Ich habe das in meinem Beitrag eigentlich ausgiebig beschrieben. Ich spiele seit über 25 Jahren Videospiele - allein dieses Jahr über 30 Titel - und das Spielerlebnis von Breath of the Wild war für mich einzigartig. Ich habe bewusst mit den Schwächen des Titels begonnen um das Ganze dann im Positiven enden zu lassen. Letztlich sind nämlich die Schwächen für mich im Vergleich zum Positiven nur kleinkarierte Kritik. Videospiele sind für mich Kunst und nicht das arithmetische Mittel aus Einzeldisziplinen wie Grafik, Musik und Gameplay. Die Tatsache, dass ich das Spiel trotz der beschriebenen Mängel so hoch bewerte, unterstreicht eigentlich nur, wie herausragend es auf anderen Gebieten sein muss...adlerfront hat geschrieben: ↑09.12.2017 18:04 Ich frage mich dennoch, wie man sein Spielerlebnis so beschreiben kann und es dann gleichzeitig in die Top 5 seiner Gaming-Historie einstuft.
Was zur Hölle hat man denn sonst so gezockt? o.O
Die Spiele des Jahres 2017: Startschuss zur Leserwahl
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Re: Die Spiele des Jahres 2017: Startschuss zur Leserwahl
Zuletzt geändert von Krulemuk am 09.12.2017 18:40, insgesamt 1-mal geändert.
- Chibiterasu
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Re: Die Spiele des Jahres 2017: Startschuss zur Leserwahl
Geht mir auch so. Ist halt mehr als die Summe der einzelnen Teile.
Und wenn man ein Spiel 150 Stunden spielt und man davon 145 Stunden in vollen Zügen genießt, reißt der Rest es auch nicht mehr runter.
Außerdem sehe ich manche Schwachstellen erst im Rückblick und nicht wirklich beim Spielen.
Kann man in etwa mit Dune 2 damals vergleichen. Total neues Spielgefühl, wie dort die Echtzeitstrategie verwirklicht wurde. Das hat halt einen Standard gesetzt.
War sicher damals das Lieblingsspiel von einigen.
Trotzdem wären einem selbst damals wohl schon beim oder direkt nach dem Spielen Änderungswünsche eingefallen.
Und einiges davon kam dann ja glaub ich bereits bei Command & Conquer (Squadzuordnung auf einzelne Nummern zb.).
So denke ich, dass mit der Formel von Breath of the Wild bei etwas mehr Hingabe was Details angeht, bald ein noch besseres Spiel rauskommen kann.
Portal zb ist für mich ein ziemlich perfektes Spiel (und sicher in meiner Top 20) - aber halt auch verdammt kurz und mit schmalerem Fokus.
Und wenn man ein Spiel 150 Stunden spielt und man davon 145 Stunden in vollen Zügen genießt, reißt der Rest es auch nicht mehr runter.
Außerdem sehe ich manche Schwachstellen erst im Rückblick und nicht wirklich beim Spielen.
Kann man in etwa mit Dune 2 damals vergleichen. Total neues Spielgefühl, wie dort die Echtzeitstrategie verwirklicht wurde. Das hat halt einen Standard gesetzt.
War sicher damals das Lieblingsspiel von einigen.
Trotzdem wären einem selbst damals wohl schon beim oder direkt nach dem Spielen Änderungswünsche eingefallen.
Und einiges davon kam dann ja glaub ich bereits bei Command & Conquer (Squadzuordnung auf einzelne Nummern zb.).
So denke ich, dass mit der Formel von Breath of the Wild bei etwas mehr Hingabe was Details angeht, bald ein noch besseres Spiel rauskommen kann.
Portal zb ist für mich ein ziemlich perfektes Spiel (und sicher in meiner Top 20) - aber halt auch verdammt kurz und mit schmalerem Fokus.
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Re: Die Spiele des Jahres 2017: Startschuss zur Leserwahl
Sorry ich spiel nicht so gerne Singleplayer da ich eigentlich auch nur mit Freunden spiele. Die von dir genannten Fallen da schonmal weg. Aber Danke, Computerspiele sind nur ein untergeornetes Hobby ^^
Aber auch bei diesem post (und vielen anderen von dir) gilt: Geschmäcker sind verschieden.
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Re: Die Spiele des Jahres 2017: Startschuss zur Leserwahl
Hab kein Spiel gekauft das in diesem Jahr raus kam.
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Re: Die Spiele des Jahres 2017: Startschuss zur Leserwahl
Schade, ich wurde mit Prey überhaupt nicht warm. Es war mir irgendwie zu langsam und träge und auch in die Story kam ich nicht so rein.ICHI- hat geschrieben: ↑09.12.2017 18:17
Meine Stimme geht an: Prey (Sci-Fi Fan spielt etwas mit rein^^)
Begründung: Der erste echte System Shock 2 Nachfolger , besser als BioShock.
Top Leveldesign , komplexes Gameplay , tolle Geschichte , gute Performance (Fehlerfrei auf PC) ,
sehr gutes Art Design , hoher Wiederspielwert , perfekt inszenierte Sci-Fi Welt , dichte Atmosphäre ,
deutsche Synchronsprecher auf Top Niveau. Ein Spiel was es so in der Form lange nicht mehr geben wird.
Gleiches gilt für Nier.
Obwohl ich Bioshock immer noch vergötter...
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Re: Die Spiele des Jahres 2017: Startschuss zur Leserwahl
Wie üblich ist diese Wahl einfach zu früh. Ich habe nicht einmal alle Spiele durchspielen können bislang.
Aber selbst wenn, dieses Jahr gab es auch wieder soviele herausragende Spiele, daß ich mich nicht damit quälen möchte festzulegen, welches davon nun das Beste war.
Deswegen sage ich mal mit ekelhaftesten Kitsch: Der wahre Sieger sind wir - die Spieler
Aber selbst wenn, dieses Jahr gab es auch wieder soviele herausragende Spiele, daß ich mich nicht damit quälen möchte festzulegen, welches davon nun das Beste war.
Deswegen sage ich mal mit ekelhaftesten Kitsch: Der wahre Sieger sind wir - die Spieler
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Re: Die Spiele des Jahres 2017: Startschuss zur Leserwahl
Bei der Auswahl würde ich mir einen Punkte-Pool und die Möglichkeit zur Mehrfach-Wahl wünschen. Eine Stimme ist einfach zu wenig um dem Aufgebot an Top-Spielen, die in diesem Jahr erschienen sind, gerecht zu werden.
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Re: Die Spiele des Jahres 2017: Startschuss zur Leserwahl
Definitiv.
Am besten mit Abstufung, 5Pkt, 3Pkt und dann 1Pkt.
Dann könnte man schön seine Top 3 Wählen und, bin kein Statistiker, aber man bekäme ein besseres Ergebnis.
Re: Die Spiele des Jahres 2017: Startschuss zur Leserwahl
Hallo
Für mich waren es Pillars of eternity und vor allem the witness auf der PS4. Was für ein geniales Spiel!
Christoph
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Re: Die Spiele des Jahres 2017: Startschuss zur Leserwahl
Man muss dazu sagen das BioShock eigentlich nicht viel mit System Shock 2 Gemeinsam hat nuradlerfront hat geschrieben: ↑10.12.2017 12:34Schade, ich wurde mit Prey überhaupt nicht warm. Es war mir irgendwie zu langsam und träge und auch in die Story kam ich nicht so rein.ICHI- hat geschrieben: ↑09.12.2017 18:17
Meine Stimme geht an: Prey (Sci-Fi Fan spielt etwas mit rein^^)
Begründung: Der erste echte System Shock 2 Nachfolger , besser als BioShock.
Top Leveldesign , komplexes Gameplay , tolle Geschichte , gute Performance (Fehlerfrei auf PC) ,
sehr gutes Art Design , hoher Wiederspielwert , perfekt inszenierte Sci-Fi Welt , dichte Atmosphäre ,
deutsche Synchronsprecher auf Top Niveau. Ein Spiel was es so in der Form lange nicht mehr geben wird.
Gleiches gilt für Nier.
Obwohl ich Bioshock immer noch vergötter...
irgendwie wurden die beiden Spiele immer wieder verglichen.
Re: Die Spiele des Jahres 2017: Startschuss zur Leserwahl
1. Super Mario Odyssey
2. Final Fantasy XIV Stormblood
3. Horizon Zero Dawn
2. Final Fantasy XIV Stormblood
3. Horizon Zero Dawn
Re: Die Spiele des Jahres 2017: Startschuss zur Leserwahl
Und genau da liegt es doch Jahre hinter einem Skyrim. Skyrim macht hier mit Ausnahme der Physik einfach alles besser, inkl. der persönlichen Wahl ob man ein Held oder Schurke in der Welt ist. Bei Zelda wird einem ersteres ja mal wieder aufgezwungen.Chibiterasu hat geschrieben: ↑09.12.2017 14:25
In Zelda hat man viel dafür getan, dass es eine Welt zum angreifen wird. Man interagiert, beeinflusst, wird beeinflusst.
Re: Die Spiele des Jahres 2017: Startschuss zur Leserwahl
Kann man bei Skyrim einen Gegner besiegen, indem man einen Blitzeinschlag bei Unwetter durch einen metallischen Gegenstand provoziert? Indem man ein Feuer legt und die Windrichtung beeinflusst? Indem man einfach über ihn drüber fliegt? Bei Zelda gibt es zig verschiedene Lösungsansätze. Diese spielerische Freiheit ist einzigartig. Den Fokus auf narrative Entscheidung setzt Zelda schlicht nicht, es konzentriert sich auf spielerische Lösungen. Und ehrlich gesagt war zb. Fallout New Vegas schon deutlich weiter als Skyrim, wenn es um die narrative Beeinflussung der Spielwelt geht.
Re: Die Spiele des Jahres 2017: Startschuss zur Leserwahl
Gestern wollte ich mich bei Fallout 4 an eine Gruppe der Geschmiedeten ranschleichen. Die hatten alle ein Totenkopf-Symbol neben dem Namen, weil ich erst Level 15 war. Also hab ich mir eine schöne Taktik mit Schleicherei überlegt, damit ich das irgendwie gewuppt krieg. Im nächsten Moment kommt allerdings eine legendäre Todeskralle auf mich zugestürmt. Ich schmeiß alle Pläne über Bord und renne wie von der Tarantel gestochen mitten ins Nest von Gegnern in der Hoffnung, dass die das Viech killen. Die haben mich auch gar nicht lange beachtet, drei mal auf mich geschossen und sich dann mit der Todeskralle beschäftigt.Krulemuk hat geschrieben: ↑11.12.2017 08:03 Kann man bei Skyrim einen Gegner besiegen, indem man einen Blitzeinschlag bei Unwetter durch einen metallischen Gegenstand provoziert? Indem man ein Feuer legt und die Windrichtung beeinflusst? Indem man einfach über ihn drüber fliegt? Bei Zelda gibt es zig verschiedene Lösungsansätze. Diese spielerische Freiheit ist einzigartig. Den Fokus auf narrative Entscheidung setzt Zelda schlicht nicht, es konzentriert sich auf spielerische Lösungen. Und ehrlich gesagt war zb. Fallout New Vegas schon deutlich weiter als Skyrim, wenn es um die narrative Beeinflussung der Spielwelt geht.
Solche Momente liebe ich und es gibt sie irgendwie nur bei Spielen von Bethesda. Damit will ich eigentlich auch nur sagen, dass beide von dir genannten Spiele ihre spielerischen Vorzüge haben und ich sie gar nicht miteinander vergleichen würde. Sind beide großartig.
Mein Spiel des Jahres: Mario Odyssey.
Re: Die Spiele des Jahres 2017: Startschuss zur Leserwahl
Naja, unterschiedliche Gegner greifen sich auch in anderen Spielen gegenseitig an. Diese Situation hättest du zb auch in Zelda haben können. Aber dass die Spiele nicht vergleichbar sind, weil sie völlig unterschiedliche Ansätze verfolgen, war ja genau meine Rede. Trotzdem ist die spielerische Freiheit ein Alleinstellungsmerkmal von Breath of the Wild, wie ich es in über 25 Jahren noch nicht im Medium Videospiel erlebt habe. Skyrim hat schlicht andere Stärken...