Everspace: Einblick in das Influencer-Marketing: 10.000 Euro für einen verdammten Vollidioten

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sabienchen.banned
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Re: Everspace: Einblick in das Influencer-Marketing: 10.000 Euro für einen verdammten Vollidioten

Beitrag von sabienchen.banned »

@Nuracus
du meinst wahrscheinlich MS Machinima und die FTC damals?..
https://www.theverge.com/2014/1/21/5331 ... s-response
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Jazzdude
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Re: Everspace: Einblick in das Influencer-Marketing: 10.000 Euro für einen verdammten Vollidioten

Beitrag von Jazzdude »

magandi hat geschrieben: 20.04.2018 14:33 das wort influencer ist fürchterlich. youtube war ein fehler.
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Nuracus
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Re: Everspace: Einblick in das Influencer-Marketing: 10.000 Euro für einen verdammten Vollidioten

Beitrag von Nuracus »

sabienchen hat geschrieben: 20.04.2018 19:53 @Nuracus
du meinst wahrscheinlich MS Machinima und die FTC damals?..
https://www.theverge.com/2014/1/21/5331 ... s-response
RICHTIG, Machinima, ich hatte irgendwas mit M im Kopf. Hatte den Kanal früher im Abo (hauptsächlich wegen Steve und Andlarsson, wenn ich mich richtig erinnere).
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sabienchen.banned
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Re: Everspace: Einblick in das Influencer-Marketing: 10.000 Euro für einen verdammten Vollidioten

Beitrag von sabienchen.banned »

Nuracus hat geschrieben: 20.04.2018 21:14 RICHTIG, Machinima, ich hatte irgendwas mit M im Kopf. Hatte den Kanal früher im Abo (hauptsächlich wegen Steve und Andlarsson, wenn ich mich richtig erinnere).
Na war auch Microsoft involviert.
MS bezahlte Streamer vom Machinima Netzwerk für "Werbung" für die XBox One, ohne dass diese Beziehung für den Zuschauer einsichtbar war.
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|Chris|
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Re: Everspace: Einblick in das Influencer-Marketing: 10.000 Euro für einen verdammten Vollidioten

Beitrag von |Chris| »

Joa, das ist mal ein Stundensatz.

Die guten youtube boys aus der Nachberschaft.
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Bachstail
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Re: Everspace: Einblick in das Influencer-Marketing: 10.000 Euro für einen verdammten Vollidioten

Beitrag von Bachstail »

Nuracus hat geschrieben: 20.04.2018 19:11 Bach, aber wenn du schon ewig in der Szene unterwegs bist, wirst du dich doch an den riesigen Skandal erinnern, wo es um genau sowas ging bei mehreren großen YouTube-Kanälen? Wurden vertraglich zu ausschließlich positiver Berichterstattung verpflichtet, haben es öffentlich aber nicht als gekaufte Review deklariert?

Ging es da nicht um EA oder MS?
Um Microsoft und ja, den Fall kenne ich noch und das besondere war die Kombination, dass sich zum einen positive Kritik erkauft und das Ganze zum anderen nicht gekennzeichnet wurde.

Dass Konzerne für positive Werbung bezahlen, bestreite ich ja gar nicht, es ist aber meiner Erfahrung nach nicht sonderlich üblich, das zu tun, die meisten Publisher, vor allem die großen, tun das schlicht nicht, sie lassen einem absolut freie Hand.

Wenn Dir diverse Publisher Spiele zwei Wochen vorab zuschicken und Dir erlauben, diese auch bereits vorab zu zeigen (üblich sind hier zwei Stunden Videomaterial oder ein zweistündiger Stream), damit Du als Youtuber Klicks generieren oder als Streamer Zuschauer abgreifen kannst, dann ist es diesen Publishern recht egal, wie Du über das Spiel berichtest.

Ich weiß zum Beispiel aus sehr sicherer Quelle, dass Dich Nintendo Deutschland Beispielsweise auch DANN noch mit Spielen versorgt, wenn Du ihre Titel geradezu zerreißt und Sony soll international ebenfalls ähnlich agieren, habe ich mir sagen lassen.

Und ein Gronkh wurde von EA bezahlt, um Fifa zu zeigen und hatte ebenfalls freie Hand.

Aber hier gibt es Unterschiede, Jim Sterling zum Beispiel kann ziemlich sich sicher sein, wenn er sagt, dass ihm Koei Tecmo nie wieder ein Spiel zu Rezensionszwecken zu Verfügung stellen wird, nachdem er Dynasty Warriors 9 in der Luft zerrissen hat.
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monotony
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Re: Everspace: Einblick in das Influencer-Marketing: 10.000 Euro für einen verdammten Vollidioten

Beitrag von monotony »

GrinderFX hat geschrieben: 20.04.2018 14:24 Wenn ich so die 4Players Vorbewertung sehe, könnte es auch eher daran liegen, dass das Spiel nicht wirklich gut ist.
mostly positive (79%) bei steam, 4 von 5 sterne bei gog.
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Eisenherz
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Re: Everspace: Einblick in das Influencer-Marketing: 10.000 Euro für einen verdammten Vollidioten

Beitrag von Eisenherz »

Wer will denn freiwillig eine Influenza? 8O
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CreatorX
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Re: Everspace: Einblick in das Influencer-Marketing: 10.000 Euro für einen verdammten Vollidioten

Beitrag von CreatorX »

Klingt wie eine Krankheit, und um ehrlich zu sein, ist es das für mich auch in diesem Zusammenhang. Wobei man muss hier schon differenzieren. Wurden besagte Streams, Lets Plays whatever ausreichend als Werbung/Produktplatzierung deklariert? Falls ja, kann ich den Frust des Publishers verstehen und würde den Streamer in Zukunft einfach nicht mehr buchen. Falls es aber nicht vorgesehen war, das Ganze als Werbung sondern als ganz normalen Stream zu verkaufen, in dem der Zuschauer regelrecht damit getäuscht werden soll, dass der Streamer hier ein "ganz tolles neues Spiel" spielt, das ihm super gefällt, fände ich das Verhalten sogar nachvollziehbar. Er hatte kein Bock auf das Game, wollte aber auf die Kohle nicht verzichten. Wenn es letzters war, haben sie es nicht anders verdient. Ich will als Zuschauer ein Spiel nicht schöngeredet bekommen, nur weil der Typ dem ich zusehe dafür bezahlt wird. Ich will dass er es spielt, weil es ihm gefällt.
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Eisenherz
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Re: Everspace: Einblick in das Influencer-Marketing: 10.000 Euro für einen verdammten Vollidioten

Beitrag von Eisenherz »

Es gibt viele Streamer und Youtuber, die immer wieder gesponserten Content zeigen. Zumindest die, die ich verfolge, kommunizieren das transparent, nehmen sich Zeit für eine Vorstellung und sagen ehrlich ihre Meinung zum Game, aber rotzen da nicht so was in der Art wie der Typ hier in die Community. Das ist einfach unterm Strich nur unprofessionell, und die mit der Auswahl solcher Ziele beauftragte Agentur sollte sich eben wirklich vorher informieren, welchen Stil der auserwählte Youtuber/Streamer pflegt. Glaube nämlich kaum, dass sich so ein Ars****** vorher nichts in der Art hat zu Schulden kommen lassen.
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Todesglubsch
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Re: Everspace: Einblick in das Influencer-Marketing: 10.000 Euro für einen verdammten Vollidioten

Beitrag von Todesglubsch »

Im Best Case ist ein gesponsorter Stream nichts anderes, als ein stinknormales Let's Play - nur eben, dass der Let's Player bezahlt wurde, damit er das Spiel jetzt eine bestimmte Zeit spielt. Geschickte Studios / Agenturen bezahlen die Streamer ja nicht einmal, sondern schicken nur ein Testexemplar. Sie wissen aber, dass besagtes Spiel dem Streamer zusagt und er auch ohne "Bezahlung" das Spiel mal starten und, bei Gefallen, auch Streamen wird. Win / Win - und günstiger als 10.000€ für nen Zwangsstream.
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Scorcher24_
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Re: Everspace: Einblick in das Influencer-Marketing: 10.000 Euro für einen verdammten Vollidioten

Beitrag von Scorcher24_ »

Das Problem ist halt, dass die Leute unterhalten werden wollen. Redet man nicht, bleiben die Leute nicht. Ist man nicht gut, kann man auch keine Leute halten. Gut spielen und sich konzentrieren und nebenher Menschen unterhalten ist aber halt nicht einfach. Ich will nicht sagen unmöglich, aber sehr schwer.

Ich spiele als Beispiel öfters mal TF|2 im Stream und die Leute bleiben 10 Sekunden und gehen wieder, wenn man nicht sofort einen Spruch entgegenbrüllt.

Hätten die das mal mir gegeben, ich hätte es kostenlos aufm Stream gespielt und das wahrscheinlich sogar halbwegs ordentlich :P. Spaß beiseite, ein shill sein ist auch nicht gerade toll...
CritsJumper
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Re: Everspace: Einblick in das Influencer-Marketing: 10.000 Euro für einen verdammten Vollidioten

Beitrag von CritsJumper »

Ach ob man jetzt 10.000 Euro in der Entwicklung verbrät und das Spiel schlecht wird, oder ob man es einem einzelnen gibt und der seinen Job nicht macht oder keinen Anstand hat, ist doch absolut kein Problem. Gibt doch auch Genügend andere die für weniger Leistung das gleiche Geld bekommen.

Was bin ich froh wenn die bald alle Arbeitslos werden und eine KI mit einer guten Bildbearbeitung den Job machen kann, ohne das das den Menschen auffällt!
"Ich gewinne aber lieber den Informationskrieg als einen Moralwettstreit." Tara Mcgowan
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NewRaven
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Re: Everspace: Einblick in das Influencer-Marketing: 10.000 Euro für einen verdammten Vollidioten

Beitrag von NewRaven »

Ich persönlich glaube, dass das Influencer-Marketing uns dauerhaft begleiten wird, aber das es, ähnlich wie TV-Werbespots, dennoch langsam aber beständig an Relevanz verlieren wird. Es wird wohl irgendwann als "gehört halt dazu, mein Lieblings-Letplayer muss ja auch von irgendwas leben" wahrgenommen und deutlich mehr Leute werden verstehen, dass es sich dabei letztlich um nicht mehr als eine bezahlte Werbesendung handelt. Dann pendelt sich auch der Preis und die Qualität irgendwo ein - mittlerweile ist das einfach noch zu neu und zu viele Faktoren, wie beispielsweise "interessiert derjenige, der unser Produkt anspielen soll überhaupt dafür und falls nicht, reichen seine Fähigkeiten wenigstens aus, um es aus unserer Sicht angemessen zu präsentieren" oder auch "passt seine Zielgruppe überhaupt zu unserem Produkt" werden gar nicht bedacht, sondern stattdessen eher auf die reinen Viewerzahlen geschaut. Wenn es dann soweit ist, dürfte dann auch die Zeit sein, wo sich die Spreu vom Weizen trennt und "Social-Media-Influencer" nicht mehr so oft ganz oben auf der Traumjob-Liste zu finden ist.
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johndoe824834
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Re: Everspace: Einblick in das Influencer-Marketing: 10.000 Euro für einen verdammten Vollidioten

Beitrag von johndoe824834 »

Ich finde Youtube weiterhin ein tolle sache für Musik , Dokus , Tutorials , einfach alles mögliche.

Man muss nur aus den Trends fernbleiben und am besten ganz Youtube Deutschland blockieren
also den ganzen Müll wie DSDS , Youtuber usw. ausblenden bzw. wer sich solche Videos nicht ansieht bekommt
eh nur noch Vorschläge die zum Suchverlauf passen.

Ich hab komplett keine ahnung was auf Youtube "Deutschland" stattfindet , ist mir auch egal.
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