Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

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Peter__Piper
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von Peter__Piper »

Jondoan hat geschrieben: 24.11.2017 15:46 ...
Und genauso könnte ich anders formulieren: Nur weil die Hersteller in der Lage sind, auch mit dem halben Preis noch einen saftigen Gewinn einzufahren, ist das noch lange nicht korrekt und notwendig.
...
Doch, genau so sehe ich es.
Unter ethischen und noch einigen anderen Gesichtspunkten, sehe ich das absolut so.

Aber da haben wir wohl einfach grundsätzlich verschiedene Ansichten.
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Jondoan
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von Jondoan »

Peter__Piper hat geschrieben: 24.11.2017 16:08
Aber da haben wir wohl einfach grundsätzlich verschiedene Ansichten.
Soll vorkommen :wink: aber auch dir danke für die sachliche "untoxische" Diskussion.
Haha, now wasn't that a toot'n a holla, haha!
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JunkieXXL
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von JunkieXXL »

Ich glaube, ich les nicht richtig. Da hat dieser Anal-yst den Gamern ja einen Bärendienst erwiesen. Außerdem gibt es 1 Mio. Dinge, die günstigere und längere Unterhaltung bieten als Videospiele: Ballspielen vor der Tür, Buch lesen, TV gucken (insbesondere Serien), wandern, meditieren, Musik hören, chatten, bumsen usw. usf. Das alles kostet wenig bis nichts.

Natürlich müssen Publisher für ihre Investitionen und Spieleentwickler für ihre Arbeit angemessen vergütet werden, aber das ist zu Zeiten, in denen Spiele wie Battlefront 2 millionenfach über die Ladentheke gehen, obwohl sie nichts weiter als erweiterte Kopien der Vorgänger bieten, die in Intervallen zum Vollpreis rausgehauen werden, mehr als der Fall.

Es sind allein 60 Mio. Playstation 4 an Endkunden ausgeliefert worden. Sollte sich ein Spiel nicht so oft verkaufen, dass die Köpfe dahinter angemessen vergütet werden, dann ist das Spiel zu schlecht und der Untergang verdient. Das nennt man natürliche Auslese.

Dieser Anal-yst sollte sich mal lieber mit den Managergehältern der großen Spielfirmen beschäftigen und erklären, wie ein Mensch wie etwa Kotick, CEO von Activision, 65 Mio. Dollar im Jahr verdienen kann, wenn es der Spielbranche angeblich so schlecht geht, dass die Spielepreise erhöht werden müssen. Das würde mich sehr interessieren.
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zmonx
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von zmonx »

Kant ist tot! hat geschrieben: 24.11.2017 14:35
zmonx hat geschrieben: 22.11.2017 14:06
thormente hat geschrieben: 22.11.2017 12:05

Sollte man nicht erstmal erörtern, wann der Preis gestürzt wurde. Sicher nicht erst letzte Woche von Vollpreis auf 15 euro gesunken.
Das, und großzügige 7 Monate sind dann doch etwas kurz mMn... War auch nur ein Beispiel, welches mich zuletzt sehr gewundert hatte. Es befand sich übrigens schon länger unter Beobachtung (In meinem Warenkorb) und es stimmt, dass es vorher so bei 33 EUR (letzter Erinnerungsstand) lag. Wie lange, kann ich jetzt nicht genau sagen, jetzt sind es wieder 26 EUR... Es bleibt dabei, ein solches Vorgehen deutet darauf hin, dass Spiele überteuert in den Handel gelangen!

...aber wenn jetzt genug Fachleute sagen, Spiele sind viel zu teuer in der Herstellung geworden und eine Preiserhöhung notwendig, dann wird das wohl so sein :)
Na deinen Schluss würde ich in der Absolutheit so nicht ziehen. Das wird im Normalfall eine Mischkalkulation sein. Die rechnen ja nicht mir Preis X pro Einheit, dann brauchen wir X Verkäufe und sind in der Gewinnzone. Sondern eher mit X Releasekäufern zu Preis A, dann halt wieder X Verkäufen zu Preis B, der dann schon etwas niedriger ist und so weiter und so fort.

Prey ist halt wieder ein Sonderfall. So wie ich das mitbekommen habe, hat sich das einfach sehr schlecht verkauft und dadurch kam der auch in meiner Beobachtung sehr schnelle Preisverfall zum tragen. Btw. habe ich gestern bei Steam auch für 20€ zugeschlagen und war regelrecht geflasht. Der Start ist ja echt der Oberhammer. Gleichzeitig dazu meine neuen Kopfhörer ausprobiert und dann irgendwann vor Schreck laut geschrien, als meine Frau versucht hat, mich anzusprechen, so sehr war ich fokussiert auf das Spiel.

Um noch etwas weiter auszuholen: Ich glaube hier hat Bethesda einfach mit der Marke verkackt. Ich bin ja nun wirklich informiert in Sachen Videospielen und ständig auf 4Players unterwegs aber bei mir flog Prey total unter dem Radar. Ich hatte das sehr schnell als uninteressant eingestuft, weil ich da im Vorfeld diese Namensproblematik mitbekommen hatte, die dazu führte, dass das Spiel bei vielen Gamern einfach schon irgendwie einen schlechten Ruf weghatte. Dazu kamen dann noch die Lizenzgeschichten, wo Bethesda andere ähnlich klingende Titel verklagt hat. Und die ganzen Veteranen, die das alte Prey mochten und mitbekommen hatten, dass das jetzt damit gar nichts zu tun hat, die schoben dann auch Hass und waren wahnsinnig negativ eingestellt. Ich habe gestern mal ein paar Steam Reviews überflogen und die Hälfte von den negativen waren im Prinzip so etwas wie: "Was soll der Scheiß, das hat gar nichts mit Prey zu tun."

Erst in letzter Zeit habe ich dann hier im Forum positive Stimmen zu dem Spiel gehört und mich dann mal genauer damit befasst. Lange Rede kurzer Sinn: Hätte Bethesda hier nicht ohne Not negative Schlagzeilen produziert und das Spiel als neue Marke gebracht (nicht als Prey), dann hätte es sich vermutlich auch besser verkauft. Alles spekulativ, ich weiß.
Stimmt, das war etwas blöd geschrieben. Chibiterasu hatte davor ja schon andere Gründe genannt, denen ich ja auch zustimme... Hier ist es jetzt etwas zu pauschal und knapp geworden. Es kann tatsächlich sowas wie ein variables Preissystem sein, welches dann von einigen Faktoren abhängig ist, das ist mir die Tage auch etwas bewusster geworden. Aber diese ominöse Startpreisobergrenze, diese €70, ist wohl gerne gesehen.

Und nice, ich konnte es noch nicht zocken, aber schön zu hören! Und es muss an deiner Aufmerksamkeit gelegen haben, das Spiel war in aller Munde und der Test hat extrem neugierig gemacht :p
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Sylver001
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von Sylver001 »

flo-rida86 hat geschrieben: 21.11.2017 19:15
just_Edu hat geschrieben: 21.11.2017 15:31 Spiele sind zu günstig? Klar.. macht sie ruhig tuerer.. der nächste Sale kommt bestimmt.. und je teuer, desto mehr werden warten.. am Ende gewinnt bloß der Kunde.. (Bis auf die üblichen Opfer.)
Nur sind die Opfers in der Überzahl.
Die Masse kauft sich doch meistens das was sie interessiert innerhalb der ersten 2 Wochen und das was nicht Hipp genug ist wird erst gar nicht gekauft ausser Ausnahmen wie black friday oder Weihnachten.
Aber in den Jahren hat man immerhin gemerkt das die Anzahl der wo auch warten können gestiegen ist.
Hat wohl doch was gutes das es so Firmen wie es gibt die enttäuschen.
Ich mach mir da nicht wirklich nen Kopf drum.. wenn es mir zu teuer ist, dann sitze ich es eben aus.. eine Freiheit die jedem frei steht ^^

Z. B. I am Setsuna.. im Prinzip für mich interessant, aber DL only und 40 Schleifen.. nicht mit mir.. also sitze ich bis zum ersten unter 10 Angebot aus.. und falls es nie passiert.. na ja mein Backlog ist eh unendlich groß, da fällt ein einzelner Titel auch nicht auf :mrgreen:
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sourcOr
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von sourcOr »

bohni hat geschrieben: 24.11.2017 15:14 Die einzige Notwendigkeit für DLC/MTA ist die Gewinnoptimierung von EA & Co.
Sieh dir die Zahlen von EA z.B. an, auch ohne DLC und MTA würden die noch gut Gewinn machen.
Nein, würden sie nicht. Zumindest nicht für ihre Anteilseigner. Denen ggü. sind sie es nun mal schuldig, möglichst viel Gewinn aus ihren Spielen rauszupressen, und ohne MTA/DLC bliebe da eben zu viel auf der Strecke.
Und AAA-Titel sind eine feste Größe, von daher kann man nicht behaupten, dass "niemand solche Publisher brauche". Ja, doch, sonst würden die Leute nicht millionenfach zu diesen Bombastspielen greifen.
Und nur große Publisher können sowas fabrizieren. Und diese Publisher stehen nun mal in Konkurrenz zueinander, müssen also Mittel und Wege finden, sich voneinander abzugrenzen, und das machen sie über das Reinpumpen von immer mehr und mehr Geld.
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von Zinssm »

Komischerweise gibts viele die bei 20 Entlassungen hier Zeder und Mordio brüllen,aber nicht dazu bereit wären nen Fünfer mehr auszugeben oder persönlich unbeliebten (meistens Riesen) wie Ea und co den tausendfachen Arbeitslosentot wünschen :lol:
Krank wa !?
Kickstarter?Niemals!!! :)
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Nuracus
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von Nuracus »

Zinssm hat geschrieben: 25.11.2017 15:30 Komischerweise gibts viele die bei 20 Entlassungen hier Zeder und Mordio brüllen,aber nicht dazu bereit wären nen Fünfer mehr auszugeben oder persönlich unbeliebten (meistens Riesen) wie Ea und co den tausendfachen Arbeitslosentot wünschen :lol:
Krank wa !?
Nenn mir doch mal einen.
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Kobba
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von Kobba »

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Temeter 
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von Temeter  »

Zinssm hat geschrieben: 25.11.2017 15:30 Komischerweise gibts viele die bei 20 Entlassungen hier Zeder und Mordio brüllen,aber nicht dazu bereit wären nen Fünfer mehr auszugeben oder persönlich unbeliebten (meistens Riesen) wie Ea und co den tausendfachen Arbeitslosentot wünschen :lol:
Krank wa !?
Klar, weil ein Star Wars Spiel sich sonst nicht rentiert :lol:

Auf die Idee, dass EA die Profite ohne Rücksicht auf Verluste steigern will und einen Scheiß auf Arbeiter gibt, kommst du wohl auch nicht. Die Spieleindustrie arbeitet seit Jahren gezielt darauf hin, den Personalaufwand zu minimieren. Es gibt keine dramatisch steigenden Entwicklungskosten.
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Kant ist tot!
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von Kant ist tot! »

zmonx hat geschrieben: 24.11.2017 17:20
Kant ist tot! hat geschrieben: 24.11.2017 14:35
zmonx hat geschrieben: 22.11.2017 14:06

Das, und großzügige 7 Monate sind dann doch etwas kurz mMn... War auch nur ein Beispiel, welches mich zuletzt sehr gewundert hatte. Es befand sich übrigens schon länger unter Beobachtung (In meinem Warenkorb) und es stimmt, dass es vorher so bei 33 EUR (letzter Erinnerungsstand) lag. Wie lange, kann ich jetzt nicht genau sagen, jetzt sind es wieder 26 EUR... Es bleibt dabei, ein solches Vorgehen deutet darauf hin, dass Spiele überteuert in den Handel gelangen!

...aber wenn jetzt genug Fachleute sagen, Spiele sind viel zu teuer in der Herstellung geworden und eine Preiserhöhung notwendig, dann wird das wohl so sein :)
Na deinen Schluss würde ich in der Absolutheit so nicht ziehen. Das wird im Normalfall eine Mischkalkulation sein. Die rechnen ja nicht mir Preis X pro Einheit, dann brauchen wir X Verkäufe und sind in der Gewinnzone. Sondern eher mit X Releasekäufern zu Preis A, dann halt wieder X Verkäufen zu Preis B, der dann schon etwas niedriger ist und so weiter und so fort.

Prey ist halt wieder ein Sonderfall. So wie ich das mitbekommen habe, hat sich das einfach sehr schlecht verkauft und dadurch kam der auch in meiner Beobachtung sehr schnelle Preisverfall zum tragen. Btw. habe ich gestern bei Steam auch für 20€ zugeschlagen und war regelrecht geflasht. Der Start ist ja echt der Oberhammer. Gleichzeitig dazu meine neuen Kopfhörer ausprobiert und dann irgendwann vor Schreck laut geschrien, als meine Frau versucht hat, mich anzusprechen, so sehr war ich fokussiert auf das Spiel.

Um noch etwas weiter auszuholen: Ich glaube hier hat Bethesda einfach mit der Marke verkackt. Ich bin ja nun wirklich informiert in Sachen Videospielen und ständig auf 4Players unterwegs aber bei mir flog Prey total unter dem Radar. Ich hatte das sehr schnell als uninteressant eingestuft, weil ich da im Vorfeld diese Namensproblematik mitbekommen hatte, die dazu führte, dass das Spiel bei vielen Gamern einfach schon irgendwie einen schlechten Ruf weghatte. Dazu kamen dann noch die Lizenzgeschichten, wo Bethesda andere ähnlich klingende Titel verklagt hat. Und die ganzen Veteranen, die das alte Prey mochten und mitbekommen hatten, dass das jetzt damit gar nichts zu tun hat, die schoben dann auch Hass und waren wahnsinnig negativ eingestellt. Ich habe gestern mal ein paar Steam Reviews überflogen und die Hälfte von den negativen waren im Prinzip so etwas wie: "Was soll der Scheiß, das hat gar nichts mit Prey zu tun."

Erst in letzter Zeit habe ich dann hier im Forum positive Stimmen zu dem Spiel gehört und mich dann mal genauer damit befasst. Lange Rede kurzer Sinn: Hätte Bethesda hier nicht ohne Not negative Schlagzeilen produziert und das Spiel als neue Marke gebracht (nicht als Prey), dann hätte es sich vermutlich auch besser verkauft. Alles spekulativ, ich weiß.
Stimmt, das war etwas blöd geschrieben. Chibiterasu hatte davor ja schon andere Gründe genannt, denen ich ja auch zustimme... Hier ist es jetzt etwas zu pauschal und knapp geworden. Es kann tatsächlich sowas wie ein variables Preissystem sein, welches dann von einigen Faktoren abhängig ist, das ist mir die Tage auch etwas bewusster geworden. Aber diese ominöse Startpreisobergrenze, diese €70, ist wohl gerne gesehen.

Und nice, ich konnte es noch nicht zocken, aber schön zu hören! Und es muss an deiner Aufmerksamkeit gelegen haben, das Spiel war in aller Munde und der Test hat extrem neugierig gemacht :p
Ja klar, hab ja auch nachher den Test angeschaut und so. Ich meinte das so, dass ich zum Releasezeitpunkt gar nichts mehr dazu angeklickt hatte, weil es schon als extrem negativ bei mir abgespeichert war. Nach dem ganzen negativen Drumherum hatte ich nicht damit gerechnet, dass das Spiel an sich eigentlich richtig geil ist. Es war bei mir sozusagen schon durch den Filter gerutscht.
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Kant ist tot!
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von Kant ist tot! »

Bei einigen Kommentaren hier kommt mir irgendwie das Stockholm Syndrom in den Sinn...
Kya
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von Kya »

Temeter  hat geschrieben: 25.11.2017 18:59
Zinssm hat geschrieben: 25.11.2017 15:30 Komischerweise gibts viele die bei 20 Entlassungen hier Zeder und Mordio brüllen,aber nicht dazu bereit wären nen Fünfer mehr auszugeben oder persönlich unbeliebten (meistens Riesen) wie Ea und co den tausendfachen Arbeitslosentot wünschen :lol:
Krank wa !?
Klar, weil ein Star Wars Spiel sich sonst nicht rentiert :lol:

Auf die Idee, dass EA die Profite ohne Rücksicht auf Verluste steigern will und einen Scheiß auf Arbeiter gibt, kommst du wohl auch nicht. Die Spieleindustrie arbeitet seit Jahren gezielt darauf hin, den Personalaufwand zu minimieren. Es gibt keine dramatisch steigenden Entwicklungskosten.
Du kannst Dich genauso gut mit Deiner Hand unterhalten.
Zinsi ist ein Troll erster Güte.
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Wulgaru
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von Wulgaru »

Wenn der Herr das ein bisschen anders meinen würde, als ich weiß das er es meint...dann würde ich seiner These sogar zustimmen.

Ich finde es im Steam-Zeitalter schon teilweise erstaunlich was für sehr gute Games für 10-30 Euro mit extremen Preisverfall angeboten werden und frage mich immer wieviel damit Entwickler wirklich verdienen, wenn es jetzt nicht gerade ein Hit ist. Klar, das sind alles keine Triple-A-Sachen, aber eben verdammt viel Spiel für wenig Geld.

Aber so meint der gute Mann es dann leider nicht. 60 Euro für einen Vollpreistitel + jede DLCs, irgendwelche Pässe, Loot-Boxen usw.
das ist mir persönlich einfach zuviel Geld für ein Spiel. Wenn ich 60 Euro ausgebe soll es das für dieses Spiel gewesen sein. Das ist natürlich eine altmodische Einstellung, aber mir fehlt bis heute die Begründung was sich für mich als Konsument eigentlich genau geändert haben soll.

Mich erinnert die Situation der letzten Jahre, in der wir Gamer nach und nach Konzepte wie DLC brav akzeptiert haben, irgendwie an 3d-Kinos. Es gibt sich kein Filmemacher mehr Mühe einen guten 3d-Film zu machen, aber die 3-5 Euro mehr zahlt man jetzt eben trotzdem. Spiele sind ganz ähnlich durch alle neuen Bezahlmodelle nicht besser geworden, es gibt keinen Mehrwert für das was ich mehr zahle. Solange man es aber als Gamer ähnlich wie seinerzeit die DLCs schluckt, werden auch immer dreistere Mikrotransaktionen kommen.
yopparai
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Re: Analyst: Computer- und Videospiele sind zu günstig; Kontroverse um Star Wars Battlefront 2 war überzogen

Beitrag von yopparai »

Wisst ihr noch, wie wir uns alle über die Pferderüstung in Oblivion aufgeregt haben?


Hach, war ne schöne Zeit.
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