Auf "sehr schwer", ich hab es nie auf normal gespielt.
Ich akzeptiere die Tatsache ja durchaus, mir gefällt nur nicht in welche Richtung das die Spiele zukünftig treibt. Ein Dark Souls hat meines Wissens auch kein "Story Mode", dann müssen die Spieler eben akzeptieren, dass es kein Spiel für sie ist und genau dieses weichgespüle für alle setzt eben das Zeichen das alle Spiele am Besten so sind, dass sie von jedem mit dem entsprechenden Schwierigkeitsgrad gespielt werden können. Und nein, ich bin kein Freund von "seht her, wir sie ja so geil weil wir unser Spiel für wirklich alle spielbar machen". Ich bin eher ein Freund von "Du willst unser Spiel spielen? Gut, aber das Spiel ist wie es ist, akzeptiere das!". Wobei letzteres natürlich voraussetzt, das das Spiel optimal gebalanct ist.Aber akzeptier doch einfach mal die Tatsache das es spieler gibt die ein Spiel vornehmlich genießen wollen, der story folgen wollen und nicht in langwierige Kämpfe verwickelt werden wollen. Kurzum, es einfach nicht zu anstrengend haben möchten und nicht die ganz grosse Herausforderung suchen.
Bis zu einem gewissen Grad kann ich das durchaus nachvollziehen, aber wenn der leichte Schwierigkeitsgrad noch zu schwer ist, obwohl das Spiel nachweislich eigentlich gar nicht schwer ist (bis auf wenige Stellen), dann frage ich mich wie weit man das noch treiben soll? Was ist wenn Jemand sich so dämlich anstellt, das ihm selbst der Story Modus noch zu schwer ist? Soll dann noch ein einfacherer her? Oder gibt es nicht doch irgendwo ein Punkt ab dem man sagen muss: dann lass es, dann ist das kein Spiel für dich, lerne zu spielen oder gucke gleich ein Let's Play, wenn du nur Story willst.Man kann mit dem kampfsystem genauso viel Spass haben wenn man nicht mehrfach stirbt, sondern die Kämpfe auch relativ locker über die Bühne bringt. Jedem das seine. Es gibt doch jetzt für beide Extreme den passenden Schwierigkeitsgrad, den harten und nun den story-modus. Da muss man sich nun auch nicht abwertend gegenüber den Leuten äussern die genau sowas suchen.
Ich mein ich spiele zwar auch gerne Point&Click Adventures wegen der Story oder gar gleich Visual Novels, das ist fast Story pur, aber ich käme niemals auf die Idee von einem Horizon Zero Dawn zu erwarten, das das ein reines Story Spiel ist und ich das Gameplay weitgehenst ignoriere. In einem solchen Spiel will ich eine bestimmte mindest Herausforderung haben, damit auch Spaß beim Kampfsystem aufkommt. Was im übrigen nicht heißt das ich harte Herausforderungen suche, ganz im Gegenteil, zu hart ist auch nichts für mich.
Und bei Horizon sehe ich, wie bei anderen Spielen zuvor auch schon, eine Entwicklung hin zu zu leichten Spielen, die Spieler bestraft die die Open World in vollem Umfang ausnutzen möchten, sprich Spieler mit Spaß am Exploring. Was bringt ein Open World Spiel, das offensichtlich auf den roten Story Faden, der einen durch die Spielwelt führt, gebalanct wurde? Hätte man gleich ein Schlauchlevel Spiel daraus machen können.