Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"

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johndoe1741084
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"

Beitrag von johndoe1741084 »

Raskir hat geschrieben: 19.03.2018 17:12 Gut, ich hänge mich mal nicht an dem Wort auf. Du hast nicht auf den Rest des Beitrags geantwortet und hoffe du findest die anderen Verlinkungen passender. Wenn nicht, wüsste ich nicht was ich sonst machen soll.
Ich kann dein Ansinnen nachvollziehen. Ich bin nämlich ähnlicher Meinung.
Daß psychologische Studien allerdings keine mathematisch korrekten Ergebnisse liefern können sollte eigentlich verständlich sein.
Dafür gibts in diesem Bereich einfach zuviel Bewegung. Von daher find ich auch den Vorwurf der MitDiskutanten etwas überzogen.
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hydro skunk 420
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"

Beitrag von hydro skunk 420 »

Plor hat geschrieben: 19.03.2018 17:02 Es gibt ja nicht "uns" versus die Unifuzzis. Setze mal voraus, dass sich die Forschenden mit dem Medium auseinandergesetzt haben, vielleicht waren sogar ein paar Hardcoregamer dabei.
Ich finde es halt bemerkenswert, dass hier GTA und Sims als Grundlage genommen wird, während es hauptsächlich Ego-Shooter (meist im MP) waren, die von Amokläufern gezockt wurden.

Wenn man also die Absicht hat herauszufinden, ob da ein Zusammenhang besteht, sollte man meiner Meinung nach genau solche Games in hoher Intensität über einen langen Zeitraum an einer unbedarften Gruppe von Menschen testen.

Zum Rest deines Posts:

Auch wenn ich registriert habe, dass du mich damit nicht persönlich angesprochen hast:

Ich bin grundsätzlich völlig offen für wissenschaftliche Forschungen, nur möchte ich sie halbwegs nachvollziehen können.
Mach mit!

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Bachstail
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"

Beitrag von Bachstail »

Nghr! hat geschrieben: 19.03.2018 15:23Sach ma... findest das einglich ok im Nachhinein?
Ja.

Meine Eltern haben mich nie zu etwas gezwungen, das Schauen von Horrorfilmen oder das Spielen von Shootern geschah immer aus eigenem Antrieb und anstatt es mir zu verbieten, haben sie lieber Aufklärung betrieben und gesagt "Ok, wenn Dich das interessiert, dann schauen wir uns das gemeinsam an aber wir warnen Dich vor und wenn wir merken, dass das definitiv nichts für Dich ist, war es auch das letzte Mal, dass Du so etwas schauen/spielen darfst".

Das hat ganz gut funktioniert und das nicht nur bei mir, wir sind eine Großfamilie bestehend aus zwei Elternteilen und fünf Kindern und alle fünf Kinder wurden so erzogen.

Keiner von uns fünf neigt heute zur Gewalt oder besitzt auch nur im Ansatz irgendwelche Gewaltfantasien, es ist sogar eher das Gegenteil der Fall, wenn wir eines hassen, dann ist das Gewalt.
und meine Frage hoffentlich nicht zu weit geht. :wink:
Mich kann man alles fragen, sie geht also definitiv nicht zu weit.
Ich werd meim Kind gewiss nicht erlauben nen HorrorFilm zu sehn.
Ich werde niemals Kinder haben aber WENN ich eines hätte, würde ich es prinzipiell auch nicht erlauben, dann aber vielleicht umschwenken, wenn ich merke, dass das Kind sich psychisch so entwickelt hat, dass ich der Meinung bin, dass es so etwas aushalten kann.

Wichtig zu betonen ist, dass der Antrieb dann aber von meinem Kind kommen müsste, ich selbst würde mein Kind nie freiwillig vor den Bilschirm setzen und es Horrorfilme oder Die Hard schauen lassen.

Zudem wäre dann noch wichtig, was die Mutter dazu sagen würde, denn wenn sie es generell nicht erlaubt, auch dann nicht, wenn das Kind soweit wäre, würde ich es ebenso nicht erlauben, denn beide Elternteile müssen da an einem Strang ziehen.
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SethSteiner
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"

Beitrag von SethSteiner »

Raskir hat geschrieben: 19.03.2018 17:12 Gut, ich hänge mich mal nicht an dem Wort auf. Du hast nicht auf den Rest des Beitrags geantwortet und hoffe du findest die anderen Verlinkungen passender. Wenn nicht, wüsste ich nicht was ich sonst machen soll.
Ich versuche mal zu verdeutlichen worin das Problem mit Artikeln wie diesen liegt. Beginnend mit dem SZ Artikel:

Überschrift:
Warum Gewaltfilme und -spiele Gewalt verursachen

Hier wird also einerseits behauptet, es gäbe einen kausalen Zusammenhang zwischen Gewaltfilmen und Gewaltspielen und Gewalt also Kriminalität geben und andererseits suggeriert der Artikel er würde erklären, warum das so ist. Übrigens ist die Bezeichnung "Gewaltfilme" und "Gewaltfilme" so wie anderswo Killerspiele ungeklärt. Es könnte alles mögliche sein. Es ist kein allgemeingebräuchlicher Begriff, es ist auch kein neu definierter Begriff, er ist reißerisch.

Wenn wir uns jetzt den Text betrachten, erkennen wir dass der Autor eigentlich gar nichts geschrieben hat. Der Inhalt nahezu des gesamten Artikel zeigt sich in diesem Absatz:
"Der folgende Text basiert auf seiner Stellungnahme vor dem Handels- und Wissenschafts-Komitee des US-Senats im Mai 1999 im Rahmen der Anhörung: "Verkauf von Gewalt an Kinder":"

Also alles was wir hier lesen ist eine Stellungsnahme von Professor L. Rowell Huesmann von der University of Michigan in Ann Arbor, vor dem Handels- und Wissenschafts-Komitee des US-Senats aus dem Jahr 1999. Der Artikel aus dem Jahr 2010, zitiert eine Stellungnahme von 1999 und in diesem Text lesen wir Dinge wie:
"In den USA sehen Siebtklässer pro Tag etwa 4 Stunden TV, und 60 Prozent der Shows zeigen eine Form von Gewalt. Siebtklässler spielen in der Woche etwa 4 Stunden Spiele, und 50 Prozent der Spiele sind gewalttätig.

Dies sind nur Mittelwerte. Manche Kinder sind der Mediengewalt noch weit stärker ausgesetzt. Und wie demografische Studien uns zeigen, erfahren gerade viele derjenigen Kinder, die am stärksten der Mediengewalt ausgesetzt sind, auch in ihrer realen Umwelt besonders viel Gewalt."

Hier lesen wir nicht nur Daten aus dem Jahr 1999, nein wir lesen Daten ohne Quelle aus dem Jahr 1999 und verbunden mit der Behauptung, dass die Kinder am stärksten "Mediengewalt" ausgesetzt sind, die auch besonders viel Gewalt in ihrer realen Umwelt erfahren. Auch das ohne Quelle. Stattdessen wir deine Quelle suggeriert, nämlich "demografische studien", die nicht näher definiert sind.

Und genau das zieht sich durch die ganze Stellungnahme, Behauptungen über Behauptungen, keinerlei Quellen, nichts stichhaltiges und alles aus dem Jahr 1999.

Jetzt schauen wir uns den zweiten Artikel an:

Überschrift:
Der Einfluss der Medien auf die Jugend

Die Überschrift ist noch ziemlich neutral aber der eigentliche Text sieht anders aus. Es wird über zwei Studien berichtet. In der ersten Studie geht es um das Sexualverhalten in Verbindung zu Musik mit "entwürdigenden Inhalt". Durch eine wiederholte Telefonumfrage kam man zum Resultat, dass Musik mit entwürdigendem Inhalt zu einer früheren sexuellen Aktivität führen würde und dass eine Reduzierung des Konsums die sexuelle Aktivität hinausschieben könnte.

Mal abgesehen davon, dass die Methodik bereits in der Beschreibung fragwürdig erscheint, gibt es auch hier keinerlei nähere Informationen darüber, was entwürdigens ist und es stellt sich natürlich auch die Frage, warum eine Studie eigentlich empfiehlt die sexuelle Aktivität von Jugendlichen hinauszuschieben. Das stellt wiederum die Frage nach Zweck der Untersuchung und denjenigen die sie in Auftrag geben. Das wäre eigentlich eine Aufgabe für Journalisten darüber zu informieren und vorher natürlich die Studie selbst zu analysieren. So wird dem Leser einfach kaum aufbereitetes hingeworfen und das ist unseriös.

Zweite Studie geht um den Konsum von Gewalt in verbindung mit Ringkämpfen im Fernsehen und der Teilnahme an verabredeten Zweikämpfen unter Oberstufenschülern. Die Studie zeigt, dass Schüler die sich zum Kämpfen verabreden auch Ringkämpfe sehen und auch an Schlägereien beteiligt sind und Waffen tragen. Man räumt "zahlreiche Faktoren ein", ist aber ganz schnell wieder dabei auf "viele Untersuchungen" zu verweisen. Auch hier wieder - keine Belege, keine Quellen, keine Fakten, keinerlei Aufbereitung durch den Autoren. Nichts.

Der Artikel geht noch weiter und bringt noch ein paar ähnliche Beispiele von Untersuchungen, Buchveröffentlichungen und so weiter, die ähnlich oberflächlich bearbeitet wurden.

Der Artikel endet schließlich mit Äußerungen des damaligen Papstes.

Nun haben wir noch einen Focus Artikel. Im Grunde wie die anderen Artikel auch, gibt es hier keine näheren Informationen. Die Studie wird nicht genannt, nur das Ärztemagazin "Lancet" und dann eine Reihe von Behauptungen bis hin zur Unterstellung des Studienleiters, Eltern die nachlässig mit Medieninhalten umgehen, würden eine emotionale Misshandlung Schutzbefohlener begehen. Das ist schon ziemlich heftig. Positiver ist hier, dass immerhin jemand zitiert wird, der anderer Meinung ist. Quellentechnisch zeigen sich aber auch hier wieder Probleme. "BBC". Wahnsinn, nicht mal ein Link, geschweige denn konnte man das ganze einfach selbst bearbeiten und sich die Studie anschauen. Da vermute ich ja fast, man hat den BBC Artikel einfach übersetzt.

Zum Schluß kommen die Arbeitsblätter:
Positiv sind hier teilweise die angegebenen Quellen. Die machen es definitiv leichter das ganze tatsächlich zu untersuchen und zu schauen ob das was man so alles schreibt auch seine Gültigkeit hat. Die Ausnahme ist dabei allerdings bspw. ganz am Anfang eine Untersuchung in Kanada über die vermeintlich negativen Folgen durch den Einzug des Fernsehens in eine Gemeinde die vorher keines hatte in den 70ern. Insgesamt definitiv wohl von allem was du verlinkt hast noch das gehaltvollste, zumindest in Hinsicht auf die Überprüfbarkeit.
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Raskir
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"

Beitrag von Raskir »

Jo wie gesagt, ob eine Studie brauchbar ist oder nicht, ist eigentlich immer zweifelhaft. Mehr dazu in meinem letzten Kommentar auf Seite 4.
Gehaltvolleres werde ich kaum finden, es lässt sich eben nicht zweifelsfrei belegen. Ihr wolltet nur Studien haben, also habe ich zumindest ein wenig recherchiert. Wenn ich ein paar Stunden oder Tage investieren würde, dürfte ich fündiger werden, nur wozu? Um Studien zu präsentieren, deren Erkenntnisse wir eh tagtäglich leben? Interessant wäre es nur wenn die Frage wäre in wie weit sich das alles auf Kinder auwirken kann. Das hat aber scheinbar niemanden von euch interessiert. Es ging nur um die Frage, ob es sich auf Kinder auswirken kann. Und ich verstehe immer noch nicht, warum ihr für diese Frage Studien wollt :)
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Moebius4k
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"

Beitrag von Moebius4k »

Vielleicht hats hier eh schon jemand gepostet, aber aus der Studie:

90 Teilnehmer, Alter zwischen 18 und 45 Jahren, Durchschnittsalter 28, Standardabweichung 7,3 Jahre, davon 48 Frauen.

Teilnehmer teilweise mit wenig bis keiner Videospielerfahrung innerhalb der letzten sechs Monate, keiner der Teilnehmenden hat zuvor GTA V oder Sims 3 gespielt.

Ausgeschlossen wurden Personen mit psychologischen oder neurologischen Problemen.

Gruppe Gewaltspiel (GTA V) n=25, Durchschnittsalter 26,6, SD 6.0, 14 Frauen.

Kontrollgruppe Nichtgewaltspiel (Sims 3) n=24, Durschnittsalter 25,8 Jahre, SD 6,8, 12 Frauen.

Passive Kontrollgruppe n=28, Durchschnittsalter 30,9 Jahre, SD 8,4, 12 Frauen.

Beide Spielegruppen sollten mindestens 30 Minuten pro Tag spielen.

Durchschnittliche Spieldauer GTA-Gruppe 35 Stunden im Schnitt auf 8 Wochen verteilt und Sims Gruppe 32 Stunden im Schnitt auf 8 Wochen.
ziminvader
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"

Beitrag von ziminvader »

:D :D :D Welche Aussage soll denn bitte so eine Studie treffen? 33 Stunden Spielzeit in zwei Monaten, also eine halbe Stunde am Tag. Da ist es doch völlig wurscht, was man spielt, die Zeit ist lächerlich kurz. Gerade noch das Intro geschaut, eine GTA Quest erledigt und schon heißt es: Time's Up!
johndoe1741084
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"

Beitrag von johndoe1741084 »

Moebius4k hat geschrieben: 19.03.2018 18:07 Ausgeschlossen wurden Personen mit (nachgewiesenen) psychologischen oder neurologischen Problemen.
:lol:

Die Studie soll übrigens auch dazu dienen, nun eine weitere Studie mit Kindern machen zu dürfen. :wink:
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NewRaven
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"

Beitrag von NewRaven »

Raskir hat geschrieben: 19.03.2018 17:59 Um Studien zu präsentieren, deren Erkenntnisse wir eh tagtäglich leben?
.
.
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Und ich verstehe immer noch nicht, warum ihr für diese Frage Studien wollt :)
Nun, vermutlich deshalb, weil möglicherweise das, was du glaubst, wir würden es alle tagtäglich erleben nicht unbedingt das ist, was wir alle tagtäglich erleben ;)

Versteh mich nicht falsch... ich bin, wie du auch, fest davon überzeugt, dass solche Dinge Kinder beeinflussen können, weil sie einfach noch nicht in der Lage sind, diese Endrücke richtig zu deuten. Allerdings glaube ich, dass dieser Effekt eben auch nur temporär ist... bis sich Eltern oder sie selbst eben mit dieser Situation genauer auseinandergesetzt haben und ihre Entwicklung ihnen eben eine solche Deutung zulässt. Ich glaube keine Sekunde daran, dass jemand, der mit 8 Jahren Doom gespielt hat, aber bei dem ansonsten psychisch alles in einem normalen Rahmen abläuft, darauf hin mit 17 zum schlagenden, alkoholkranken potenziellen Amokläufer wird und ich glaube auch nicht daran, dass Doom, "brutale Filme" oder "böse Metal-Musik" dazu auch nur einen kleinsten Teil beitragen können. Was ich aber glaube - und weshalb ich auch dafür bin, solche Altereinstufungen bis zu einem bestimmten Punkt ernst zu nehmen - ist, dass die Kinder eben wie eingangs schon erwähnt in der Situation und in zeitlicher Nähe dazu damit überfordert sein dürften - und das ist in der Tat nichts "Gutes" völlig unabhängig von irgendwelchen Langzeiteinflüssen.

Und was kurzzeitigen Frust angeht... naja, Spiele verursachen Spannung, ein kompetiver Wettkampf - und sei er nur vor'm Monitor - setzt Hormone frei... es ist also völlig nachvollziehbar und auch in sich logisch, dass man manchmal kurz den Drang hat, die Maus durch den Monitor pfeffern zu wollen. Ähnliche Reaktionen erlebt man aber auch beim Tischtennis, beim Pokern und manch einer sogar bei einem Fußballspiel (bei dem er nur zuschaut). Auch das ist im Normalfall nichts mit einer Auswirkung, die abseits der Situation irgendeine große Relevanz für das Leben der Person hat - und meist so schnell verschwunden ist, wie der Frust gekommen ist. Insofern macht es schon Sinn, in einer solchen Studie natürlich die langfristigen Folgen zu untersuchen. Ob die Spielzeit und die gewählten Spiele da die beste Wahl waren, würde ich persönlich eher anzweifeln - aber die Leute werden sich vermutlich schon was dabei gedacht haben. Vermutlich haben sie schlicht den erforderlichen Skill-Level für die Spiele nicht so hoch ansetzen wollen.
Zuletzt geändert von NewRaven am 19.03.2018 18:48, insgesamt 2-mal geändert.
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SethSteiner
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"

Beitrag von SethSteiner »

Raskir hat geschrieben: 19.03.2018 17:59 Jo wie gesagt, ob eine Studie brauchbar ist oder nicht, ist eigentlich immer zweifelhaft. Mehr dazu in meinem letzten Kommentar auf Seite 4.
Gehaltvolleres werde ich kaum finden, es lässt sich eben nicht zweifelsfrei belegen. Ihr wolltet nur Studien haben, also habe ich zumindest ein wenig recherchiert. Wenn ich ein paar Stunden oder Tage investieren würde, dürfte ich fündiger werden, nur wozu? Um Studien zu präsentieren, deren Erkenntnisse wir eh tagtäglich leben? Interessant wäre es nur wenn die Frage wäre in wie weit sich das alles auf Kinder auwirken kann. Das hat aber scheinbar niemanden von euch interessiert. Es ging nur um die Frage, ob es sich auf Kinder auswirken kann. Und ich verstehe immer noch nicht, warum ihr für diese Frage Studien wollt :)
Ganz einfach, weil Behauptungen nun mal einfach belegt werden wollen und bei diesem Thema viel zu oft "irgendjemand sagt X ist schlecht für Y und hat Z Auswirkungen" gereicht hatten um Einschränkungen zu rechtfertigen. Anders als Bachstail würd ich der Mutter auch ordentlich was husten, wenn sie unserem Kind Einschränkungen macht, einfach nur aus dem Grund heraus, weil sie es halt doof findet und ansonsten keine Argumente vorbringen kann.
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"

Beitrag von Veldrin »

Also wenn ich über einen Zeitraum von zwei Monaten eines dieser „Spieleperlen“ spielen müsste würde ich aber aggressiv werden. Aber bestimmt nicht weil in den Spielen Gewalt vorkommt oder nicht.

Ich habe letztens bei einem Freund (Konsolero) Star Wars Lego Teil irgendwas gespielt und da könnte man echt aggressiv werden. Das Spiel ist so repetitiv und alle zwei Minuten gibts ne Cutscene die das Gameplay unterbricht. Warum nicht gleich nen Film schauen. Das über zwei Monate und ich könnte töten.
Zuletzt geändert von Veldrin am 19.03.2018 18:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"

Beitrag von Raskir »

SethSteiner hat geschrieben: 19.03.2018 18:40
Raskir hat geschrieben: 19.03.2018 17:59 Jo wie gesagt, ob eine Studie brauchbar ist oder nicht, ist eigentlich immer zweifelhaft. Mehr dazu in meinem letzten Kommentar auf Seite 4.
Gehaltvolleres werde ich kaum finden, es lässt sich eben nicht zweifelsfrei belegen. Ihr wolltet nur Studien haben, also habe ich zumindest ein wenig recherchiert. Wenn ich ein paar Stunden oder Tage investieren würde, dürfte ich fündiger werden, nur wozu? Um Studien zu präsentieren, deren Erkenntnisse wir eh tagtäglich leben? Interessant wäre es nur wenn die Frage wäre in wie weit sich das alles auf Kinder auwirken kann. Das hat aber scheinbar niemanden von euch interessiert. Es ging nur um die Frage, ob es sich auf Kinder auswirken kann. Und ich verstehe immer noch nicht, warum ihr für diese Frage Studien wollt :)
Ganz einfach, weil Behauptungen nun mal einfach belegt werden wollen und bei diesem Thema viel zu oft "irgendjemand sagt X ist schlecht für Y und hat Z Auswirkungen" gereicht hatten um Einschränkungen zu rechtfertigen. Anders als Bachstail würd ich der Mutter auch ordentlich was husten, wenn sie unserem Kind Einschränkungen macht, einfach nur aus dem Grund heraus, weil sie es halt doof findet und ansonsten keine Argumente vorbringen kann.
Ich behaupte mal du kannst deine Behauptung dass Behauptungen belegt werden wollen nicht belegen kannst. Verstehste was ich meine? ;)
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"

Beitrag von Raskir »

@ raven.

Stimme dir zu. Und dafür möchte ich keine Studie, ich möchte nicht dass mit Kindern langzeitstudien gemacht werden, insbesondere wenn das feststellen soll ob es Ihnen schadet oder sowas. Aber sonst stimme ich zu
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Wigggenz
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"

Beitrag von Wigggenz »

Lese mir das ganze jetzt gleich mal in Ruhe durch.

Aber wenn ich schon sehe wie mit dem "gesunden Menschenverstand" argumentiert wird. :roll:
Kann man gleich mit Bauchgefühl und gefühlter Wahrheit kommen.

Ja, es gibt offensichtliche Zusammenhänge, für die man keine Studien braucht, wie z.B. dass man sich verletzt wenn man eine heiße Herdplatte anfasst oder kein Kind betrunken machen oder einfach an das Steuer eines Fahrzeugs setzen sollte oder beides...

Allerdings sind genug Zusammenhänge deutlich komplizierter, z.B. alles was mit komplexen psychologischen Prozessen zu tun hat, und da kann man sehr wohl erst einen wissenschaftlichen Nachweis verlangen, bevor irgendwelche unbewiesenen Annahmen Grundlage einer Debatte werden, weil das einem ja der gesunde Menschenverstand sagt, die sich im Nachhinein als völlig falsch herausstellen können.

"Wir brauchen dafür keine Studien" ist, wenn es um solche komplizierten Zusammenhänge geht, einfach nur ein arrogant-einfältiger Satz.

So, jetzt lese ich erst mal.
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Veldrin
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Re: Studienergebnis: "Das Spielen von Gewaltspielen beeinflusst das Aggressionsverhalten nicht langfristig"

Beitrag von Veldrin »

Trial-and-Error-Spiele bringen viele Leute zum kurzfristigen ausrasten. Da fliegt auch mal die Tastatur oder der Controller an die Wand. Am besten sind aber Beat em ups. Wo einer die ganze Zeit eine Kombination spamt die er herausgefunden hat. Die Spiele mag ich wirklich nicht. Trial und Error kann aber dagegen sehr geil sein, wenn man es dann schafft weil man dran bleibt und ruhig bleibt.
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