Kingdom Come: Deliverance - Auflösung und Details: PS4, PS4 Pro, Xbox One und Xbox One X

[danke15jahre4p]

...jo, der mithilfe zur verbreitung dieser schuldig.

greetingz

[Kajetan]

...was uns zu dem aktuellen Dilemma gebracht hat, dass die etablierten Massenmedien sich nicht in jedem Fall unbegründet "Fake News" vorwerfen lassen dürfen.

Keine Frage. Dennoch sollte man nicht der Einfachheit halber ins andere Extrem fallen und entweder niemandem mehr etwas "glauben" oder Zuflucht bei noch verlogeneren Propagandablättchen nehmen. Wirklichkeit ist kompliziert. Alles hat mindestens zwei Seiten.

[sabienchen.banned]

...was uns zu dem aktuellen Dilemma gebracht hat, dass die etablierten Massenmedien sich nicht in jedem Fall unbegründet "Fake News" vorwerfen lassen dürfen.

Keine Frage. Dennoch sollte man nicht der Einfachheit halber ins andere Extrem fallen und entweder niemandem mehr etwas "glauben" oder Zuflucht bei noch verlogeneren Propagandablättchen nehmen. Wirklichkeit ist kompliziert. Alles hat mindestens zwei Seiten.

korrekt.

[billy coen 80]

Wobei das mit dem Copy and Paste bei dem genannten Fall noch nicht einmal stimmt. Da wurden in zumindest den Oline-Ausgaben großer Blätter teils ellenlange Kommentare zu verfasst (sooooo unwichtig schien einigen dieses Thema nicht zu sein), die vor Empörung nur so trieften. Gemein hatten sie allesamt, dass entweder nur sehr knapp und entkontextusalisiert aus der Ursprungsquelle zitiert wurde oder sogar gar nicht. Es wurden Dinge verdreht oder sogar frei erfunden. Ich weiß nicht mehr ob es bei ZON war (oder wars im Österreichischen Standard), aber da wurde in der Kommentarspalte von den Usern immer wieder darauf hingewiesen, dass der Kommentar doch völlig an den Inhalten von Damores Memo vorbeiging und man es doch vielleicht erst mal lesen und dann an dem bewerten sollte, was wirklich drin steht. Darauf meldete sich die Autorin des Kommentars im Thread und meinte allen Ernstes, sie müsse sich solchen Quatsch nicht auch noch durchlesen und statt wiederzukäuen, was der dort schreibt, wäre es ihr halt wichtiger, darauf hinzuweisen, was er augenscheinlich damit meint - was sie, als jemand, der es noch nicht mal gelesen hat, natürlich am besten weiß...

Was mich daran so ein Wenig entsetzt hat: Gerade tendenziell linke Blätter standen da und applaudierten, als ein Riesenkonzern mit jährlichen Milliardenumsätzen einen kleinen Mitarbeiter rausschmiss, weil der sich kritisch zu der Firmenpolitik äußert, die sich klar an die "affirmitve actions" anlehnt, also der Bevorzugung von Frauen und ethnischen Minderheiten per Quote, wodurch er sich (sehr wahrscheinlich zurecht) als weißer Mann auf Basis seiner biologischen Eigenschaften diskriminiert fühlt. Was z. B. auch immer verschwiegen wurde: er nannte sogar Vorschläge, wie man etwa durch Änderungen von Arbeitsumfeld und -abläufen die Arbeit für Frauen interessanter gestalten könnte. Dies empfand er als die weit gerechtere Art der Inklusion, statt der Quotenkeule. Ob die Vorschläge nun sinnvoll waren oder seine Darstellungen zum Stand der Wissenschaft korrekt, darüber hätte man sich durchaus auseinandersetzen können (wobei ihm in einem Artikel von "Quillette" vier Wissenschaftler aus unterschiedlichen naturwissenschaftlichen Bereichen attestierten, dass seine Darstellungen weitgehend den Stand der Wissenschaft widerspiegelten), aber so einen Shitstorm war das alles gewiss nicht wert.

Das hatte er übrigens alles noch nicht einmal aus eigenem Antrieb getan. Er beteiligte sich an einer Gruppe, die sich Gedanken zu besserer Inklusion machen wollte. Er gab an, da einige Ideen zu haben und man meinte, er solle dazu mal was aufschreiben. Nachdem er dies getan hatte, dauerte es ein paar Wochen und plötzlich wurde das Memo zunächst an das Blatt "Gizmodo" geleakt und dort veröffentlicht, allerdings auch schon ohne die Grafiken und wissenschaftlichen Quellenverweise (es ist unklar, ob die von der Person, die das geleakt hatte oder von der Redaktion von Gizmodo getilgt worden waren). Danach ging das wild durch die Medienlandschaft, wurde immer mehr zerstückelt, bis man sich irgendwann nur noch an Fetzen abarbeitete und den Rest durch Phantasie ersetzte.

Da spielte sicher auch viel Skandalgeilheit mit rein, bei der medialen Aufarbeitung, aber dass da auf dem Weg nicht doch auch das ein oder andere Bissel Ideologie mitspielte, das zu glauben tue ich mich auch schwer.

[sabienchen.banned]

Wobei das mit dem Copy and Paste bei dem genannten Fall noch nicht einmal stimmt. Da wurden in zumindest den Oline-Ausgaben großer Blätter teils ellenlange Kommentare zu verfasst (sooooo unwichtig schien einigen dieses Thema nicht zu sein), die vor Empörung nur so trieften. Gemein hatten sie allesamt, dass entweder nur sehr knapp und entkontextusalisiert aus der Ursprungsquelle zitiert wurde oder sogar gar nicht. Es wurden Dinge verdreht oder sogar frei erfunden. Ich weiß nicht mehr ob es bei ZON war (oder wars im Österreichischen Standard), aber da wurde in der Kommentarspalte von den Usern immer wieder darauf hingewiesen, dass der Kommentar doch völlig an den Inhalten von Damores Memo vorbeiging und man es doch vielleicht erst mal lesen und dann an dem bewerten sollte, was wirklich drin steht. Darauf meldete sich die Autorin des Kommentars im Thread und meinte allen Ernstes, sie müsse sich solchen Quatsch nicht auch noch durchlesen und statt wiederzukäuen, was der dort schreibt, wäre es ihr halt wichtiger, darauf hinzuweisen, was er augenscheinlich damit meint - was sie, als jemand, der es noch nicht mal gelesen hat, natürlich am besten weiß...

Jein. Das "Copy Paste" bezog sich genau auf die fehlende eigene Recherche, die du oben ja auch selbst beschreibst.
Darüber hinaus ist ein Kommentar per definitionem kein sachlicher Bericht, sondern durch die persönliche Sicht des Autors eingefärbt.
Das darf man nicht mit einer "Nachricht" verwechseln.
Und sofern oben beschriebenes Zutrifft handelte es sich bei der Autorin um eine sehr ignorante Person, deren Meinung mir am Popöchen vorbeigeht.

Da spielte sicher auch viel Skandalgeilheit mit rein, bei der medialen Aufarbeitung, aber dass da auf dem Weg nicht doch auch das ein oder andere Bissel Ideologie mitspielte, das zu glauben tue ich mich auch schwer.

Mit Sicherheit in einigen Fällen auch ideologisch bedingt, genauso wie einige auf der anderen Seite des Spektrums dieses Beispiel nun für sich ideologisch ausschlachten können.

[billy coen 80]

Jein. Das "Copy Paste" bezog sich genau auf die fehlende eigene Recherche, die du oben ja auch selbst beschreibst.
Darüber hinaus ist ein Kommentar per definitionem kein sachlicher Bericht, sondern durch die persönliche Sicht des Autors eingefärbt.
Das darf man nicht mit einer "Nachricht" verwechseln.

Das ist schon klar. Aber auch ein natürlich vorrangig die Meinung des Autors wiedergebender Kommentar sollte sich schon an den Tatsachen enlanghangeln. Man kann Dinge auch persönlich bewerten, ohne sie grob zu verfälschen.

Wenn Jörg in einer Rezension einem Spiel pausenlos und nahezu ausschließlich faktisch falsche oder unsinnige Dinge andichtet (fehlende Features bemängelt, die in Wahrheit vorhanden sind, sich über in Wahrheit nirgends auftretende Slowdowns echauffiert oder es bemängelt, dass in dem angeblich doch ach so realistisch dargestellten Tokyo nirgends die Freiheitsstatue zu finden war), dann fände man das hier wohl auch (zurecht) unter aller Sau.

Aber ist nu auch glaub ich genug zu diesem OT...

[sabienchen.banned]

Aber ist nu auch glaub ich genug zu diesem OT...

Jupp einigen wir uns drauf.. es ist "problematic"

Show

Das jemand ne wissenschaftliche Arbeit in seiner Freizeit verfasst, weil er es für unrichtig hält, das zu viele Kolleginnen in seinem Berufsumfeld eingstellt werden, zeugt von großer Passion.

...ist nicht wahr... er sprach im Gegenteil sogar davon, dass Frauen einen Vorteil bringen, da sie andere Lösungswege und Soft Skills mitbringen.
Allerdings sprach er an, dass Frauen (in seinen Augen) nicht wie Männer "ticken", und eine Gleichmacherei kontraproduktiv ist um die Vorteile der Diversität zu nutzen.

[sabienchen.banned]

uppps...

[billy coen 80]

Das jemand ne wissenschaftliche Arbeit in seiner Freizeit verfasst, weil er es für unrichtig hält, das zu viele Kolleginnen in seinem Berufsumfeld eingstellt werden, zeugt von großer Passion.

Kurz und knapp (hab den Werdegang ja oben umrissen): Es war ein Memo, keine eigene wissenschaftliche Arbeit; er schrieb es im Auftrag einer Diversitätsgruppe bei Google; er störte sich nicht an zu vielen Frauen, sondern an Quotenregelungen, die diese und andere Minderheiten in der Belegschaft bei Einstellungen und Beförderungen deutlich auf Basis ihrer biologischen Eigenschaften bevorzugten. Tatsächlich sprach er sich sogar ausdrücklich dafür aus, die Branche für Frauen attraktiver zu machen und einfach so mehr zu Google zu locken; ganz ohne Diskriminierung anderer.

@ sabienchen

(<- zu deiner Antwort auf mich. Zu der Sache mit ronny: wenn ich ronny 83 richtig verstanden habe, so meinte er mit dem Autovergleich so ziemlich genau dasselbe, wie wir; dass es also sinnlos ist Dinge unter völlig ungleichen Bedingungen zu vergleich. Also der getunte Civic = gepumpte Frauen; der Standardferrari = untrainierte Männer. So würde ich seinen Autovergleich deuten...)

[sabienchen.banned]

@ sabienchen

(zu deiner Antwort auf mich; wenn ich ronny 83 richtig verstanden habe, so meinte er mit dem Autovergleich so ziemlich genau dasselbe, wie wir; dass es also sinnlos ist Dinge unter völlig ungleichen Bedingungen zu vergleich. Also der getunte Civic = gepumpte Frauen; der Standardferrari = untrainierte Männer. So würde ich seinen Autovergleich deuten...)

ick weß... ist bereits entfernt

[billy coen 80]

@ sabienchen

(zu deiner Antwort auf mich; wenn ich ronny 83 richtig verstanden habe, so meinte er mit dem Autovergleich so ziemlich genau dasselbe, wie wir; dass es also sinnlos ist Dinge unter völlig ungleichen Bedingungen zu vergleich. Also der getunte Civic = gepumpte Frauen; der Standardferrari = untrainierte Männer. So würde ich seinen Autovergleich deuten...)

ick weß... ist bereits entfernt

Grrr... unsere Edit Queen mal wieder... Jetzt liest sich mein Kommentar voll zusammenhanglos... Grummel!

[sabienchen.banned]

ick weß... ist bereits entfernt

Grrr... unsere Edit Queen mal wieder... Jetzt liest sich mein Kommentar voll zusammenhanglos... Grummel!

...Jupp tschuldige... Nur bevor mein Missverständnis zu noch mehr Missverständnissen führt.. entferne ich das lieber direkt.
Wärs mir nicht aufgefallen, bevor ich deinen Post gelesen hatte, hätte ichs auch nicht gelöscht...

[billy coen 80]

@ronny
Wenn man Dinge an sich selbst und Leuten in seinem Umfeld zu analysieren versucht, führt das meist zu nix. Das ist dann anekdotische Evidenz, die aber daran scheitert, dass Menschen, Männer wie Frauen, über ein unheimlich breites Spektrum an Eigenschaften verfügen. Fast jeder Mann hat Eigenschaften, die nach Normalverteilung eher weiblich sind und bei fast jeder Frau findest du Eigenschaften, die in der Mehrheit eher bei Männern auftauchen. Darum ist es für Einzelpersonen fast unmöglich, so wirkliche Abbilder von Verteilungen bei Geschlechtern zu entwickeln, zumindest wenn man sie detailliert betrachtet. Einzig im Gesamtpaket kriegt man schon als Mensch, der nicht gerade dabei ist, zehntausende von Daten auszuwerten, oft schon gewisse typische Verhaltenstendenzen von Männern und Frauen mit. Aber selbst da, also im Gesamtbild einzelner Personen finden sich Ausreißer in beide Richtungen.

Was die Sache mit den Spitzenköchen angeht: Es wird oft vermutet, dass das am Arbeitsumfeld liegt. Zu Hause sind es meist die Frauen, die das kochen übernehmen und das auch nicht selten gerne und freiwillig machen. Um aber ein bekannter Spitzenkoch zu werden, muss man durch die Mühlen der Gastronomiewelt gehen und in Küchen herrscht in der Regel ein teils fast schon militärischer Umgangston, weil halt alles schnell und präzise laufen und klappen muss. Und obwohl man im Team arbeitet, bleibt da kaum Raum für zwischenmenschliche Kommunikation. Darum scheint der Beruf des Kochs viele Frauen nicht so besonders anzutörnen und sie bleiben lieber daheim und muckeln in der eigenen Küche, ohne Küchenchefs, die sie von früh bis spät anbrüllen.

@sabienchen

net so schlimm... Ick könnt dir doch nie böse sein... Na sagen wir: fast nie... :wink:

[sabienchen.banned]

Ich habe mal zur Studienzeit in der Küche ausgeholfen.. das ist purer Stress, der Ton ist ruppig.. und du bist mind. 10 Stunden am rackern.. wäre also definitiv nichts für mich gewesen.. das gilt aber wohl für über 90% der Männlein als auch Weiblein...^.^''

Aber (ohne das jetzt wirklich zu wissen.. oder Zahlen auch nur gehört zu haben) wenn es bspw. um die besten Konditoren ginge, da stelle ich mir den Frauenanteil größer als den der Männer vor.

[billy coen 80]

Für mich als Männlein wäre Küchenarbeit definitiv auch nix. Ich habe schon zu oft an mir selbst feststellen müssen, dass ich für besagten Umgangston ein viel zu heftiges Sensibelchen bin. Kommt glaub ich nicht so gut, ständig das Essen mit den eigenen Tränen zu versalzen, weil der Chef mal wieder sooooooooo gemein zu einem war...

Bei Konditoren hab ich echt null Vorstellung, wie da in der Spitze der Geschlechterproporz aussieht. Die sind aber medial auch nie so präsent wie es einige der absoluten Spitzenköche seit Ewigkeiten sind (kennt noch jemand Paul Bocuse? :wink: ).