Interessant. Fortnite scheint eine andere Tendenz zu haben.
Normalerweise ist der Anteil der sogenannten "Payer" nicht so hoch. Das spiegelt sich auch in den 84$ wieder. Da der Anteil der payer so hoch ist, bleibt der Anteil der VIPs und Whales recht gering im Vergleich. Das zieht die Durchschnittliche Menge an Geld pro Payer etwas runter, denn 84$ ist im Vergleich zu anderen Spielen nicht recht hoch. Der Median mit non-payern liegt mit 58$ recht nah am average, das spricht auch für einen geringen Anteil an VIPs und Whales im Vergleich.
Trotzdem ist es eine gewaltige Leistung so viele Leute zum bezahlen zu bringen und das mit einem recht hohen Wert. Gerade die 36% Erstzahler ist ziemlich beachtlich.
Glückwunsch!
Civarello hat geschrieben: ↑03.07.2018 09:03
Natürlich soll jeder sein Geld dafür ausgeben, worauf der-/diejenige Bock hat. Den meisten geht geht es wohl eher weniger darum, den Leuten vorzuschreiben, was sie mit ihrer Kohle anfangen sollen. Also Leute wie Zins und co., könnt eure Mistgabeln wieder einpacken (ich wusste übrigens auch nicht, dass nur die Deutschen diesen Geschäftsmethoden negativ gegenüberstehen; so von wegen "typisches deutsches Gemecker"; aber macht sich halt gut, wenn man nicht versteht, bzw. nicht verstehen will, WARUM die Leute solche Dinge kritisieren; außer natürlich wie erwähnt "typisch deutsch", "typisch Anti-Kapitalist" etc.).
Mir persönlich geht es bei der Kritik darum, dass solche Erfolge auch Einfluss auf das Spielerlebnis anderer haben (können). Wenn immer mehr Spiele mit diesem Kram erscheinen, wird die Auswahl für Leute wie zb. mich geringer. NOCH sind es meistens eh Spiele, die mich eher wenig interessieren. Aber wie wird es in Zukunft aussehen ?
Ich glaube auch du missverstehst eine Aussage, wie "typisches deutsches Gemecker" oder "typisch deutsch".
Nehmen wir doch mal deine Kritik. Du übst Kritik daran, dass solche Erfolge Einfluss auf das Spielerlebnis anderer (und somit auch dein Spielerlebnis) haben können. Das "können" bewegt die ganze Kritik mehr in die Richtung von Theorie und weg von einem praktischen Effekt. Dazu kommt noch die Aussage, dass es die Auswahl für dich geringer macht, was allerdings überhaupt nicht haltbar ist. Es gibt viel mehr Spiele und viel mehr Auswahl. Ich bezweifle sehr stark, dass die Spielasuwahl für dich in den letzten Jahren wegen Microtransactions abgenommen hat. Der dritte Punkt beschreibt es ganz genau. Noch sind diese Spiele uninteressant für dich, wie kann dann die Auswahl sinken, wenn die eh uninteressant Spiele betrifft?
Natürlich verstehe ich die Bedenken im Bezug auf die Angst es könnte sich auf die "interesanten" Spiele ausweiten. Das bezweifle ich allerdings auch, denn in deinem Fall scheinen MTX das Spiel automatisch uninteressant zu machen.
Der letzte Punkt ist die Kritik wegen einem möglichen theoretischen, negativen Effekt irgendwann in der Zukunft. Du selbst beschreibst ja, dass es im Moment keine Auswirkungen für dich hat.
Und genau das bezeichne ich als "typisch deutsch". Sich über eine mögliche zukünftige Auswirkung Sorgen machen, wo es überhaupt nicht sicher ist, dass es jemahls so passieren wird. Und basierend darauf Kritik zu äußern bzw. sogar zu meckern. Das ist typisch deutsch.