Cyberpunk 2077: CD Projekt RED über Mikrotransaktionen: "Wir überlassen anderen die Gier"

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MrLetiso
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt RED über Mikrotransaktionen: "Wir überlassen anderen die Gier"

Beitrag von MrLetiso »

Wigggenz hat geschrieben: 21.11.2017 12:57 Ich kann mir jedoch nicht erklären, warum man nicht einfach ausdrücklich sagt "keine MTA, kein games as service".
Berechtigter Einwand.
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EllieJoel
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt RED über Mikrotransaktionen: "Wir überlassen anderen die Gier"

Beitrag von EllieJoel »

MrLetiso hat geschrieben: 21.11.2017 13:30
Wigggenz hat geschrieben: 21.11.2017 12:57 Ich kann mir jedoch nicht erklären, warum man nicht einfach ausdrücklich sagt "keine MTA, kein games as service".
Berechtigter Einwand.
Nicht wirklich die Aussage ist mehr als Eindeutig da gibt es nichts zu interpretieren und das man Schimpfwörter wie "Game as a Service" was wahrscheinlich direkt aus Phil Spencers Büro kommen nicht benutzen will kann ich verstehen.
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adventureFAN
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt RED über Mikrotransaktionen: "Wir überlassen anderen die Gier"

Beitrag von adventureFAN »

Warum sollte CDP MTs einführen, wo sie sich doch vorher immer vehement dagegen ausgesprochen haben - auch jetzt wieder. Ist dir nicht ganz klar, aber für mich ist diese Aussage eindeutig.

Sollte es nicht so sein, riskiert CDP ein großen Shitstorm wo eben diese Aussage mit 100%iger Wahrscheinlichkeit angeführt wird.

Und worauf CDP absolut keinen Bock hat sind Shitstorms ^^
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Wigggenz
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt RED über Mikrotransaktionen: "Wir überlassen anderen die Gier"

Beitrag von Wigggenz »

Eine Aussage ist nur eindeutig wenn der Wortlaut selbst keine andere Deutung zulässt. Alles andere ist bereits Interpretation, vielleicht mit unterschiedlich wahrscheinlichen Ergebnissen, aber dennoch keine Eindeutigkeit.

Eindeutig wäre nur eine ausdrückliche Absage.
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adventureFAN
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt RED über Mikrotransaktionen: "Wir überlassen anderen die Gier"

Beitrag von adventureFAN »

Faktisch hast du da vielleicht recht... denoch ist es sehr unwahrscheinlich.
Ich würde drauf wetten.
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Lumilicious
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt RED über Mikrotransaktionen: "Wir überlassen anderen die Gier"

Beitrag von Lumilicious »

adventureFAN hat geschrieben: 21.11.2017 13:34 Warum sollte CDP MTs einführen, wo sie sich doch vorher immer vehement dagegen ausgesprochen haben - auch jetzt wieder. Ist dir nicht ganz klar, aber für mich ist diese Aussage eindeutig.

Sollte es nicht so sein, riskiert CDP ein großen Shitstorm wo eben diese Aussage mit 100%iger Wahrscheinlichkeit angeführt wird.

Und worauf CDP absolut keinen Bock hat sind Shitstorms ^^
Wenn man den Thread aufmerksam verfolgt hat, dann hat man mitbekommen das der CEO mehr oder weniger schön andeutet das Cyberpunk ein GaaS wird.

Seite 3 hier im Thread
Asturaetus hat geschrieben: 20.11.2017 16:18 Haha, da rudert CD Project aber gaaaanz schnell zurück. Hatte heute morgen noch den Thread im GOG-Forum mitgekriegt als die Inhalte eines Interviews bekannt wurden das CEO Adam Kicinski einer polnischen Investment Seite gegeben hat.

Ich zitiere mal:
Online is necessary, or very recommended if you wish to achieve a long-term success. At some point, we have mentioned that there will be a certain online element related to Cyberpunk.
Multiplayer is strategically important, playing online is strategically important, because we want to have a commercial leg for service type games, games which generate stable income, period to period, which are built. Of course, every game ends after a number of years, some service type games function even after 10 years, but outside our main source of income, meaning big names, it’s building a stable source of income. And in the future, we can imagine a lot of connections between big games and service type games – We have to acknowledge it, it is obvious.
https://techraptor.net/content/cd-proje ... 077-online
Diese Aussagen zeigen doch sehr schön was man mit Cyberpunk geplant hat. Ob es Lootboxen geben wird ist dann ne andere Frage.
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adventureFAN
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt RED über Mikrotransaktionen: "Wir überlassen anderen die Gier"

Beitrag von adventureFAN »

Nein, das habe ich tatsächlich nicht mitbekommen.

Multiplayer ist jetzt auch nicht mein Ding, aber ich denke und hoffe doch mal, das CDP die Singleplayer-Erfahrung in den Vordergrund stellt.

Aber Lootboxen/MTs wird es trotzdem nicht geben.
Da verwette ich meinen Allerwertesten.
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Tyr1977
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt RED über Mikrotransaktionen: "Wir überlassen anderen die Gier"

Beitrag von Tyr1977 »

MrLetiso hat geschrieben: 21.11.2017 11:28
Tyr1977 hat geschrieben: 21.11.2017 11:09 Merci. Frage:

Für wieviele Kreativitätspunkte bekomm ich denn ne loot crate mit legendary drop Wahrscheinlichkeit von 30%?

;-)
Wir wollen, dass sich das Erarbeiten eines legendären Gegenstandes wie eine Errungeschaft anfühlt und ihm deshalb eine gewisse Gewichtung verleihen. Um dieses Ziel zu erreichen, haben wir den Preis für ebendiese Beutekisten auf 20 Kreativitätspunkte festgesetzt. Wir hoffen, den Forennutzern so ein zufriedenstellenderes Gefühl der Belohnung zu bieten.
Weltklasse;-)
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Tyr1977
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt RED über Mikrotransaktionen: "Wir überlassen anderen die Gier"

Beitrag von Tyr1977 »

Cheraa hat geschrieben: 21.11.2017 11:40
Tyr1977 hat geschrieben: 21.11.2017 10:18 So manches mal denke ich, dass Hopfen und Malz verloren ist bei einigen...Will Dich nicht dissen, aber hallo? Du musst das doch in Relation dazu setzen, dass Dein BF1 Hauptspiel, für das Du den Vollpreis bezahlt hast, eine absolute Frechheit hinsichtlich Content war...
Das sehe ich genau so, daher habe ich auch BF1 nie gekauft. Zusammen mit der Tatsache dass das Pick Up System schon in der Beta einfach grausig war.
Waffen und Starcards? Neue Helden? Wenn Du derlei nippes als bezahlwürdigen DLC betrachtest, dann echt gute Nacht. Wake up, kid;-)
Es bleibt trotzdem Entwicklungsaufwand. Diese Sachen gab es natürlich zusätzlich zu den 5-6 Karten und neuem Modus je DLC und nicht als Standalone DLC.
Es ging auch um den Inhalt des DLC Packs und der war absolut okay und deutlich mehr wie jeweils 3 Karten für 15€. Um genau zu sein waren es jeweils 5 Karten auf neuen Welten, 2 Helden, 1 Modus, Waffen & Starcrads für 12€.
Um meinen Punkt zu verdeutlichen möchte ich mich folgender Analogie bedienen:

Du bekommst Gäste, freust Dich schon auf den Besuch und brauchst Kuchen für die Leut.

Du gehtst zum CD Projekt Bäcker und bekommst nen ganzen leckeren Schokokuchen für 20€. Weil er aber so gut schmeckt, kannst Du beim CD Projekt Bäcker weitere einzelne Stücke, sagen wir 1/3 Kuchen für 10€, zusätzlich erwerben.

Der EA Bäcker verkauft auch leckeren Schokokuchen. Bei dem bekommst aber für 20€ 1/3 Stück und kannst weitere 1/3 Stücke für 10€ nachkaufen.
Deine Analogie ist fürn hintern. Wenn man dies in Bezug auf BF und Witcher setzen will, kaufst du für deine Gäste CD Projekt Schokokuchen, sie wollten aber lieber EA Pizza.
Äh, nein, Du hast es leider nicht verstanden...Schade, weil ich extra das Wort "Relation" für Dich in einem Schokokuchen Beispiel plastisch machen wollte...Soll ich nochmal eins mit Donuts machen? Oder Smarties? Oder Kinderüberraschung?...

Denk mal über Relation und Relativität nach, vielleicht kommt Dir dann die Erleuchtung...Es geht um das Verhältnis von DLC und Spiel. Nicht um unterschiedliche genres.

BF1: Spiel + DLC ergeben erst ein vollwertiges Ganzes
TW3: Spiel ist bereits hinsichtlich Umfang vollwertig und DLC ist ein echtes + obendrauf für die, die noch nicht genug haben

Du wärst ein prima Kunde für mich. Verkaufe Dir nen Topf zum Vollpreis und lass Dich zusätzlich für Henkel und Deckel zahlen. Geil.
Heruwath
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt RED über Mikrotransaktionen: "Wir überlassen anderen die Gier"

Beitrag von Heruwath »

Kajetan hat geschrieben: 20.11.2017 20:38
Heruwath hat geschrieben: 20.11.2017 19:32 Ich glaube du hast da etwas missverstanden. Wer geneigt ist nur ein Spiel aktiv zu spielen, ist auch eher geneigt mehr Geld in dieses eine Spiel zu investieren. Genau solche Leute machen einen großen Teil der MTA Käufer aus.
Nope. Den meisten Umsatz (und nur um das geht es) machen die Publisher mit Core-Gamern, die eh schon überdurchschnittlich mehr Geld für Spiele ausgeben. Wer nur ein, zwei Spiele im Jahr kauft, der wird sich vielleicht mal hin und wieder einen Skin oder eine Lootbox gönnen, aber das sind nicht diejenigen, die den Löwenanteil des Umsatzes stemmen. Es geht hier nämlich um die Zahlungsbereitschaft beim Kunden und nicht den Stellenwert, den ein Spiel bei jemanden einnimmt. Wer bereit ist für sein Hobby viel Geld auszugeben (also sich nicht nur mit ein/zwei Spielen pro Jahr beschäftigt), der gibt auch viel Geld für MTA-Gezumsel aus.

Der Ideal-Typus für das MTA-Geschäftsmodell ist der junge Berufstätige mit hoher Kaufkraft (da keine Familie), der aber auf Grund seiner beruflichen Tätigkeit nicht mehr die Zeit für Grind hat, aber dennoch weiterhin oben mithalten möchte. Der kauft Lootboxen wie andere Leute Klopapier. Nicht, weil es ganz nett ist Klopapier zu haben, sondern weil es NOTWENDIG ist. Sehe das selbst an meinen Kollegen auf der Arbeit. Trotz Familie verdammt viel freie Kaufkraft über (Entwickler halt) und dann werden halt mal einige hundert Euro in ein Spiel versenkt, bis sie merken, dass auch das nicht mehr ausreicht, um vorne mithalten zu können. Dann wird das Spiel gewechselt und der Zyklus beginnt von vorne.
Das eine schließt das andere nicht aus. Core gamer können auch nur ein einziges Spiel aktiv spielen (achte auf den genauen Ausdruck "aktiv spielen"). Core gamer definiert sich nicht dadurch, dass diese Person mehrere unterschiedliche Spiele spielt. Digital Revenue trägt im Moment das Wachstum. Der Initiale Verkauf eines Spiels ist nur ganz leicht gestiegen und stagniert eher. Der Wachstum der branche im AAA Segment basiert auf MTA's und DLC's. In sehr vielen Fällen hat der digitale Umsatz mit MTA's und DLC's sogar den initialen Umsatz durch Verkäufe des Hauptspiels überstiegen.
Wenn jemand nur ein Spiel im Jahr kauft, bedeutet das nicht unbedingt, dass er kein Budget hat. Du hast Recht es ist eine Frage der Zahlungsbereitschaft, aber es ist auch eine Frage von Stellenwert. Die Bereitschaft bestimmt zum großen Teil die höhe des Budgets, der Stellenwert bestimmt wo das Geld ausgegeben wird. Nochmal, das eine schließt das andere nicht aus und meine Behauptung steht immer noch. Wenn eine Person ein Spiel aktiv über einen sehr langen Zeitraum spielt, dann ist diese Person auch eher geneigt mehr Geld für dieses Spiel auszugeben. Das bedeutet nicht, dass diese Person auf einmal das budget für Spiele erhöht, sondern, dass sich das Ziel, wohin das Geld geht verlagert hat. Genau das steht in meiner Aussage oben.

Der Ideal-Typus für das MTA-Geschäftmodell ist ein Berufstätiger mit hoher Kaufkraft, das stimmt. Wenn diese Person keine Zeit für einen Grind hat, dann hat sie auch weniger Zeit mehrere Spiele zu spielen und ist eher geneigt sich nur auf ein vielleicht zwei Spiele zu fokusieren. Und genau das ist mein Punkt. Fakt ist, nicht jeder holt sich eine zweiter, dritter, viertes Spiel zur Abwechslung. Leute sind eher geneigt, bei einem Spiel, oder einer IP zu bleiben.

Genau auf diesen Erkenntnissen basiert das Games as a Service Model. Und genau das ist der Initiale Punkt meiner Kritik and der folgenden Aussage:
Hokurn hat geschrieben: 20.11.2017 18:05 Problem ist halt auch, dass sich viele Zielgruppen überschneiden. Jeder hat gern ein zweites Spiel zur Abwechslung. Und auch ein drittes, viertes, fünftes, etc. aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der klassische Mainstream, der COD/Fifa spielt und bei Star Wars/Herr der Ringe/ Need for Speed/GTA auch mal wieder zugreift, bei allen Spielen das MTA Gedöns mitmacht.
Nein, nicht jeder hat gern ein zweites Spiel zu Abwechslung geschweige denn ein drittes oder viertes. Solch eine Aussage ist eine Projektion der eigenen Einstellung oder Vorlieben auf die Masse und die Daten zeigen auf, dass es eigentlich zum Gegenteil tendiert.
Change it! Love it! or Leave it!
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Tyr1977
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt RED über Mikrotransaktionen: "Wir überlassen anderen die Gier"

Beitrag von Tyr1977 »

Briany hat geschrieben: 21.11.2017 12:09 @Cheraa: Dies ist das letzte mal dass ich dich überhaupt beachte, denn die Leute wollen dir nur helfen kleiner, du aber überliest jedwedes Argument und holst Fakten aus Hirnströmen die garnicht existieren sollten. Wenn du deine Knete verpulvern willst dann ist das völlig okay, aber entweder sei dann still und belästige die anderen nicht damit, oder versuche wenigstens nicht irgendwelche abgefahrenen Rechtfertigungen zu finden. Erinnert mich an Scientology das ganze gequassel.
MTAs, Lootboxen und all der Schrott sind ein fettes Krebsgeschwür in der Spielebranche und diesmal wurde es zu weit getrieben. Da gibt es kein Ja und Aber. Punkt und aus.

Zurück zum Thema.
Witzigerweise habe ich letztens erst Folgendes festgestellt:
Alle in meinem Freundeskreis sind so um die 30 und keiner würde je auf den Gedanken kommen MTAs zu nutzen. Egal in welchem Genre. Es wirkt wie ein absurder Gedanke noch einmal für etwas Geld auszugeben was einfach hätte im Spiel drin sein sollen und dann auch noch per Glücksspiel.
Bei meinen jungen Kollegen und Praktikanten aber zB. (im Alter von 16-22 ca) sind MTAs vollkommen normal. Für die ist das nicht das ungewöhnlich jeden Monat mindestens 100€ in Fifa18 zu stecken.
Yup ist sicher auch somehow ne Generationenfrage. Bin auch schon uralt, kann aber sogar noch nachvollziehen, wenn man irngend nen geilen shit zum posen vorzeigen kann, aber halt, weil man das spielerisch verdient hat...is ja nix anderes als bissl frotzelei sozusagen. Aber sowas kaufen? What? Ich kommda nimma mit in meinem quietschenden Rollstuhl;-)
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SethSteiner
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt RED über Mikrotransaktionen: "Wir überlassen anderen die Gier"

Beitrag von SethSteiner »

Also ich finde das auch überinterpretiert, einfach weil die Antwort sehr eindeutig ist, nur eben "umgangssprachlicher", mehr down to earth. Ich mein, wenn sie auf ein Mal doch Mikrotransaktionen bringen, was immer sein kann, kann man ihnen das Zitat doch trotzdem vorhalten. Da kann man sich gar nicht rausreden, dass man ja nicht wie ein Roboter gesprochen und Mikrotransaktionen direkt erwähnt hat. No hidden catch ist da ebenso eindeutig wie no bullshit und you get what you pay for. Klar, jeder Marketingheini kann im nachhinein dann sagen "ja aber", nur wäre das ja eine gewaltige Selbstdemontage. Wie gesagt, ich schließe nichts aus, finde aber dass das äußerst klar formuliert ist.
Briany
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt RED über Mikrotransaktionen: "Wir überlassen anderen die Gier"

Beitrag von Briany »

Tyr1977 hat geschrieben: 21.11.2017 14:21
Briany hat geschrieben: 21.11.2017 12:09 @Cheraa: Dies ist das letzte mal dass ich dich überhaupt beachte, denn die Leute wollen dir nur helfen kleiner, du aber überliest jedwedes Argument und holst Fakten aus Hirnströmen die garnicht existieren sollten. Wenn du deine Knete verpulvern willst dann ist das völlig okay, aber entweder sei dann still und belästige die anderen nicht damit, oder versuche wenigstens nicht irgendwelche abgefahrenen Rechtfertigungen zu finden. Erinnert mich an Scientology das ganze gequassel.
MTAs, Lootboxen und all der Schrott sind ein fettes Krebsgeschwür in der Spielebranche und diesmal wurde es zu weit getrieben. Da gibt es kein Ja und Aber. Punkt und aus.

Zurück zum Thema.
Witzigerweise habe ich letztens erst Folgendes festgestellt:
Alle in meinem Freundeskreis sind so um die 30 und keiner würde je auf den Gedanken kommen MTAs zu nutzen. Egal in welchem Genre. Es wirkt wie ein absurder Gedanke noch einmal für etwas Geld auszugeben was einfach hätte im Spiel drin sein sollen und dann auch noch per Glücksspiel.
Bei meinen jungen Kollegen und Praktikanten aber zB. (im Alter von 16-22 ca) sind MTAs vollkommen normal. Für die ist das nicht das ungewöhnlich jeden Monat mindestens 100€ in Fifa18 zu stecken.
Yup ist sicher auch somehow ne Generationenfrage. Bin auch schon uralt, kann aber sogar noch nachvollziehen, wenn man irngend nen geilen shit zum posen vorzeigen kann, aber halt, weil man das spielerisch verdient hat...is ja nix anderes als bissl frotzelei sozusagen. Aber sowas kaufen? What? Ich kommda nimma mit in meinem quietschenden Rollstuhl;-)
Geiler Shit zum posen :lol: Aber ja genau so ist es darum spiel ich so gerne Coop Spiele wie Monster Hunter und ähnliches, denn wenn man was richtig cooles hat dann gibt man damit auch ein wenig an. Sehe ich aber zB bei RocketLeague die ganzen Glitzerautos die man imho nur in den Lootboxen findet dann denke ich mir "wie traurig, er oder sie hat dafür ne Menge Geld reingebuttert".
Dieses Denken wird sich auch niemals ändern, ich bin aber tatsächlich verwirrt wie normal das für viele, vor allem junge, Menschen ist. Ich bin nicht sicher ob sie den Wert des Geldes noch nicht erkannt haben, denn in dem Alter kommts ja eher von den Eltern als alles andere.
Oder ob es daran liegt das sie nicht mit den alten Spielen aufgewachsen sind, und es darum einfach selbstverständlich ist.
Nehmen wir zB ein TimeSplitters, so unfassbar viel frei zu spielen. Heute müsste man 3 Seasonpässe zahlen oder etliche Lootboxen kaufen und öffnen um annähernd auf die selbe Quantität zu kommen.

Das Problem ist denke ich, wäre es von Anfang an so gewesen würde kein Hahn danach schreien, den Bullshit aber im nachinein zu verzapfen ist, für ältere Semester, der Tod der Spielebranche irgendwann.

Oder um das Tortenbeispiel mal eben zu klauen, in kleinerem zeitlichem Rahmen:
Gehe ich zum Bäcker und will eine Schokotorte kaufen sagt der Bäcker "10€ bitte"
Gehe ich 1 Jahr später zum Bäcker, will wieder eine Schokotorte sagter "ich habe hier eine rohe Torte für 10€, für Schokoguss, Sahne und Streussel werden nochmal jeweils 5€ fällig", dann drehe ich mich um und gehe.
Während der kleine Junge neben mir 25€ zückt und danke sagt. Einfach weil er heute das erste mal beim Bäcker war und es nicht anders kennt.
Zuletzt geändert von Briany am 21.11.2017 14:58, insgesamt 1-mal geändert.
Briany
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt RED über Mikrotransaktionen: "Wir überlassen anderen die Gier"

Beitrag von Briany »

Ups Doppelpost.
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Wigggenz
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Re: Cyberpunk 2077: CD Projekt RED über Mikrotransaktionen: "Wir überlassen anderen die Gier"

Beitrag von Wigggenz »

SethSteiner hat geschrieben: 21.11.2017 14:41 Also ich finde das auch überinterpretiert, einfach weil die Antwort sehr eindeutig ist, nur eben "umgangssprachlicher", mehr down to earth. Ich mein, wenn sie auf ein Mal doch Mikrotransaktionen bringen, was immer sein kann, kann man ihnen das Zitat doch trotzdem vorhalten. Da kann man sich gar nicht rausreden, dass man ja nicht wie ein Roboter gesprochen und Mikrotransaktionen direkt erwähnt hat. No hidden catch ist da ebenso eindeutig wie no bullshit und you get what you pay for. Klar, jeder Marketingheini kann im nachhinein dann sagen "ja aber", nur wäre das ja eine gewaltige Selbstdemontage. Wie gesagt, ich schließe nichts aus, finde aber dass das äußerst klar formuliert ist.
Nein.

Eindeutig ist eine Aussage nur wenn der Wortlaut jede andere Deutung bereits ausschließt. Und das täte nur eine ausdrückliche Absage.

Die übrigens auch viel mehr "down to earth" wäre. "Keine MTA" würde jeder Verstehen, kurz und jeden Zweifel ausräumend, völlig ohne Vergleiche oder Metaphern.
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