Gran Turismo Sport: Kazunori Yamauchi rechtfertigt Umgestaltung der klassischen GT-Karriere

[4P|BOT2]

Laut Kazunori Yamauchi mangelt es heutigen Spielern an Wissen rund um Fahrzeuge und Fahrzeugtechnik. Genau das führt der Serienvater von Gran Turismo als Begründung heran, weshalb der GT Modus und damit die klassische Karriere beim jüngsten Ableger GT Sport umgekrempelt und durch die neue Kampagne ersetzt werden musste.  "Vor zwanzig Jahren, als wir das erste Gran Turismo gemacht haben, wussten di...

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[DerSnake]

""Vor zwanzig Jahren, als wir das erste Gran Turismo gemacht haben, wussten die Leute, was passiert, wenn man einen Luftfilter wechselt", so Yamauchi. "Die Leuten wussten, was eine höhers Verdichtungsverhältnis für deinen Wagen bedeutet. Aber den neuen Nutzern fehlt dieses Wissen, weil sie sich nicht so sehr für die Autos interessieren. Deshalb haben wir diesen Bereich des Spiels simpler gestaltet. Man kann zwar noch exakt die gleichen Dinge tun wie in der Vergangenheit, aber es ist benutzerfreundlicher für Leute, die gerade damit anfangen, sich mit Fahrzeugen zu beschäftigen.""

Anders ausgedrückt:
Man sich den Mainstream angepasst.

[Spiritflare82]

Wie wärs dann einfach automatische Upgrades ala Forza verfügbar zu machen? Wo sich auch der Tuning Depp sein Paket aussucht, nach Klasse "B", "A", oder "S".

Außerdem hätte man die Gelegenheit beim Schopfe packen können und genau das in GT: Sport integrieren, eine Art Tuning Kurs, um den Leuten das Tunen näher zu bringen...wenn man die Leute schon Videos zur Fahretiquette gucken lässt, warum dann nicht auch ein Tuning Kurs?

[VincentValentine]

Yamauchi ist wohl der Thomas Müller von Sony Interactive Entertainment.

[Spruty]

Tja, dann sind die Spieler also heutzutage zu doof. Da kann man sich also nur bedanken bei Polyphony Digital, dass sie für mich mitdenken. Danke, danke.

Wird trotzdem das erste GT, welches ich mir nicht kaufen werde...

[Nuracus]

Ich hatte GT1.
Da war ich, wartet mal ... 12 oder so.
Ich hatte ein oder zwei Jahre vorher gelernt, wie man Auto fährt (ja, das wird mit allen italienischen Jungs gemacht. Das Klischee trifft ins Schwarze. Deswegen fahren wir auch alle wie die Bekloppten). Den ganzen technischen Schnickschnack hingegen, davon hatte ich keine Ahnung.

Mein 11 Jahre älterer Bruder gab mir mal den Tipp, wenn ich kurz vor einer Kurve vom Gas gehe und in der Kurve wieder leicht trete, dann "trägt mich das Gas um die Kurve".
Als ich bei Sega Rally zum ersten Mal feststellte, dass diese Weisheit nicht nur im echten Leben funktioniert, sondern auch in einem Videospiel, da wusste ich, die bilden endlich die Realität ab.

Achso, das war gar nicht der Punkt.
Ich wusste nix von Katalysatoren, Diffusoren, V-8ern oder Zündkerzen. Ich wusste, wie man Auto fährt und wie es sich anfühlt, Auto zu fahren.

Und Gran Turismo hatte ein gewaltiges Handbuch. Da stand ein Diagramm drin, wie sich das mit den Reifen und der Bodenhaftung verhält. Klar, supersimpel, ein Kreuz mit einem Kreis.

Und heute?
"Fuck it, ihr seid eh zu blöd."

[Rixas]

Selten so eine dämliche Begründung gelesen wie hier.
Also als ich mein erstes GT gespielt habe wusste ich nicht wie man nen Luftfilter wechselt...

[hydro skunk 420]

Selten so eine dämliche Begründung gelesen wie hier.

Genau das habe ich mir beim Lesen auch gedacht. Das ist sogar so blöd, das verdient nen Oscar.

[yopparai]

Project Cars 2 hat dafür ein lustiges Feature. Den Renningenieur. Da sag ich dann nur noch sowas wie "Die Karre untersteuert beim Bremsen" und der sagt mir "Dreh mal an der Bremsbalance".

[Fennec]

Die Begründung ist ja echt reichlich dämlich.

Dabei gefällt mir die neue Ausrichtung. GT wurde immer mehr zu einem Auto Sammelspiel, jetzt ist es wieder ein Rennspiel. Diese Art von Spiel gab es kaum noch. Project Cars etc. sind Simulationen - finde ich auch super, hab aber schlicht nicht die nötige Zeit dafür. GT Sport kann man gut spielen, auch wenn man nicht extrem viel Zeit investiert, selbst mit Pad, ich hab nämlich nicht immer Lust das Lenkrad anzuschließen. Und auf der Strecke macht GT Sport einfach extrem viel richtig. Die Rennen machen richtig Laune und die Tatsache, dass Fairplay jetzt bewertet wird ist super. Man hätte das gleiche allerdings auch offline darstellen können, mit Rennen mit Qualifying und KI ohne Gummiband. Online ist mir persönlich aber auch recht. Das wesentliche ist - es geht ums fahren, nicht ums sammeln, tunen und abstimmen. Die Ausrichtung muss man nicht mögen, aber das war hier eindeutig das Ziel - und das macht GT Sport super. Mit GT 7 darf man dann wohl wieder sammeln, wenn es das denn mal gibt.

Ich frag mich nur, warum er das nicht einfach sagt, anstatt zu behaupten die Spieler seien zu doof.

Fennec

[Everything Burrito]

vor zwanzig jahren?
da waren konsolen doch überwiegend eher im kinderzimmer.
als ich gt1 gespielt habe war ich 13. damals hatte ich keine ahnung von luftfiltern, genau wie heute.

[Lumilicious]

Diese Aussage/Rechtfertigung macht überhaupt keinen Sinn. Die ist extrem dämlich. Das ist ja schon fast auf dem Niveau von Kojima. Yamauchi sollte am besten gar nix mehr sagen.

Dabei gefällt mir die neue Ausrichtung. GT wurde immer mehr zu einem Auto Sammelspiel, jetzt ist es wieder ein Rennspiel. Diese Art von Spiel gab es kaum noch.

Wat? Normale Rennspiele gibt es zu genüge. Das was es kaum gibt sind Spiele wie Gran Turismo und Forza. Da gibts nämlich nur diese beiden Reihen die genau das machen, was nur die machen. Immerhin hat man als XO/PC Spieler Zugriff auf ne Alternative zu normalen Rennspielen, aber als PS4 Only Spieler würde Ich mich schon sehr ärgern, wenn Ich halt sowas wie Forza spielen will.

[C.W.]

Um mit was Positiven zu beginnen: Das Spiel sieht super aus. Es scheint recht Bugfrei zu sein.

Auch sehe ich Kritikpunkt des nicht vorhandenen Wetterwechsels als unwichtig an. Bin halt ein Sonnenscheinfahrer. Selbst die kurze Karriere und die "überschaubare" Anzahl an Wagen gehen für mich in Ordnung.
Die wirklich wenigen Kurse, sind schon eine bittere Pille, aber auch das war bekannt.

Aber 2 Punkte gehen echt gar nicht.
1. Der Online-Modus
Dieser ist nur theoretisch gut. Man benötigt Ewigkeiten um ein Match zu starten im Schnitt 10-15 Minuten um dann 3 Runden zu fahren (ca.3,5 Minuten). Mitten im Rennen kann man dann von einem Raudie aus der Bahn geschossen werden und erhält zur Belohnung dafür Strafzeiten. Also hier muss echt nachgearbeitet werden, Strafzeiten sind OK, aber nicht für das Opfer. So wird das nix mit eSport.

2. Die Lenkradunterstützung
Ich habe zuvor F1 2017 gespielt, dort spürt man jeden Drift, jede Bodenwelle und kann einen Wagen der ausbricht, realistisch wieder auf die Bahn bringen. In GT Sport hört man zwar die ganze Zeit die Reifen quietschen aber spüren tut man es kaum, Bodenwellen scheint es keine zu geben und die Randstreifen werden auch nur akustisch übermittelt. Bricht der Wagen aus, fängt das Lenkrad an willenlos in alle Richtungen zu schlagen.
Das Ganze geht noch auf den Asphalt-Strecken im Rally-Modus wird man von seinem Lenkrad verprügelt....

[Setschmo]

Ich glaube ich bin zu blöd Geld in die Hand zu nehmen um es zu kaufen. Tja sorry ,zu blöd aber auch

[yopparai]

Ich glaube ich bin zu blöd Geld in die Hand zu nehmen um es zu kaufen. Tja sorry ,zu blöd aber auch

Dafür gibt's doch ne einfache Lösung: Games as a Service! Dann musst du Software nur noch mieten. Oder gleich ganz mit Lootboxen bezahlen! So machen wir's dann bei GT7