Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

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Erdbeermännchen
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Erdbeermännchen »

Scorplian190 hat geschrieben: 15.02.2018 12:49 Am liebsten wäre mir, wenn sie zu Bandai Namco gehen und die Soul Calibur Entwickler ein Kampfspiel zu Star Wars machen lassen (siehe Soul Calibur 4 was Gameplay angeht). Das wäre wohl das geilste Star Wars Spiel aller Zeiten für mich 8)


Erdbeermännchen hat geschrieben: 15.02.2018 08:26 Star Wars Lizens bitte an Naughty Dog! Danke! 😂
OH

BITTE

NICHT!
Warum nicht?
Die können wenigsten ordentliche SP programmieren.
Hohle Gefäße geben mehr Klang als gefüllte!
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Alter Sack
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Alter Sack »

Kajetan hat geschrieben: 15.02.2018 16:32
Alter Sack hat geschrieben: 15.02.2018 16:20 Das Glücksspiel strikt reguliert ist habe ich auch ja nicht abgestritten. Was ich sagte ist das manches Glücksspiel aber gesellschaftlich eher toleriert wird als anderes. Deshalb wägt auch der Konservative immer ab zwischen (seinem persönlichen) wirtschaftlichen Schaden und eigenen Wählerstimmen.
Der Grad der gesellschaftlichen Tolerierung ist aber unerheblich, wenn es um die Regulierung an sich geht. Es gibt KEIN unreguliertes Glücksspiel, gleichgültig wie sehr das eine oder andere gesellschaftlich verankert ist.

Und der Gesetzesentwurf, der hier eingebracht wurde, ist ja noch recht zahm. Lediglich eine Altersbeschränkung (ist üblich, nichts besonderes) und eine Offenlegung der Gewinnchancen (auch das ist normal und üblich). Da ist nichts drin, wo man als Republikaner einen ideologischen Shitstorm entfachen könnte, der erfolgreich verhindert, dass auch nur ein einziger Senator/Kongressabgeordneter der GOP dafür stimmen könnte.
Ja gut da hast du Recht.
Aber einen Wunsch hätte ich noch. Wenn dann der Hauptgewinn gelootet wird bitte dann auch US-üblich den Gewinner zwangsveröffentlichen :mrgreen:
Eliteknight
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Eliteknight »

Alter Sack hat geschrieben: 15.02.2018 16:20
Kajetan hat geschrieben: 15.02.2018 15:44
Alter Sack hat geschrieben: 15.02.2018 15:25 Nope. Glücksspiel ist nicht gleich Glücksspiel in den USA. Du bekommst die Konservativen erst dann hinterm Ofen hervorgelockt wenn man Glücksspiel direkt im Zusammenhang mit Alkohol und Prostitution bringen kann. Sowas wie Kasinos und andere Sündenpfuhle :wink:
Sowas wie Sportwetten sind zwar auch problematisch aber gesellschaftlich durchaus toleriert.
Glücksspiel ist dort strikt reguliert. Wer eine entsprechende Lizenz erwirbt, muss auf so einige Dinge achtgeben. Und das strebt ja der Gesetzesentwurf an, der mom. in den Kongress eingebracht wurde. Eine Altersbeschränkung UND eine Offenlegung der Dropchancen. Kein schnappatmendes, liberales Verbieten all der Dinge, die ein aufrechter Texaner liebt. Nichts, was über den Rahmen des dort Üblichen hinausginge.

Deswegen räume ich diesem Entwurf recht hohe Chancen auf Umsetzung ein. Und wenn es dieses Jahr nicht klappt, vielleicht klappt es besser mit einem demokratisch dominierten Kongress in zwei Jahren. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass die GOP ihre Kongressmehrheit verliert, ist recht hoch, selbst wenn Trump ein populärer Präsident wäre. Die Amis mögen ihre Checks & Balances und keine Partei hat sich jemals lange an einer Dominanz beider Häuser erfreuen können.
Das Glücksspiel strikt reguliert ist habe ich auch ja nicht abgestritten. Was ich sagte ist das manches Glücksspiel aber gesellschaftlich eher toleriert wird als anderes. Deshalb wägt auch der Konservative immer ab zwischen (seinem persönlichen) wirtschaftlichen Schaden und eigenen Wählerstimmen.
Dann erzähl doch mal welches kommerzielles Glücksspiel ist sonst noch für Minderjährige Verfügbar?
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Kajetan
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Kajetan »

Alter Sack hat geschrieben: 15.02.2018 17:08 Aber einen Wunsch hätte ich noch. Wenn dann der Hauptgewinn gelootet wird bitte dann auch US-üblich den Gewinner zwangsveröffentlichen :mrgreen:
Klar. Ist ja eh alles online. Bei extrem seltenen Lootbox-Inhalten wird dann der Spielername auf dem offiziellen Twitter-Kanal des Publishers rausgeblasen :)
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johndoe1741084
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von johndoe1741084 »

Kajetan hat geschrieben: 15.02.2018 07:29 Existiert nicht mehr als Entwickler von Videospielen.
Weiß ich doch.. das war ja der Witz.
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Wigggenz
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Wigggenz »

Und wieder:
Wenn ihr hier über Regulierung sprecht, geht ihr immer schon wie selbstverständlich davon aus, dass die Annahme "Lootboxen=Glücksspiel" in der Politik Konsens wird. Das muss überhaupt erstmal für die wichtigen Entscheidungsträger feststehen, bevor irgendwie weiter entschieden werden kann, wie denn nun mit Lootboxen in Spielen verfahren wird.

Und schon diese Einstufung wird die Publisherlobby mit aller Kraft bekämpfen. Und ich sehe nicht, wie sie diesen Kampf verlieren soll.

Das Argument "Glücksspiel und dessen zweifelhaftes Ansehen in den USA" ist dabei völlig zirkulär, da die Glücksspieleigenschaft von Lootboxen doch überhaupt erst die Frage ist, die geklärt bzw. entschieden werden muss.

Man kann nicht sagen "Lootboxen werden in den USA als Glücksspiel eingestuft werden, weil die da Glücksspiel nicht so feiern". Geht nicht, Zirkelschluss.
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SethSteiner
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von SethSteiner »

Diese tolle Publisherlobby kriegt immer noch ein feuchtes Höschen, wenn die Chance besteht dass ein Spiel nicht die Einstufung kriegt die sie gern hätte. Dolle Lobby ist das, die können nicht mal wie Filme Spiele mit Hakenkreuzen in Deutschland veröffentlichen. Ich sehe bei den Publishern keine Chance dass die irgendwas bekämpfen würden, die kuschen doch sofort, sobald die Politik will.
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Wigggenz
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Wigggenz »

SethSteiner hat geschrieben: 15.02.2018 18:43 Diese tolle Publisherlobby kriegt immer noch ein feuchtes Höschen, wenn die Chance besteht dass ein Spiel nicht die Einstufung kriegt die sie gern hätte. Dolle Lobby ist das, die können nicht mal wie Filme Spiele mit Hakenkreuzen in Deutschland veröffentlichen. Ich sehe bei den Publishern keine Chance dass die irgendwas bekämpfen würden, die kuschen doch sofort, sobald die Politik will.
Nö.

Die Publisher gehen den Weg des größten Profits. Lobbyarbeit gegen Vorhaben der Politik muss sich lohnen. Und beispielsweise Uncut-Versionen nicht in Deutschland veröffentlichen zu können, ist allenfalls ein lächerliches kleines Ärgernis, weswegen es sich nicht lohnt etwas zu unternehmen. Es fällt trotzdem genug Profit ab. Oder halt Nacktheit zensieren zu müssen für niedrigere Einstufungen auf dem Markt der USA. Dadurch wird kein Profit in irgendeiner nennenswerten Form gefährdet, also lohnt es sich nicht deswegen ein Fass aufzumachen.

Allerdings Lootboxen enthaltende Spiele nur noch ab 18 oder gar 21 veröffentlichen zu dürfen? Entweder bricht da ein großer Teil der Zielgruppe weg oder ein großer Teil der Monetarisierung.
Das ist eine ganz andere Hausnummer. Da lohnt es sich gegen vorzugehen, das ist den Aufwand der Lobbyarbeit allemal wert.
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SethSteiner
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von SethSteiner »

Ja und wie sollen sie dagegen vorgehen? Sie gehen ja auch gegen nichts anderes vor und irgendwo muss Lobby Arbeit ja mal anfangen und wo ginge das besser als bei der Kunstfreiheit? Da steckt immerhin noch etwas dahinter, wenn man darum kämpft, dass man seine Spiele so veröffentlichen kann wie gedacht (und dann mit einer möglichst geringen Freigabe) aber Glücksspiel? Da kommt man wohl ein bisschen spät und sucht sich schon ein sehr blödes Thema, um jetzt mal mit der Politik zu interagieren und sie zu beeinflußen. Das Thema Drogen wurde ja auch schon angesprochen. Die Raucherindustrie ist so mächtig und hat doch kein Land gesehen und die Videospielindustrie kann noch nicht mal mit Arbeitsplätzen punkten, weil die gar nicht gefährdet sind. Also ich seh da weder dass diese Industrie Lobbyarbeit leistet, geschweige denn damit Erfolg haben könnte.
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Wigggenz
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Wigggenz »

SethSteiner hat geschrieben: 15.02.2018 19:01 Ja und wie sollen sie dagegen vorgehen? Sie gehen ja auch gegen nichts anderes vor und irgendwo muss Lobby Arbeit ja mal anfangen und wo ginge das besser als bei der Kunstfreiheit? Da steckt immerhin noch etwas dahinter, wenn man darum kämpft, dass man seine Spiele so veröffentlichen kann wie gedacht (und dann mit einer möglichst geringen Freigabe) aber Glücksspiel? Da kommt man wohl ein bisschen spät und sucht sich schon ein sehr blödes Thema, um jetzt mal mit der Politik zu interagieren und sie zu beeinflußen. Das Thema Drogen wurde ja auch schon angesprochen. Die Raucherindustrie ist so mächtig und hat doch kein Land gesehen und die Videospielindustrie kann noch nicht mal mit Arbeitsplätzen punkten, weil die gar nicht gefährdet sind. Also ich seh da weder dass diese Industrie Lobbyarbeit leistet, geschweige denn damit Erfolg haben könnte.
Die Lobbyarbeit fängt erst da an, wo es sich lohnt, habe ich doch gesagt. Was interessiert die Publisher die Kunstfreiheit, warum sollten sie sich dafür einsetzen, wenn die Profite nicht bedroht sind., und das sind sie bei so Dingen wie Zwänge zu Cuts oder ähnlichem nicht.

Und auch du gehst bereits fest davon aus, dass Lootboxen Glücksspiele darstellen. Das muss aber erstmal entschieden werden.

Die "Raucherindustrie" ist übrigens ein extrem schlechtest Beispiel. Die sieht sich massenweise Toten aufgrund der Folgen des Tabakkonsums gegenüber. Das sind völlig andere Grundvoraussetzungen für die Lobbyarbeit Die Tabakindustrie wäre heute noch viel stärker reguliert ohne ihre gute Lobbyarbeit.

Aber sieh du das ruhig alles nicht. Ich dagegen rechne fest damit, auch in einigen Jahren immer noch überall Lootboxen zu begegnen. Über den Gesetzesentwurf wird sich dann niemand mehr unterhalten.
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SethSteiner
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von SethSteiner »

Ja aber die Zigarettenindustrie konnte halt wenigstens noch argumentieren "ja aber wenn ihr uns anpackt wie Cannabis, dann verlieren viele Menschen ihren Job!", so ein Argument kann die Videospielindustrie dagegen nicht vorweisen. Und was die Lobbyarbeit allgemein angeht, so meine ich dass man halt früher hätte anfangen müssen, damit man auch Verbindungen zur Politik hat. So tauchen halt irgendwann mal EA und Co. auf und bitten darum, doch ihren Abzock-Kurs weiterführen zu können, weil.. "das bringt uns Geld". Lobbyarbeit braucht ja auch eine gewisse Vorlaufzeit und für die hatte diese Industrie eben Chancen im Feld der Kunstfreiheit. Ich würde mich auch nicht wundern, wenn es immer noch Lootboxen gibt aber dann nicht wegen der Lobbyarbeit einer Industrie, die sich dadurch bisher nicht nennenswert hervorgetan hat und nun nur eine fragwürdige Mechanik zur Profitmaximierung zu schützen versucht.
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Wigggenz
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Wigggenz »

SethSteiner hat geschrieben: 15.02.2018 19:24 Ja aber die Zigarettenindustrie konnte halt wenigstens noch argumentieren "ja aber wenn ihr uns anpackt wie Cannabis, dann verlieren viele Menschen ihren Job!", so ein Argument kann die Videospielindustrie dagegen nicht vorweisen. Und was die Lobbyarbeit allgemein angeht, so meine ich dass man halt früher hätte anfangen müssen, damit man auch Verbindungen zur Politik hat. So tauchen halt irgendwann mal EA und Co. auf und bitten darum, doch ihren Abzock-Kurs weiterführen zu können, weil.. "das bringt uns Geld". Lobbyarbeit braucht ja auch eine gewisse Vorlaufzeit und für die hatte diese Industrie eben Chancen im Feld der Kunstfreiheit. Ich würde mich auch nicht wundern, wenn es immer noch Lootboxen gibt aber dann nicht wegen der Lobbyarbeit einer Industrie, die sich dadurch bisher nicht nennenswert hervorgetan hat und nun nur eine fragwürdige Mechanik zur Profitmaximierung zu schützen versucht.
Weißt du überhaupt, ob die Publisher nicht schon längst subtil angefangen mit der Arbeit? Lootboxen, MTA und auf Abhängigkeit basierende Spielmechaniken und Monetarisierungsansätze gibt es nun ja nicht erst seit Battlefront 2 sondern schon viel länger. Woher weißt du, dass Beziehungen nicht schon vorher gepflegt wurden, aber bloß kein Anlass gesehen wurde, sie auch zu beanspruchen, da eben Profite nie in Gefahr waren.

Die Videospielindustrie könnte zum einen eben wohl (wenn auch in geringerem Ausmaß) mit Arbeitsplätzen argumentieren: wir machen weniger Profit, also müssen wir Leute entlassen.
Zum Anderen haben sie so ein "schlagendes" Argument wie Massenentlassungen aber auch gar nicht nötig, da sie sich nicht für reihenweise Tote aufgrund ihrer Produkte rechtfertigen müssen sondern nur für einen Shitstorm im Internet.
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Alter Sack
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Alter Sack »

Eliteknight hat geschrieben: 15.02.2018 17:09
Alter Sack hat geschrieben: 15.02.2018 16:20
Kajetan hat geschrieben: 15.02.2018 15:44
Glücksspiel ist dort strikt reguliert. Wer eine entsprechende Lizenz erwirbt, muss auf so einige Dinge achtgeben. Und das strebt ja der Gesetzesentwurf an, der mom. in den Kongress eingebracht wurde. Eine Altersbeschränkung UND eine Offenlegung der Dropchancen. Kein schnappatmendes, liberales Verbieten all der Dinge, die ein aufrechter Texaner liebt. Nichts, was über den Rahmen des dort Üblichen hinausginge.

Deswegen räume ich diesem Entwurf recht hohe Chancen auf Umsetzung ein. Und wenn es dieses Jahr nicht klappt, vielleicht klappt es besser mit einem demokratisch dominierten Kongress in zwei Jahren. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass die GOP ihre Kongressmehrheit verliert, ist recht hoch, selbst wenn Trump ein populärer Präsident wäre. Die Amis mögen ihre Checks & Balances und keine Partei hat sich jemals lange an einer Dominanz beider Häuser erfreuen können.
Das Glücksspiel strikt reguliert ist habe ich auch ja nicht abgestritten. Was ich sagte ist das manches Glücksspiel aber gesellschaftlich eher toleriert wird als anderes. Deshalb wägt auch der Konservative immer ab zwischen (seinem persönlichen) wirtschaftlichen Schaden und eigenen Wählerstimmen.
Dann erzähl doch mal welches kommerzielles Glücksspiel ist sonst noch für Minderjährige Verfügbar?
Wundertüten, Sammelbilder, Ü-Eier ...
Und genau das sind Lootboxen auch.
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Wigggenz
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Wigggenz »

Alter Sack hat geschrieben: 15.02.2018 19:40
Eliteknight hat geschrieben: 15.02.2018 17:09
Alter Sack hat geschrieben: 15.02.2018 16:20

Das Glücksspiel strikt reguliert ist habe ich auch ja nicht abgestritten. Was ich sagte ist das manches Glücksspiel aber gesellschaftlich eher toleriert wird als anderes. Deshalb wägt auch der Konservative immer ab zwischen (seinem persönlichen) wirtschaftlichen Schaden und eigenen Wählerstimmen.
Dann erzähl doch mal welches kommerzielles Glücksspiel ist sonst noch für Minderjährige Verfügbar?
Wundertüten, Sammelbilder, Ü-Eier ...
Und genau das sind Lootboxen auch.
Gelten bekanntlich nicht als Glücksspiel, was auch die Argumentation der Publisher sein wird.

Das ist keine völlig fernliegende Argumentation. Die Ansicht wird sich meiner Einschätzung nach (leider) auch durchsetzen.
Cheraa
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Re: Gerücht: Disney soll unzufrieden mit Electronic Arts sein und sich nach alternativen Publishern umschauen

Beitrag von Cheraa »

Eliteknight hat geschrieben: 15.02.2018 17:09
Alter Sack hat geschrieben: 15.02.2018 16:20
Kajetan hat geschrieben: 15.02.2018 15:44
Glücksspiel ist dort strikt reguliert. Wer eine entsprechende Lizenz erwirbt, muss auf so einige Dinge achtgeben. Und das strebt ja der Gesetzesentwurf an, der mom. in den Kongress eingebracht wurde. Eine Altersbeschränkung UND eine Offenlegung der Dropchancen. Kein schnappatmendes, liberales Verbieten all der Dinge, die ein aufrechter Texaner liebt. Nichts, was über den Rahmen des dort Üblichen hinausginge.

Deswegen räume ich diesem Entwurf recht hohe Chancen auf Umsetzung ein. Und wenn es dieses Jahr nicht klappt, vielleicht klappt es besser mit einem demokratisch dominierten Kongress in zwei Jahren. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass die GOP ihre Kongressmehrheit verliert, ist recht hoch, selbst wenn Trump ein populärer Präsident wäre. Die Amis mögen ihre Checks & Balances und keine Partei hat sich jemals lange an einer Dominanz beider Häuser erfreuen können.
Das Glücksspiel strikt reguliert ist habe ich auch ja nicht abgestritten. Was ich sagte ist das manches Glücksspiel aber gesellschaftlich eher toleriert wird als anderes. Deshalb wägt auch der Konservative immer ab zwischen (seinem persönlichen) wirtschaftlichen Schaden und eigenen Wählerstimmen.
Dann erzähl doch mal welches kommerzielles Glücksspiel ist sonst noch für Minderjährige Verfügbar?
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