Ubisoft: Studio in Berlin hofft auf Steuererleichterungen für Entwicklungen auf AAA-Niveau

[4P|BOT2]

Im neu gegründeten Ubisoft-Studio in Berlin hat man große Ambitionen: Wie Gamesindustry.biz berichtet, schwebt Leiter Istvan Tajnay ein massiver Ausbau der derzeit 50-köpfigen Belegschaft und die Realisierung eines AAA-Studios vor, das für Ubisoft einen ähnlich hohen Stellenwert bekommen soll wie die Kreativfabriken in Montreal. Derzeit ist man allerdings nur "Zuarbeiter" und unterstützt das Team ...

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[Kajetan]

Ja, genau. Staatliche Förderung für AAA-Spiele, deren Monetarisierungspotential mit psychologischer Fachberatung und expliziter Abhängigmachung von dafür anfälligen Käufern erschlossen wird.

Das ist eine richtig tolle Idee! Ich bereite schon mal ein Konzept vor, in dem Drogendealer Gelder von der Wirtschaftsförderung bekommen können, weil sie zur kommerziellen Belebung brachliegender Stadtteile beitragen.

[str.scrm]

dafür, dass von Ubisoft die Rede ist, kommt das Wort 'kreativ' aber oft vor
nunja, in letzter Zeit kommt von denen aber immerhin deutlich bessere Qualität als von EA

[Sir Richfield]

Das ist eine richtig tolle Idee! Ich bereite schon mal ein Konzept vor, in dem Drogendealer Gelder von der Wirtschaftsförderung bekommen können, weil sie zur kommerziellen Belebung brachliegender Stadtteile beitragen.

Meinten Sie "Brauereien"?

Aber warum nicht? Nachdem die Verleger ja erst keinen Mindestlohn für die Zeitungszusteller zahlen mussten und im Koalitionsvertrag (S. 94 oben) jetzt steht, dass sie als Ersatz dafür, dass der Mindestlohn jetzt gezahlt werden muss, weniger Rentenbeiträge zahlen sollen, ich finde da kann man als AAA Publisher ruhig auch mal nachfragen. Kost ja nix.

[MrLetiso]

Ja, genau. Staatliche Förderung für AAA-Spiele, deren Monetarisierungspotential mit psychologischer Fachberatung und expliziter Abhängigmachung von dafür anfälligen Käufern erschlossen wird.

Das ist eine richtig tolle Idee! Ich bereite schon mal ein Konzept vor, in dem Drogendealer Gelder von der Wirtschaftsförderung bekommen können, weil sie zur kommerziellen Belebung brachliegender Stadtteile beitragen.

Generell stimme ich dem zu.

Weiten wir das ganze jetzt aber generell auf Spieleentwickler in Deutschland aus (unabhängig ob AAA oder "Indie"), ist eine Förderung keine schlechte Idee. Wenn wir jedes Jahr Milliarden in Immobilienkonzerne und Banken stecken, sollte eine Förderung, unter bestimmten Umständen, drin sein.

[winkekatze]

Das ist eine richtig tolle Idee! Ich bereite schon mal ein Konzept vor, in dem Drogendealer Gelder von der Wirtschaftsförderung bekommen können, weil sie zur kommerziellen Belebung brachliegender Stadtteile beitragen.

Auch wenn das erstmal abwegig klingt...bis 2017 wurden die Schnapsbrennereien in Deutschland mit rund 80 Mio € Steuergeld jährlich "gefördert"...Stichwort "Branntweinmonopol"

Aber natürlich ist Alkohol keine Droge

[Easy Lee]

Nein danke. Zahlt mal lieber die Steuern.

[hydro skunk 420]

Ist Deck 13 nicht ein deutsches Entwicklerstudio, deren Spiele man halbwegs dem AAA-Sektor zuordnen kann? Zumindest deren letztes Spiel, The Surge, war sowohl grafisch als auch handwerklich sehr solide. Steht den meisten anderen AAA-Games eigentlich in nichts nach.

Insofern kann ich die Aussage nur bedingt unterschreiben.

[yopparai]

Ja, genau. Staatliche Förderung für AAA-Spiele, deren Monetarisierungspotential mit psychologischer Fachberatung und expliziter Abhängigmachung von dafür anfälligen Käufern erschlossen wird.

Das ist eine richtig tolle Idee! Ich bereite schon mal ein Konzept vor, in dem Drogendealer Gelder von der Wirtschaftsförderung bekommen können, weil sie zur kommerziellen Belebung brachliegender Stadtteile beitragen.

Der gleiche Gedanke kam mir in etwa auch...

Entweder sie zahlen Steuern wie jeder andere auch oder sie sollen bleiben wo der Pfeffer wächst. Dinge wie die Infastruktur, die einen solchen Standort attraktiv machen kosten halt Geld (Flughäfen z.B... ). Überhaupt kann ich mir nicht vorstellen, dass die Förderung eines einzelnen Unternehmens überhaupt legal wäre. Wenn, dann wäre sowas wohl eine Branchenregelung (ist ja wohl auch das Ziel wenn ich den Artikel richtig lese). Und ich bin mir fast sicher, dass es zu dem Thema dann auch noch ein paar lustige und hochkomplizierte EU-Gesetze gibt...

[MrLetiso]

Der gleiche Gedanke kam mir in etwa auch...

Entweder sie zahlen Steuern wie jeder andere auch oder sie sollen bleiben wo der Pfeffer wächst. Dinge wie die Infastruktur, die einen solchen Standort attraktiv machen kosten halt Geld (Flughäfen z.B... ). Überhaupt kann ich mir nicht vorstellen, dass die Förderung eines einzelnen Unternehmens überhaupt legal wäre. Wenn, dann wäre sowas wohl eine Branchenregelung (ist ja wohl auch das Ziel wenn ich den Artikel richtig lese). Und ich bin mir fast sicher, dass es zu dem Thema dann auch noch ein paar lustige und hochkomplizierte EU-Gesetze gibt...

(...) wenn die Politik den Standort Deutschland für die Videospielindustrie mit Steuererleichterungen aktiv fördern wird.

Wer redet denn von Erleichterungen für ein einzelnes Unternehmen?

[Temeter]

Ist Deck 13 nicht ein deutsches Entwicklerstudio, deren Spiele man halbwegs dem AAA-Sektor zuordnen kann? Zumindest deren letztes Spiel, The Surge, war sowohl grafisch als auch handwerklich sehr solide. Steht den meisten anderen AAA-Games eigentlich in nichts nach.

Insofern kann ich die Aussage nur bedingt unterschreiben.

Die sind mehr AA-Entwickler. Spiel war IIRC bereits mit 1m oder weniger verkauften Einheiten ein Erfolg.

[die-wc-ente]

Ein Unternehmen das einen Umsatz von über einer Milliarde pro Jahr erwirtschaftet will Steuererleichterungen ???

[hydro skunk 420]

Ist Deck 13 nicht ein deutsches Entwicklerstudio, deren Spiele man halbwegs dem AAA-Sektor zuordnen kann? Zumindest deren letztes Spiel, The Surge, war sowohl grafisch als auch handwerklich sehr solide. Steht den meisten anderen AAA-Games eigentlich in nichts nach.

Insofern kann ich die Aussage nur bedingt unterschreiben.

Die sind mehr AA-Entwickler. Spiel war IIRC bereits mit 1m oder weniger verkauften Einheiten ein Erfolg.

Mh ok.

Bliebe noch Pyranha Bites.

[Kajetan]

Weiten wir das ganze jetzt aber generell auf Spieleentwickler in Deutschland aus (unabhängig ob AAA oder "Indie"), ist eine Förderung keine schlechte Idee. Wenn wir jedes Jahr Milliarden in Immobilienkonzerne und Banken stecken, sollte eine Förderung, unter bestimmten Umständen, drin sein.

Ich würde eine Förderung ebenfalls begrüßen. Aber ... eben nicht, damit Firmen (groß wie klein) mit Steuergeldern suchterzeugende Spiele produzieren, damit irre Profit machen können (siehe aktuelle Zahlen von Activision und gerade Ubisoft) und die Bekämpfung der Folgen von Spielesucht wieder der Allgemeinheit aufdrücken. Da hört es einfach auf! Sollen sie ihren Dreck gerne auf eigene Kosten produzieren, aber nicht auch noch Fördergelder dafür einsacken!

[MrLetiso]

Ich würde eine Förderung ebenfalls begrüßen. Aber ... eben nicht, damit Firmen (groß wie klein) mit Steuergeldern suchterzeugende Spiele produzieren, damit irre Profit machen können (siehe aktuelle Zahlen von Activision und gerade Ubisoft) und die Bekämpfung der Folgen von Spielesucht wieder der Allgemeinheit aufdrücken. Da hört es einfach auf! Sollen sie ihren Dreck gerne auf eigene Kosten produzieren, aber nicht auch noch Fördergelder dafür einsacken!

Da bin ich bei Dir.

Deshalb schrieb ich ja: "unter bestimmten Umständen". Wie genau die jetzt aussehen könnten oder sollten, darüber habe ich mir noch keine konkreten Gedanken gemacht. Eventuell Förderung von Software- bzw. Spieleentwicklern, die tatsächlich in Deutschland gegründet wurden (wie Deck 17 zum Beispiel). Aber den genauen Rahmen für diese Förderung zu setzen obliegt auch Leuten, die für soetwas bezahlt werden