Destiny 2: Bungie erklärt die Gründe für die Beschränkung auf 30 Bilder pro Sekunde auf Konsolen (inkl. PS4 Pro); Switch-Umsetzung ist "ziemlich unrealistisch"

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CritsJumper
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Re: Destiny 2: Bungie erklärt die Gründe für die Beschränkung auf 30 Bilder pro Sekunde auf Konsolen (inkl. PS4 Pro); Sw

Beitrag von CritsJumper »

Es ist schwer mit dem Beschreiben. Das was du aufzählst ist halt alles richtig. Aber das was ich meine kommt halt noch oben drauf. Es ist einfach als hat man etwas das total losgelöst von der Rechenleistung ist ein Attribut einfach in unterschiedlicher Software anders ist weil andere Lösungen genutzt wurden.

Wie bei einer guten KI zu einer schlechten KI. Im Prinzip müsste man die ohne weiteres auch auf den PC bekommen. Oh halt nein mir fällt noch was bessers ein: Pixelkunst. Die kann auch unheimlich schön sein, aber auf einem 4K Bildschirm der nicht herunter skalieren kann ist sie einfach zu klein und zu hässlich (weil man ja die viel bessere hoch auflösendere Grafik besitzt) um überhaupt wahrgenommen zu werden.

Sicher ich schreibe das auch aus Sensationslust heraus wenn Bungie es vielleicht auf dem PC misslingt. Gleichzeitig will ich aber auch nur die Faszination für Pixelkunst wecken und betonen, schau doch mal genauer hin!

Die gefühlte Vielfalt in diesem Aimbot, der halt Entfernungen, Streungen und Zielgeschwindigkeit (wenn man so etwas wie das Gewischt einer Waffe in den Händen beschreiben kann) halt beeinflusst.

Bungie hat sich da halt mühe gemacht. Sicher Projektilgeschwindigkeit, Abprall der Kugeln von Oberflächen und so weiter gab es auch schon bei anderen Shootern. Teilweise ist das neu weil die einzelnen Klassen auch noch Superwaffen haben, die man so aus einem PC-Spiel nicht kennt - Schutzschild, der Hammer, der teleport, Doppelsprung, ein Schwert benutzen... das machte Bungie einzigartig.

Gut möglich das es halt kommt weil sie das Konsolenspiel hatten mit den von dir beschriebenen Mängeln.

Aber sie haben sich wirklich sehr viel einfallen lassen und überdurchschnittlich viel Attribute in das Game gebaut. Natürlich auch einige Punkte sind ziemlich misslungen beim Launch. Aber schaut man genauer hin sind da echt einige Ecken die mit liebe zum Detail behandelt wurden. Das rechne ich diesem Studio hoch an. Auch wenn sie so viele Nachteile hatten wie die Story verworfen, zu teure DLC hatten, generell das Spiel zu teuer ist.

Ich drück den PC-Spielern die Daumen und das es da nicht untergeht als einer von vielen.

Der Singleplayer ist definitiv nur für Feierabendspieler (bis zu einem bestimmten Schwierigkeitsgrad, danach ist Team-Koordinaation und Hord-Controll nötig), aber im PvP benötigt es ziemlich viel Skill und im Eisenbanner halt auch eine entsprechend gute Rüstung. Das ist dann auch nicht wie bei einem Racing-Game mit Gummiband sondern fein abgestimmtes Verhalten eines Project-Cars Fahrzeuges.

Aber gut wie das bei Spielern üblich ist kann man fast immer eine E-Sport Gruppe dazu machen und hat richtig große Schritte dazwischen. Ich kann das jetzt auch nicht einschätzen ob es mir so vor kommt, weil das Spiel einige Modies bietet die komplett unterschiedlich zu spielen sind und sich auch so anfühlen. Oder ob es nur Zufall ist weil der Algorithmus mich im PvP mit so seltsamen Mitspielern zusammen würfelt. Aber wenn man sich drauf Einlässt kann man in Destiny wirklich viele Stunden versenken. Doch ja das geht auch mit anderen Spielen.
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Leon-x
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Re: Destiny 2: Bungie erklärt die Gründe für die Beschränkung auf 30 Bilder pro Sekunde auf Konsolen (inkl. PS4 Pro); Sw

Beitrag von Leon-x »

Mir geht es primär gar nicht darum wie stark ein Auto-Aim sein darf oder ob M+T Zocker die Waffe weniger spüren. Sowas kann man ewig diskutieren und liegt im Auge des Betrachters. Spielt viel Gewohnheit rein.

Ebenso mein Punkt dass ich einen Shooter halt dann nicht unbedingt zocken will der keine 60fps erreicht. Denn die gehören für mich zum "Spielgefühl" dazu auch unabhängig ob überhaupt ein Gegner im Bild ist. Allein wenn ich mich Umsehe wie genau man Sachen anvisiert. Ebenso visuell wenn ich meinen virtuellen Kopf bewege und die Berge im Hintergrund dann cineastisch Ruckeln. Da ist es egal ob es ein Destiny oder Horizon Zero Dawn, Gears oder sonst ein Game ist. Für 10-12 Stunden Story okay aber nicht bei einem Multiplayer Game wo ich über 100 Stunden drin verbringe.
Ganz unabhängig vom Gunplay fühlt und sehen ein Doom, Titanfall 2, Halo, CoD, Battlefield/front usw mit 60fps auch auf Konsole anders aus. Wenn ich dann Destiny 1 einlege fällt mir der Unterschied direkt ins Auge.
Klar kann man Bungie glauben dass Destiny halt bisschen mehr der Hardware abverlangt und es einfach an der CPU scheitert. Selbst wenn der Punkt mit der Physik zum Teil etwas komisch klingt. Denn weder in Destiny 1 noch in den Videos zu Teil 2 kann ich eine bahnbrechende Physik erkennen. Da ist weniger Zerstörung und Objekte drin als in Battlefield meiner Meinung.
Da werden eher andere Dinge die Sache verhindern.

Aber wie dem auch sein kann ich es ja für mich persönlich ablehnen und hoffen dass es mit der PC Version klappt. Ich habe kein Problem wenn Jemand heidenspaß mit der Konsolenfassung hat.
Will nur zum Ausdruck bringen dass man eine Entwicklerentscheidung zwar verstehen aber nicht ganz akzeptieren muss.
So steht Jedem frei es zu kaufen oder nicht.

Waffenhandling ist natürlich das Besondere an Destiny. Wobei es einfach nur Halo-Gameplay mit paar Spezialfähigkeiten ist und man paar RPG Elemente reingebaut hat. Nur dieses Spielgefühl hat ja Bungie nicht erst mit Destiny erfunden sondern mit dem MS Shooter vorgemacht. Sowas halt auch auf anderen Plattformen zu haben ist zu befürworten.

Interessant ist wenn man mal Destiny 1 auf PS4 und One gespielt hat. Die wesentlich stärkeren Vibrationsmotoren des One-Controllers geben dir in Sachen Rückstoß und Trefferfeedback noch ein intensivers Spielgefühl. Es wertet es ein klein wenig auf finde ich.
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-Xbox Series X
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