A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

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cM0
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von cM0 »

Was soll er auch groß machen? Auch Stimmung gegen EA machen? Kann er sich schlecht erlauben. Mir ist es relativ egal wie gut EA zu ihm oder anderen Entwicklern ist (solange EA diese nicht schließt). Mir ist aber nicht egal wie EA mich, also die Kunden, behandelt und da läuft es gar nicht rund, ums freundlich auszudrücken.
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Skabus
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von Skabus »

Nein, es ist nicht "angesagt" gegen EA zu sein. Nur weil es unreflektierte Idioten gibt, die alles nachplappern, wenn gerade eine größere Gruppe was zu sagen hat, wird das eigentliche Thema dadurch nicht entwertet.

EA ist einfach DAS Symbol schlechthin was alles in der Spielebranche falsch läuft und zudem ein Paradebeispiel für die Auswüchse für Kapitalismus. Daran kann man nichts beschönigen. EA ist eine Drecksfirma, par excellence. Man braucht sich gar keine Illusionen machen. EA existiert einzig und allein, weil sie wissen wie man Geschäfte macht. Wie man Spiele macht(bzw. machen lässt), haben sie schon vor langer Zeit verlernt, wenn sie es überhaupt jemals wussten...

MfG Ska
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Kajetan
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von Kajetan »

MrLetiso hat geschrieben: 08.12.2017 13:55 Aber erzähl das Bullfrog. Und Maxis. Und Westwood.
Das mag sich jetzt komisch anhören, aber DAS war in erster Linie ein Problem für die Spieler, nicht für die Entwickler.

Klar, wer mit Konzernstrukturen nicht klar kommt und gerade als kreativer Kopf nicht jahrelang nur belanglose Konsumdutzendware produzieren will ... der geht früher oder später von selbst. Alle anderen genießen eine gute Arbeitsatmosphäre und für die Branche vergleichweise sichere Arbeitsplätze. Man muss hier wirklich stark differenzieren, es gibt viele unterschiedliche Interessen. Entwickler A will nicht das gleiche wie Entwickler B und Kunde A will das, was Kunde B vehement ablehnt.

Das macht aus EA natürlich noch lange kein Superduper-Unternehmen oder rechtfertigt die Shice, die bei EA entschieden wird, aber man sollte sich immer vor Augen halten, dass es IMMER mindestens zwei Seiten gibt.
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HellToKitty
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von HellToKitty »

Skabus hat geschrieben: 08.12.2017 15:26Wie man Spiele macht(bzw. machen lässt), haben sie schon vor langer Zeit verlernt, wenn sie es überhaupt jemals wussten.
Doch früher wusste Electronic Arts nur zu gut, wie man Spiele macht. Die Liste der Klassiker ist ziemlich lange. Als ich ein Kind war, habe ich das EA Logo als Qualitätssiegel verstanden. Das hat sich mittlerweile geändert :)
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Todesglubsch
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von Todesglubsch »

Space-Lord hat geschrieben: 08.12.2017 13:31 Also EA wird ja nicht gerade erst seit gestern gehatet.. DIe bekommen nicht umsonst seit Jahren den Award für die schlechteste (oder so ähnlich) Firma oder!?
Ja, aber auch nur, weil Gamer nachtragende Grummelheimer sind, die bei diesen Abstimmungen doppelt und dreifach gegen EA voten. Glaubst du wirklich, dass EA "schlechter" ist, als AT&T oder andere Konzernriesen, die deutlich mehr Kundschaft haben und dadurch schon allein Statistisch mehr Fehler bauen?
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Eisenherz
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von Eisenherz »

Hätte EA in dem Spiel längerfristiges finanzielles Potential gesehen, hätten sie da auch Lootboxen reingestopft. :mrgreen:
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AkaSuzaku
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von AkaSuzaku »

Kajetan hat geschrieben: 08.12.2017 15:30
MrLetiso hat geschrieben: 08.12.2017 13:55 Aber erzähl das Bullfrog. Und Maxis. Und Westwood.
Das mag sich jetzt komisch anhören, aber DAS war in erster Linie ein Problem für die Spieler, nicht für die Entwickler.

Klar, wer mit Konzernstrukturen nicht klar kommt und gerade als kreativer Kopf nicht jahrelang nur belanglose Konsumdutzendware produzieren will ... der geht früher oder später von selbst. Alle anderen genießen eine gute Arbeitsatmosphäre und für die Branche vergleichweise sichere Arbeitsplätze. Man muss hier wirklich stark differenzieren, es gibt viele unterschiedliche Interessen. Entwickler A will nicht das gleiche wie Entwickler B und Kunde A will das, was Kunde B vehement ablehnt.
Gerade bei Bullfrog und Westwood war es ja so, dass man denen weitestgehend die Entscheidungsgewalt selbst überlassen hat. Die Studios durften nach der Übernahme ihre alte Organisationsstruktur behalten, was auch bedeutete, dass z.B. bei Bullfrog ein Molyneux über die, wie er selbst sagt, unnötige Aufstockung der Mitarbeiterzahl verfügen konnte. Natürlich mussten für wichtige Dinge Rücksprache mit EA gehalten werden, aber letztendlich ist das System einfach zu träge.

Maxis wiederum war ja eigentlich ohnehin nur eine Marke. Es wird vielleicht kein Sim City mehr geben, aber Mitarbeitern wurden, glaube ich nicht entlassen. Wie du schon schreibst: Schlimmer für die Spieler, als für den Rest.

Bei Visceral zuletzt hat man wohl nicht die Art von Spiel produziert, die man sich bei EA erhofft hatte. Und wenn man das Projekt cancelt, muss man entweder ein neues für die Mitarbeiter finden oder sie anders im Konzern aufteilen (wie geschehen).

Die Studio-Schließungen kann ich daher alle nachvollziehen.
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KalkGehirn
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von KalkGehirn »

Er ist mir jetzt nicht gerade sympathisch vom Auftreten her, sein konventionsloses Mundwerk ist aber erfrischend.
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Wigggenz
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von Wigggenz »

Todesglubsch hat geschrieben: 08.12.2017 15:48
Space-Lord hat geschrieben: 08.12.2017 13:31 Also EA wird ja nicht gerade erst seit gestern gehatet.. DIe bekommen nicht umsonst seit Jahren den Award für die schlechteste (oder so ähnlich) Firma oder!?
Ja, aber auch nur, weil Gamer nachtragende Grummelheimer sind, die bei diesen Abstimmungen doppelt und dreifach gegen EA voten. Glaubst du wirklich, dass EA "schlechter" ist, als AT&T oder andere Konzernriesen, die deutlich mehr Kundschaft haben und dadurch schon allein Statistisch mehr Fehler bauen?
Welche Unternehmen in welcher Branche gehen denn bitte vergleichbar schlecht mit ihren Kunden um?

Bei den Awards für das schlechteste Unternehmen (vergeben von "the consumerist") geht es ja genau darum: welches Unternehmen springt am Schlechtesten mit den Kunden um.

Peinlich wird das ganze nur immer und immer wieder, wenn sich EA-Spiele nach wie vor top verkaufen.

Edit:
Mir sind selbst die manipulierenden Autohersteller eingefallen... aber andererseits ist EA schon seit vielen Jahren auf genau diesem Niveau und nicht besser (und wollen sich auch nicht bessern).
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Usul
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von Usul »

AkaSuzaku hat geschrieben: 08.12.2017 15:50Wie du schon schreibst: Schlimmer für die Spieler, als für den Rest.
Und selbst da könnte man nachhaken: Warum schlimmer/schlimm für die Spieler? Wer schmeißt denn EA das Geld in den Rachen? "Die" Spieler.
Daß sich die tolle Elite ständig über so etwas aufregt - und bevor die übliche Schelte kommt: Ja, gerne aufregen... darf und soll jeder, der will -, bedeutet nicht, daß "die" Spieler von EA gefickt werden. Auch in dieser Hinsicht gibt es kein einfaches Schwarz-Weiß-Denken.

Was das Video angeht: Eigentlich wollte ich ja auch sagen, wie peinlich... und die Sache mit den Oscars war auch peinlich und unnötig. Aber der Rest war OK, wie ich finde. Und ein Satz war besonders gut: "If the whole world tell[s] me 'Your game is shit!', I'll them 'No, it's not.' That's how much I believe in it."
Auch wenn das Spiel am Ende - meiner Meinung nach ;) - Grütze sein sollte, ist es diese Einstellung, die ein "Künstler" (was Spiele im weitestens Sinne durchaus sind) zeigen sollte. Und genau das wird auch dauernd gefordert - daß Leute eine Vision, eine Vorstellung haben sollen, die sie selbst gut finden... und nicht einfach nur Massenware für den Mainstream hinausrotzen. Der Mann tut genau das. Zumindest wirkt er so, als ob er es täte. :)
Das sollte man respektieren.
Zuletzt geändert von Usul am 08.12.2017 16:52, insgesamt 2-mal geändert.
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Usul
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von Usul »

JunkieXXL hat geschrieben: 08.12.2017 13:59 EA wurde wiederholt zum schlechtesten Unternehmen der Welt gekürt. Das passiert nicht, wenn man mal Mist baut. Das passiert, wenn kein Mist bauen die Ausnahme ist.
Wenn du dich auf das bereits erwähnte "The Consumerist" beziehst: Das war 2012 und 2013. Und es war nicht die schlechtes Firma der Welt, sondern von Amerika. Und das Ganze bei einer Online-Umfrage, wenn ich mich nicht täusche... deren Repräsentativität ich nicht beurteilen kann und will. Wenn man danach geht, muß Erdoğan z.B. auch eine tolle Type sein... landet bei der Umfrage zum "Person of the Year" des Time-Magazins immer recht weit vorne.
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Space-Lord
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von Space-Lord »

Todesglubsch hat geschrieben: 08.12.2017 15:48
Space-Lord hat geschrieben: 08.12.2017 13:31 Also EA wird ja nicht gerade erst seit gestern gehatet.. DIe bekommen nicht umsonst seit Jahren den Award für die schlechteste (oder so ähnlich) Firma oder!?
Ja, aber auch nur, weil Gamer nachtragende Grummelheimer sind, die bei diesen Abstimmungen doppelt und dreifach gegen EA voten. Glaubst du wirklich, dass EA "schlechter" ist, als AT&T oder andere Konzernriesen, die deutlich mehr Kundschaft haben und dadurch schon allein Statistisch mehr Fehler bauen?
Darum ging es mir nicht! Ich wollte die Aussage "EA zu haten ist gerade in" relativieren, denn das ist keine kürzliche "Mode"!
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von KalkGehirn »

Wigggenz hat geschrieben: 08.12.2017 16:02
Todesglubsch hat geschrieben: 08.12.2017 15:48
Space-Lord hat geschrieben: 08.12.2017 13:31 Also EA wird ja nicht gerade erst seit gestern gehatet.. DIe bekommen nicht umsonst seit Jahren den Award für die schlechteste (oder so ähnlich) Firma oder!?
Ja, aber auch nur, weil Gamer nachtragende Grummelheimer sind, die bei diesen Abstimmungen doppelt und dreifach gegen EA voten. Glaubst du wirklich, dass EA "schlechter" ist, als AT&T oder andere Konzernriesen, die deutlich mehr Kundschaft haben und dadurch schon allein Statistisch mehr Fehler bauen?
Welche Unternehmen in welcher Branche gehen denn bitte vergleichbar schlecht mit ihren Kunden um?
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JunkieXXL
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von JunkieXXL »

Usul hat geschrieben: 08.12.2017 16:13
JunkieXXL hat geschrieben: 08.12.2017 13:59 EA wurde wiederholt zum schlechtesten Unternehmen der Welt gekürt. Das passiert nicht, wenn man mal Mist baut. Das passiert, wenn kein Mist bauen die Ausnahme ist.
Wenn du dich auf das bereits erwähnte "The Consumerist" beziehst: Das war 2012 und 2013. Und es war nicht die schlechtes Firma der Welt, sondern von Amerika. Und das Ganze bei einer Online-Umfrage, wenn ich mich nicht täusche... deren Repräsentativität ich nicht beurteilen kann und will. Wenn man danach geht, muß Erdoğan z.B. auch eine tolle Type sein... landet bei der Umfrage zum "Person of the Year" des Time-Magazins immer recht weit vorne.
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