God of War hat sich in drei Tagen über 3,1 Mio. Mal verkauft

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CronoKraecker
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Re: God of War hat sich in drei Tagen über 3,1 Mio. Mal verkauft

Beitrag von CronoKraecker »

Spiel macht schon Laune und sieht auch geil aus.

Kampfsystem ist schön flüssig. Nicht sonderlich komplex, aber man Werfen und Schlagen hat man etwas Abwechslung dabei. An das Freischalten von Fähigkeiten werde ich mich aber nie wirklich gewöhnen.

Spielwelt ist ganz ok aufgebaut. Man kann an den Hubs in verschiedene Richtungen abbiegen und Seitenquest (Sammeln, kl. Rätsel machen). Das Wiederkäuen von Gegenden durch das Platzieren von z.B. Kisten, die man erst später aufmachen kann, nervt aber etwas.

Story find ich ganz nett. Schau mit die Zusatzlore über Item kaum an, der Rest wird aber nett präsentiert, weil zwischen den Figuren auch unterwegs viel gesprochen wird. Oft gibts lange Bootsfahrten, die zumindest mit kleinen Gesprächen aufgewertet werden. Positiv sind da so Kleinigkeiten wie das Wiederaufnehmen von angefangenen Gesprächen nach einem Landgang/Kampf.


Alles in einem ein Spiel auf einem so hohem qualitativem Niveau, dass man vergisst wie ähnlich sich die Open-World Spiele heutzutage sind. Die Parallelen zw. Tomb Raider, Middle-Earth, Batman sind schon ziemlich krass.
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Alter Sack
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Re: God of War hat sich in drei Tagen über 3,1 Mio. Mal verkauft

Beitrag von Alter Sack »

CryTharsis hat geschrieben: 04.05.2018 13:40
Alter Sack hat geschrieben: 04.05.2018 11:53
Peter__Piper hat geschrieben: 04.05.2018 09:55

Man kann sicher einiges an dem Spiel kritisieren , aber der Vergleich ist schon sehr gewagt...
Alleine handwerklich ist GoW minimum zwei Lvl über dem TR Reboot.
Das ganze Artdesign ebenfalls oder auch wie die Story präsentiert wird.
Aber naja, manche Leute können halt nicht über ihren Tellerrand schauen und verteufeln alles was "In ist"... muss es wohl auch geben.
Aber der Vergleich ist schon mehr als an den Haaren herbeigezogen - selbst wenn man das TR Setting bevorzugt kann man die Qualitativen Unterschiede nicht von der Hand weisen.
Ja das habe ich auch gedacht. Da liegen Welten zwischen den beiden Spielen. Egal welchen Punkt man aufgreift ist GoW in jedem Punkt Dem TR-Reboot überlegen.
Der Vergleich ist absolut legitim, schließlich hat der Regisseur selbst davon gesprochen, vom TR Reboot beeinflusst worden zu sein und das merkt man auch z.B. am gelungenen Leveldesign und dem pacing von GOW. Das gilt ebenfalls für die Vergleiche mit Resident Evil 4 und Zelda (allgemein und speziell Wind Waker).
Ob man die genannten Spiele nun besser oder schlechter findet als GOW, ist natürlich Geschmacksache.
... ja und der TR-Reboot war von Uncharted beeinflusst usw. usw.
Das heutige Spiele immer von irgendwelchen anderen Spielen mehr oder weniger beeinflusst werden ist doch normal.
Ich habe auch nicht geschrieben das es nicht legitim ist sondern mich nur der Behauptung angeschlossen das das Niveau von GoW doch deutlich höher ist als von TR. Und dabei versuche ich schon alle persönlichen Gesichtspunkte auszublenden.
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greenelve
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Re: God of War hat sich in drei Tagen über 3,1 Mio. Mal verkauft

Beitrag von greenelve »

Raskir hat geschrieben: 04.05.2018 14:17 Da es Kratos ist, hätte ich auch mit "Enttäuschung", "du", "komm her" oder sowas gerechnet. Ich mein, es ist Kratos, Atreus muss es sich verdienen dass er ihn mit dem Vornamen anspricht :)
Show
Was tatsächlich je weiter das Spiel geht auch passiert. Eigentlich toll gemacht. Junge wird er zwar nie ganz los, aber Atreus setzt sich irgendwann immer mehr durch. Klasse sowas
Das mein ich ja, da hätte man die Charaktere besser einbauen können. Das der Sohn irgendwann fragt, warum ihn sein Vater so komisch anredet, besonders in Situationen auf Leben und Tod.
Hab das Spiel jetzt nicht näher verfolgt, aber so hätte man den Figuren mehr Tiefe geben können und wäre um die Wortwiederholung herumgekommen.
Gelangweilt? Unterfordert? Masochistisch veranlagt? http://www.4players.de/4players.php/dow ... 47903.html Jetzt auch auf Steam: store. steampowered .com/app/752490/
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johndoe1197293
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Re: God of War hat sich in drei Tagen über 3,1 Mio. Mal verkauft

Beitrag von johndoe1197293 »

Alter Sack hat geschrieben: 04.05.2018 14:32
CryTharsis hat geschrieben: 04.05.2018 13:40
Alter Sack hat geschrieben: 04.05.2018 11:53

Ja das habe ich auch gedacht. Da liegen Welten zwischen den beiden Spielen. Egal welchen Punkt man aufgreift ist GoW in jedem Punkt Dem TR-Reboot überlegen.
Der Vergleich ist absolut legitim, schließlich hat der Regisseur selbst davon gesprochen, vom TR Reboot beeinflusst worden zu sein und das merkt man auch z.B. am gelungenen Leveldesign und dem pacing von GOW. Das gilt ebenfalls für die Vergleiche mit Resident Evil 4 und Zelda (allgemein und speziell Wind Waker).
Ob man die genannten Spiele nun besser oder schlechter findet als GOW, ist natürlich Geschmacksache.
... ja und der TR-Reboot war von Uncharted beeinflusst usw. usw.
Das heutige Spiele immer von irgendwelchen anderen Spielen mehr oder weniger beeinflusst werden ist doch normal.
Ich habe auch nicht geschrieben das es nicht legitim ist sondern mich nur der Behauptung angeschlossen das das Niveau von GoW doch deutlich höher ist als von TR. Und dabei versuche ich schon alle persönlichen Gesichtspunkte auszublenden.
Ja, ich weiß, die Kritik am Vergleich kam nicht von dir.
Was das Niveau angeht, muss ich widersprechen. Gerade was Leveldesign und pacing angeht, kommt GOW nicht ganz an die Klasse von TR ran.
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Re: God of War hat sich in drei Tagen über 3,1 Mio. Mal verkauft

Beitrag von Mouche Volante »

Alter Sack hat geschrieben: 04.05.2018 14:32
CryTharsis hat geschrieben: 04.05.2018 13:40
Alter Sack hat geschrieben: 04.05.2018 11:53

Ja das habe ich auch gedacht. Da liegen Welten zwischen den beiden Spielen. Egal welchen Punkt man aufgreift ist GoW in jedem Punkt Dem TR-Reboot überlegen.
Der Vergleich ist absolut legitim, schließlich hat der Regisseur selbst davon gesprochen, vom TR Reboot beeinflusst worden zu sein und das merkt man auch z.B. am gelungenen Leveldesign und dem pacing von GOW. Das gilt ebenfalls für die Vergleiche mit Resident Evil 4 und Zelda (allgemein und speziell Wind Waker).
Ob man die genannten Spiele nun besser oder schlechter findet als GOW, ist natürlich Geschmacksache.
Ich habe auch nicht geschrieben das es nicht legitim ist sondern mich nur der Behauptung angeschlossen das das Niveau von GoW doch deutlich höher ist als von TR. Und dabei versuche ich schon alle persönlichen Gesichtspunkte auszublenden.
An welchen objektiven Kriterien machst Du das höhere Niveau denn fest?
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VincentValentine
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Re: God of War hat sich in drei Tagen über 3,1 Mio. Mal verkauft

Beitrag von VincentValentine »

Mouche Volante hat geschrieben: 04.05.2018 08:45
qpadrat hat geschrieben: 03.05.2018 20:27 Schon krass, wie toll alle das Spiel finden. Normalerweise findet man bei solchen gehypten Titeln immer Miesepeter, die das Spiel zerreißen. Hab ich bisher aber noch nicht gesehen.
Ich bin etwa bei der Hälfte und finde es bislang 'nur' gut. Der Boss am Anfang war unterhaltsam, sonst bisher nur generische Kloppware. Was so viele an dem Kampfsystem finden, verstehe ich nicht. Grausige Übersicht aber ständig Gegner im Rücken, Kämpfe laufen eigentlich immer gleich ab, Kampfanimationen sind sehr gescriptet (z.B. automatisches Springen) Schwierigkeit entsteht eigentlich nur durch viele Gegner oder One Hit Killer mit langen Lebensbalken. Story und Inszenierung sind sicherlich die Stärken des Games, das Kisten looten finde ich ziemlich übertrieben. Areale sind teilweise toll, viele aber auch langweilige, austauschbare Korridore. Insgesamt würde ich aber auch sagen gutes Spiel, so auf dem Niveau des TR Reboot, zu dem es auch sehr ähnlich ist.
Tust du ja eigentlich nie wenn es um Sony Spiele geht :lol: Mouche Volante mit seinem ultra hohen Ansprüchen die gerade bei Sony Spielen immer zur Schau gestellt werden....Ist inzwischen zu offensichtlich geworden mein Lieber

Was gibt es da nicht zu verstehen?
tiefgründiges KS mit einer genialen Verknüpfung des Sohnes der für eine super Spieldynamik sorgt. Die Axt die einen enorm befriedigenden Impact hat, die Gameplayvariationen die sich im Verlauf des Spiels öffnen (Runen, Beschwörungen, Mechaniken)
Eine enorme Intensität die u.a auch durch die Kamera erzeugt wird.
Generisch? Nenn mir doch mal ein Spiel mit dem selben KS oder der selben Spielerfahrung? Würde das nicht deiner Definition von Generisch widersprechen wenn GOW ein einzigartiges KS bietet?

Als leidenschaftlicher Souls und Bloodborne Spieler bin ich bisher mehr als nur begeistert. Das Kampfsystem ist einer der, wenn nicht sogar das stärkste Element des Spiels, was wohl auch der generelle Tenor bei Reviewern und Spielern ist. Das jetzt wieder als Cinematic Spiel mit lahmen KS abzustempeln ist einfach nur Bullshit um deine Intentionen mal wieder zu unterstreichen.

Kampfanimationen sind gescriptet? Wo denn bitte? (Springen ist keine Kampfanimation) Bis auf den Finisher fällt mir da nichts ein.
Vor allem komisch, wenn das von jemandem kommt der GOW 3 so lobt, wo so ziemlich jeder Boss Fight durchgescriptet ist.

Kämpfe laufen immer gleich ab? Ja wow oder, Gegner kommen, man kämpft, wahnsinn.
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Peter__Piper
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Re: God of War hat sich in drei Tagen über 3,1 Mio. Mal verkauft

Beitrag von Peter__Piper »

CryTharsis hat geschrieben: 04.05.2018 14:40
Alter Sack hat geschrieben: 04.05.2018 14:32
CryTharsis hat geschrieben: 04.05.2018 13:40

Der Vergleich ist absolut legitim, schließlich hat der Regisseur selbst davon gesprochen, vom TR Reboot beeinflusst worden zu sein und das merkt man auch z.B. am gelungenen Leveldesign und dem pacing von GOW. Das gilt ebenfalls für die Vergleiche mit Resident Evil 4 und Zelda (allgemein und speziell Wind Waker).
Ob man die genannten Spiele nun besser oder schlechter findet als GOW, ist natürlich Geschmacksache.
... ja und der TR-Reboot war von Uncharted beeinflusst usw. usw.
Das heutige Spiele immer von irgendwelchen anderen Spielen mehr oder weniger beeinflusst werden ist doch normal.
Ich habe auch nicht geschrieben das es nicht legitim ist sondern mich nur der Behauptung angeschlossen das das Niveau von GoW doch deutlich höher ist als von TR. Und dabei versuche ich schon alle persönlichen Gesichtspunkte auszublenden.
Ja, ich weiß, die Kritik am Vergleich kam nicht von dir.
Was das Niveau angeht, muss ich widersprechen. Gerade was Leveldesign und pacing angeht, kommt GOW nicht ganz an die Klasse von TR ran.
Hmm, ok.
Dann muss ich wohl ein wenig meine Meinung revidieren.
Für mich geht GoW auf jedenfall ein ganzen Schritt weiter als es Tomb Raider tut - und das wirklich in allen Belangen.
Hätte jetzt gedacht das dies so deutlich der Fall ist, das man schon objektiv von einem besserem Spiel sprechen kann.
Aber wenn du so von Tomb Raider sprichst, hab ich mich wohl geirrt und das ganze ist wohl doch eher subjektiv zu sehen.
Mouche Volante hat geschrieben: 04.05.2018 14:21
Klingt als wäre TR und RotTR irgendwie von Amateuren zusammen geklöppelte B Ware.
Nein, ich mochte beide TR Teile sehr gerne.
Nur ist GoW in vielen Bereichen einen Schritt weiter gegangen.
GoW ist sicher nicht perfekt, aber in dem was es macht bringt es meiner Meinung nach die 3rd Person/Storygames auf ein neues Niveau.
Gerade diese Onetakegeschichte zb, lässt einen viel mehr in das Spiel abtauchen.
Zuletzt geändert von Peter__Piper am 04.05.2018 15:22, insgesamt 2-mal geändert.
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str.scrm
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Re: God of War hat sich in drei Tagen über 3,1 Mio. Mal verkauft

Beitrag von str.scrm »

trotz der Häufigkeit des 'Junge!' fand ich es nie nervig, eher muss ich da des öfteren lachen :)
und wenn sich daraus schon eigene Memes etablieren, ist das doch auch eine Form der PR :Blauesauge:
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johndoe1197293
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Re: God of War hat sich in drei Tagen über 3,1 Mio. Mal verkauft

Beitrag von johndoe1197293 »

greenelve hat geschrieben: 04.05.2018 14:36
Raskir hat geschrieben: 04.05.2018 14:17 Da es Kratos ist, hätte ich auch mit "Enttäuschung", "du", "komm her" oder sowas gerechnet. Ich mein, es ist Kratos, Atreus muss es sich verdienen dass er ihn mit dem Vornamen anspricht :)
Show
Was tatsächlich je weiter das Spiel geht auch passiert. Eigentlich toll gemacht. Junge wird er zwar nie ganz los, aber Atreus setzt sich irgendwann immer mehr durch. Klasse sowas
Das mein ich ja, da hätte man die Charaktere besser einbauen können. Das der Sohn irgendwann fragt, warum ihn sein Vater so komisch anredet, besonders in Situationen auf Leben und Tod.
Hab das Spiel jetzt nicht näher verfolgt, aber so hätte man den Figuren mehr Tiefe geben können und wäre um die Wortwiederholung herumgekommen.
Man kann sich über die häufige Wiederholung lustig machen, aber damit ignoriert man die psychologische Ebene.
Raskir hat schon darauf hingewiesen, dass Atreus sich quasi verdienen muss, "richtig" angesprochen zu werden und da ist was dran. Man könnte das durchaus als Psychospielchen oder als Erziehungsmaßnahme bezeichnen. Durch das häufige Ansprechen als "boy", macht Kratos Atreus immer wieder klar, wo dessen Platz ist. In gewisser Weise hält Kratos damit auch seine eigenen Emotionen im Zaum. Er konditioniert sowohl Atreus als auch sich selbst, macht durch die häufige verbale Distanzierung immer wieder deutlich, dass die Artikulation von Emotionen nicht angebracht ist. Und Atreus ist zwar sein Sohn und er liebt ihn, gleichzeitig verachtet er ihn aber in gewisser Weise, da er eben sein eigen Fleisch und Blut ist.
Zuletzt geändert von johndoe1197293 am 04.05.2018 16:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Raskir
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Re: God of War hat sich in drei Tagen über 3,1 Mio. Mal verkauft

Beitrag von Raskir »

Leveldesign kann durchaus stimmen. Aber ich finde gerade in Tomb Raider das Pacing nicht heruasstechend (erster Teil vom Reboot, ka wie der Nachfolger war). Wobei ich auch nicht ganz genau weiß, was cry hier meint. Wüsste nicht wo man das Leveldesign hätte besser machen können, abseits von Nifelheim und Muspelheim. Vermutlich steh ich nur ein wenig auf dem Schlauch. Aber dass ein Spiel objektiv besser ist, kann man nie behaupten. Handwerklich besser gemacht, das ja und hier ist God of war schon verdammt gut gelungen. In vielen Bereichen sogar Referenz. Pacing ist subjektiv, Leveldesign so irgendwo dazwischen.

Aber egal, Tomb Raider und God of war sind nicht wirklich zu vergleichen. Sie sind zwar beide Semiopenworld alá 3d Metroidvenia. Aber Gameplay, Storytelling, Setting, Regie und vieles mehr sind komplett unterschiedlich. Als würde man halt Killzone mit Bioshock Infinite oder Gears of war mit Vanquish oder Skyrim mit Witcher vegleichen. Sie spielen im selben Genre und haben leichte Parralelen im Mapaufbau. Spielerisch und erzählerisch aber komplett unterschiedliche Games.
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Alter Sack
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Re: God of War hat sich in drei Tagen über 3,1 Mio. Mal verkauft

Beitrag von Alter Sack »

Mouche Volante hat geschrieben: 04.05.2018 14:42
Alter Sack hat geschrieben: 04.05.2018 14:32
CryTharsis hat geschrieben: 04.05.2018 13:40

Der Vergleich ist absolut legitim, schließlich hat der Regisseur selbst davon gesprochen, vom TR Reboot beeinflusst worden zu sein und das merkt man auch z.B. am gelungenen Leveldesign und dem pacing von GOW. Das gilt ebenfalls für die Vergleiche mit Resident Evil 4 und Zelda (allgemein und speziell Wind Waker).
Ob man die genannten Spiele nun besser oder schlechter findet als GOW, ist natürlich Geschmacksache.
Ich habe auch nicht geschrieben das es nicht legitim ist sondern mich nur der Behauptung angeschlossen das das Niveau von GoW doch deutlich höher ist als von TR. Und dabei versuche ich schon alle persönlichen Gesichtspunkte auszublenden.
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Das fängt beim Storytelling an (das beim TR-Reboot nur aus Wiederholungen bestand), geht über die Charakterzeichnung weiter (sowohl bei den Hauptfiguren als auch bei den NPCs, ich mein "Hallo" Charakterzeichnung von Lara im ersten Teil des Reboots war ja unter aller Sau. In 5min vom empathischen Menschen zur Massenmörderin), Weltdesign im ersten Teil war vollkommen unlogisch (eine Insel mit hunderten von Menschen die keiner kennt und auch anscheinend niemand je nach gesucht hat aber mit ausreichend Waffen und Munition), ...
Den zweiten hab ich dann auf Grund des ersten Teils des Reboots ausgelassen. Es war einfach die Masse an Fehlern des gewollt aber nicht gekonnt was diese Spiel dann so "durchschnittlich" machte.
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Re: God of War hat sich in drei Tagen über 3,1 Mio. Mal verkauft

Beitrag von Raskir »

CryTharsis hat geschrieben: 04.05.2018 15:23
greenelve hat geschrieben: 04.05.2018 14:36
Raskir hat geschrieben: 04.05.2018 14:17 Da es Kratos ist, hätte ich auch mit "Enttäuschung", "du", "komm her" oder sowas gerechnet. Ich mein, es ist Kratos, Atreus muss es sich verdienen dass er ihn mit dem Vornamen anspricht :)
Show
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Das mein ich ja, da hätte man die Charaktere besser einbauen können. Das der Sohn irgendwann fragt, warum ihn sein Vater so komisch anredet, besonders in Situationen auf Leben und Tod.
Hab das Spiel jetzt nicht näher verfolgt, aber so hätte man den Figuren mehr Tiefe geben können und wäre um die Wortwiederholung herumgekommen.
Man kann sich über die häufige Wiederholung lustig machen, aber damit ignoriert man die psychologische Ebene.
Raskir hat schon darauf hingewiesen, dass Atreus sich quasi verdienen muss, "richtig" angesprochen zu werden und da ist was dran. Man könnte das durchaus als Psychospielchen oder als Erziehungsmaßnahme bezeichnen. Durch das häufige Ansprechen als "boy", macht Kratos Atreus immer wieder klar, wo dessen Platz ist. In gewisser Weise hält Kratos damit auch seine eigenen Emotionen im Zaum. Er konditioniert sowohl Atreus als auch sich selbst, macht durch die häufige verbale Distanzierung immer wieder deutlich, dass die Artikulation von Emotionen nicht angebracht ist. Und Atreus ist zwar sein Sohn und er liebt ihn, gleichzeitig verachtet er ihn aber in gewisser Weite, da er eben sein eigen Fleisch und Blut ist.
Nicht nur das. Atreus hat sogar in einigen stellen sich darüber geärgert und an einer Stelle ganz besonders.
Show
Atreus: "JUNGE, komm hier rüber. JUNGE, lies mal vor"
Kratos: "Ist was"
Atreus: "Du rufst mich nur wenn du was brauchst"
Kratos: "Wie war das"
Atreus: "DU RUFST MICH NUR WENN DU WAS BRAUCHST."
Kratos: "Pass bloß auf was du sagst"
So oder so ähnlich, die Konversation ging schon noch etwas weiter danach.
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Re: God of War hat sich in drei Tagen über 3,1 Mio. Mal verkauft

Beitrag von Mouche Volante »

VincentValentine hat geschrieben: 04.05.2018 15:01
Mouche Volante hat geschrieben: 04.05.2018 08:45
qpadrat hat geschrieben: 03.05.2018 20:27 Schon krass, wie toll alle das Spiel finden. Normalerweise findet man bei solchen gehypten Titeln immer Miesepeter, die das Spiel zerreißen. Hab ich bisher aber noch nicht gesehen.
Ich bin etwa bei der Hälfte und finde es bislang 'nur' gut. Der Boss am Anfang war unterhaltsam, sonst bisher nur generische Kloppware. Was so viele an dem Kampfsystem finden, verstehe ich nicht. Grausige Übersicht aber ständig Gegner im Rücken, Kämpfe laufen eigentlich immer gleich ab, Kampfanimationen sind sehr gescriptet (z.B. automatisches Springen) Schwierigkeit entsteht eigentlich nur durch viele Gegner oder One Hit Killer mit langen Lebensbalken. Story und Inszenierung sind sicherlich die Stärken des Games, das Kisten looten finde ich ziemlich übertrieben. Areale sind teilweise toll, viele aber auch langweilige, austauschbare Korridore. Insgesamt würde ich aber auch sagen gutes Spiel, so auf dem Niveau des TR Reboot, zu dem es auch sehr ähnlich ist.
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Was gibt es da nicht zu verstehen?
tiefgründiges KS mit einer genialen Verknüpfung des Sohnes der für eine super Spieldynamik sorgt. Die Axt die einen enorm befriedigenden Impact hat, die Gameplayvariationen die sich im Verlauf des Spiels öffnen (Runen, Beschwörungen, Mechaniken)
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Generisch? Nenn mir doch mal ein Spiel mit dem selben KS oder der selben Spielerfahrung? Würde das nicht deiner Definition von Generisch widersprechen wenn GOW ein einzigartiges KS bietet?

Als leidenschaftlicher Souls und Bloodborne Spieler bin ich bisher mehr als nur begeistert. Das Kampfsystem ist einer der, wenn nicht sogar das stärkste Element des Spiels, was wohl auch der generelle Tenor bei Reviewern und Spielern ist. Das jetzt wieder als Cinematic Spiel mit lahmen KS abzustempeln ist einfach nur Bullshit um deine Intentionen mal wieder zu unterstreichen.

Kampfanimationen sind gescriptet? Wo denn bitte? (Springen ist keine Kampfanimation) Bis auf den Finisher fällt mir da nichts ein.
Vor allem komisch, wenn das von jemandem kommt der GOW 3 so lobt, wo so ziemlich jeder Boss Fight durchgescriptet ist.

Kämpfe laufen immer gleich ab? Ja wow oder, Gegner kommen, man kämpft, wahnsinn.
Als Fan von Souls, Bloodborne und wahrscheinlich Nioh begeistert Dich dieses Kampfsystem? Im Vergleich fällt Dir nicht auf wie per einzelnem Knopfdruck komplexe Bewegungsabläufe vollzogen werden, die in diesen Spielen mit deutlich mehr Eingaben verbunden wären, geschweige denn bei einem DMC, Bayonetta wo GoW ja eigentlich herkommt? Dir fällt nicht auf wie riesig die Trefferzonen sind, wie oft der Ablauf (nicht) unterbrochen wird? Du findest es in Ordnung, dass man Marker braucht um zu wissen, dass man gleich von der Seite beschossen wird? Dass Du die Gegner auf Distanz per Knopfdruck stunnen kannst, indem Dir suggeriert wird, der Junge schießt Pfeile, empfindest Du als geniale Verknüpfung? Das ständig gleiche Schlachtvieh ist nicht generisch, ist das bei Souls, Bloodborne, Nioh auch so mit der Vielfalt? Ja eher nicht. Aber okay, muss an mir liegen... weil ist ja Sony.
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Re: God of War hat sich in drei Tagen über 3,1 Mio. Mal verkauft

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Peter__Piper hat geschrieben: 04.05.2018 15:11Dann muss ich wohl ein wenig meine Meinung revidieren.
Für mich geht GoW auf jedenfall ein ganzen Schritt weiter als es Tomb Raider tut - und das wirklich in allen Belangen.
Hätte jetzt gedacht das dies so deutlich der Fall ist, das man schon objektiv von einem besserem Spiel sprechen kann.
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Nur um das klarzustellen: ich behaupte nicht, dass TR alles in allem das bessere Spiel ist. Regie und writing zum Beispiel, speziell die Dialoge, sind bei GOW deutlich besser ausgearbeitet. Das Kampfsystem kann man zwar nicht wirklich miteinander vergleichen, aber wenn man dies vor dem Hintergrund der Bedeutung im jeweiligen Genre tun wollen würde, dann leistet GOW deutlich mehr als TR, dessen gunplay lediglich solide ist.
Ich fand es nur arg oberflächlich, eines der beiden Spiele als das deutlich schlechtere hinzustellen, wenn dieses in einigen Disziplinen doch eigentlich mindestens genauso gut ist. :wink:
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greenelve
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Re: God of War hat sich in drei Tagen über 3,1 Mio. Mal verkauft

Beitrag von greenelve »

CryTharsis hat geschrieben: 04.05.2018 15:23 Man kann sich über die häufige Wiederholung lustig machen, aber damit ignoriert man die psychologische Ebene.
Raskir hat schon darauf hingewiesen, dass Atreus sich quasi verdienen muss, "richtig" angesprochen zu werden und da ist was dran. Man könnte das durchaus als Psychospielchen oder als Erziehungsmaßnahme bezeichnen. Durch das häufige Ansprechen als "boy", macht Kratos Atreus immer wieder klar, wo dessen Platz ist. In gewisser Weise hält Kratos damit auch seine eigenen Emotionen im Zaum. Er konditioniert sowohl Atreus als auch sich selbst, macht durch die häufige verbale Distanzierung immer wieder deutlich, dass die Artikulation von Emotionen nicht angebracht ist. Und Atreus ist zwar sein Sohn und er liebt ihn, gleichzeitig verachtet er ihn aber in gewisser Weite, da er eben sein eigen Fleisch und Blut ist.
Das mag alles sein, dem Widerspreche ich auch nicht und möchte es gerne so haben, es ist nur...die Wortwiederholung bleibt.

Im Grunde ist es egal, was Kratos sagt. Bei der Frequenz kommt es nicht gut. Ein wenig mehr Abwechslung. Und sei es nur, damit das Kind fragen "Warum hast du mich vorhin mit diesem komischen Wort angesprochen?" und Kratos antworten kann "Ja weist du, so wurde ich in meiner Kindheit in Griechenland genannt". Und schon hat man einen Aufhänger für das Gespräch, woher Kratos kommt und hat die Wortwiederholung von Junge ein wenig umgangen.

Gerade wenn du von verbale Distanzierung sprichst, von Aufzeigen des Platzes, dann würden dies unterschiedliche Bezeichnungen verstärken. Ob es sich um Junge für Distanzierung handelt, damit familären Gefühle nicht im Weg stehen. Oder die Stellung des Schülers hervorheben sollen, mit einer eigenen Bezeichnung.

Das ist das schöne an Sprache, man kann so wundervoll mit ihr arbeiten. :-D



ps: Es spricht natürlich vollkommen für das Spiel, wenn mit der größte Aufhänger "Vater von Junge" ist - und das teils auf liebenswerte Weise und nicht im Internet-toxischen Slang.
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