Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK): Lootboxen sind kein Glücksspiel

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Scorcher24_
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Re: Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK): Lootboxen sind kein Glücksspiel

Beitrag von Scorcher24_ »

sourcOr hat geschrieben: 13.10.2017 12:23 Wie sich der Wert zusammensetzt bestimmt aber im Endeffekt eben nur der Markt. Wer sagt, dass ein seltener Gegenstand mehr wert sein muss? Das Spiel net. Das tun nur die Leute, dies verscherbeln/kaufen wollen.
Muss ich dir jetzt echt einen Basiskurs in Ökonomie geben?
Angebot und Nachfrage? Sorry, aber das Argument von dir passt nicht.
Es ist ja nicht so, dass es nicht Absicht ist, dass unbeschädigte Skins weniger droppen und damit mehr Wert sind, genauso wie Messer Skins etc. Sonst hätte jeder einen und das große Angebot lässt den Preis sinken.
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hydro skunk 420
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Re: Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK): Lootboxen sind kein Glücksspiel

Beitrag von hydro skunk 420 »

Scorcher24_ hat geschrieben: 13.10.2017 12:09 Sehe ich anders, auch im Fall CS GO. Da Messer sehr rar sind, währe ein Messerin der Lootbox imho die genannte "Gewinnausschüttung". Oder hochwertige Skins, die viel Wert sind. Da man diese auch direkt über Steam in Geld umwandeln kann, gibt es hier durchaus einen monetären Umtausch, wenn auch nur als Guthaben auf Steam. Dennoch ist das Einkommen, denn über einem bestimmten Betrag/Anzahl Transaktionen fragt Steam nach deinen Steuerdaten und meldet diese ans Finanzamt. Daher finde ich den Vergleich unpassend und die Ausschüttung muss genauso wie bei Daddelautomaten geregelt werden.
Mit dem Kauf einer Lootbox käufst du aber etwas, was du definitiv erhälst. Du bekommst zu 100% Ware für deine Kohle.
Beim Daddelautomaten/Lotto/etc. ist das Erlangen von überhaupt irgendwas reines Glückspiel. Dein Einsatz ist nicht durch einen Gegenwert gesichert.

Und was den Weiterverkauf von Lootboxen bzw. deren Inhalten angeht, so ist das nichts anderes als das Kaufen und Verkaufen von Ware, vergleichbar mit jeder anderen Ware die man kaufen und verkaufen kann.
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4lpak4
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Re: Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK): Lootboxen sind kein Glücksspiel

Beitrag von 4lpak4 »

matzab83 hat geschrieben: 13.10.2017 11:56 [...]
Ohne jetzt 4lpak4 zu nahe treten zu wollen: Wer garantiert mir, dass diese Antwort wirklich von der USK kommt? Wer garantiert mir, dass das kein Hoax ist? Und gerade Journalisten sollten immer darauf bedacht sein, wie glaubwürdig die Quelle ist, immerhin steht der Journalist dafür mit seinem Namen...
[...]
Keine Angst, du trittst mir nicht zu nahe.
Aber ganz ehrlich, auch ich habe mich gewundert als schon die PC-Games meinen Forenpost aus einer dritten Seite einfach als Quelle nimmt und absolut niemand mich hinterfragt :lol:

Klar, wie heißt es so schön?
On the internet nobody knows that you are a dog.

Aber ich garantiere dass die Antwort wirklich so von der USK kam.


Gerne stelle ich auch die Email der Redaktion zur Verfügung, sofern sie darum bittet und die Echtnamen schwärzt.

Da es vielleicht auch nicht ganz uninteressant ist, hier mal überhaupt meine Anfrage an die USK:


Sehr geehrte Damen und Herren,

als jahrelanger Hobbygamer verfolge ich mit großem Interesse die Entwicklungen der Gamingindustrie und auch die Reaktionen der USK.

Leider werde ich durch aktuelle Veränderungen der Branche immer unsicherer um mein Hobby.

Ich spreche hier speziell von so genannten "Loot-crates".
Das prinzip läuft folgendermaßen:
In Shops im Spiel kann man sich dabei für eine Spielwährung Kisten kaufen, in denen Gegenstände sind, die das Spielen erleichtern.
Manchmal sind diese Gegenstände sogar nötig, um ein "sinnvolles" vorankommen im Spiel zu gewährleisten.
Soll heißen, bestimmte Stellen werden gerne unnötig schwer oder "nervig gemacht um die Spieler in die Richtung der Lootboxen zu drängen.

Zwei Dinge haben diese Boxen in JEDEM Spiel gemeinsam.
Zum einen ist es vollkommener Zufall was in diesen Boxen ist (es kann ein Werkzeug sein das einem alles vereinfacht oder einfach auch nur eine neue Farbe für einen Hut) und zum anderen kann man IMMER diese Boxen auch mit realem Geld kaufen.

Als Gamer stört mich diese Designentscheidung sehr, stört sie doch in vielen Spielen den Spielspaß.

Aber auf der anderen Seite frage ich mich, wie das überhaupt mit deutschen Gesetzen vereinbar ist?

Viele Menschen sind der Meinung dass es sich durch den Einsatz von Echtgeld um eine Art Glücksspiel handelt.
Gut im Spiel platziert wird dafür geworben sich für echtes Geld Kisten zu kaufen.
Tut man dies sitzt man somit im übertragenen Sinne am digitalen Einarmigen Banditen und beim öffnen erhält man entweder den erhoften, seltenen Gegenstand oder man geht leer aus und muss sich mit sogenannten craftingpunkten begnügen, und sobald man genug von diesen hat kann man sich gleich die nächste kaufen.
Besonders fragwürdig wird es dann, wenn es auch noch weitere Boxen gibt die man NUR mit Echtgeld kaufen kann, diese haben dann aber wenigstens oftmals einen garantierten Gegenstand als Inhalt.
Hier wird aber eindeutig an das Suchtzentrum des Menschen gekratzt: "Ich habe mir eine Goldene Kiste gekauft, da war ein seltener Gegenstand drin, aber den kann ich nicht gebrauchen. Aber wenn ich noch eine Kaufe ist die Chance höher dass der eine Gegenstand den ich will da drin ist" und so weiter.

Besonders problematisch wird das bei Menschen mit einer echten Spielsucht.

Der nächste Punkt ist, dass das nicht nur bestimmte Spielenischen betrifft, sondern mittlerweile ALLE Felder bedient:
Vom kleinen Handy-Spiel bis zum großen Knaller der großen Publisher.

Auch taucht das nicht nur in Spielen für "Erwachsene" auf, nein, auch in Spielen die eindeutig an Kinder gewandt sind hält dies Einzug.

Ich finde es äußerst Fragwürdig wenn junge Menschen anscheinend mit solchen Methoden manipuliert werden.

Wie sieht die USK diese Entwicklung?
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sourcOr
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Re: Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK): Lootboxen sind kein Glücksspiel

Beitrag von sourcOr »

Scorcher24_ hat geschrieben: 13.10.2017 12:27
sourcOr hat geschrieben: 13.10.2017 12:23 Wie sich der Wert zusammensetzt bestimmt aber im Endeffekt eben nur der Markt. Wer sagt, dass ein seltener Gegenstand mehr wert sein muss? Das Spiel net. Das tun nur die Leute, dies verscherbeln/kaufen wollen.
Muss ich dir jetzt echt einen Basiskurs in Ökonomie geben?
Angebot und Nachfrage? Sorry, aber das Argument von dir passt nicht.
Es ist ja nicht so, dass es nicht Absicht ist, dass unbeschädigte Skins weniger droppen und damit mehr Wert sind, genauso wie Messer Skins etc. Sonst hätte jeder einen und das große Angebot lässt den Preis sinken.
Sie sind aber nichts wert bis der Markt ihnen diesen Wert, u.a. durch Angebot und Nachfrage, nachträglich verpasst. Natürlich können sie das von Seiten des Spiels aus befeuern, und natürlich ist das alles kalkuliert, aber es ist trotzdem nicht so klar gesetzt wie wenn du im Lotto 100€ statt gar nix oder nur 10€ gewinnst. Denn selbst wenn nen Euro keinen Pferdeapfel wert wäre, sind 100 davon mehr wert als einer.
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matzab83
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Re: Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK): Lootboxen sind kein Glücksspiel

Beitrag von matzab83 »

4lpak4 hat geschrieben: 13.10.2017 12:58
matzab83 hat geschrieben: 13.10.2017 11:56 [...]
Ohne jetzt 4lpak4 zu nahe treten zu wollen: Wer garantiert mir, dass diese Antwort wirklich von der USK kommt? Wer garantiert mir, dass das kein Hoax ist? Und gerade Journalisten sollten immer darauf bedacht sein, wie glaubwürdig die Quelle ist, immerhin steht der Journalist dafür mit seinem Namen...
[...]
Keine Angst, du trittst mir nicht zu nahe.
Aber ganz ehrlich, auch ich habe mich gewundert als schon die PC-Games meinen Forenpost aus einer dritten Seite einfach als Quelle nimmt und absolut niemand mich hinterfragt :lol:
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Aber ich garantiere dass die Antwort wirklich so von der USK kam.


Gerne stelle ich auch die Email der Redaktion zur Verfügung, sofern sie darum bittet und die Echtnamen schwärzt.

Da es vielleicht auch nicht ganz uninteressant ist, hier mal überhaupt meine Anfrage an die USK:


Sehr geehrte Damen und Herren,

als jahrelanger Hobbygamer verfolge ich mit großem Interesse die Entwicklungen der Gamingindustrie und auch die Reaktionen der USK.

Leider werde ich durch aktuelle Veränderungen der Branche immer unsicherer um mein Hobby.

Ich spreche hier speziell von so genannten "Loot-crates".
Das prinzip läuft folgendermaßen:
In Shops im Spiel kann man sich dabei für eine Spielwährung Kisten kaufen, in denen Gegenstände sind, die das Spielen erleichtern.
Manchmal sind diese Gegenstände sogar nötig, um ein "sinnvolles" vorankommen im Spiel zu gewährleisten.
Soll heißen, bestimmte Stellen werden gerne unnötig schwer oder "nervig gemacht um die Spieler in die Richtung der Lootboxen zu drängen.

Zwei Dinge haben diese Boxen in JEDEM Spiel gemeinsam.
Zum einen ist es vollkommener Zufall was in diesen Boxen ist (es kann ein Werkzeug sein das einem alles vereinfacht oder einfach auch nur eine neue Farbe für einen Hut) und zum anderen kann man IMMER diese Boxen auch mit realem Geld kaufen.

Als Gamer stört mich diese Designentscheidung sehr, stört sie doch in vielen Spielen den Spielspaß.

Aber auf der anderen Seite frage ich mich, wie das überhaupt mit deutschen Gesetzen vereinbar ist?

Viele Menschen sind der Meinung dass es sich durch den Einsatz von Echtgeld um eine Art Glücksspiel handelt.
Gut im Spiel platziert wird dafür geworben sich für echtes Geld Kisten zu kaufen.
Tut man dies sitzt man somit im übertragenen Sinne am digitalen Einarmigen Banditen und beim öffnen erhält man entweder den erhoften, seltenen Gegenstand oder man geht leer aus und muss sich mit sogenannten craftingpunkten begnügen, und sobald man genug von diesen hat kann man sich gleich die nächste kaufen.
Besonders fragwürdig wird es dann, wenn es auch noch weitere Boxen gibt die man NUR mit Echtgeld kaufen kann, diese haben dann aber wenigstens oftmals einen garantierten Gegenstand als Inhalt.
Hier wird aber eindeutig an das Suchtzentrum des Menschen gekratzt: "Ich habe mir eine Goldene Kiste gekauft, da war ein seltener Gegenstand drin, aber den kann ich nicht gebrauchen. Aber wenn ich noch eine Kaufe ist die Chance höher dass der eine Gegenstand den ich will da drin ist" und so weiter.

Besonders problematisch wird das bei Menschen mit einer echten Spielsucht.

Der nächste Punkt ist, dass das nicht nur bestimmte Spielenischen betrifft, sondern mittlerweile ALLE Felder bedient:
Vom kleinen Handy-Spiel bis zum großen Knaller der großen Publisher.

Auch taucht das nicht nur in Spielen für "Erwachsene" auf, nein, auch in Spielen die eindeutig an Kinder gewandt sind hält dies Einzug.

Ich finde es äußerst Fragwürdig wenn junge Menschen anscheinend mit solchen Methoden manipuliert werden.

Wie sieht die USK diese Entwicklung?
Generell erst mal natürlich Danke für dein Engagement.

Aber genau das, was du mir hiermit ja bestätigst, ist genau das, was gerade im Spiele-Journalismus aus meiner Sicht falsch läuft.
Auch 4players nimmt nun deine Antwort und verwendet diese weiter. Immerhin wird auf den Foren-Post verwiesen, aber nicht hinterfragt. Das Ganze generiert zwar Klicks, aber das war es leider auch schon. Druck wird so nicht erzeugt...
Ich bin nur für das verantwortlich was ich sage, aber nicht für das was andere verstehen.

"Drei Ausrufezeichen", fuhr er fort und schüttelte den Kopf. "Sicheres Zeichen für einen kranken Geist." (Terry Pratchett in "Eric")
"Fünf Ausrufezeichen sicherer Hinweis auf geistige Umnachtung." (Terry Pratchett in "Reaper Man")
"Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, daß jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." (Terry Pratchett in Maskerade")
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hydro skunk 420
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Re: Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK): Lootboxen sind kein Glücksspiel

Beitrag von hydro skunk 420 »

Nochmal kleiner Nachtrag @Scorcher

Bzw. ist der Weiterverkauf immernoch Entschluss des Käufers und nicht Teil des Angebots. Angebot ist, dass du Ware bekommst, die für dich bestimmt ist, die du behalten darfst, dein Besitz also, wie eine CD, eine Tasse oder ein Portemonnaie. Damit ist der Deal abgeschlossen. Alles darüber hinaus, sprich, ob man versucht damit Geld zu machen, hat mit der Lootbox als Angebot nichts mehr zu tun, sondern ist ein vom Käufer weitergedachter Gedanke.
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Re: Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK): Lootboxen sind kein Glücksspiel

Beitrag von 4lpak4 »

Ich finde es ist aber schon bezeichnend dass PEGI, ESRB und (spätestens jetzt) USK sich überhaupt gezwungen sehen zu überprüfen ob das unter Glücksspiel fällt.
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hydro skunk 420
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Re: Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK): Lootboxen sind kein Glücksspiel

Beitrag von hydro skunk 420 »

Natürlich.

Ich will diese ganze Sache auch keineswegs loben oder als in Ordnung hinstellen.
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Re: Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK): Lootboxen sind kein Glücksspiel

Beitrag von 4lpak4 »

Ein Problem das ich auch beim Vergleich mit Lostombolas sehe, ist dass bei Lostombolas jederzeit die Gewinnchance zumindest realistisch berechnbar ist und somit ein abwägen leichter ist.

Bei MANCHEN Lootboxen ist das nicht möglich.

Denn Tombolas haben eine endliche Menge an Losen, damit auch an Nieten.
Wenn ich in den Lostopf schaue und mit der Menge an verfügbaren Preisen vergleiche kann ich ganz klar sagen "da gewinne ich garantiert nicht" (500 Lose im Topf, 1 Gewinn ist noch übrig) oder "Mein Chancen zu gewinnen sind sehr gut" (20 Lose im Topf, 7 Gewinne noch übrig.

Bei Lootboxen kannst du zwar sehen wie viele Gewinne es noch gibt anhand von z.B. Starcards die du noch nicht hast, aber die Nieten ("Craftingmaterial") sind unendlich und nicht einsehbar.
Wenn du im Übertragenen Sinne bei Lootboxen "in den Lostopf greifen" willst, dann greifst nicht du rein, sondern ein Arbeiter am des Losstandes der zufälligerweise direkt bei der Nietenfabrik sitzt.
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Re: Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK): Lootboxen sind kein Glücksspiel

Beitrag von Stalkingwolf »

hydro-skunk_420 hat geschrieben: 13.10.2017 11:53 Klingt zumindest für mich einleuchtend.
ja? d.h bei Glücksspielautomaten müsste der Automat dir nur einen Lutscher nach 10€ geben und dann ist es kein Glücksspiel mehr, weil du erhältst einen Gegenwert. Das wäre in meinen Augen etwas zu einfach und so sehe ich es auch bei Lootboxen.

D.h der Hersteller/Publisher muss dir nur irgendeinen virtuellen Schrott in die Boxen packen und schon sind sie raus.
Dazu tragen sie absolut kein Risiko. Sie haben keinerlei Verluste, sondern nur Gewinn, da alle Objekte virtuelle Güter sind.

Da fragt man sich ja wer hier so gute Lobbyarbeit abgeliefert hat.
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Re: Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK): Lootboxen sind kein Glücksspiel

Beitrag von johndoe1044785 »

bei den Beispielen hier weiß man doch aber was drin sein könnte, oder? von daher liegt es doch dann im eigenen ermessen, das geld zu investieren und das Rad zu drehen, oder?
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Re: Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK): Lootboxen sind kein Glücksspiel

Beitrag von hydro skunk 420 »

Eben.

Wenn einem der Lolli 10€ wert ist - bitteschön. Glücksspiel ist es dann wohl trotzdem nicht. So bescheuert das auch ist.
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Re: Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK): Lootboxen sind kein Glücksspiel

Beitrag von Stalkingwolf »

Konata1337 hat geschrieben: 13.10.2017 12:21 Ich halte auch Sticker und Pokémonkarten für direkt an Kinder und Jugendliche gerichtete Abzocke, und ich wundere mich immer wieder darüber, dass sowas erlaubt ist.
Du kannst hier aber doppelte tauschen. Zum Beispiel mit Freunden/Mitschülern.
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Re: Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK): Lootboxen sind kein Glücksspiel

Beitrag von Stalkingwolf »

hydro-skunk_420 hat geschrieben: 13.10.2017 14:09 Eben.

Wenn einem der Lolli 10€ wert ist - bitteschön. Glücksspiel ist es dann wohl trotzdem nicht. So bescheuert das auch ist.
Nein eben nicht.
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Re: Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK): Lootboxen sind kein Glücksspiel

Beitrag von hydro skunk 420 »

Und wo soll man deiner Meinung nach eine Grenze setzen?

Beispiel:

Verkäufer bietet Portemonnaie für 10€ an. Ob man es aber in rot, grün oder blau erhält, weiß man nicht.
Rot könnte ich übrigens für 11€ weiterverkaufen, grün sogar für 12, blau allerdings nur für 8.

Fällt das bereits unter Glücksspiel?
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