Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

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Liesel Weppen
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Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von Liesel Weppen »

Veldrin hat geschrieben: 24.03.2018 04:16 Anfeindungen durch die Blume vorgetragen und zack erkennt der Algorithmus es nicht mehr.
Bei der Intelligenz so mancher Leute aber auch der ander Spieler nicht mehr...
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Blackcucumbermage
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Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von Blackcucumbermage »

"Wir stellen uns eine Welt vor, in der Spiele frei von Belästigung, Diskriminierung und Beschimpfungen/Missbrauch sind und in der sich die Spieler durch das Spielen ausdrücken können."
Ziemlich heuchlerisch, wer liegt fest wer Beschimpfter ist? Sagen wir in einem Online Rollenspiel macht jemand die kleine Schwester von jemanden ganz subtil an und der regt sich dann auf und schreibt dann du blöder H(hocherhitzter)Sohn lass meine Schwester in Ruhe. Zudem immer Trolle die ersten sein werden, die diese Regeln Manipulieren und trotzdem ihren Spaß zu haben.

Ich denke eher das ist eine Rechtfertigung um einen Schritt weiter zu gehen in Richtung Bigdata und noch ein bisschen besser das Verhalten zu beeinflussen damit die Spieler schön Lootboxen kaufen.
Igorsam
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Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von Igorsam »

Danke ich kann auf diesen Müll und organisierte Zensur verzichten.

Ich bin ein erwachsener Mensch und kann für mich selbst entscheiden. Wenns etwas gibt, was ich überhaupt nicht will, dann sind das private FIrmen die sich zum Zensor erheben - mehr als jetzt schon - und mir erklären was ich sagen und was ich hören darf.

Ich finde das eher verstörend. Besonders jetzt wo viele Firmen schon jetzt extrem die Meinung in ihren eigenen Foren manipulieren.

Man kann ja gerne gegen Beleidigungen etc. vorgehen, ABER was ich derzeit lese und sehe geht weit über dieses Vorhaben hinaus. Und schließlich gabs das ja immer schon, dass jemand wegen seines Verhaltens gebanned wurde etc. - folglich muss es hier logischerweise um mehr gehen, und das tut es auch, ich sehe das als Angriff auf freie Meinungsäußerung und als Einführung von Zensur durch private Unternehmen.


Mal abgesehen davon, wer dann wieder definiert, was nun unangebracht ist und was nicht. Zuletzt wurde ja "Pepe der Frosch" verboten weil ihn irgendwelche rechten Gruppen verwenden. Das ist doch völlig absurd, wenn also ab jetzt eine dämliche Gruppierung etwas verwendet darf es kein anderer mehr nutzen?

Ich für meinen Teil finde diese entwicklung besorgniserregend, besonders auch in Anbetracht der neueren Datenschutzskandale, aber hey, wir sollten uns wohl mehr an China orientieren ...
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/c ... 03648.html

Ich finds amüsant wie viele sogerne über China lästern während sie hier langsam genau in die selbe Richtung gehen nur mit den vermeintlich "richtigen" Motiven ...




Also nein danke zu diesem PC - Save-Space-Müll.
Zinssm
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Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von Zinssm »

Die freie Meinungsäußerung hört genau da auf wo die Grundrechte anderer anfangen. Jegliche Sicherstellung von besserenm Umgang untereinander ist längst überfällig und bewahrt einigermaßen wenigstens Glaubhaftigkeit im sowieso schon völlig zerfahrenen Internet. Nutzer haben sich die Notwendigkeit selbst zuzuschreiben.
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dx1
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Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von dx1 »

So sieht es aus. Und wer sich im Sprachchat austoben möchte kann ja Gleichgesinnte auf seinen eigenen Teamspeak-Server einladen, wo er selbst das Hausrecht hat und nach gusto sogar "zu nette Spieler" ausschließen könnte.
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johndoe1229955
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Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von johndoe1229955 »

.
Zuletzt geändert von johndoe1229955 am 23.05.2022 23:06, insgesamt 1-mal geändert.
Igorsam
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Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von Igorsam »

M1L hat geschrieben: 24.03.2018 19:17 Und ihr seht da nicht ein Problem, wie die Unternehmen letzt­end­lich "toxisches" Verhalten definieren?

Kann mich an Berichte über Overwatch Spieler erinnern, die gebannt wurden, weil sie den "falschen" Helden gespielt haben.
Mich verstört es hier irgendwie auch wie eifrig viele sogar Zensur durch private Unternehmen zu bejubeln scheinen ohne zu wissen, wie, wer und was zensiert wird.

"unangemessenes", "toxisches" Verhalten, gröber gehts wohl nimmer, aber darunter fallen dann wohl auch negative Reviews von Usern, ist ja schließlich unangemessen ...
Für alles bisher denkbare gibts ja sowieso schon was, strafbares Verhalten - Staatsanwaltschaft, Beleidigungen - im schlimmsten Fall Strafrecht sonst ZIvilrecht und in der Regel wurden solche Spieler schon immer gekicked oder gebanned, nur gehts hier offenbar um wesenltich mehr.

Ich fands ja schon absurd als eine Videoplattform plötzlich auch Verhalten abseits der Plattform bei Bans etc. berücksichtigen wollte - also quasi die eigenen User ausspionieren wollte ...

Man müsste meinen gerade Deutsche mit ihrer Vergangenheit wären da etwas sensibilisierter (DDR etc.) - offenbar nicht.
Es ist irgendwie traurig, da haben wir einen Datenschutz und Manipulationsskandal durch Firmen - gerade auch mit bezug zum Internet - nach dem anderen, und trozdem herrscht immernoch ein nahezu naives Vertrauen in Firmen.
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mindfaQ
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Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von mindfaQ »

Ohne selbst herumzupöbeln hat mich toxisches Verhalten meist nur gestört, wenn es sich auf das Gameplay auswirkte (z.B. ein Match ruinieren). Okay, bei Hearthstone war Bad Manner ziemlich nervig, da man es nicht abgestellen konnte, und das bei einem so glücksabhängigen Spiel. Toll gemacht, Blizzard... . Dagegen war Dota 2 z.B. entspannend.

Wichtig für mich ist also hauptsächlich, die Möglichkeit zu haben Voice und Chat von selektierten Personen ausschalten zu können. Wenn sie das Spiel ruinieren, sollten sie außerdem mit gleichgesinnten gruppiert werden und spielen.
DotA > all
Zinssm
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Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von Zinssm »

Igorsam hat geschrieben: 24.03.2018 19:49
M1L hat geschrieben: 24.03.2018 19:17 Und ihr seht da nicht ein Problem, wie die Unternehmen letzt­end­lich "toxisches" Verhalten definieren?

Kann mich an Berichte über Overwatch Spieler erinnern, die gebannt wurden, weil sie den "falschen" Helden gespielt haben.
Mich verstört es hier irgendwie auch wie eifrig viele sogar Zensur durch private Unternehmen zu bejubeln scheinen ohne zu wissen, wie, wer und was zensiert wird.

"unangemessenes", "toxisches" Verhalten, gröber gehts wohl nimmer, aber darunter fallen dann wohl auch negative Reviews von Usern, ist ja schließlich unangemessen ...
Für alles bisher denkbare gibts ja sowieso schon was, strafbares Verhalten - Staatsanwaltschaft, Beleidigungen - im schlimmsten Fall Strafrecht sonst ZIvilrecht und in der Regel wurden solche Spieler schon immer gekicked oder gebanned, nur gehts hier offenbar um wesenltich mehr.

Ich fands ja schon absurd als eine Videoplattform plötzlich auch Verhalten abseits der Plattform bei Bans etc. berücksichtigen wollte - also quasi die eigenen User ausspionieren wollte ...

Man müsste meinen gerade Deutsche mit ihrer Vergangenheit wären da etwas sensibilisierter (DDR etc.) - offenbar nicht.
Es ist irgendwie traurig, da haben wir einen Datenschutz und Manipulationsskandal durch Firmen - gerade auch mit bezug zum Internet - nach dem anderen, und trozdem herrscht immernoch ein nahezu naives Vertrauen in Firmen.
Dann müsstest du eigentlich nichts gegen staatliche Vorratsdatenspeicherung haben.. Willkommen im Club,ich auch nicht ;)
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Igorsam
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Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von Igorsam »

Zinssm hat geschrieben: 24.03.2018 20:25
Igorsam hat geschrieben: 24.03.2018 19:49
M1L hat geschrieben: 24.03.2018 19:17 Und ihr seht da nicht ein Problem, wie die Unternehmen letzt­end­lich "toxisches" Verhalten definieren?

Kann mich an Berichte über Overwatch Spieler erinnern, die gebannt wurden, weil sie den "falschen" Helden gespielt haben.
Mich verstört es hier irgendwie auch wie eifrig viele sogar Zensur durch private Unternehmen zu bejubeln scheinen ohne zu wissen, wie, wer und was zensiert wird.

"unangemessenes", "toxisches" Verhalten, gröber gehts wohl nimmer, aber darunter fallen dann wohl auch negative Reviews von Usern, ist ja schließlich unangemessen ...
Für alles bisher denkbare gibts ja sowieso schon was, strafbares Verhalten - Staatsanwaltschaft, Beleidigungen - im schlimmsten Fall Strafrecht sonst ZIvilrecht und in der Regel wurden solche Spieler schon immer gekicked oder gebanned, nur gehts hier offenbar um wesenltich mehr.

Ich fands ja schon absurd als eine Videoplattform plötzlich auch Verhalten abseits der Plattform bei Bans etc. berücksichtigen wollte - also quasi die eigenen User ausspionieren wollte ...

Man müsste meinen gerade Deutsche mit ihrer Vergangenheit wären da etwas sensibilisierter (DDR etc.) - offenbar nicht.
Es ist irgendwie traurig, da haben wir einen Datenschutz und Manipulationsskandal durch Firmen - gerade auch mit bezug zum Internet - nach dem anderen, und trozdem herrscht immernoch ein nahezu naives Vertrauen in Firmen.
Dann müsstest du eigentlich nichts gegen staatliche Vorratsdatenspeicherung haben.. Willkommen im Club,ich auch nicht ;)
Heh? Ich vermute mal, dass das ironisch gemeint ist, ist leider wenn man jemanden nicht kennt im Internet etwas schwer zu erkennen.
Zinssm
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Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von Zinssm »

Aufgrund deiner Texte ging ich davon aus das du staatlichen Institutionen mehr vertraust als privaten...
Auch hier: Willkommen im Club, ich auch...
Kleiner Tip: Einzelverbindungsnachweise deines Providers..
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SethSteiner
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Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von SethSteiner »

Igorsam hat geschrieben: 24.03.2018 19:49
M1L hat geschrieben: 24.03.2018 19:17 Und ihr seht da nicht ein Problem, wie die Unternehmen letzt­end­lich "toxisches" Verhalten definieren?

Kann mich an Berichte über Overwatch Spieler erinnern, die gebannt wurden, weil sie den "falschen" Helden gespielt haben.
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"unangemessenes", "toxisches" Verhalten, gröber gehts wohl nimmer, aber darunter fallen dann wohl auch negative Reviews von Usern, ist ja schließlich unangemessen ...
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Man müsste meinen gerade Deutsche mit ihrer Vergangenheit wären da etwas sensibilisierter (DDR etc.) - offenbar nicht.
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Es geht hier um Videospiele, die man kompetetiv spielt. Kicken und Bannen funktioniert immer gut, wenn man einen "Schiedsrichter" hat. Gemeinhin gibt es so eine Person heutzutage aber kaum noch. Entsprechend braucht es ein System, dass die Arbeit übernimmt, das ist ja im öffentlichen Bereich eigentlich allgemein so, siehe Schiedsrichter aber auch abseits von denen, gibt es im Sport gerne mal Regeln, die dafür Sorgen dass jemand der sich daneben benimmt dafür bestraft wird. Da gibt es mehr als nur die Staatsanwaltschaft. Und ich denke hier ist sehr klar, dass die meisten hier eher vorsichtig optimistisch sind und nicht einfach nur blind und obrigkeitshörig. Mit Naivität hat das gar nichts zutun.
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Jondoan
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Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von Jondoan »

Veldrin hat geschrieben: 24.03.2018 04:16
monotony hat geschrieben: 24.03.2018 02:14
Margorion hat geschrieben: 23.03.2018 21:38
wie so ziemlich alles heutzutage ist die Antwort deep learning:
1. Sammle noch per Hand Beispiele von toxischen Verhalten. Das können ein paar Studenten innerhalb von ein paar Monaten machen
2. Wenn du über 10,000 Beispiele hast lass ein paar clevere Informatiker ein neurales netz programmieren und wenn es Erfolgsquoten von X% hat, kann es eingesetzt werden.
3. Ab hier kann man noch ein paar Sichernetze einbauen (Person wird vom Netz nicht erkannt, wurde aber schon öfters gemeldet. Oder eine Person meldet andauernd aber der Algorithmus erkennt nichts, etc.) die dann aber nur noch minimale Arbeitskraft erfordert.
4. Alle paar Monate werden ein paar tausend neue Beispiele zum Daten Set dazu genommen und ein neues Netz trainiert.

Machine learning ist in den letzten Jahren regelrecht explodiert. Und auch wenn es jetzt gerade ein wenig "langsamer" voran geht, solange mehr Daten gesammelt werden und größere GPUs gebaut werden, solange werden auch die Erkennungsraten steigen.
In Zukunft werden nur noch solche Algorithmen Verwendung finden. Ich prophezeie dass es allzu bald auch keine Report Funktion mehr geben wird, weil es relativ günstig sein wird jeden Nachrichtenverlauf in Echtzeit zu scannen. Toxisches Verhalten wird direkt erkannt und geahndet.
funktional, aber auch gruselig.
Anfeindungen durch die Blume vorgetragen und zack erkennt der Algorithmus es nicht mehr.
Oder einfach sarkastisch sein :lol:

"Du hast im letzten Match wirklich SUPER geheilt! Ich bin so glücklich, dass wir in dir einen richtig kompetenten Heiler hatten! Ich hoffe, du hast noch ein langes und glückliches Leben.

PS: Mit deiner Mutter hatte ich KEINE Affäre!"

btw. an alle, die Zensur und Co wittern (hab ja selbst einen Seitenhieb auf China abgelassen, aber nicht wirklich ernst gemeint):

ich glaube den Firmen geht es eher darum, das Spielen für alle angenehmer zu machen. Die überwältigende Mehrheit hat wohl keinen Bock darauf, immer beleidigt und getrollt zu werden. Meint ihr, das 4players Forum wäre noch so gut besucht, wenn die Mods nicht gewisse Regeln durchsetzen würden?
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
Liesel Weppen
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Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

Beitrag von Liesel Weppen »

Igorsam hat geschrieben: 24.03.2018 19:49 Mich verstört es hier irgendwie auch wie eifrig viele sogar Zensur durch private Unternehmen zu bejubeln scheinen ohne zu wissen, wie, wer und was zensiert wird.
Wie immer sollte man nach dem eigentlichen Problem suchen, statt Symptome zu bekämpfen.

Man sollte ein Problem immer aus mehreren Sichtweisen betrachten, wozu heute leider nicht mehr viele Menschen fähig sind.
Tun wir aber doch genau das mal:
Verfolgen wir mal die ganz kühne Annahme, dass das Problem nicht die Leute sind, die anderen in irgendwelchen Onlinespielen beleidigen, sondern die Mimöschen*, die sich durch ein einfaches "Cyka blyat" in ihrer (nicht vorhandenen) Ehre zutiefst verletzt fühlen? Und unfähig sind die Ignorefunktion der Platform zu nutzen, oder den Mute-Button oder was auch immer.
Nie hat "trollen" besser funktioniert als heute. Selbst der OFFENSICHTLICHSTE Trollversuch bringt heutzutage viele Menschen zur absoluten Weißglut.
Es ist ja nicht so, dass man dabei gleich von Morddrohnungen spricht, die meisten Leute sind ja schon zutiefst eingeschnappt, wenn man sie mal als "Loser" "beschimpft".

Extreme waren noch nie gut, egal in welche Richtung. Und ich habe das Gefühl es kippt mittlerweile in das Extrem, dass die erwartete Political Correctness zu hoch ist.

Und nein, damit will ich keinen Freibrief für Beleidigungen oder so ausstellen, aber man sollte vielleicht auch mal die andere Seite betrachten.
Igorsam
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Re: Fair Play Alliance: Über 30 Unternehmen wollen unangemessenes, toxisches Verhalten in Online-Spielen bekämpfen

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Zinssm hat geschrieben: 24.03.2018 20:45 Aufgrund deiner Texte ging ich davon aus das du staatlichen Institutionen mehr vertraust als privaten...
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Natürlich vertraue ich staatlichen Institutionen mehr als privaten Unternehmen. Das bedeutet aber nicht, dass ich zB die Voratsdatenspeicherung nicht kritsch sehe - und damit bin ich ja offenkundig auch nicht alleine, mit Blick etwa auf den europäischen Gerichtshof.

Aber darum gehts hier auch überhauptnicht, können wir bitte aufhören, dass hier völliig ins Off-Topic abdriften zu lassen?
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