Nintendo entschuldigt sich erneut für die anhaltenden Lieferschwierigkeiten

[winkekatze]

Also seit der 3 Wochen alten PS4 die eingeschickt werden "musste", bin ich mir nicht mehr so sicher wer hier nicht weiss was Gewährleistung ist. Gesetzlich hätte ich einen Anspruch auf eine neue gehabt, der Marktleiter hat sich quergestellt.
Der weiss wahrscheinlich auch dass keiner wegen ner PS4 vor Gericht geht.

Edit: wie gesagt, irgendwo hab ich Verständnis dass man Missbrauch vermeiden will, aber ich habe sie mir ja nicht mal kurz "ausgeliehen" und wollte dann mein Geld, sondern nur die kaputte (neue) gegen eine ganze neue tauschen.

[Levi]

Auch Amazon wird die Ware nicht mit Kusshand gutgeschrieben bekommen. Sowas wird dann auf andere Wege verramscht oder sogar zum Teil entsorgt.

Genau daraus ist wohl Amazon warehouse entstanden

[Wulgaru]

Man muss wirklich kein großer Fan von Amazon sein. Und was in deren Warenhäusern abgeht, ist auch alles andere als feierlich...
... Aber Support für den Endkunden ist unübertroffen... Und dafür allein bezahl ich dann gerne auch mal nicht super Rabatt Preise.

Das geht aber halt auch einher. Das Geld das sie bei ersterem sparen, überwiegt gewaltig das bei dem Bruchteil von Kunden der sich bei kaputten Produkten wirklich beschwert kulant zu sein (die sie dann wahrscheinlich doch noch gewinnbringend weiter verkaufen). Ich finde den Service von Amazon als Kunde auch gut, aber ich frage mich auch immer wie sich das entwickeln wird, je größer dieses Monster wird.

Denn auch wenn ich nicht glaube das das Leben als Media-Markt-Angestellter im Verkauf ein Zuckerschlecken ist, scheint es mir allemal ganz gewaltig besser zu sein als im Versand und Lager bei Amazon zu arbeiten.

[winkekatze]

Naja...die Arbeitsbedingungen sind sicherlich nicht die besten bei Amazon, aber als ungelernter hat man dort gar nicht so schlechte Verdienstmöglichkeiten im Vergleich zu anderen Jobs für ungelernte. Nur mal so...

Edit: das soll nicht heissen, dass ich die Politik von Amazon gut finde. Nur die Forderung von den Gewerkschaften für die Arbeiter im Versand den Einzelhandelstarif gelten zu lassen ist schon etwas konstruiert.

(man bekommt 11€ einstiegsgehalt, was nach dem ersten und dem zweiten erhöht wird, plus zuschläge für Nachtarbeit. Mein Einstiegsgehalt als Schreinergeselle nach 3 Jahren Ausbildung waren auch 11€...)

[Wulgaru]

Naja...die Arbeitsbedingungen sind sicherlich nicht die besten bei Amazon, aber als ungelernter hat man dort gar nicht so schlechte Verdienstmöglichkeiten im Vergleich zu anderen Jobs für ungelernte. Nur mal so...

Nur sind das nicht die Arbeitsplätze die durch Amazon ersetzt werden und wurden, sondern eben Arbeitsplätze im Einzelhandel bzw. Ausbildungsjobs.

Edit:
Weswegen ich die Forderung der Gewerkschaften sehr legitim finde. :wink:

Versteh mich nicht falsch, ich will gar nicht dogmatisch gegen sowas wie Amazon wettern, aber man sollte das schon als das sehen was es ist. Es ist für den Kunden das bessere Angebot, aber das geht auf Kosten der Arbeitnehmer. Die sind natürlich am Ende des Tages auch Kunden.

[winkekatze]

Das mag für den Angestellten im Einzelhandel sehr ärgerlich sein. Die Postkutscher waren aber auch arm dran, als sich die Eisenbahn durchsetzte.

/polemik off

ganz im Ernst: den klassischen Einzelhandel gibt es doch kaum noch...sieht man doch an den Innenstädten. Nur noch Flagshipstores, Zara, H&M, MM/Saturn und co...gut finde ich das auch nicht, aber diese Entwicklung wird sich kaum aufhalten lassen.

[johndoe527990]

DSLR inkl. zweier Kit-Objektive im Saturn Leipzig gekauft. Zu Hause entdeckt, dass entgegen dem Aufsteller und dem Aufkleber und dem Preis den ich bezahlt habe, ein minderwertiges Objektiv drin war.
Saturn Magdeburg: "Sie müssen da nach Leipzig." Ähm, jo. Auch nach Diskussionen blieb sie dabei, und ihr Cheffe auch. Wie bei manchen Modeketten, sind mir eigenständige Franchise-Läden bei MM/Saturn eher nicht bekannt.
In Leipzig: "Warum haben Sie das nicht in Magdeburg reklamiert? Das ist alles kein Problem."
Ab da war meine Grundhaltung nur noch: Fickt euch.

Micro-USB-Buchse am 18 Monate alten Smartphone kaputtgenudelt.
Amazon: "Wir erstatten Ihnen den vollen Kaufpreis zurück".

Ich unterstütze gerne den lokalen Einzelhandel, aber bei Elektronik haben die alle bei mir verschissen. Das mit der DSLR war nur das Sahnehäubchen, da gibs noch zig andere Fälle.

[matzab83]

Wird die Aluhut-Träger trotzdem nicht davon Abhalten zu behaupten Nintendo mache dies mit Absicht.

"Künstliche Verknappung..."

"Künstliche Verknappung..."

"Künstliche Verknappung..."

Argh!

Wenn noch einmal irgendwer "künstliche verknappung sagt:

Künstliche Verknappung

[Wulgaru]

Das mag für den Angestellten im Einzelhandel sehr ärgerlich sein. Die Postkutscher waren aber auch arm dran, als sich die Eisenbahn durchsetzte.

/polemik off

ganz im Ernst: den klassischen Einzelhandel gibt es doch kaum noch...sieht man doch an den Innenstädten. Nur noch Flagshipstores, Zara, H&M, MM/Saturn und co...gut finde ich das auch nicht, aber diese Entwicklung wird sich kaum aufhalten lassen.

Na, da bin ich mir nicht so sicher. Es geht hier ja nicht um die kleine Buchhandlung. Saturn ist genauso Einzelhandel, wie im übrigen auch Amazon genau genommen in diese Definition fallen würde.

Deren Geschäftsmodell ist halt kein Naturgesetz oder eine Entwicklung von Stumm- zu Tonfilm oder dergleichen. Das ist ein sehr kalkuliertes Geschäftsmodell was weltweit in dieser Form auch nur für Amazon in dieser Breite funktioniert. Es gibt nicht im Ansatz ein Unternehmen was man als Konkurrent nennen könnte und wenn ein einzelnes Unternehmen so eine Marktmacht hat bzw. die "neuen Regeln" bestimmt, ist das schon eine Entwicklung die man zumindest lenken könnte.

[Chibiterasu]

Bei der Kleidung nimmt das ja fast noch absurdere Ausmaße an.

Ein Kleid in fünf Größen bestellen, schauen welches passt, die anderen 4 zurück, das eine einige Tage tragen, dann kein Bock oder doch draufgekommen dass das Konto schon genug überzogen ist --> wieder Retour.
Das ist bei Zalando und Co. glaub ich alles ziemlich irre was da an Aufwand im Nichts verpufft und es fördert auch die Online-Shopping-Sucht ziemlich. Am Ende machen die trotzdem viel Kohle - aber eben auch wieder auf Kosten vom Personal etc.

Dabei sind viele Ketten lokal eh auch recht kulant. Da kann man Kleidung zb. durchaus in verschiedenen Filialen zurückgeben, egal wo gekauft.
Ich hasse zwar Kleidung kaufen aber da geh ich echt noch x mal lieber in nen Laden, probiere ein wenig durch, frag zur Not wen und dann kauf ich halt das was passt.

Naja, zumindest die Post freut sich wohl über die zusätzliche Auslastung.


Saturn und Media Markt sind schon speziell kompliziert. Da hatte ich auch so meine Erfahrungen. Wie stark da Online-Lager und Filialen getrennt sind, ist einfach völlig absurd.

[winkekatze]

Das mag für den Angestellten im Einzelhandel sehr ärgerlich sein. Die Postkutscher waren aber auch arm dran, als sich die Eisenbahn durchsetzte.

/polemik off

ganz im Ernst: den klassischen Einzelhandel gibt es doch kaum noch...sieht man doch an den Innenstädten. Nur noch Flagshipstores, Zara, H&M, MM/Saturn und co...gut finde ich das auch nicht, aber diese Entwicklung wird sich kaum aufhalten lassen.

Na, da bin ich mir nicht so sicher. Es geht hier ja nicht um die kleine Buchhandlung. Saturn ist genauso Einzelhandel, wie im übrigen auch Amazon genau genommen in diese Definition fallen würde.

Deren Geschäftsmodell ist halt kein Naturgesetz oder eine Entwicklung von Stumm- zu Tonfilm oder dergleichen. Das ist ein sehr kalkuliertes Geschäftsmodell was weltweit in dieser Form auch nur für Amazon in dieser Breite funktioniert. Es gibt nicht im Ansatz ein Unternehmen was man als Konkurrent nennen könnte und wenn ein einzelnes Unternehmen so eine Marktmacht hat bzw. die "neuen Regeln" bestimmt, ist das schon eine Entwicklung die man zumindest lenken könnte.

Im Grunde stimmen wir ja überein. Ich halte diese Konzentration von Marktmacht auch nicht für sinnvoll. Aber es ist leider ein Trend der schwer aufzuhalten sein wird. Und ich bin der letzte der was gegen stärkere Regulierung von Märkten hätte...

[Levi]

Du Kommunist, du!

(;))

[winkekatze]

Du Kommunist, du!

(;))

Kommunist würde ich mich nicht nennen wollen, aber ich nehme das in anbetracht der Entwicklung hin zu Automatisierung und Industrie 4.0 und dem gleichzeitigen Festhalten an Illusionen wie Vollbeschäftigung und Leistungsgerechtigkeit mal als Kompliment

[Stefan51278]

Das mag für den Angestellten im Einzelhandel sehr ärgerlich sein. Die Postkutscher waren aber auch arm dran, als sich die Eisenbahn durchsetzte.

/polemik off

ganz im Ernst: den klassischen Einzelhandel gibt es doch kaum noch...sieht man doch an den Innenstädten. Nur noch Flagshipstores, Zara, H&M, MM/Saturn und co...gut finde ich das auch nicht, aber diese Entwicklung wird sich kaum aufhalten lassen.

Na, da bin ich mir nicht so sicher. Es geht hier ja nicht um die kleine Buchhandlung. Saturn ist genauso Einzelhandel, wie im übrigen auch Amazon genau genommen in diese Definition fallen würde.

Deren Geschäftsmodell ist halt kein Naturgesetz oder eine Entwicklung von Stumm- zu Tonfilm oder dergleichen. Das ist ein sehr kalkuliertes Geschäftsmodell was weltweit in dieser Form auch nur für Amazon in dieser Breite funktioniert. Es gibt nicht im Ansatz ein Unternehmen was man als Konkurrent nennen könnte und wenn ein einzelnes Unternehmen so eine Marktmacht hat bzw. die "neuen Regeln" bestimmt, ist das schon eine Entwicklung die man zumindest lenken könnte.

Im Grunde stimmen wir ja überein. Ich halte diese Konzentration von Marktmacht auch nicht für sinnvoll. Aber es ist leider ein Trend der schwer aufzuhalten sein wird. Und ich bin der letzte der was gegen stärkere Regulierung von Märkten hätte...

Stärkere Regulierung von Märkten? Er meint sicher künstliche Verknappung durch Nintendo!

[winkekatze]

Stärkere Regulierung von Märkten? Er meint sicher künstliche Verknappung durch Nintendo!