Ich bezweifle das nicht im geringsten.Jondoan hat geschrieben: ↑24.11.2017 10:40Das bezweifle ich eben. Es gibt einen goldenen Preis, den jedes Produkt bestrebt ist, zu erreichen. Der richtet sich entsprechend nach der Kaufkraft und Bereitschaft der Kunden. Durch Preiserhöhungen wirkt man der Inflation entgegen und versucht in diesem Bereich zu bleiben. Darum kost die Butter jedes Jahr ein bisschen mehr. Natürlich spielen noch eine Unmenge anderer Faktoren mit rein. Wenn der goldene Punkt annähernd erreicht ist, führt jedes weitere Herumschrauben nicht zu mehr, sondern in der Regel eher zu weniger Profit. Irgendwann ist die Kaufkraft und Willigkeit der Kunden einfach überschritten. DLCs und MTA sind Umwege in einem komplexen System, die Kaufkraft einer sehr wählerischen Kundschaft anzuzapfen.
Zunächst einmal kam zuerst die Verschlechterung des Angebotes durch die gängigen AAA-Publisher (im Grunde sogar schon beginnend mit Accountzwang bei HL2) und DANN erst die Reaktion des Verbrauchers in Form von immer häufigerem Abwarten auf Angebote.
Und so wie ich das verstehe behauptest du, eine höhere Zahlungsbereitschaft beim Kaufpreis würde mit einer niedrigeren Zahlungsbereitschaft bei MTA und dergleichen einhergehen.
Das halte ich für sehr gewagt. Was wir wissen ist, dass die Publisher als Unternehmen immer auf Gewinnmaximierung ausgerichtet sind, und davor vor nichts zurückschrecken, was irgendwie gerade noch legal ist. Es wäre so oder so auch bei der Bereitschaft mehr Kaufpreis zu zahlen zumindest zum Versuch gekommen, MTA zu implementieren. Und hier kommst du und nimmst an, die Spieler dann, da sie ja schon mehr eingangs bezahlt haben, wegen ihrer niedrigeren Kaufkraft drauf verzichten würden. Da die Spiele aber nach wie vor um die MTA herumkonstruiert wären, halte ich das für sehr weit hergeholt.