A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

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Kajetan
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von Kajetan »

AkaSuzaku hat geschrieben: 08.12.2017 15:50 Die Studio-Schließungen kann ich daher alle nachvollziehen.
Ich nicht. Bei keinem. Weil sie alle unnötig waren und sind, weil Talent verloren gegangen ist. Gerade die Schliessungen von Westwood, Bullfrog und Origin gelten intern mittlerweile als Kardinalsfehler, weil man dabei viel Talent verloren hatte, eingespielte Teams auseinandergerissen und dadurch grundsätzlich den ganzen Entwicklungsprozess ineffizent und teuer gemacht hat. Milestones haben länger gebraucht UND waren bei gleichem Mitteleinsatz qualitativ schlechter.

So grützedämlich wie damals geht man heute bei EA nicht mehr vor. Zwar immer noch weit von klug entfernt, aber Immerhin wird versucht die Belegschaft intern zu verteilen, anstatt die Leute einfach vor die Türe zu setzen und auf diese Weise viel KnowHow zu verlieren, welches man später wieder langwierig aufbauen oder teuer einkaufen muss.

Auch wenn ich teilweise nachvollziehen kann, warum bei EA die Dinge so und nicht anders laufen ... GUT im Sinne betriebswirtschaftlich sinnvollen Wirtschaftens oder GUT im Sinne einer von Respekt geprägten, langfristig enorm profitablen Kundenbindung ist das alles nicht! Bei EA, wie auch den anderen Majors, dominieren nur Investoreninteressen und das persönliche Bereicherungsbestreben der Vorstände. Mitarbeiter wie auch Kunden gelten nur als abbaubare Ressource.
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Kajetan
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von Kajetan »

JunkieXXL hat geschrieben: 08.12.2017 16:40 Person of the Year kann jeder mit hinreichendem Einfluss werden, egal ob er gut oder schlecht ist.
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Stalkingwolf
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von Stalkingwolf »

Der Award von schlechtester Firma USA kann ich nicht ganz ernst nehmen, wenn man sieht wer dort noch auf der Liste war. Da ist EA ein kleiner Fisch gegen.

Der Typ wirkt als wäre er High. Auf der E3 war er doch genau so drauf. Hört sich scheinbar gerne reden.
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Usul
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von Usul »

JunkieXXL hat geschrieben: 08.12.2017 16:40Person of the Year kann jeder mit hinreichendem Einfluss werden, egal ob er gut oder schlecht ist.
Richtig, im Umkehrschluß ist es natürlich naheliegend, daß EA keine tolle Firma sein dürfte - aber die schlechteste von Amerika? Und das mit knapp 78% der Stimmen, wie es 2013 der Fall war? Kommt dir das nicht etwas verfälscht vor? Könnte es nicht daran liegen, daß hier einfach eine unkontrollierte, nicht repräsentative Abstimmung zugrundeliegt, die nicht wirklich aussagekräftig ist?
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JunkieXXL
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von JunkieXXL »

Das glaube ich weniger. Wahrscheinlicher ist, dass wir einfach in einer dekadenten Gesellschaft leben.
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Jazzdude
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von Jazzdude »

Neue Game Awards? Geil, dann gibt es bald wieder ein neues Video von Crowbcat.
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ZackeZells
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von ZackeZells »

JunkieXXL hat geschrieben: 08.12.2017 17:05 Das glaube ich weniger. Wahrscheinlicher ist, dass wir einfach in einer dekadenten Gesellschaft leben.
Wir leben in einer dekadenten Gesellschaft, würde ich als Fakt bezeichnen.
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Kajetan
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von Kajetan »

JunkieXXL hat geschrieben: 08.12.2017 17:05 Das glaube ich weniger. Wahrscheinlicher ist, dass wir einfach in einer dekadenten Gesellschaft leben.
jaja, alles voll arg schrecklich und so ... lieber dekadent, als jeden Tag ums Überleben kämpfen müssen.
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JunkieXXL
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von JunkieXXL »

Ich meine damit einfach, dass uns die Fehler von EA mehr aufregen, als etwa eine von BP verursachte Ölpest, welche tausende Kilometer weit weg ist. Der moralische Kompass ist von der Maximierung eigener Vor- bzw. Nachteile korrumpiert. Nichtsdestotrotz ist diese Wertung für EA ein Ausdruck von großer Unzufriedenheit seiner Kunden und sicherlich mehr wert als das positive Urteil des in der News erwähnten Typen.
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dx1
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von dx1 »

JunkieXXL hat geschrieben: 08.12.2017 17:31 Ich meine damit einfach, dass uns die Fehler von EA mehr aufregen, als etwa eine von BP verursachte Ölpest, welche tausende Kilometer weit weg ist.
Mich nicht, aber das hier ist ein Forum mit Schwerpunkt auf Spiele. Geh mal in ein Motorsport-, Politik- oder Grünstromforum und schau, wie relevant dort EA ist. :wink:
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DARK-THREAT
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von DARK-THREAT »

Das EA zu sowas gewählt wird, liegt doch an dem Shitstorm-Phänomen im Internet und die dortigen Automatismen mittels den Votings und den Einfluss der Influencer, die dazu aufrufen, so zu stimmen.
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Usul
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von Usul »

JunkieXXL hat geschrieben: 08.12.2017 17:31 Ich meine damit einfach, dass uns die Fehler von EA mehr aufregen, als etwa eine von BP verursachte Ölpest, welche tausende Kilometer weit weg ist. Der moralische Kompass ist von der Maximierung eigener Vor- bzw. Nachteile korrumpiert. Nichtsdestotrotz ist diese Wertung für EA ein Ausdruck von großer Unzufriedenheit seiner Kunden und sicherlich mehr wert als das positive Urteil des in der News erwähnten Typen.
Also ich finde die Interpretation realistischer, daß bei den Abstimmungen einfach EA-Gegner zu stark vertreten waren (stärker als ihr Anteil an der Gesamtpopulation) - ich halte es für sehr unwahrscheinlich, daß EA bei einer repräsentativeren Abstimmung wirklich 78% der Stimmen erhalten würde. Deswegen auch mein Vergleich zu Erdoğan - da wird regelmäßig derart die Werbetrommel gerührt (hauptsächlich in den sog. sozialen Netzwerken), daß die Ergebnisse der Time-Umfragen auch nicht wirklich aussagekräftig sind.
DASS die Leute nicht zufrieden mit EA sind, bestreite ich nicht. Allerdings nicht in dem Maße, wie diese beiden Titel suggerieren.
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AkaSuzaku
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von AkaSuzaku »

Kajetan hat geschrieben: 08.12.2017 16:42
AkaSuzaku hat geschrieben: 08.12.2017 15:50 Die Studio-Schließungen kann ich daher alle nachvollziehen.
Ich nicht. Bei keinem. Weil sie alle unnötig waren und sind, weil Talent verloren gegangen ist. Gerade die Schliessungen von Westwood, Bullfrog und Origin gelten intern mittlerweile als Kardinalsfehler, weil man dabei viel Talent verloren hatte, eingespielte Teams auseinandergerissen und dadurch grundsätzlich den ganzen Entwicklungsprozess ineffizent und teuer gemacht hat. Milestones haben länger gebraucht UND waren bei gleichem Mitteleinsatz qualitativ schlechter.
EA trägt die Hauptschuld an dem Ausgang. Ich will aber darauf hinaus, dass nicht die Schließung an sich der Fehler war. Das Kind war zu dem Zeitpunkt nämlich schon in den Brunnen gefallen.
Natürlich hätte man alternativ bei Bullfrog die Belegschaft wieder zurückschrauben und neue Projekte beginnen können (Molyneux war ja schon weg, glaube ich), aber letztendlich hatte man das mit den Dungeon Keeper-Nachfolgern schon erfolglos versucht.

Die Belegschaft wurde dann ja auf neue Projekte verteilt, also es ging EA nicht darum Mitarbeiter loszuwerden. Die entscheidenden Köpfe sind, wie du schon schreibst, größtenteils dennoch gegangen. Kann man EA da einen Vorwurf machen? Möglicherweise schon, aber mit letzter Sicherheit lassen sich die Gründen wohl nicht mehr rekonstruieren.
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KalkGehirn
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von KalkGehirn »

Usul hat geschrieben: 08.12.2017 18:04
JunkieXXL hat geschrieben: 08.12.2017 17:31 Ich meine damit einfach, dass uns die Fehler von EA mehr aufregen, als etwa eine von BP verursachte Ölpest, welche tausende Kilometer weit weg ist. Der moralische Kompass ist von der Maximierung eigener Vor- bzw. Nachteile korrumpiert. Nichtsdestotrotz ist diese Wertung für EA ein Ausdruck von großer Unzufriedenheit seiner Kunden und sicherlich mehr wert als das positive Urteil des in der News erwähnten Typen.
Also ich finde die Interpretation realistischer, daß bei den Abstimmungen einfach EA-Gegner zu stark vertreten waren (stärker als ihr Anteil an der Gesamtpopulation) - ich halte es für sehr unwahrscheinlich, daß EA bei einer repräsentativeren Abstimmung wirklich 78% der Stimmen erhalten würde. Deswegen auch mein Vergleich zu Erdoğan - da wird regelmäßig derart die Werbetrommel gerührt (hauptsächlich in den sog. sozialen Netzwerken), daß die Ergebnisse der Time-Umfragen auch nicht wirklich aussagekräftig sind.
DASS die Leute nicht zufrieden mit EA sind, bestreite ich nicht. Allerdings nicht in dem Maße, wie diese beiden Titel suggerieren.
Die Wahl ist ein Witz. Monsanto ist z.B. auch immer vertreten. Wie die es nicht auf Platz 1 schaffen, ist ein Rätsel! Außer man verfolgt @JunkieXXL seine Prämisse.
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johndoe824834
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Re: A Way Out: "EA war sehr gut zu mir und (...) es ist gerade angesagt, EA zu hassen"; Hasstirade gegen Oscars

Beitrag von johndoe824834 »

Liebe Kinder / Teenager lasst die Finger von Drogen sonst ergeht es euch wie diesen Spinner da in dem Video.
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