Star Wars: Die letzten Jedi - Trailer zum Kinofilm dreht sich um die "ungezähmte Macht"

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Kajetan
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Re: Star Wars: Die letzten Jedi - Trailer zum Kinofilm dreht sich um die "ungezähmte Macht"

Beitrag von Kajetan »

James Dean hat geschrieben: 16.10.2017 12:43 Ich hoffe, du schaust dir (später) nicht (noch einmal?) Rogue One an. Denn DER Film war WIRKLICH grottig. Der erste von 2 Filmen in meinem Leben, bei denen ich trotz nicht vorhandener Erwartung fast schon wütend aus dem Kinosaal gegangen bin. Nummer 2 war Guardians 2.
Du, will ich nicht grundsätzlich ausschliessen. Da ich mich die meiste Zeit des Filmes mit der dämlichen Shutter-Brille rumgeärgert habe, kann es gut sein, dass ich nur froh war hin und wieder ein Bild zu bekommen, das NICHT unschärfeverschmierter Pixelbrei war :)

Mein Kinoeindruck war ... besser als befürchtet, geradezu wagemutig für SW-Verhältnisse. Aber ja, frag mich in ein paar Jahren nochmal, wenn ich ihn in aller Ruhe zu Hause anschauen konnte.
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DitDit
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Re: Star Wars: Die letzten Jedi - Trailer zum Kinofilm dreht sich um die "ungezähmte Macht"

Beitrag von DitDit »

Kajetan hat geschrieben: 16.10.2017 12:22
SethSteiner hat geschrieben: 16.10.2017 11:40 Spass an einem Film haben ist nicht schwer, dafür muss er ja nur kurzweilig sein aber die Frage ist, wieviel von einem Film übrig bleibt, wenn man ihn aufmerksam verfolgt und neben andere Filme, vor allem der gleichen Reihe stellt. Natürlich ist das 4Players Forum kein Maßstab aber sehr wohl Ei. Indikator, vor allem im Hinblick auf weitere öffentliche Orte. Wenn ein Film wirklich gut ist, dann hat er auch möglichst wenig Angriffsfläche und das ist etwas was The Force Awakens von sich nicht behaupten kann. Das Resultat ist, dass der Film lange nicht so gut ankommt oder 4Players und andere Communities müssten komplette Ausreißer sein, was irgendwann recht unwahrscheinlich ist.
Was Sindri überhaupt nicht verstehen will oder kann ... und ich keinen Bock mehr auf seine kindischen Trotzanfälle habe ... mir geht es gar nicht darum dem Film seinen großen kommerziellen Erfolg abzusprechen. Ich habe auch kein Problem damit, dass der Film erfolgreich war. Ich argumentiere hier von einem rein künstlerischen-filmischen Standpunkt aus und von diesem Standpunkt aus war das einfach kein guter Film.
Genau das. EA, Blizzard und Activision Games sind auch kommerziell extrem erfolgreich. Handyspiele mit Mikrotransaktionen sind auch extrem erfolgreich. Bücher wie Twilight und Shades of Grey sind auch kommerziell extrem erfolgreich.

Das heißt aber nicht das sie gemessen am Medium qualitativ hochwertig sind.

Interessant auch das so Argumentiert wird, das wenn man etwas was dumm findet und die Casual Masse es mag, die Masse gerne als ahnungslos bezeichnet wird, aber wenn die Masse mal auf derselben Seite steht, dann hat die Masse plötzlich recht.

James Dean hat geschrieben: 16.10.2017 12:43 Ich hoffe, du schaust dir (später) nicht (noch einmal?) Rogue One an. Denn DER Film war WIRKLICH grottig. Der erste von 2 Filmen in meinem Leben, bei denen ich trotz nicht vorhandener Erwartung fast schon wütend aus dem Kinosaal gegangen bin. Nummer 2 war Guardians 2.
Warum fandest du denn Rogue One blöd?
Den fand ich sogar noch ganz angenehm, wollte nicht mehr sein als es war. Nach TFA habe ich da ein weiteres Desaster erwartet.

Bei Guardians bin ich mit dir. Den fand ich nach dem grandiosen ersten Teil echt sinnlos.
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sourcOr
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Re: Star Wars: Die letzten Jedi - Trailer zum Kinofilm dreht sich um die "ungezähmte Macht"

Beitrag von sourcOr »

Kajetan hat geschrieben: 16.10.2017 12:22Ich argumentiere hier von einem rein künstlerischen-filmischen Standpunkt aus und von diesem Standpunkt aus war das einfach kein guter Film.
Oh, da kommst du aber in Teufelsküche. Dann kommen die anderen mit "visual storytelling" an und rümpfen die Nase.
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Re: Star Wars: Die letzten Jedi - Trailer zum Kinofilm dreht sich um die "ungezähmte Macht"

Beitrag von skSunstar »

Episode 7 war ja nett, aber langweilig und einfach nur Fan Service.

In keinster Weise spürt man eine dunkle & gefährliche Atmosphäre in dem Film.
Das hat allgemein eigentlich nur Episode 3 fertiggebracht, der Teil war so richtig schön düster wie es eigentlich sein sollte und ist deshalb unübertroffen der beste Teil. Wenn man die alten Episoden (4-6) mal ohne die rosarote Brille sieht dann ist das dagegen Kindergarten. Episode 7 war eben wieder derart weichgespült.

Vater-Sohn Konflikt, Rey die auf einmal mit Kylo mithalten kann, wieder eine Art von Todesstern....das ist doch dermaßen zum Einschlafen. In Episode 3 hatte man noch das Gefühl mit dem richtigen Bösen zu tun zu haben. Ich muss sie mir heute nochmal reinziehen :D
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James Dean
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Re: Star Wars: Die letzten Jedi - Trailer zum Kinofilm dreht sich um die "ungezähmte Macht"

Beitrag von James Dean »

DitDit hat geschrieben: 17.10.2017 09:25
Warum fandest du denn Rogue One blöd?
Ich beginne mal mit dem, was mir gefallen hat. Was die Effekte betrifft, war er echt gut, mir hat vor allem dieses Kriegsszenario auf der tropischen Inselgruppe sehr gefallen, hat mich etwas an Iwo Jima im zweiten Weltkrieg erinnert. Auch eine Szene, in der sich ein Raumschiff aus der Dunkelheit schält und die "Sterne" sich nur als dessen Lichter entpuppen, war grandios. Höhepunkt des Films war Darth Vaders Auftritt, als in der Dunkelheit sein Lichtschwert gezogen wurde. Da dachte ich mir wirklich: Geil. Auch die Ironie, dass der Architekt / Bauherr des Todessterns durch seine eigene Waffe hingerichtet wird: Super.

Was mir nicht gefallen hat, waren Dinge, die einen Film sonst wichtig machen. Charakterentwicklung ist das Stichwort. Darin war der Film unheimlich schlecht. Wir erfahren nichts über den Hauptcharaktere, dessen Namen ich schon wieder vergessen habe. Dinge werden nur minimal angedeutet, dass die Mutter möglicherweise irgendwas mit der Macht zu tun hat und all das. Die Figur bleibt auch während des ganzen Films vollkommen eindimensional, und das ging mir richtig auf den Keks. Nicht nur das: ALLE Figuren auf Seiten der Rebellen waren grottig geschrieben. Sie waren einfach da, Motivationen wurden nicht erklärt, Beziehungen untereinander wurden nicht erklärt, die Herkunft der meisten Figuren (wie z.B. bei dem Kameraden, den Donnie Yen spielt, der blinde Kung-Fu-Asiate) wird nicht erklärt. Sie sind einfach da und damit soll man dann klarkommen. Das hat aber zur Folge, dass du überhaupt keinerlei emotionale Verbindungen mit irgendeinem Charakter aufbauen kannst. Keiner von denen hatte so viel Profil, dass er als Sympathieträger fungieren könnte.
Und dann gibt's noch Forrest Whitaker. Sein Auftritt war zumindest in der deutschen Fassung der absolute Tiefpunkt des Films, allein wegen der grottigen Synchro. Viel schlimmer war aber das, was auf inszenierender Ebene geschah. Der Todesstern ballert diese Wüstenstadt weg, was einen Steintsunami auslöst, der mitten in das Rebellenlager rauscht. Alle rennen zum Schiff, nur der fucking Typ nicht, der die ganze Zeit aktiv gegen das Imperium gekämpft hat und es ohne Probleme LOCKER zum rettenden Raumschiff geschafft hätte. Nein, er obliegt einer plötzlichen Resignation, sagt unpassenderweise "Ich habe lange genug gekämpft" und ergibt sich sinnlos dem Tod. Klar, aus Sicht der Autoren musste er sterben, sonst hätte es Komplikationen gegeben. Hätte er überlebt, hätte er bezeugen können, dass die Hauptfigur der Geschichte, zuvor eine Botschaft ihres Vaters erhalten hatte mit dem Inhalt, dass der Todesstern einen Schwachpunkt besitzt. Ich vermute, hier ging es einzig und allein darum, einen für den Spannungsbogen unwichtig gewordenen Charakter auszuschalten. Denn ehrlich: Hätte er überlebt, dann wäre der restliche Handlungsverlauf infrage gestellt worden.

Was mich auch sehr gestört hat, war der Humor des Films, der absolut nicht zünden wollte. Das war genauso schlimm wie bei Dr. Strange, wo die Witze ebenfalls total fehlplatziert waren und der "comic relief" nicht ansatzweise funktionierte. Das hat meist nur bei den Dialogen zwischen Yen und seinem Bodyguard funktioniert.

Ach ja, CGI Tarkin. Und CGI Leah. Letztere war der größte Fremdschämmoment, den ich je in einem Kino erlebt habe, und ich war damals auch im New Kids Film und habe Menschen erlebt, die vor der Leinwand mit Bier rumgesaut haben. Aber eine CGI-Leah, die übertrieben betont "Hoffnung" in die Kamera säuselt, war absolut unnötig.
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SethSteiner
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Re: Star Wars: Die letzten Jedi - Trailer zum Kinofilm dreht sich um die "ungezähmte Macht"

Beitrag von SethSteiner »

skSunstar hat geschrieben: 17.10.2017 13:38 Episode 7 war ja nett, aber langweilig und einfach nur Fan Service.

In keinster Weise spürt man eine dunkle & gefährliche Atmosphäre in dem Film.
Das hat allgemein eigentlich nur Episode 3 fertiggebracht, der Teil war so richtig schön düster wie es eigentlich sein sollte und ist deshalb unübertroffen der beste Teil. Wenn man die alten Episoden (4-6) mal ohne die rosarote Brille sieht dann ist das dagegen Kindergarten. Episode 7 war eben wieder derart weichgespült.

Vater-Sohn Konflikt, Rey die auf einmal mit Kylo mithalten kann, wieder eine Art von Todesstern....das ist doch dermaßen zum Einschlafen. In Episode 3 hatte man noch das Gefühl mit dem richtigen Bösen zu tun zu haben. Ich muss sie mir heute nochmal reinziehen :D
Episode 3 war düster vom Ton, das ist korrekt. Aber inhaltlich war das ganze Müll. Hat auch einen einfachen Grund, es gibt schlichtweg keine ordentliche Verführung. Anakin hat eine Vision davon, dass seine Frau bei der Geburt stirbt (wir sehen eigentlich als Zuschauer nur stinknormale Schwangerschaftsqualen aber okay). Hier hätte die Geschichte eigentlich so ablaufen müssen, dass der Protagonist nun dieses Schicksal überprüft also davon überzeugt wird, dass seine Vision sich bewahrheiten wird. Der Konflikt müsste daraus entstehen, dass der Verführer eine Lösung präsentiert, die aber den Verrat an seinen Idealen nach sich zieht. Was der Film nun zeigt ist einen Besuch bei Yoda, der weder ein Arzt ist, noch etwas zur Vision sagen kann und sich schlichtweg als wahrer Dummschwätzer entpuppt, da endet Anakins Reise zur Verarbeitung der Vision aber auch schon. Palpatine, der hier als Verführer genutzt wird, präsentiert eine Sith Geschichte aber er bietet keine Lösung an, sondern nur die vage Möglichkeit dass im Fall der Fälle, dass.. eventuell eine Lösung gefunden werden könnte. Das ist soweit von der Qualität klassischer faustischer Stories entfernt wie es nur geht, auch weil dazu noch Inkosistenzen kommen, wie eben WER der Verführer ist. Die Person, die für all den Ärger, all die Toten verantwortlich ist und bis ins Herz der Republik vorgedrungen ist, stellt sich ausgerechnet als einer der engsten Personen heraus, die der Protagonist kennt. Und das bleibt völlig ohne Konsequenzen. Dieser riesige Vertrauensverlust- und missbrauch ist, die Manipulationen, alles irrelevant. Episode 3 kann genauso, wenn nicht sogar noch einfacher auseinander genommen werden, wie die anderen PT Filme. Die Düsternis verschleiert einfach nur die Unzulänglichkeiten.
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Re: Star Wars: Die letzten Jedi - Trailer zum Kinofilm dreht sich um die "ungezähmte Macht"

Beitrag von skSunstar »

Bei Anakin geht es doch nicht nur um Padme. Das Verhältnis zum Rat der Jedi und auch zu seinem Meister Obi Wan leidet doch deutlich. Im Endeffekt geht es doch darum das Anakin glaubt, der Rat der Jedi hindere ihn daran zu seiner wahren Größe zu verhelfen. Schlussendlich hat er auch kein Vertrauen mehr in Obi Wan. Nach dem Tod seiner Mutter der ihn bereits so bitter schmerzte will Anakin um jeden Preis den Tod von Padme verhindern. Wenn Yoda von Akzeptanz des Todes spricht, dann akzeptiert Anakin dies eben nicht. Durch sein Versuch dies zu verhindern wird der Tod von Padme erst erreicht und genau das macht es doch zur Tragödie, Anakin ist am Ende von Episode 6 der tragische Held.

Da man all dies nicht in einem Film abhandeln kann, wäre ja eine richtige Serie dafür angebracht um all diese Entwicklungen gut darstellen zu können. The Clone Wars zeigt bereits mehr Hintergrund, allerdings bleibt es eben animiert.

Gerade der Endkampf zwischen Obi Wan und Anakin ist das beste was Star Wars je gesehen hat. Wie sich Bruderliebe in Bruderhass verwandelt.
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Kajetan
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Re: Star Wars: Die letzten Jedi - Trailer zum Kinofilm dreht sich um die "ungezähmte Macht"

Beitrag von Kajetan »

Übrigens, seit gestern gibt es ja im deutschen Netflix bis auf Rogue One und Episode IV alle StarWars-Filme.

Es ist viele Jahre her, dass ich Phantom Menace geschaut habe. Zur Ehrenrettung von TFA sei nur gesagt ... oh Boy, was habe ich mich gestern abend geqält. Und dann doch abgebrochen, weil es nicht mehr ging. Ich hatte das ganz verdrängt :)

TFA ist kein guter Film, aber gegen diese schier endlosen Abgründe voller Fremdscham glänzt er gülden in der Glorie halbwegs passabler Popcorn-Unterhaltung.
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Re: Star Wars: Die letzten Jedi - Trailer zum Kinofilm dreht sich um die "ungezähmte Macht"

Beitrag von Sir Richfield »

skSunstar hat geschrieben: 17.10.2017 15:15Gerade der Endkampf zwischen Obi Wan und Anakin ist das beste was Star Wars je gesehen hat. Wie sich Bruderliebe in Bruderhass verwandelt.
Leider ist der Kampf Vader gegen Luke deutlich besser. In allen Belangen.
Bei Anakin vs. Obi-Wan ist (im Nachhinein betrachtet) nur die IDEE dahinter gut.

Will sagen, bei Luke kann man sehen, wie seine Emotionen seinen Umgang mit dem Lichtschwert und den Kampf an sich beeinflussen, bei Anakin hast du einen absurd durchchoreographierten Parcourdings, der zu allem Überfluss auch noch viel zu lange dauert, um noch einen "Impact" zu haben.

TECHNISCH und von den Schauwerten her war das (die ersten drei Mal) alles supi.
Aber Vader vs. Luke war der bessere Kampf.

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SethSteiner
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Re: Star Wars: Die letzten Jedi - Trailer zum Kinofilm dreht sich um die "ungezähmte Macht"

Beitrag von SethSteiner »

Vor allem Bruderliebe, die beiden haben quasi gar keine Chemie. Wo waren die denn mal Brüder? Weil der eine angegeben hat, den anderen so und so oft gerettet zu haben? Riggs & Murtaugh DAS waren Brüder. Anakin und Obi-Wan sind ein gescheitertes Mentor-Schüler Paar und das lange vor dem durchchoreographierten Shaolin-Theater auf dem Lavafluss.

@Kajetan
Echt?^^ Ich mein, die Probleme sind offensichtlich aber ich bin selbst erstaunt wie ich den Film sogar von all den anderen noch am besten vertrage (also denen nach Return of the Jedi). Eventuell schaue ich mir Rogue One noch mal im O-Ton auf Netflix an, fand die deutsche Synchro ziemlich lausig.
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Purple Heart
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Re: Star Wars: Die letzten Jedi - Trailer zum Kinofilm dreht sich um die "ungezähmte Macht"

Beitrag von Purple Heart »

Der Kampf von Obi-Wan, Jinn vs Maul wird hier irgendwie verdrängt. So meh Episode 1 in vielen Dinge auch ist, die Szene war einfach super.
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Re: Star Wars: Die letzten Jedi - Trailer zum Kinofilm dreht sich um die "ungezähmte Macht"

Beitrag von ZackeZells »

skSunstar hat geschrieben: 17.10.2017 15:15
Gerade der Endkampf zwischen Obi Wan und Anakin ist das beste was Star Wars je gesehen hat. Wie sich Bruderliebe in Bruderhass verwandelt.
Wenn ein Kampf aus Episode 1-3 überhaupt erwähnenswert ist dann vielleicht die Begegnung von Yoda gegen Palpatine.
Eine recht gut gelungene Umsetzung die aufzeigt welche Macht die Midichlorianer bei den jeweiligen Meistern entfachen können.
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SethSteiner
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Re: Star Wars: Die letzten Jedi - Trailer zum Kinofilm dreht sich um die "ungezähmte Macht"

Beitrag von SethSteiner »

Zwei Personen, die für ihren Geist bekannt sind, kloppen sich in einer CGI Schlacht mit Laserschwertern. Erwähnenswert auf alle Fälle aber nicht im positiven Sinn und das Ende des Kampfes ist eher irritierend. Yoda hätte auch einfach weiterkämpfen können, hatte aber einfach keine Lust mehr und hat sich fürs Exil entschieden. Das wird nur noch von den Jedi-Meistern übertroffen die sich ohne Widerwehr von Sidious einfach abstechen ließen, weil man wohl einfach keine Zeit mehr hatte sich an der Stelle eine Choreographie auszudenken.
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Sir Richfield
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Re: Star Wars: Die letzten Jedi - Trailer zum Kinofilm dreht sich um die "ungezähmte Macht"

Beitrag von Sir Richfield »

Wo gerade der scheinbar Aktionslose Palpatine aus VI (jedenfalls von mir) als die viel größere Bedrohung wahrgenommen wurde.
Der steht SO dermaßen über den Dingen, dass er nix selber machen muss.
Und ALS er dann mal dachte "Jut, da muss der Pappa ran", dann brutzelt der Luke einfach so weg. EINFACH SO! Keine Anstrengung zu merken.
SCHEISSE, jetzt wissen wir, warum das Vaders Boss ist.

Übrigens ist es auch genau DAS, was Yoda in V so stark macht. Dass er die Macht eben NICHT anwendet. Und wenn, dann nur für das "STFU, Luke, so'n X-Wing im Sumpf, ich bitte, dich, was soll ich den Rest vom Nachmittag machen?"

Unter diesem Aspekt ist der Lichtschwertkampf Yoda vs. Papa Palpatine allergrößter Humbug.
Zudem "Yoda is actually a badass" in der Filmreihe ja schon genutzt wurde. An einer Stelle, die IMHO mehr Sinn hatte, aber dann unter einem Mangel an Erzählkunst litt: Im Kampf gegen Dracu, ich meine Dooku.
Hier hätte es mir (Hindsight is 20/20) besser gefallen, wenn Dooku es geschafft hätte, Yoda so in die Defensive zu drängen, dass er nicht mehr anders KANN, als das Lichtschwert zu nutzen.
(Dooku sollte zu sowas in der Lage sein, die Jedi sind gerade eh auf dem dritten Auge blind und unclever isser auch nicht. Auch wenn er so doof war, Palpatine zu trauen.)
Dann wäre das "WIR HABEN ES DOCH GEWUSST! 880 Jahre machtaffin! Kann mir keiner erzählen, dass Yoda nicht weiß, wie man kämpft!!!!" deutlich besser gewesen.
Und dann wäre es aber auch gut gewesen. Palpatine hätte man dann so clever schreiben können, dass er Yoda bewußt ausweicht. Den muss er ja eh auf eine Meile riechen können.

Und dann wäre der Kampf Maul/Wieimmersein"Bruder"hieß gegen Palpatine in Clone Wars ein nettes Gimmick gewesen. Abt. "Wenn er will, dann kann er auch." WILL ist hier das Schlüsselwort. Kurz mal die Beine vertreten, gucken, ob die Schulter noch mitspielt. Mal eben zwei Berserker roflstompen.
Ist halt nicht der Film-Palpatine, alles gut.

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Sindri
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Re: Star Wars: Die letzten Jedi - Trailer zum Kinofilm dreht sich um die "ungezähmte Macht"

Beitrag von Sindri »

Kajetan hat geschrieben: 16.10.2017 12:22 Was Sindri überhaupt nicht verstehen will oder kann ... und ich keinen Bock mehr auf seine kindischen Trotzanfälle habe ... mir geht es gar nicht darum dem Film seinen großen kommerziellen Erfolg abzusprechen.
Wenn einem keine Argumente mehr einfallen, ist dein Gegenüber peinlich, hat kindische Trotzanfälle. Hast du auch mal ne andere Masche?
Ich rede nicht vom kommerziellen Erfolg. Habe ich nicht erwähnt. Ich rede von Menschen unterschiedlicher Altergruppen, die ins Kino gegangen sind und ihren Spass hatten und vom Star Wars Fieber gepackt wurden oder ihn endlich wieder erleben durften, nach dem Ep.1-3 Debakel.
Kajetan hat geschrieben: 16.10.2017 12:22 Ich habe auch kein Problem damit, dass der Film erfolgreich war. Ich argumentiere hier von einem rein künstlerischen-filmischen Standpunkt aus und von diesem Standpunkt aus war das einfach kein guter Film.
Dein künstlerisch-filmisches Verständnis hat keinen Standpunkt. Es ist deine persönliche Meinung. Nicht mehr und nicht weniger.
Wie Selbstverliebt muss man sein, um so einen Satz raus zu knallen? Wenn man dich reden hören würde, würde man denken du hast die Star Wars 4-6 selbst geschrieben und abgedreht :roll:
Kajetan hat geschrieben: 16.10.2017 12:22 PS: Als ich ein kleiner Schüler war, durfte niemand, NIEMAND ein schlechtes Wort gegen Star Wars erheben. SW war Gott, Lucas mein Hohepriester und Chewbacca mein Held! Irgendwann begreift man dann, dass die SW-Filme nie besonders "gut" waren, sondern in ihrer besten Ausprägung (Empire strikes back) maximal nur ein guter Popcorn-Film sind. TFA ist ein Popcorn-Film. Kein besonders guter, aber er erfüllt den Zweck, wenn man vorher (!) das Gehirn ausschaltet.
Guten Morgen, du hast es endlich kapiert. Star Wars war schon immer cool. Ep.1-3 war Müll und TFA geht wieder in Richtung cool.
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