Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

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Scorplian
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Scorplian »

muecke-the-lietz hat geschrieben: 18.07.2018 13:16 Das solltest du ohnehin. Zelda BotW ist das maximum an Gameplay, was dieses Genre her gibt. Was es hier an "Story" gibt, ist nicht mehr als ein Rahmen, in dem das Spiel stattfindet. Das Intro geht gefühlt 20 Sekunden, dann gibt es nochmal ne Minute knapp die Steuerung erklärt, und dann geht es los. Die Tipps, die man dann vom Spiel bekommt, sind so spärlich und stellenweise subtil, dass ich nur applaudieren konnte. Das wichtigste ist aber, dass dir selbst Spielraum gelassen wird, um heraus zu finden, wie das Spiel funktioniert. Du bekommst, wenn überhaupt, immer nur ne ganz grobe Erklärung, aber wie die Sachen funktionieren, musst du schon selber heraus finden. Und die Hälfte der Steuerungs- und Fortbewegungsmöglichkeiten werden gar nicht erklärt, geschweige denn überhaupt erwähnt.
Das klingt wirklich echt gut o.o
Grundsätzlich hab ich Zelda schon immer wegen dem Style verneint (Mittelalterliches Fantasy mit Elfen, Orks, usw. mag ich nicht besonders), aber das klingt trotzdem als wenn ich es mal testen sollte.

muecke-the-lietz hat geschrieben: 18.07.2018 13:16 Zum Thema Infos: Es gibt nichts schlimmeres, als den Spieler ne halbe Stunde mit wichtigen Infos zuzutexten, wovon der Spieler die Hälfte schon wieder vergessen hat, wenn die Erklärung zu Ende ist, und es am Ende sowieso selber ausprobieren muss. Das kann man nicht wirklich besser finden, als ein natürliches Gespräch unter Freunden, welche zum Teil auch noch direkt reagieren, auf das, was man gerade macht. Und was vor allem nur geführt wird, während man Auto fährt, oder ein bisschen klettert. Also nichts, wo man wirklich aktiv gerade was macht, was viel Konzentration braucht.
Ich würde auch eher eine Gebrauchsanleitung als einen Roman lesen :ugly: (selbe Länge versteht sich)
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Nuracus
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Nuracus »

... in GTA 4 hatte ich von Roman auch schnell die Nase voll. HA! Hahaha! Roman!


Nachtrag: Ich mein, die Sache ist doch eigentlich völlig glasklar. Hier treffen zwei Vorlieben aufeinander: Gameplay im Fokus und Story/Charaktere/Inszenierung im Fokus.
Da kann man die besten Vertreter aus dem jeweiligen Spieletyp noch so oft durchspielen, aber wenn man diese Kernelemente schon nicht mag, dann wird es verflucht schwer, doch noch überzeugt zu werden.

God of War ist übrigens auch ziemlich storygetrieben mit häufigem Walk and Talk.

Horizon steht da für sich, weil man da die allermeiste Zeit alleine unterwegs ist.
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Scorplian
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Scorplian »

Nuracus hat geschrieben: 18.07.2018 14:59 ... in GTA 4 hatte ich von Roman auch schnell die Nase voll. HA! Hahaha! Roman!
:lol:
Wer nicht?

Nuracus hat geschrieben: 18.07.2018 14:59 Nachtrag: Ich mein, die Sache ist doch eigentlich völlig glasklar. Hier treffen zwei Vorlieben aufeinander: Gameplay im Fokus und Story/Charaktere/Inszenierung im Fokus.
Da kann man die besten Vertreter aus dem jeweiligen Spieletyp noch so oft durchspielen, aber wenn man diese Kernelemente schon nicht mag, dann wird es verflucht schwer, doch noch überzeugt zu werden.

God of War ist übrigens auch ziemlich storygetrieben mit häufigem Walk and Talk.

Horizon steht da für sich, weil man da die allermeiste Zeit alleine unterwegs ist.
Das war auch irgendwo mittendrin ein Diskussions-Punkt, dass (zumindest aus meiner Sicht) Spiele wie Uncharted, TLoU und God of War story-fokussiert sind ^^'
Dabei God of War etwas weniger als die anderen beiden, aber trotzdem wie du schon sagst, storygetrieben.
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muecke-the-lietz
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von muecke-the-lietz »

Scorplian190 hat geschrieben: 18.07.2018 13:45
muecke-the-lietz hat geschrieben: 18.07.2018 13:16 Das solltest du ohnehin. Zelda BotW ist das maximum an Gameplay, was dieses Genre her gibt. Was es hier an "Story" gibt, ist nicht mehr als ein Rahmen, in dem das Spiel stattfindet. Das Intro geht gefühlt 20 Sekunden, dann gibt es nochmal ne Minute knapp die Steuerung erklärt, und dann geht es los. Die Tipps, die man dann vom Spiel bekommt, sind so spärlich und stellenweise subtil, dass ich nur applaudieren konnte. Das wichtigste ist aber, dass dir selbst Spielraum gelassen wird, um heraus zu finden, wie das Spiel funktioniert. Du bekommst, wenn überhaupt, immer nur ne ganz grobe Erklärung, aber wie die Sachen funktionieren, musst du schon selber heraus finden. Und die Hälfte der Steuerungs- und Fortbewegungsmöglichkeiten werden gar nicht erklärt, geschweige denn überhaupt erwähnt.
Das klingt wirklich echt gut o.o
Grundsätzlich hab ich Zelda schon immer wegen dem Style verneint (Mittelalterliches Fantasy mit Elfen, Orks, usw. mag ich nicht besonders), aber das klingt trotzdem als wenn ich es mal testen sollte.

muecke-the-lietz hat geschrieben: 18.07.2018 13:16 Zum Thema Infos: Es gibt nichts schlimmeres, als den Spieler ne halbe Stunde mit wichtigen Infos zuzutexten, wovon der Spieler die Hälfte schon wieder vergessen hat, wenn die Erklärung zu Ende ist, und es am Ende sowieso selber ausprobieren muss. Das kann man nicht wirklich besser finden, als ein natürliches Gespräch unter Freunden, welche zum Teil auch noch direkt reagieren, auf das, was man gerade macht. Und was vor allem nur geführt wird, während man Auto fährt, oder ein bisschen klettert. Also nichts, wo man wirklich aktiv gerade was macht, was viel Konzentration braucht.
Ich würde auch eher eine Gebrauchsanleitung als einen Roman lesen :ugly: (selbe Länge versteht sich)
Ja, gut, das ist dann doch schon recht speziell, möchte man meinen.

Aber wenn du derart stark auf schnörkelloses Gameplay aus bist, dann kommst du ja eigentlich um Nintendo nicht herum. Kommt natürlich auf die Genres an, auf die du stehst.

Edit:

Zu God of War - das fällt aber eben doch ziemlich raus, da es wirklich ein extrem starkes Gameplay hat. Klar ist es schon storyfokussiert, es würde lügen, wer etwas anderes behauptet. Aber das Gameplay ist eben so stark, und so präsent, dass man das nicht ganz in die Kategorie Storyspiel drücken kann.

Wer gar nicht drauf steht - klar Finger weg. Aber hinter der ganzen Story steht einfach ein so gutes Spielsystem, sei es der Kampf, die Erkundung, die Rätsel, der Loot, das Leveln, das anpassen der Ausrüstung mit all ihren zig Wechselwirkungen, dem ganzen optionalen Content samt Valkyren, Niflheim und Muspelheim, dass ich das einfach nicht so stehen lassen kann, dass sei ein Story Spiel wie Uncharted oder TLoU. Dafür ist am Gameplay von GoW einfach zu viel Fleisch.
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Nuracus
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Nuracus »

Das mit dem Gameplay bei God of War mag durchaus stimmen, aber der doch recht hohe Story- und Walk- and Talk-Anteil lässt sich nicht wegdiskutieren. Und wenn Scorplian sagt, dass ihm 3-5 Sätze davon schon auf den Keks gehen, dann ist sonnenklar, dass das Gameplay bei GoW noch so gut sein wird, aber man ist nunmal ständig zu zweit unterwegs, und zwischen den Kämpfen bedeutet das eben oft, dass man sich unterhält und Pausen einlegen muss (im Spiel).
Das neue GoW hat mit einem Uncharted, finde ich, viel mehr gemeinsam als mit den alten GoW.
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von johndoe1904612 »

Ja, das stört definitiv auch beim neuen GOW. Kaum stellt sich mal richtig Spielfluss ein...Unterbrechung, Cutscene oder anderer störender Kram.
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Nuracus
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Nuracus »

Pommern hat geschrieben: 18.07.2018 18:08 Ja, das stört definitiv auch beim neuen GOW. Kaum stellt sich mal richtig Spielfluss ein...Unterbrechung, Cutscene oder anderer störender Kram.
Ich finds geil :mrgreen:

diese Vermischung aus Spiel und Film ist seit der PS3 aber auch ziemlich genau mein Ding.
Sowas wie Rayman kann mich selten lange am Stück halten.

Oder als Gegenzug Spiele, wo die Story quasi komplett im Kopf sich abspielt (Mount & Blade z.B.), da bin ich auch voll dabei.
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Xris
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Xris »

Pommern hat geschrieben: 18.07.2018 18:08 Ja, das stört definitiv auch beim neuen GOW. Kaum stellt sich mal richtig Spielfluss ein...Unterbrechung, Cutscene oder anderer störender Kram.
Es ist halt sehr immersiv. Gut fuer Spieler die gerne einfach mal inne halten und sich umsehen. Schlecht fuer jene die einfach nur den Flow haben wollen. Cutscenes jedoch gab es praktisch kaum.

Jedenfalls finde ich den quasi Reboot in seiner Gesamtheit klar besser als jeden Vorgänger. Die Bosse könnten anspruchsvoller, imposanter und abwechslungsreicher sein (auf der anderen Seite ist dafür das KS so schweinegeil optisch in Szene gesetzt das es die Kritik fast wieder wett macht) . Genauso waren die Rätseleinlagen wohl die bisher simpelsten in der Geschichte von GoW.
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Scorplian
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Scorplian »

Nuracus hat geschrieben: 18.07.2018 17:33 Das mit dem Gameplay bei God of War mag durchaus stimmen, aber der doch recht hohe Story- und Walk- and Talk-Anteil lässt sich nicht wegdiskutieren. Und wenn Scorplian sagt, dass ihm 3-5 Sätze davon schon auf den Keks gehen, dann ist sonnenklar, dass das Gameplay bei GoW noch so gut sein wird, aber man ist nunmal ständig zu zweit unterwegs, und zwischen den Kämpfen bedeutet das eben oft, dass man sich unterhält und Pausen einlegen muss (im Spiel).
Genau das :)
Damit ich sowas wirklich ansatzweise ignorieren könnte, müsste Gameplay UND Design/Style (optisch&akustisch) einfach eine glatte 10/10 sein. Aber das ist für mich hier halt nicht gegeben ^^'
Das neue GoW hat mit einem Uncharted, finde ich, viel mehr gemeinsam als mit den alten GoW.
So irgendwie hatte ich es auch die ganze Zeit im Gefühl. Klar, nicht bei Gameplay oder Style, aber halt eben beim Aufbau/Handhabung des Durchspielens der Story.

Nuracus hat geschrieben: 18.07.2018 18:47 diese Vermischung aus Spiel und Film ist seit der PS3 aber auch ziemlich genau mein Ding.
Sowas wie Rayman kann mich selten lange am Stück halten.
Ich bin bei Rayman Legends weltweit der 8. der Platin auf PS3 gemacht hat :König:
Also mich hält gerade solch ein Spiel richtig stark in seinem Bann. Aber das konntest du dir wohl denken x)



@Immersion

Ich bin da immernoch nicht so ganz sicher, was darunter verstanden wird. Besonders wenn man hier auch die Unneinigkeit sieht :Kratz:

"In der Welt versinken" wird meistens angeführt, aber wie ist das gemeint?
Fühlen als wenn man teil des Spiels wäre? oder den einfachen Umstand, dass man alles drumherum ausblendet?
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Bachstail
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Bachstail »

Scorplian190 hat geschrieben: 19.07.2018 10:27Fühlen als wenn man teil des Spiels wäre? oder den einfachen Umstand, dass man alles drumherum ausblendet?
Ich denke hauptsächlich letzteres.

Aber wie Du ja weißt, da wir das schon einmal diskutiert haben, kann ich das nicht, für mich ist es schlicht unmöglich, auszublenden, dass ich ein Videospiel spiele.

Ersteres - Das Fühlen, dass man Teil des Spiels wäre - bekomme ich noch hin aber das Ausblenden ? Niemals.

Dewegen muss ich zugeben, Leute ein wenig zu beneiden, welche immersieren können, denn ich glaube, dass man Videospiele ganz anders und bisweilen auch intensiver erleben kann, wenn man immersiert, zumindest für bestimmte Genres stelle ich mir das großartig vor.
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Scorplian »

Ich glaub ich hab das eher andersrum gemeint :)

Also ich fühle mich nicht, als wenn ich Teil der Welt wäre, nie. Wenn ich einen Charakter erstellen soll, erstelle ich auch nie mich oder etwas was mich verkörpern soll. Ne, ich erstelle immer etwas mit dem ich gerne spielen würde. Daher fühle ich mich auch einfach nicht, als wenn ich in der Welt wäre. Ich glaube das könnte allerhöchstens ein VR-Spiel schaffen. Horror-Spiele sind auch ein bisschen auf der Schiene.

Mit Ausblenden hingegen meinte ich eher, dass die Konzentration voll auf dem Spiel liegt und ich mich einfach voll drin vertiefen kann. Schonmal versucht einen Highscore in einem Spiel zu erreichen? Ich persönlich bin da richtig energisch dabei und werd dann auch sehr ruhig.
Sprich: Klar ist noch bewusst, dass es ein Spiel ist, aber alles drumherum ist in dem Moment einfach egal.


Vielleicht ist Immersion die Kombination von beidem
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Bachstail hat geschrieben: 19.07.2018 11:04 Dewegen muss ich zugeben, Leute ein wenig zu beneiden, welche immersieren können, denn ich glaube, dass man Videospiele ganz anders und bisweilen auch intensiver erleben kann, wenn man immersiert, zumindest für bestimmte Genres stelle ich mir das großartig vor.
Würde ich auch beneiden, aber ich glaube irgendwie, dass ich bei einem VR-Horror-Spiel das wirklich erleben könnte o_o
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Nuracus »

Scorp, ich hab Rayman einfach als einen der besten Vertreter der fast reinen Gameplay-Spiele ausgewählt, in der Erwartung, dass das tatsächlich voll in deine Kerbe schlägt :P

ich mag dort das Design wirklich sehr, spaßiger Soundtrack und wundervoll für das Spielen mit mehreren Leuten (z.B. meinen Kindern), aber wenn ich abends ne Stunde oder vier zocken will, dann brauch ich eher was mit Geschichte.

Immersion bedeutet für mich glaubwürdiger Plot und Charaktere.
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Peter__Piper »

Immersion ist wenn man ein gutes Buch liest und sich die Handlung dabei in der Phantasie wiederspiegelt.
Das ist 100 % Immersion für mich.
Und beim Spiel darf es halt kein Abbruch in dieser Welt geben.
Daher sind Walk and Talk Elemente ganz sicher kein Immersionsbruch - denn wenn das spiel alles richtig macht, will ich ja genauso gern wissen was in diesen Momenten passiert wie im Rest des Spiels.Ebenso bei Cutscenes.
Verstehe daher das Problem nicht - vor allem nicht das Problem mit dem Wort.
Wenn ich sowas höre, summt bei mir im Hinterkopf immer so n Fettes Brot Lied :lol:
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Scorplian »

Nuracus hat geschrieben: 19.07.2018 11:27 Scorp, ich hab Rayman einfach als einen der besten Vertreter der fast reinen Gameplay-Spiele ausgewählt, in der Erwartung, dass das tatsächlich voll in deine Kerbe schlägt :P
:Daumenrechts:
Nuracus hat geschrieben: 19.07.2018 11:27 ich mag dort das Design wirklich sehr, spaßiger Soundtrack und wundervoll für das Spielen mit mehreren Leuten (z.B. meinen Kindern), aber wenn ich abends ne Stunde oder vier zocken will, dann brauch ich eher was mit Geschichte.
Ich trenne sowas einfach gern. Mein absoluter Ideal-Fall für eine Geschichte ist ein Film. Aber auch da am liebsten mit nicht zu übertrieben viel Details. Spannend und direkt ist da meine Devise :)
Deshalb mag ich auch solche Serien wie Walking Dead oder Game of Thrones nicht. Da ist mir einfach zuuu viel Labern um den heißen Brei (+ das ich den Schock/Gewalt-Grad echt nicht brauche).


Nuracus hat geschrieben: 19.07.2018 11:27 Immersion bedeutet für mich glaubwürdiger Plot und Charaktere.
Peter__Piper hat geschrieben: 19.07.2018 11:42 Immersion ist wenn man ein gutes Buch liest und sich die Handlung dabei in der Phantasie wiederspiegelt.
Das ist 100 % Immersion für mich.
Und beim Spiel darf es halt kein Abbruch in dieser Welt geben.
Daher sind Walk and Talk Elemente ganz sicher kein Immersionsbruch - denn wenn das spiel alles richtig macht, will ich ja genauso gern wissen was in diesen Momenten passiert wie im Rest des Spiels.Ebenso bei Cutscenes.
Verstehe daher das Problem nicht - vor allem nicht das Problem mit dem Wort.
Wenn ich sowas höre, summt bei mir im Hinterkopf immer so n Fettes Brot Lied :lol:
Ich sehe schon ^^'
Zusammen mit dem davor, scheint es wirklich nicht ganz schlüssig bei dem Thema zu sein
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Bachstail
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Re: Amy Hennig (Uncharted; Star Wars Ragtag) über die Zukunft von storybasierten Einzelspieler-Titeln

Beitrag von Bachstail »

Scorplian190 hat geschrieben: 19.07.2018 11:19Schonmal versucht einen Highscore in einem Spiel zu erreichen?
Des Öfteren, ja und da ich jetzt weiß, was GENAU Du meintest, kann ich das wunderbar auf mich selbst übertragen, denn auch ich bin in solchen Situationen hochkonzentriert, DA fällt mir das Ausblenden dann nicht schwer.

Bei mir ist das zum Beispiel bei Fighting Games der Fall, insbesondere dann, wenn ich einen guten Gegner habe.

Ausblenden bei Konzentration kann ich also, Ausblenden, um zu immersieren, kann ich nicht, wobei Dein VR-Beispiel interessant ist, denn VR habe ich noch nie ausprobiert, ergo weiß ich nicht, ob ich es hier nicht tatsächlich das erste Mal schaffen, würde, zu immersieren.
Peter__Piper hat geschrieben: 19.07.2018 11:42 Immersion ist wenn man ein gutes Buch liest und sich die Handlung dabei in der Phantasie wiederspiegelt.
Das ist 100 % Immersion für mich.
Aber zählt das denn auch allgemein als Immersion ?

Für mich war das nie Immersion, sondern lediglich die logische Konsequenz dessen, was ich lese.

Wenn ich nur Text habe und keine Bilder, war es für mich immer eine logische Handlung, sich das Gelesene in der Phantasie bildlich vorzustellen, bei einem Videospiel, wo die Bilder dann auch optisch vorhanden sind, brauche ich das nicht, da ich die Handlung ja aktiv sehe.

Und auch glaubwürdige Charaktere und Plot oder kein Abbruch innerhalb der Spielwelt sind für mich eher logische und selbstverständliche Dinge, welche ich von jedem Spiel erwarte, vielleicht liegt das alles also eher an meiner eher verqueren Definition des Begriffs Immersion.
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