Nintendo Switch hat sich weltweit mehr als zehn Millionen Mal verkauft

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yopparai
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Re: Nintendo Switch hat sich weltweit mehr als zehn Millionen Mal verkauft

Beitrag von yopparai »

@Mücke: Hmm. Ne. Ich fand die passten bisher bei allen Zeldas auf Bierdeckel, aber gut, das ist ein Stück weit auch ne Frage ab wieviel Plot ich eine Story als umfangreich betrachte. Sachen wie Majoras Mask haben mal ein paar kleinere Nebenstories reingebracht, wie du schon sagst, und auch noch recht düstere. Aber das war immer noch reichlich sparsam und vor allem nicht gerade aufwendig erzählt. Das war zur Unterstützung der Atmosphäre, nicht als Dreh- und Angelpunkt der Spiele. Skyward Sword hatte sowas wie ne Story und mich hat die auch prompt eher gestört. Aber auch das war nicht viel anders als Gut gegen Böse. Zelda ist sicherlich am anfälligsten dafür eine Story zu bekommen, das liegt am Genre, aber zentral war und ist da immer das Gameplay, die Dungeons, die Items. Wenn es der Gemeplaymechanik dient, dann gibt’s halt mal ne Story um die Minish Cap. Oder um irgendeinen Mond der alle drei Tage die NPCs zurücksetzt. Oder man macht ein Open World Spiel auf nem Gamecube, und damit der technisch nicht überfordert wird und genug Zeit zum Nachladen hat, lässt man ganz Hyrule einfach absaufen. Die Story ist Mittel zum Zweck.

Im Grunde ist BotW da nur konsequent. Die Open World und der Mach-doch-was-du-willst-Ansatz funktioniert eben am besten wenn man zum Spieler sagt „hier Schwert, da Endboss, bring den um die Ecke, wie ist dein Problem“. Ne Story wär da im Weg. Dann könnte man nicht mehr so einfach nach dem Tutorial in Unterhose zu Ganon rennen, sondern müsste noch irgendwelchem Plot hinterherlaufen.

Ich mein, allein dass man immer wieder die „Grüner Held kehrt alle paar hundert Jahre wieder“-Geschichte bemüht zeigt mir eigentlich nur eins: Man hat mal damit angefangen ohne sich wirklich um eine übergreifende „Serienstory“ zu kümmern und versucht das jetzt irgendwie seit dem N64 krampfhaft und nachträglich zum offiziellen Lore zusammenzukleben. So richtig im Spiel ist das immer wiederkehrende Böse und die Reinkarnation des Zipfelmützenträgers doch erst mit Windwaker angekommen.
Zuletzt geändert von yopparai am 13.12.2017 10:10, insgesamt 1-mal geändert.
Dein Teddybaer
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Re: Nintendo Switch hat sich weltweit mehr als zehn Millionen Mal verkauft

Beitrag von Dein Teddybaer »

Aleman_Latino hat geschrieben: 12.12.2017 23:58 Trotz der schwächsten Hardware im Feld so gute Verkaufszahlen, hier macht man einiges richtig. Was in Redmond scheinbar noch nicht angekommen ist, potente HW nützt leider ohne SW, die diese auch ausnutzt, gar nix!

Es gibt so einige Spiele, die die Power der One X nutzen, es gibt nicht umsonst so viele One X Updates. Auch bei Sony nutzen nur 2 Studios die Kraft der PS4 wirklich bis zum Letzten aus.

Hatte kurz überlegt, ob ich mir eine XBOX X kaufen soll, aber als Besitzer einer PS4 Pro + Spiele PC und einer normalen Xbox One sind mir die gelieferten Mehrwerte doch zu dünn für 500 Öcken. Da habe ich lieber zur Switch gegriffen und so Zugang zu Nintendos Exclusives statt irgendwelcher Multis, für die ich nicht zwingend eine XBox brauche.

Du gehörst auch eindeutig nicht zur Zielgruppe. Selbst wenn du dir wegen den Exklusiven eine One X holen würdest, würdest du weiterhin Multititel für den PC holen. Würde es für MS also mehr Sinn machen dir eine subventionierte Konsole für ein paar Spiele, die du auch am PC holen kannst, zu verkaufen und dadurch verlust zu machen? Wohl eher nicht. Wozu brauchst du eine normale One, wenn du einen PC hast? Beschwere dich lieber, dass die Spiele am PC nicht gerade die best mögliche Umsetzung bieten.
Sony und MS haben sich nicht aus Spaß an der Freude Zwischenkonsolen zusammengebaut. Noch nie wurde so stark auf Hardware und Auflösung geachtet, wie in dieser Gen. Nur Deshalb kamen die Zwischenkonsolen.
Zuletzt geändert von Dein Teddybaer am 13.12.2017 10:51, insgesamt 1-mal geändert.
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Chibiterasu
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Re: Nintendo Switch hat sich weltweit mehr als zehn Millionen Mal verkauft

Beitrag von Chibiterasu »

yopparai hat geschrieben: 13.12.2017 10:07 @Mücke: Hmm. Ne. Ich fand die passten bisher bei allen Zeldas auf Bierdeckel, aber gut, das ist ein Stück weit auch ne Frage ab wieviel Plot ich eine Story als umfangreich betrachte. Sachen wie Majoras Mask haben mal ein paar kleinere Nebenstories reingebracht, wie du schon sagst, und auch noch recht düstere. Aber das war immer noch reichlich sparsam und vor allem nicht gerade aufwendig erzählt. Das war zur Unterstützung der Atmosphäre, nicht als Dreh- und Angelpunkt der Spiele. Skyward Sword hatte sowas wie ne Story und mich hat die auch prompt eher gestört. Aber auch das war nicht viel anders als Gut gegen Böse. Zelda ist sicherlich am anfälligsten dafür eine Story zu bekommen, das liegt am Genre, aber zentral war und ist da immer das Gameplay, die Dungeons, die Items. Wenn es der Gemeplaymechanik dient, dann gibt’s halt mal ne Story um die Minish Cap. Oder um irgendeinen Mond der alle drei Tage die NPCs zurücksetzt. Oder man macht ein Open World Spiel auf nem Gamecube, und damit der technisch nicht überfordert wird und genug Zeit zum Nachladen hat, lässt man ganz Hyrule einfach absaufen. Die Story ist Mittel zum Zweck.

Im Grunde ist BotW da nur konsequent. Die Open World und der Mach-doch-was-du-willst-Ansatz funktioniert eben am besten wenn man zum Spieler sagt „hier Schwert, da Endboss, bring den um die Ecke, wie ist dein Problem“. Ne Story wär da im Weg. Dann könnte man nicht mehr so einfach nach dem Tutorial in Unterhose zu Ganon rennen, sondern müsste noch irgendwelchem Plot hinterherlaufen.

Ich mein, allein dass man immer wieder die „Grüner Held kehrt alle paar hundert Jahre wieder“-Geschichte bemüht zeigt mir eigentlich nur eins: Man hat mal damit angefangen ohne sich wirklich um eine übergreifende „Serienstory“ zu kümmern und versucht das jetzt irgendwie seit dem N64 krampfhaft und nachträglich zum offiziellen Lore zusammenzukleben. So richtig im Spiel ist das immer wiederkehrende Böse und die Reinkarnation des Zipfelmützenträgers doch erst mit Windwaker angekommen.
Ich würde bei Zelda auch arg widersprechen, dass ich da keine Story wollen würde.
Und da gab es auch schon ganz nette (wie schon genannt) und wenn nur die Nebengeschichten in Majora's Mask.

Gerade BotW hätte sich für eine Ghibli-artige Geschichte gut angeboten. Die sind jetzt auch nicht immer total ausgefeilt, haben aber schon meist ein interessantes Grundthema.

Für mich ist Breath of the Wild ein quasi Reboot mit viel Parallelen zum allerersten Teil.
Die Gameplay-Neuerungen und komplette Offenheit waren die (gute) Ausrede für die fehlende Narrative.

Ein zweites Mal sollten sie das nicht in der Form abliefern, finde ich.
yopparai
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Re: Nintendo Switch hat sich weltweit mehr als zehn Millionen Mal verkauft

Beitrag von yopparai »

Das Thema ist ja nicht schwarz oder weiß, also gar keine Story oder oscarreif. Klar können (und sollten sie vielleicht sogar) bei einem BotW-Nachfolger mal was variieren. Ich würde das nur nicht als zentrale Motivation zum Weiterspielen sehen wollen, dafür hab ich Xenoblade.

Ich tippe da nebenbei bemerkt aber trotzdem wieder auf ein Gimmick, das die Grundlage für eine darum gestrickte Story bietet. Eben sowas wie die Inselwelt in Wind Waker oder die Sache mit dem Mond, was das Ganze interessant macht. Denen wird schon was einfallen.
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casanoffi
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Re: Nintendo Switch hat sich weltweit mehr als zehn Millionen Mal verkauft

Beitrag von casanoffi »

yopparai hat geschrieben: 13.12.2017 09:21 Nintendo darf von mir aus gern auch mal was storylastigeres machen (auch abseits von Dingern wie Xenoblade, wo sie das eh schon tun), aber bitte nicht in Mario und Zelda... das passt mal so gar nicht zu den Reihen. Bei Mario brauchen wir überhaupt nicht drüber reden und bei Zelda ist die Story meist um ein Gimmick gestrickt und letztendlich auch unwichtig.

Ihre Abwehrhaltung gegen storyzentrierte Spiele kommt ursprünglich von Miyamoto höchstselbst und ist einer der Pfeiler ihrer Titel. Wer keine Story hat, muss anders unterhalten und das beeinflusst ihr gesamtes Design. Deswegen wäre ich strikt dagegen, das völlig abzulegen. Aber ab und an mal ne neue IP mit interessanter Geschichte, klar, warum nicht. Etwas mehr Variantenreichtum hat noch nie geschadet, so lange nicht solche Extremfälle wie Heavy Rain, Beyond und Co dabei rauskommen. Interaktive Filme sollten sie dann doch lieber Drittherstellern überlassen, mit sowas könnten sie mich jedenfalls nicht abholen. Und ich vermute das gilt für einen großen Teil ihrer Fans ebenfalls.
Wegen mir gerne. Aber man darf nicht vergessen, wir reden von Nintendo. Die haben ihre "Comfort-Zone", in der sie sich auch kreativ auslassen. Und (japanische) Entwickler neigen dazu, sich nicht so gerne außerhalb dieser Zone zu bewegen.
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Krulemuk
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Re: Nintendo Switch hat sich weltweit mehr als zehn Millionen Mal verkauft

Beitrag von Krulemuk »

Eigentlich war der Ansatz für ein Open World Spiel sogar gut durchdacht und konsequent umgesetzt. Statt den Spieler von Cutscenes zu Cutscene zu jagen, muss sich der Spieler die Story selbst erspielen. Das schafft wieder einen zusätzlichen Erkundungsanreiz - Wer wissen möchte was passiert ist, muss eben die Erinnerungen finden...

Erinnert ein wenig an die Formel, die Metroid Prime oder auch Dark Souls gewählt haben und nutzt das Medium Videospiel zum Storytelling ausgezeichnet. Dem Spieler wird die Story nicht auf dem Silbertablett serviert, sondern sie ist optional durch die Interaktion mit der Spielwelt erfahrbar...

Leider waren die Erinnerungen in BotW aber dann doch zu uninteressant, um mir lange im Gedächtnis zu bleiben. Bis auf Zelda hatte auch keiner der Charaktere eine entsprechende Tiefe.
Schade - ein durch ein grandioses Konzept offenliegendes Potenzial wurde hier nicht genutzt!
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Kant ist tot!
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Re: Nintendo Switch hat sich weltweit mehr als zehn Millionen Mal verkauft

Beitrag von Kant ist tot! »

Für mich wirkt das immer noch etwas unwirklich. Und das sage ich als jemand, der alle Nintendo Konsolen und diverse Handhelds sein Eigen nennt. Ich hab ehrlich gesagt nicht mit so einem Erfolg gerechnet. Auf einmal ist Nintendo wieder cool. Sie haben zwar vieles verbessert (Dritthersteller-Support, Konzept der Konsole) und vor allen Dingen klasse Exklusivtitel rausgehauen aber trotzdem. Gleichzeitig läuft auch noch so vieles falsch. Keine Cloud Saves, keine VC, keine Achievements (freut auch viele, ich weiß), kein Netflix und solche Sachen (Hallo, das ist ein Tablet :?: :!: :?: :!: :?: :!: ).

Obwohl mich diese Kritikpunkte stören, freut mich die Entwicklung um die Switch doch ungemein. Nintendo wirkt so ein bisschen wie der Phönix aus der Asche. Und die Industrie braucht Nintendo auch irgendwie als Gegenpol zu vielem anderen Quatsch. Von dem jetzigen Punkt aus befürchte ich auch kein starkes Abflauen mehr. Im Gegenteil, so wie ich die Entwicklung einschätze werden jetzt eher noch mehr Drittentwickler und Indies auf den Zug aufspringen.

Für mich ist die Switch die erste Nintendo Konsole seit dem Gamecube, mit der ich so richtig zufrieden bin. Auf den Wii-Konsolen gab es zwar auch gute Nintendo Titel, wie immer halt, aber es war einfach nicht das gleiche Feeling wie damals oder eben jetzt wieder.
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Chibiterasu
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Re: Nintendo Switch hat sich weltweit mehr als zehn Millionen Mal verkauft

Beitrag von Chibiterasu »

Ist ja auch nicht unclever.

Das Ding ist jetzt schon beliebt ohne Netflix, Cloudsaves, VC und Co.
Jetzt können sie das nachliefern und überraschen damit positiv... :)
CJHunter
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Re: Nintendo Switch hat sich weltweit mehr als zehn Millionen Mal verkauft

Beitrag von CJHunter »

yopparai hat geschrieben: 13.12.2017 10:07
Die Open World und der Mach-doch-was-du-willst-Ansatz funktioniert eben am besten wenn man zum Spieler sagt „hier Schwert, da Endboss, bring den um die Ecke, wie ist dein Problem“. Ne Story wär da im Weg. Dann könnte man nicht mehr so einfach nach dem Tutorial in Unterhose zu Ganon rennen, sondern müsste noch irgendwelchem Plot hinterherlaufen.
Für mich persönlich war da eher der erkundungsansatz im weg^^. Ich brauche in spielen einen erkennbaren Fortschritt, nennen wir es salopp einen roten Faden dem ich folgen kann und das Gefühl habe stetig voranzukommen. Ein Plot wäre da nicht im weg, sondern für mich Voraussetzung ein Spiel wie Zelda BotW überhaupt durchzuspielen.
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Re: Nintendo Switch hat sich weltweit mehr als zehn Millionen Mal verkauft

Beitrag von yopparai »

CJHunter hat geschrieben: 13.12.2017 11:05Für mich persönlich war da eher der erkundungsansatz im weg^^. Ich brauche in spielen einen erkennbaren Fortschritt, nennen wir es salopp einen roten Faden dem ich folgen kann und das Gefühl habe stetig voranzukommen. Ein Plot wäre da nicht im weg, sondern für mich Voraussetzung ein Spiel wie Zelda BotW überhaupt durchzuspielen.
Du willst eben nicht Zelda. Was ok ist, keine Frage, das Spiel gefällt nicht jedem. Aber das ist dann einfach nicht dein Genre. Wenn man das ändert und damit dich und andere Kunden gewinnt, wird man mich und andere Kunden verlieren. Gewonnen hat man damit nichts, nur sein Design verwässert und es unklarer gemacht, wofür die Marke eigentlich steht. Genau deshalb sag ich ja, ab und an mal ne neue IP, mit Story, dagegen ist nichts einzuwenden. Genausowenig würde ich von Sony ein Open World Uncharted mit Questmarkern, Crafting und Fähigkeitenbaum haben wollen.
Chibiterasu hat geschrieben: 13.12.2017 10:59 Ist ja auch nicht unclever.

Das Ding ist jetzt schon beliebt ohne Netflix, Cloudsaves, VC und Co.
Jetzt können sie das nachliefern und überraschen damit positiv... :)
Ich glaube das Blockieren von Tabletfunktionen wo wir alle gesagt haben, das seien no-Brainer war einer ihrer intelligenteren Schachzüge. Ja klar, ich als Kunde der weiß was ne Switch ist bin erstmal etwas erstaunt, aber sehen wir das mal aus der Sicht der Mama vom kleinen Kevin. Was wär passiert, wenn ein paar der großen Retailer das Ding zu den Tablets gestellt hätten? So‘n Walmart z.B., ich glaub nicht, dass die sich groß dafür interessiert hätten was Nintendo dazu sagt. Sieht aus wie ein Tablet, kommt neben die Samsungs... Da hätte die Mama doch gleich gesagt „nein Kevin, du hast schon ein iPad, du brauchst sowas nicht“. So wie sie es jetzt gemacht haben war die Message kristallklar. Und da in den USA inzwischen die Hulu-App draußen ist wird das jetzt langsam nachgeliefert werden. Aber es hat jetzt klar die Nebenrolle. Im März hätte es eine Hauptrolle gehabt.
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Re: Nintendo Switch hat sich weltweit mehr als zehn Millionen Mal verkauft

Beitrag von MK57 »

Ich bin immer noch nicht überzeugt von der Switch. Viel zu schwach als Konsole, wie man immer wieder an abgespeckten Spielen sehen kann und für ein Handheld viel zu schwache Akkulaufzeit. Dennoch freut es mich für Nintendo. Vielleicht machen sie es so ja mit der nächsten Generation besser.
CJHunter
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Re: Nintendo Switch hat sich weltweit mehr als zehn Millionen Mal verkauft

Beitrag von CJHunter »

yopparai hat geschrieben: 13.12.2017 11:27
CJHunter hat geschrieben: 13.12.2017 11:05Für mich persönlich war da eher der erkundungsansatz im weg^^. Ich brauche in spielen einen erkennbaren Fortschritt, nennen wir es salopp einen roten Faden dem ich folgen kann und das Gefühl habe stetig voranzukommen. Ein Plot wäre da nicht im weg, sondern für mich Voraussetzung ein Spiel wie Zelda BotW überhaupt durchzuspielen.
Du willst eben nicht Zelda. Was ok ist, keine Frage, das Spiel gefällt nicht jedem. Aber das ist dann einfach nicht dein Genre. Wenn man das ändert und damit dich und andere Kunden gewinnt, wird man mich und andere Kunden verlieren. Gewonnen hat man damit nichts, nur sein Design verwässert und es unklarer gemacht, wofür die Marke eigentlich steht. Genau deshalb sag ich ja, ab und an mal ne neue IP, mit Story, dagegen ist nichts einzuwenden. Genausowenig würde ich von Sony ein Open World Uncharted mit Questmarkern, Crafting und Fähigkeitenbaum haben wollen.
Man müsste da nicht viel verwässern wenn man einen gesunden Mittelweg einschlagen würde. Man würde da vielmehr beide Seiten gewinnen. Die eine die mit BotW eben genau die erkundungstour suchen und gefunden haben und eben die andere Seite (zu der ich gehöre) die lieber einem Plot folgt und weniger erkunden möchte, was eben enorm viel Zeit frisst.
Gegen ein uncharted Open World wie du es dir wünschen würdest hätte ich per se auch nichts. Ein Horizon hatte ja in etwa diesen Ansatz. Allerdings gab's eben dort eine interessante Hauptstory der man folgen konnte, eine nicht (zu) große Open world, crafting, fähigkeitenbaum etc...all das lässt sich aber in gut 30h bewältigen. In 30h hast du die Welt in Zelda noch nicht mal zu einem Viertel erkundet;-).

P.S. warum würde man dich denn als Kunden verlieren wenn Zelda mit einem Plot geglänzt hätte?...du könntest ja weiterhin deinen Fokus auf Erkundung legen.
Redshirt
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Re: Nintendo Switch hat sich weltweit mehr als zehn Millionen Mal verkauft

Beitrag von Redshirt »

CJHunter hat geschrieben: 13.12.2017 12:01
yopparai hat geschrieben: 13.12.2017 11:27
CJHunter hat geschrieben: 13.12.2017 11:05Für mich persönlich war da eher der erkundungsansatz im weg^^. Ich brauche in spielen einen erkennbaren Fortschritt, nennen wir es salopp einen roten Faden dem ich folgen kann und das Gefühl habe stetig voranzukommen. Ein Plot wäre da nicht im weg, sondern für mich Voraussetzung ein Spiel wie Zelda BotW überhaupt durchzuspielen.
Du willst eben nicht Zelda. Was ok ist, keine Frage, das Spiel gefällt nicht jedem. Aber das ist dann einfach nicht dein Genre. Wenn man das ändert und damit dich und andere Kunden gewinnt, wird man mich und andere Kunden verlieren. Gewonnen hat man damit nichts, nur sein Design verwässert und es unklarer gemacht, wofür die Marke eigentlich steht. Genau deshalb sag ich ja, ab und an mal ne neue IP, mit Story, dagegen ist nichts einzuwenden. Genausowenig würde ich von Sony ein Open World Uncharted mit Questmarkern, Crafting und Fähigkeitenbaum haben wollen.
Man müsste da nicht viel verwässern wenn man einen gesunden Mittelweg einschlagen würde. Man würde da vielmehr beide Seiten gewinnen. Die eine die mit BotW eben genau die erkundungstour suchen und gefunden haben und eben die andere Seite (zu der ich gehöre) die lieber einem Plot folgt und weniger erkunden möchte, was eben enorm viel Zeit frisst.
Gegen ein uncharted Open World wie du es dir wünschen würdest hätte ich per se auch nichts. Ein Horizon hatte ja in etwa diesen Ansatz. Allerdings gab's eben dort eine interessante Hauptstory der man folgen konnte, eine nicht (zu) große Open world, crafting, fähigkeitenbaum etc...all das lässt sich aber in gut 30h bewältigen. In 30h hast du die Welt in Zelda noch nicht mal zu einem Viertel erkundet;-).

P.S. warum würde man dich denn als Kunden verlieren wenn Zelda mit einen Plot geglänzt hätte?...du könntest ja weiterhin deinen Fokus auf Erkundung legen.
Nee, nee. Das, was yopparai sagt. Zelda sollte gewisse Eckpfeiler einfach behalten und es sollte definiert bleiben, was die Reihe ausmacht und wofür sie steht. Wenn man an den Punkt käme, dass man gar nicht mehr weiß, wie genau das nächste Spiel nun wird, schafft das nur Verunsicherung beim Kunden und auf Seiten der Entwickler möglicherweise zu krassen Fehltritten.

Das gilt für mich übrigens nicht für Zelda. Viele heutige Marken leiden nach meiner Ansicht schon viel zu sehr darunter, dass sie zuviel auf einmal sein wollen und sich dadurch die große Masse an Spielen viel zu sehr ähnelt.

Dann lieber eine neue IP mit eigener Identität schaffen.
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Re: Nintendo Switch hat sich weltweit mehr als zehn Millionen Mal verkauft

Beitrag von Ijon Tichy »

Breath of the Wild hätte sich nie so weit von der Zelda-Formel entfernt wenn man auf die Fans gehört hätte, die sich keine Veränderung vorstellen können oder davor "Angst" haben. Wie das nun mit BotW geendet ist wissen wir ja.
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Chibiterasu
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Re: Nintendo Switch hat sich weltweit mehr als zehn Millionen Mal verkauft

Beitrag von Chibiterasu »

Sehe ich auch so. Finde gar nicht, dass Zelda da nicht in Sachen Story mehr probieren könnte.

Mit Environmental Storytelling halt. Nicht gescriptet. Keine überlangen Cutscenes.
Sondern was dynamisches, was passiert wenn man ein bestimmtes Gebiet betritt.
Sowas wünsche ich mir schon lange. Bei Half Life 2 war das cool aber eben auch sehr linear.

In einer offenen Welt ist es schwieriger - aber ich denke auch nicht unmöglich.
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