Virtual Reality: Roomscale-Entwickler warnt kleine Teams vorm Einstieg in VR; laut Dean Hall spielen nur Exklusivdeals ihre Kosten ein

[4P|BOT2]

Wie Vice Motherboard berichtet, sorgte DayZ-Schöpfer Dean Hall kürzlich mit einem Reddit-Post über Probleme auf dem VR-Markt für Aufsehen: Nur Titel, die von den Hardware-Herstellern mit Exklusiv-Deals gefördert werden, würden überhaupt ihre Kosten einspielen, so sein Fazit. An üppige Gewinne sei in der VR-Entwicklung gar nicht erst zu denken, daher nimmt Hall diejenigen in Schutz, die sich für di...

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[danke15jahre4p]

ich vermute, dass wissen auch die hardwarehersteller, sprich sony, htc und facebook, weil warum sonst lässt man die verkaufszahlen der hardware immernoch im dunkeln?

jeder entwickler wird sich ausrechnen können was er an verkäufen generieren kann wenn es 250.000, 500.000 oder 5 mio. geräte auf dem markt gibt.

auf deiner einen seite ist das nichtbennen der hardwarezahlen also ein harakiriding für entwickler, auf der anderen seite vielleicht aber auch ein garant, dass überhaupt noch etwas von kleinen studios in sachen vr entwickelt wird.

greetingz

[monotony]

tja, die technologie ist reif, aber nicht erschwinglich. es ist ja nicht so, als hätte niemand gewarnt.

[yopparai]

Die Hardwareverbreitung ist halt viel zu gering. Und die Software ist jetzt bisher auch irgendwie immer noch nicht so der Bringer. Und zumindest wenn man von PSVR ausgeht auch preislich in Regionen, da kann ich dann auch jeden verstehen, der sich lieber für das gleiche Geld den dicken Herbstblockbuster für seinen Fernseher kauft, mit dem er auch die nächsten 50-100 Stunden beschäftigt ist. Ich hab noch keinen echten Must-have-Titel für irgendeine VR-Plattform gesehen. Zu vieles davon sind eher erweiterte Konzeptdemos und Schießbudenspiele.

[suchtpekr!]

Die nahe Zukunft von VR kann nur nach dem Prinzip von Resident Evil 7 funktionieren. VR als Option und für die Masse am 2D Bildschirm.

Wirtschaftlich wäre das auch sinnvoll. Eine gute App die auch noch gut in VR funktioniert in Verbindung mit dem Massenmarkt. Das weckt Begierlichkeiten und rechtfertigt beim Kunden die Investition einer VR Lösung.

VR Only ist offensichtlich momentan nicht wirtschaftlich. Dann verstehe ich jetzt auch das Angebot an Mini Software :wink:

[Mr-Red-M]

Alles schön und gut.
Aber ich habe irgendwie das Gefühl, das "die Branche" hier mit Gewalt etwas auf den Markt prügeln will, oder auf diesem zu etablieren versucht, wofür es eigentlich gar keinen (Massen-)Markt gibt.
VR mag toll sein, aber anscheinend ist einfach die Masse nicht daran interessiert.
Das auf mangelnde Werbung oder Unwissenheit zu schieben halte ich für leichtsinnng mit Tendenz zur Dummheit.
Ich mag mich täuschen, bin ja nicht Pachter, aber vielleicht, nur vielleicht, hat ja ein Großteil einfach keine Lust auf VR...

[yopparai]

Jedenfall nicht zu den Kosten. Ich weiß ohnehin nicht, ob das was "für die Masse" werden kann, selbst mit niedrigeren Kosten. Ein wenig Nische wird das glaub ich immer bleiben, solang man sich einen fetten Helm aufsetzen muss, der einen komplett von der Familie abschirmt (was zugegebenermaßen gerade um Weihnachten auch Vorteile haben kann ). Sowas wie MS' Hololens halte ich für grundsätzlich massentauglicher als VR, aber da ist der Preis ja noch viel weiter weg vom Ideal. Und wirklich zündende Spielideen hat da wahrscheinlich am Ende auch keiner.

[ddd1308]

Jedenfall nicht zu den Kosten. Ich weiß ohnehin nicht, ob das was "für die Masse" werden kann, selbst mit niedrigeren Kosten. Ein wenig Nische wird das glaub ich immer bleiben, solang man sich einen fetten Helm aufsetzen muss, der einen komplett von der Familie abschirmt (was zugegebenermaßen gerade um Weihnachten auch Vorteile haben kann ). Sowas wie MS' Hololens halte ich für grundsätzlich massentauglicher als VR, aber da ist der Preis ja noch viel weiter weg vom Ideal. Und wirklich zündende Spielideen hat da wahrscheinlich am Ende auch keiner.

Das Problem mit den Spielideen ist auch, dass man in VR recht limitiert auf die Ich-Perspektive ist. Ein 2D oder 3D Plattformer fällt da komplett weg. 3rd Person Spiele wie Assassins Creed fallen weg. Sportspiele fallen weg. Ich würde sogar sagen, dass etliche Shooter aufgrund der Schnelligkeit und damit verbundenen Motion Sickness nicht für VR geeignet sind.
Was bleibt also übrig? Rennspiele, Wandersimulatoren und langsame Shooter bzw. Horrorgames. Das in Verbindung mit dem hohen Einstiegspreis ist eben ein absolutes KO Kriterium für den Massenmarkt.

[yopparai]

Sicher ein Problem, ja. Ich glaube aber schon, dass 3rd-Person in VR möglich ist. Auf der PSVR-Demo-Disc ist z.B. ne Art Point&Click-Adventure drauf, das gut funktioniert (und todlangweilig ist und einen seltsam unattraktiven Artstyle hat und dessen Namen ich vergessen hab, aber das sind ja Probleme, die sind unabhängig von VR), bei der Oculus gab's mit Lucky's Tale doch sogar ein 3rd-Person 3D-Jump'n'Run. Man schwebt dann halt im Raum. Ich hab's nie gespielt, kann mir aber vorstellen, dass das funktioniert, solange man die Kamerageschwindigkeit nicht zu sehr überdreht.

[Mindflare]

Wo ist denn der hohe Einstiegspreis? Für eine neue Technologie ist VR doch total erschwinglich.

[Xyt4n]

Wenn die Auflösung der Brille zum Abstand, meiner HD Auflösung des Fernsehers entspricht und die Grafik zu mindestens auf PS3 Niveau ist, würde ich es mir kaufen. Auf ein Fliegengitter habe ich keine Lust. Ich warte da noch auf die PS6 VR Version ab.

[ddd1308]

Also ich persönlich finde 400 Euro einen hohen Einstiegspreis. Ich habe Wohnung, Auto, Hund und Hobby zu bezahlen, dann legt man mal noch etwas bei Seite, will noch 1 mal im Jahr in Urlaub... Da überlegt man dich eben 2 mal ob man 400 Euro für etwas ausgibt. Zumal auch nicht jeder ne PS4 Zuhause stehen hat und die Anschaffungskosten da noch drauf kommen. Ganz zu schweigen von 700 bzw. 900 für Oculus und Vive. Eventuell anfallende Kosten für Hardwareupgrades noch nicht eingerechnet...

[stoeppelchen]

... ich denke der Spielemarkt insgesamt ist nicht einfach. Es gibt unzählige Programmierer bzw. Spielehersteller (gerade im Indie-Bereich). VR ist eine tolle Sache und wird sich etablieren. Ich denke da an die CD. Das war am Anfang auch sehr teuer und die Preise sind gefallen. Es wurden am Anfang einfach viele Spiele auf CD "geknallt", dann wurde oftmals einfach - schlechte - Sprachausgabe hinzugefügt. Später waren es dann diese ganzen FMV-Spiele.

Auch wenn dieses Star Wars Spiel als Systemseller galt - es war von der Spielmechanik einfach nur schlecht - aber es sah damals einfach super aus. Das gleiche gilt zum Beispiel auch für die Mega Race Reihe: Fan ich damals super. Aber es war grottenschlechtes Spiel.

VR: Wir stehen da am Anfang. Die Technik ist marktreif. Der Käuferkreis ist noch "überschaubar" - gerade im PC-Bereich, da die Technik (VR, PC etc.) insgesamt teuer ist. Hier kann und wird wahrscheinlich Sony PS VR helfen. Der Preis ist gut und die PS4 weit verbreitet.

Wer einmal gute VR-Spiele erlebt hat, wird das alles anders sehen. Es gibt bereits gute Titel - im Sitzen und im Stehen. Ich denke die Spiele auf dem Bildschirm werden nicht gänzlich ersetzt, aber es wird sinnvolle Erweiterungen geben.

[EllieJoel]

tja, die technologie ist reif, aber nicht erschwinglich. es ist ja nicht so, als hätte niemand gewarnt.

Mit erschwinglich hat das gar nichts zutun sondern eher damit das sich Otto Normal Zocker sich nicht so ne dämliche unbequeme Brille zum Zocken anziehen will die Übelkeit erzeugt. und das wird sich auch nicht ändern. Es wohnt auch nicht jeder Gamer alleine zuhause und kann sich Stundenlang mit so nen Ding von der Umwelt abschotten. Mehr als nen Nischen Ding wird VR nicht und die Blase ist schon am platzen.

[Cheraa]

Also ich persönlich finde 400 Euro einen hohen Einstiegspreis. Ich habe Wohnung, Auto, Hund und Hobby zu bezahlen, dann legt man mal noch etwas bei Seite, will noch 1 mal im Jahr in Urlaub... Da überlegt man dich eben 2 mal ob man 400 Euro für etwas ausgibt. Zumal auch nicht jeder ne PS4 Zuhause stehen hat und die Anschaffungskosten da noch drauf kommen. Ganz zu schweigen von 700 bzw. 900 für Oculus und Vive. Eventuell anfallende Kosten für Hardwareupgrades noch nicht eingerechnet...

Und dann noch im Fall der PSVR die eigene Konkurrenz mit der ebenfalls 400€ teuren PS4Pro. Klug finde ich den Zug bis Heute nicht. PSVR im Herbst 2016 für PS4 und Ende 2018 hätte man die PS5 bringen können, welche dann PSVR unterstützt hätte, weiterhin mit 1080p aber auf PS4 Grafik Details.

So, wie ist aktuell ist hat Sony sicher nicht wenig VR Interessenten an die Pro verloren, welche eine sehr sichere 400€ Investition ist, statt dem neuen VR.