der Mischung verschiedener Elemente, die im Mainstream nicht angekommen sind? Sowohl bei der Aktzeptanz es probieren zu wollen sowie beim Verständnis, was dieses Spiel übheraupt ausmacht. Bspw. hätte das Spiel als hauptsächlicher Shooter wohl mehr Erfolg gehabt.

Und mehr Werbung, um das Spiel zu verbreiten hätte auch nicht geschadet. Aber das ist grundsätzlich der Fall.
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
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xRayzen
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von xRayzen »

Kant ist tot! hat geschrieben: 11.07.2018 13:53
xRayzen hat geschrieben: 11.07.2018 12:21 Man muss evt auch dazu sagen, dass die Werbekampagnen zu manchen Spielen mehr Kosten als die Produktion selbst.
Ich denke gewisse Spielemarken brauchen das nicht einmal. Ein GTA brauch keine so immens große Werbekampagne mehr und würde sich trotzdem so gut wie noch nie verkaufen.


Und zum anderen wollen die Spieler gar nicht wirklich ständig solche Blockbuster. Pillars of Eternity, Vampyr,Divinity: Original Sin 2,Kerbal Space Program,Into the Breach, Frostpunk,Celeste,Devil Daggers,Bastion etc

Sind alles gute bis sehr gute Spiele, die sich auch gut verkauft haben ohne große Werbung. Nicht nur das, sondern es sind Singleplayer. Ich denke, wenn Spiele einfach eine gewisse Qualität bringen und das heißt nicht die besten Videosequenzen und Grafiken zu erschaffen, dann würde das ganze anders aussehen. Meine Hoffnung besteht einfach darin, dass es in Zukunft einfacher wird Spiele wie Battle Chasers: Nightwar zu entwickeln, durch einfachere Technik, bessere Möglichkeiten Models etc zu erstellen und dann wird hoffentlich A und AA Spiele die Zukunft.
Ich wiederum halte das für einen Trugschluss. Die werden das schon gut durchkalkulieren. Und GTA wäre ohne entsprechende Werbung sicher nicht da, wo es jetzt ist.
Du Missverstehst da was, angenommen ein GTA6 kommt raus, brauchen sie diese Menge an Werbung nicht mehr, weil sie gerade dort stehen, wo sie gerade stehen. Und genau das ist der entsprechende Punkt, es gibt Franchises die brauchen diese unendliche große Werbung nicht mehr, weil sie schon unglaublich bekannt sind und genug kostenlose Werbung bekommen.
Ich sage nicht komplett auf kostenpflichtige Werbung zu verzichten, aber man kann es definitiv reduzieren. (109,3 Millionen Dollar wurde bei GTA 5 für Marketing ausgegeben)

Und ich bin mir sicher, dass sich sowas Call of Duty, GTA, Assassins Creed, Elder Scrolls, Pokemon, Uncharted und Red Dead Redemption leisten können um keinerlei Einbrüche in den Käufen zu bekommen.
Easy Lee
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Easy Lee »

Sony ist definitiv der Platzhirsch, wenn es um große Singleplayer-Titel geht. Ich habe jeden einzelnen in den letzten Jahren gekauft und solche Spiele sind es, warum ich heutzutage überhaupt noch Gamer bin.
Kya
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Kya »

SethSteiner hat geschrieben: 11.07.2018 13:48 Du machst ein Spiel, das nichts mit dem Titel zutun hat und das wird am Ende vom Kunden bestraft. Sehe jetzt nicht was daran blödsinn sein soll
Erklärung folgt zugleich:
Gehen wir davon aus, dass potenzieller Kunde
A. informierter Spieler ist, der Tests, Vorschauen usw liest. Wo sollte er sich verarscht fühlen? Entweder es interessiert ihn das Spiel bzw Spielmechanik, oder nicht.
B. uninformierter Spieler, der einfach im nächsten Saturn das Spiel, aus was für Beweggründen auch immer kauft. Wo fühlt er sich verarscht und warum?
C. Älterer Spieler, der Prey von 2006! noch kennt, heutzutage auch noch spielt, sich null informiert :Blauesauge: und das Spiel blind kauft. Fühlt er sich verarscht? Das könnte sein.

Deine Implikation ist einfach nur falsch.

Edith: "Blödsinn" hast Du ins Spiel gebracht, das habe ich so nie geschrieben.
Kajetan hat geschrieben: 11.07.2018 14:00 Verarsche ist der Name nicht so wirklich, richtig. Er ist nur Ausdruck der Faulheit von Bethesda, weil man sich die Mühe für eine Markenrecherche sparen wollte und einfach genommen hat, was so im IP-Keller herumlag.
Auch hier, was Du ja nicht unterstellt hast, kein Grund für schlechte Verkaufszahlen und/oder schnellen Preisverfall.
Aber eine Erklärung, warum das Spiel "Prey" heißt. Von Kundenverarsche Galaxien entfernt.
greenelve hat geschrieben: 11.07.2018 14:04 Prey und Kundenverarsche:

Wie wäre der Gedanke, bei Prey liegt es weder am Name noch am Tod von Singleplayer, es liegt an der Mischung verschiedener Elemente, die im Mainstream nicht angekommen sind? Sowohl bei der Aktzeptanz es probieren zu wollen sowie beim Verständnis, was dieses Spiel übheraupt ausmacht. Bspw. hätte das Spiel als hauptsächlicher Shooter wohl mehr Erfolg gehabt.

Und mehr Werbung, um das Spiel zu verbreiten hätte auch nicht geschadet. Aber das ist grundsätzlich der Fall.
:Buch: :Daumenlinks:
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James Dean
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von James Dean »

"Ich hoffe, dass es in der Branche zu weiteren Umstrukturierungen kommt. Wir werden die Portfolios öffnen - vielleicht mit einem Abonnementmodell - damit wir feststellen können, dass es Spiele mit Story-Fokus geben kann, die vier Stunden lang sind und zu einem angemessenen Preis angeboten werden."

Wie wäre es mit einem Episodenmodell für Einzelspielerspiele? Half Life könnte man z.B. so gut ganz gut fortsetzen. Da so eine Episode ~4h geht, kann man sie auch in kürzeren Abständen veröffentlichen, was sicher auch für die Spieler ganz nett ist. Da kann man sich dann jedes Jahr darauf freuen wie auf die jährlichen 3 Star Wars Filme. Half Life 3 könnte man z.B. als Episodentitel veröffentlichen.
Zuletzt geändert von James Dean am 11.07.2018 14:48, insgesamt 1-mal geändert.
DitDit
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von DitDit »

Man darf bei Prey nicht vergessen:

Horror/Thriller sind Nische.
Komplexeres Gameplay mit mehr Hinrschmalzeinsatz und dadurch höherer Schwierigkeitsgrad ist Nische.
Sci-Fi Setting ist nicht mehr ganz so viel Nische wie früher aber auch noch lange kein Mainstream.

Das sind alles Faktoren die die Verkaufszahlen nicht alleine Ausmachen aber sehr wohl Auswirkungen darauf haben, genauso wie alle anderen genannten Punkte auch. Seth hat rech damit das missglückte Werbung oder Lizenzverschandlung schon Einfluss darauf hat aber ich bin auch der Meinung das es nicht so Ausschlaggebend ist. Es ist ein Punkt von vielen. Genauso wie die anderen genannten Punkte.

Wie greenelve schrieb glaube ich auch wenn man sich mehr dem Mainstream hätte anbiedern wollen, hätte man mehr zu Shooter statt Taktik gehen müssen, mehr Rambazamba statt Nachdenken. Mehr Action und Explosionen statt Spannung und Grusel. Mehr Story über Inszenierung und Cutscenes als selber Entdecken. Es ist halt das was der Massenmarkt will. Und wenn da die Qualität stimmt rennen einem die Leute die Bude ein um es zu kaufen.
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James Dean
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von James Dean »

Zu Prey:

Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass man einfach nur deshalb vom Prey-1-Konzept weggegangen ist, weil man keinen Aufschrei wegen Rassismus oder stereotyper Darstellung von Indianern riskieren wollte, was gerade in den USA sicherlich einen herben Imageschaden verursacht hätte. Unsere heutige Gesellschaft ist eine hyperaktive Vulkanlandschaft, bei der ein falscher Tritt einhundert Pompejis untergehen lassen kann.
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SethSteiner
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von SethSteiner »

Kya hat geschrieben: 11.07.2018 14:31
SethSteiner hat geschrieben: 11.07.2018 13:48 Du machst ein Spiel, das nichts mit dem Titel zutun hat und das wird am Ende vom Kunden bestraft. Sehe jetzt nicht was daran blödsinn sein soll
Erklärung folgt zugleich:
Gehen wir davon aus, dass potenzieller Kunde
A. informierter Spieler ist, der Tests, Vorschauen usw liest. Wo sollte er sich verarscht fühlen? Entweder es interessiert ihn das Spiel bzw Spielmechanik, oder nicht.
B. uninformierter Spieler, der einfach im nächsten Saturn das Spiel, aus was für Beweggründen auch immer kauft. Wo fühlt er sich verarscht und warum?
C. Älterer Spieler, der Prey von 2006! noch kennt, heutzutage auch noch spielt, sich null informiert :Blauesauge: und das Spiel blind kauft. Fühlt er sich verarscht? Das könnte sein.

Deine Implikation ist einfach nur falsch.

Edith: "Blödsinn" hast Du ins Spiel gebracht, das habe ich so nie geschrieben.
Nein das war Grimoire.

Ich sehe nicht wo die Implikation falsch sein soll. Es ist einfach nur eine mögliche Erklärung, die wahrscheinlicher ist als Singleplayer Spiele ziehen nicht. Das Spiel heißt Prey, Prey gibt es schon und das Spiel hat mit Prey, wie man als informierter Spieler weiß, nichts zutun. Kaufanreiz gestorben, bevor er überhaupt hätte geweckt werden können. Natürlich kann es auch sein, dass es andere Gründe gibt wie zu wenig Werbung oder dass sich das alles addiert hat aber dass der Versuch einen klassischen Namen zu benutzen um etwas zu verkaufen, das nichts damit zutun hat nach hinten losgegangen ist sicher nicht weit hergeholt.

@James Dean
Daran glaub ich nicht, einfach weil mir dafür das Beispiel fehlt, dass wirklich mal eine Firma deswegen Probleme gehabt hätte weil es bspw. Indianer benutzt. Und mit Problemen meine ich nicht irgendeine kleine Randgruppe die sich beschwert, sondern eben tatsächlich Umsatzeinbußen. Resident Evil 5 hatte doch genau so einen Aufschrei und was ist draus geworden? Nichts. Das Spiel hat sich blendend verkauft. Ich denke die eigentliche Konsumentenschaft hat nichts mit diesen leicht zu erregenden Interessengruppen zutun.
Zuletzt geändert von SethSteiner am 11.07.2018 15:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Kajetan
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Kajetan »

James Dean hat geschrieben: 11.07.2018 14:52 Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass man einfach nur deshalb vom Prey-1-Konzept weggegangen ist, weil man keinen Aufschrei wegen Rassismus oder stereotyper Darstellung von Indianern riskieren wollte, was gerade in den USA sicherlich einen herben Imageschaden verursacht hätte. Unsere heutige Gesellschaft ist eine hyperaktive Vulkanlandschaft, bei der ein falscher Tritt einhundert Pompejis untergehen lassen kann.
Nur weil Du Dir hier sicher bist, ist das noch lange kein Grund :)

Nein, man hat das Native American-Konzept schon vor JAHREN (!) im Rahmen der Entwicklung von Prey 2 hinter sich gelassen. Tommy war schon damals kein Thema mehr, Titelfigur von Prey 2 sollte irgendein 08/15-Typ sein, ohne ausgeprägten kulturellen Hintergrund. Das Projekt von Arkane Studios, welches dann als "Prey" veröffentlicht wurde, hatte von Anfang an keinen Bezug zu Prey 1 oder den Inhalten, die für Prey 2 erstellt wurden.

Mein persönliche Kaufzurückhaltung lag übrigens nicht an Bethesdas Marken-Faulheit, sondern am Umstand, dass man Denuvo immer noch nicht rausgepatched hat. Ich will diesen Rotz nicht. Nein, das ist nicht der Grund, warum sich Prey nicht gut verkauft hat. Gibt genug Spiele mit Denuvo, die deutliche Verkaufserfolge waren. Meine Vermutung: Zu wenig Marketing und ein Genre, welches keinen ausgeprägten Mainstream-Appeal hat. Deus Ex-likes sitzen spielerisch zwischen allen Stühlen und sind daher nicht so einfach für spezifische Zielgruppen zu bewerben.
Zuletzt geändert von Kajetan am 11.07.2018 15:17, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Kya »

DitDit hat geschrieben: 11.07.2018 14:47 Seth hat rech damit das missglückte Werbung oder Lizenzverschandlung schon Einfluss darauf hat
Es ist ein Unterschied ob man schreibt, dass es sich um Kundenverarsche handelt, oder es so formuliert wie Du über mir. Ne, was Seth geschrieben hat, war totaler Nonsens.
DitDit hat geschrieben: 11.07.2018 14:47 Mehr Action und Explosionen statt Spannung und Grusel. Mehr Story über Inszenierung und Cutscenes als selber Entdecken. Es ist halt das was der Massenmarkt will. Und wenn da die Qualität stimmt rennen einem die Leute die Bude ein um es zu kaufen.
Das trifft des Pudels Kern und schließt den Kreis, mit dem ich ursprünglich in die Diskussion eingestiegen bin. Gute SP-Spiele verkaufen sich nicht automatisch gut.
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