HTC Vive - Eine Brexit-Folge: In Großbritannien wird der Preis des Virtual-Reality-Systems erhöht

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Calewin
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Re: HTC Vive - Eine Brexit-Folge: In Großbritannien wird der Preis des Virtual-Reality-Systems erhöht

Beitrag von Calewin »

Hilfe, Weltuntergang...die Vive wird in GB teurer...wegens Brexit und so.
Na und? So what? DAS ist natürlich extremst wichtig für die Weiterexistenz des Vereinigten Königreiches.
Ja, die Kursschwankungen sind da und Folge des Brexit's...der ja noch nicht mal vollzogen, geschweige denn beantragt wurde.
Ich habe es jetzt nicht genau ausgerechnet, aber wenn der Bäcker um die Ecke das Brötchen 5 Cent teurer macht, ist das prozentual viel mehr als die Preissteigerung bei der Vive oder wenn der Sprit an einem Tag um 10 Cent anzieht...alles schon vorgekommen.
Aber ein Luxusspielzeug teurer machen...ja, das ist wirklich existenzbedrohlich. Erste Welt-Problemchen, die sich aber hervorragend für markige Schlagzeilen eignen. Die Menschen in GB spüren die Folgen ihrer Mehrheitsentscheidung ganz woanders und deutlicher, aber nicht wenn eine doofe Spielerei ( sorry...ich will es ganz gezielt wortlich überspitzen) teurer wird.
Captain Obvious
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Re: HTC Vive - Eine Brexit-Folge: In Großbritannien wird der Preis des Virtual-Reality-Systems erhöht

Beitrag von Captain Obvious »

AkaSuzaku hat geschrieben:Mir ist bei für 4players relevanten Geräten allerdings kein anderer Fall bekannt, wo Währungskursschwankungen zu Preiserhöhungen geführt haben. Außerdem hätte es auch diese News nie gegeben, wenn der Brexit nicht wäre, daher ist die Überschrift meiner Meinung nach noch in Ordnung.
Apple macht das regelmässig, Beispiel:
http://appleinsider.com/articles/14/03/ ... ange-rates
Aber ja, durch Hype, zeitliche und thematische Nähe geht das schon in Ordnung.
Jim Panse
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Re: HTC Vive - Eine Brexit-Folge: In Großbritannien wird der Preis des Virtual-Reality-Systems erhöht

Beitrag von Jim Panse »

Auweia... Mit dem Totschlag-Argument "Das ist halt Demokratie" kommen, aber selbst nicht verstehen, dass eine Demokratie nur sinnvoll ist, wenn die Mehrheit sich über das Thema auch soweit informiert hat, dass sie eine sinnvolle Meinung haben kann. Die Mehrheit ist aber dumm und läuft dem erstbesten Populisten hinterher der ihnen das blaue vom Himmel verspricht.

Das hat auch nichts damit zu tun, dass man so ein komplexes Wirtschaftskonstrukt mit all seinen Folgen nicht richtig abschätzen kann, sondern dass man so ignorant ist und nur sein Mini-Weltbild kennt aka. "Die scheiß Ausländern nehmen mir was weg!"

Dann behaupte ich, das man absolut berechtigt zu solchen Leuten "dumm" sagen kann.

Unwissenheit ist nicht dumm! Aber die Ignoranz seine eigene Unwissenheit nicht bekämpfen zu wollen. DAS ist dumm.
GrinderFX
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Re: HTC Vive - Eine Brexit-Folge: In Großbritannien wird der Preis des Virtual-Reality-Systems erhöht

Beitrag von GrinderFX »

Gibts dann auch hier eine News, wenn die europäische Wirtschaft wegen der Flüchtlingsschwemme abstürzt und der Euro deswegen stark fällt? Gibt es dann auch eine Überschrift von wegen: Eine Folge der Flüchtlinge: In Deutschland wird der Preis des Virtual-Reality-Systems erhöht
Jim Panse
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Re: HTC Vive - Eine Brexit-Folge: In Großbritannien wird der Preis des Virtual-Reality-Systems erhöht

Beitrag von Jim Panse »

GrinderFX hat geschrieben:Gibts dann auch hier eine News, wenn die europäische Wirtschaft wegen der Flüchtlingsschwemme abstürzt und der Euro deswegen stark fällt? Gibt es dann auch eine Überschrift von wegen: Eine Folge der Flüchtlinge: In Deutschland wird der Preis des Virtual-Reality-Systems erhöht
Wenns nicht absoluter Schwachsinn wäre, sicherlich. Bringt ja klicks. Also wo ist das Problem?
Kaaruzo
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Re: HTC Vive - Eine Brexit-Folge: In Großbritannien wird der Preis des Virtual-Reality-Systems erhöht

Beitrag von Kaaruzo »

Jazzdude hat geschrieben:Zu dem Brexit kann ich nur eines sagen:
Ein Volksentscheid ist in so einer Sache ein Fehler! Ein riesen Fehler! Wie viele treffen denn ihre Wahl selbstreflektiert und überlegt? Wie viele sind bereit ihr normatives Bild über die EU durch empirische Fakten zu reflektieren und vielleicht sogar zu widerlegen? Sich einzugestehen, dass die normative Empfindung möglicherweise gar nicht der Realität entspricht und persönlicher Nationalstolz nichts mit Politik zu tun haben sollte?
Wenn man die Argumente der Befürwörter des Brexit hört, welcher dann auch noch überwiegend aus der Stammtischfraktion 60+ besteht, nein, das hat mit rationaler Politik nichts zu tun.
"Wir lassen uns nichts vorschreiben! Nein, nein, nein! Wir sind erwachsen, nein, das wollen wir so nicht, mimimimimi".
Ach und bei übrigen Wahlen wird immer selbstreflektiert und wohl überlegt gewählt?

Wo steht, dass Wahlen rational zu sein haben?

Aus emotionalen Grünen zu wählen ist genauso legitim, wie aus rationalen Gründen zu wählen.

eigentlichegal hat geschrieben:Richtig. Es fällt aber leichter zu glauben, dass viele dumme eine dumme Entscheidung treffen als viele Kluge. :)
Da bleibt wieder die Frage, wer entscheidet, was dumm ist und was nicht?
eigentlichegal hat geschrieben:Es ist Demokratie. Das ist aber auch nicht, worauf ich abgezielt habe. Mein Problem ist, dass du so tust, als wäre Demokratie zwangsläufig das, was die Mehrheit der Menschen wollen. Ich sage, gerade am Beispiel des Brexit-Referendums, dass das nicht notwendigerweise so sein muss.
Es hatte doch ein jeder wahlberechtigte Brite die Möglichkeit seine Stimme abzugeben oder nicht?

Wenn die Mehrheit den Brexit nicht wollte (wie in deinem Text ja mitschwingt), warum hat dann eine Mehrheit nicht für den Verbleib in der EU gestimmt?
eigentlichegal hat geschrieben:Demokratie ist aber menschengemacht und hat dementsprechend so seine Lücken.
Ein besseres System ist mir bisher nicht bekannt. Und wenn ich mir alle Staaten auf der Welt so angucke, dann haben wir mit unserer Demokratie (die definitiv nicht perfekt ist und ihre Fehler hat) trotzdem noch den besten Schnitt gemacht.
eigentlichegal hat geschrieben:Deswegen halte ich es auch für ziemlich einfach das Ergebnis einer Abstimmung kommentarlos hinzunehmen, nur weil es durch einen demokratischen Prozess erlangt wurde. Zumal zur Demokratie ebenfalls gehört (von der Grundidee), dass sich Menschen über das informieren über das sie abstimmen. Das das auch nicht immer der Fall sein mag lässt aber natürlich das Ergebnis in einem etwas anderen Licht dastehen.
Und gehst du davon aus, dass bei jeder „normalen“ Wahl die Menschen sich darüber informieren, was sie da wählen?

Es gibt keine Pflicht, dass Wahlen rational zu sein haben. Das muss man hinnehmen. Wir sind keine Maschinen, du wirst immer auch emotionale Wähler haben.

Guck dir die Landtagswahl in Baden-Würtemberg 2011 nach Fukushima an. Die war auch nicht rational, sondern emotional.
eigentlichegal hat geschrieben:Auch hier wieder: Ich habe nichts anderes behauptet. Ausgang dieses Diskussionspunkt war aber, dass SethSteiner Mitleid mit eben diesen Briten hatte, die für den Verbleib gestimmt haben und überstimmt wurden. Diese Menschen, die nun gegen ihren Willen zum Teil gravierende Nachteile im Alltag hinnehmen müssen, kann man meiner Meinung nach durchaus bemitleiden.
Ich muss doch auch zum Teil gravierende Nachteile im Alltag hinnehmen, wenn ich mir die Zusammensetzung unseres Parlamentes angucke. Das ist halt Demokratie. Damit muss man leben.
eigentlichegal hat geschrieben:Das stimmt und das ist auch richtig so. Aber, überspitzt formuliert, wenn ich in die Wahlkabine gehe und blind ein Kreuzchen setze oder aber mein Kreuzchen nach einer 2 monatigen Recherchephase mache ist im Endergebnis egal, aber nicht in der Bewertung der Entscheidung wo das Kreuzchen gemacht wurde.
Das ist richtig. Aber sofern du nicht ein Gesinnungswahlrecht einführen willst, wird das so bleiben.
eigentlichegal hat geschrieben:Nun, sich von zwei Optionen für die zu entscheiden, die keinerlei Vorteile aber einen Haufen Nachteile mit sich bringt ist definitiv schonmal nicht die klügere.
Und wer genau sagt, dass daraus keine Vorteile entstehen?

Bzw. wenn die eine Option nur Vorteile bringt, warum haben die Befürworter damit nicht überzeugen können? Irgendwo muss an der Option ja doch ein Nachteil bestehen, oder nicht?
eigentlichegal hat geschrieben:Nein, aber es lässt auch hier wieder das Ergebnis in einem anderen Licht erscheinen, oder?
Absolut nicht. Vor jeder Wahl wird gelogen. Entweder man ist erfahren genug, damit umzugehen oder halt nicht.
eigentlichegal hat geschrieben:Mal angenommen, jemand hat all diese Lügen geglaubt. Vielleicht weil er Boris Johnson toll findet, vielleicht, weil er diffus die EU nicht mag und diesen Lügen glauben wollte. Im Endeffekt egal warum, lass es uns nur einmal annehmen. Dieser jemand setzt nun sein Kreuzchen für Sachen, die gar nicht eintreffen werden. Im Nachhinein erfährt er, dass all das, was ihm versprochen wurde gelogen war. So ein jemand könnte(!) versucht sein, seine Meinung zum Kreuzchen zu überdenken. Aber halt, Kaaruzo sagt, dass das alles vollkommen demokratisch einwandfrei war und dementsprechend sollte besagter jemand nun mit einer Entscheidung glücklich sein, die er unter vollkommen falschen Prämissen getroffen hat.
Das ist wohl eine Erfahrung die jeder im Leben machen muss, dass man manchmal aus falschen Gründen eine Entscheidung trifft.
Jondoan hat geschrieben:Na das ergibt sich aus dem Kontext. Die Brexit-Affen können auch lachen und denken, diejenigen Staaten, die in der EU verbleiben, sind die Dummen. Nur vor dem Kontext, dass ihnen aus dem Brexit nur Nachteile erwachsen, wirkt das nicht besonders schlau.
Angesichts der Tatsache, wie sich die EU entwickelt, sehe ich nicht, dass daraus nur Nachteile entstehen. Ein großer Vorteil ist, dass man wieder die Hoheit über die eigenen Gesetze hat.

Auch, dass man nicht (übrigens Vertragswidrig) für die Schulden anderer Staaten haftet, ist ein Vorteil.
Jim Panse hat geschrieben:Auweia... Mit dem Totschlag-Argument "Das ist halt Demokratie" kommen, aber selbst nicht verstehen, dass eine Demokratie nur sinnvoll ist, wenn die Mehrheit sich über das Thema auch soweit informiert hat, dass sie eine sinnvolle Meinung haben kann. Die Mehrheit ist aber dumm und läuft dem erstbesten Populisten hinterher der ihnen das blaue vom Himmel verspricht.
Das heißt im Umkehrschluss, eine Demokratie ist nicht sinnvoll? Was schlägst du denn als Alternative vor?
Jim Panse hat geschrieben:Das hat auch nichts damit zu tun, dass man so ein komplexes Wirtschaftskonstrukt mit all seinen Folgen nicht richtig abschätzen kann, sondern dass man so ignorant ist und nur sein Mini-Weltbild kennt aka. "Die scheiß Ausländern nehmen mir was weg!"

Dann behaupte ich, das man absolut berechtigt zu solchen Leuten "dumm" sagen kann.

Unwissenheit ist nicht dumm! Aber die Ignoranz seine eigene Unwissenheit nicht bekämpfen zu wollen. DAS ist dumm.
Dann ist wohl die Führungsriege der EU nach deiner Definition „dumm“.
GrinderFX
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Re: HTC Vive - Eine Brexit-Folge: In Großbritannien wird der Preis des Virtual-Reality-Systems erhöht

Beitrag von GrinderFX »

Jim Panse hat geschrieben:
GrinderFX hat geschrieben:Gibts dann auch hier eine News, wenn die europäische Wirtschaft wegen der Flüchtlingsschwemme abstürzt und der Euro deswegen stark fällt? Gibt es dann auch eine Überschrift von wegen: Eine Folge der Flüchtlinge: In Deutschland wird der Preis des Virtual-Reality-Systems erhöht
Wenns nicht absoluter Schwachsinn wäre, sicherlich. Bringt ja klicks. Also wo ist das Problem?
Da es ja mittlerweile nachweislich kein Schwachsinn ist..
Bringen werden sie es trotzdem nicht!
Jim Panse
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Re: HTC Vive - Eine Brexit-Folge: In Großbritannien wird der Preis des Virtual-Reality-Systems erhöht

Beitrag von Jim Panse »

GrinderFX hat geschrieben:Da es ja mittlerweile nachweislich kein Schwachsinn ist..
Bringen werden sie es trotzdem nicht!
Achso? Na was genau ist denn teurer geworden wegen den Flüchtlingen? Kannst du mir da Beispiele nennen? Wo hast du direkte Auswirkungen gespürt?

Oder um direkter auf deinen Satz einzugehen. Dass der Euro-Kurs deswegen gesunken wäre ist Bullshit:
http://www.finanzen.net/devisen/eurokurs
Ein Anstieg von über 18% in den letzten 3 Jahren. Seit 1. Jan 2015 bewegt er sich mit ganz normalen Schwankungen stabil um die 0,9 pro Dollar.
Kaaruzo hat geschrieben:
Jim Panse hat geschrieben:Auweia... Mit dem Totschlag-Argument "Das ist halt Demokratie" kommen, aber selbst nicht verstehen, dass eine Demokratie nur sinnvoll ist, wenn die Mehrheit sich über das Thema auch soweit informiert hat, dass sie eine sinnvolle Meinung haben kann. Die Mehrheit ist aber dumm und läuft dem erstbesten Populisten hinterher der ihnen das blaue vom Himmel verspricht.
Das heißt im Umkehrschluss, eine Demokratie ist nicht sinnvoll? Was schlägst du denn als Alternative vor?
Auweia! Wenn du solche kurzsichtigen Schlüsse ziehst, wundert mich deine Argumentation hier nicht. Für mich wäre ja die offensichtliche Lösung, mehr Bildung für die Wähler oder rechtliche Konsequenzen für Lügen von Politikern. Aber ihr kommt immer gleich mit Radikal-Lösungen. Was wär denn deine Lösung? Sowas wie der Erdogan jetzt durchzieht?

Und genau das gleiche Bild beim EU-Ausstieg. Anstatt zu sehen wie viele Vorteile die EU bringt (wirtschaftlich aber auch was den Frieden angeht) und die bestehenden Probleme (Korruption, etc. ) konstruktiv zu lösen, fällt euch nur ein Ausstieg ein. Traurig. Das schlimme ist, dass selbst wenn der Ausstieg passiert (im Falle von England) und sichtbar wird, wie viel Schaden damit angerichtet wurde und selbst die Leitfigur der Befürworter zusieht, dass er Land gewinnt, eh ihn jemand für diese Scheiße vielleicht irgendwann belangen kann, wird euch nicht klar, dass ihr vielleicht falsch liegen könntet?

Diese Ignoranz, diese Unfähigkeit sich selbst und die eigenen Argumente zu überprüfen, sich (auch abseits der eigene Meinung) zu informieren und zu Bilden. DAS nenne ich "dumm". Und solche Leute sind schädlich für eine Demokratie. Solche Leute stimmen regelmäßig gegen ihre eigenen Interessen ohne es zu merken und sind hinterher nicht mal in der Lage es einzusehen, wenn sie mit der Realität ihrer Entscheidung konfrontiert werden. Und sie ziehen die paar Leute, die mehr Aufwand in ihre Bildung stecken mit in den Abgrund.

Eine Demokratie ist nicht schlecht, nur weil sie auch Idioten wählen lässt. Eine Demokratie ist schlecht, wenn sie nichts gegen ihre Idioten tut.

PS: Eine Randnotiz noch: Es gilt als sehr schlechter Stil in Foren die Beiträge auf die man antwortet in tausende Schnippsel zu zerschneiden und dann auch noch zu jedem Argument vielleicht nur einen nichtssagenden Satz zu schreiben. Versuch doch mal in einem fortlaufenden Text deine Meinung verständlich zu machen.
Kaaruzo
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Re: HTC Vive - Eine Brexit-Folge: In Großbritannien wird der Preis des Virtual-Reality-Systems erhöht

Beitrag von Kaaruzo »

Jim Panse hat geschrieben:Auweia! Wenn du solche kurzsichtigen Schlüsse ziehst, wundert mich deine Argumentation hier nicht. Für mich wäre ja die offensichtliche Lösung, mehr Bildung für die Wähler oder rechtliche Konsequenzen für Lügen von Politikern. Aber ihr kommt immer gleich mit Radikal-Lösungen. Was wär denn deine Lösung? Sowas wie der Erdogan jetzt durchzieht?
Meine Lösung wäre es so zu belassen, wie es ist und deshalb nicht gleich die Demokratie in Frage zu stellen.

Bei rechtlichen Konsequenzen für Lügen von Politikern hast du gar keine Politiker mehr. Es gibt schlicht keinen einzigen, der noch nie gelogen hat.
Jim Panse hat geschrieben:Und genau das gleiche Bild beim EU-Ausstieg. Anstatt zu sehen wie viele Vorteile die EU bringt (wirtschaftlich aber auch was den Frieden angeht) und die bestehenden Probleme (Korruption, etc. ) konstruktiv zu lösen, fällt euch nur ein Ausstieg ein. Traurig. Das schlimme ist, dass selbst wenn der Ausstieg passiert (im Falle von England) und sichtbar wird, wie viel Schaden damit angerichtet wurde und selbst die Leitfigur der Befürworter zusieht, dass er Land gewinnt, eh ihn jemand für diese Scheiße vielleicht irgendwann belangen kann, wird euch nicht klar, dass ihr vielleicht falsch liegen könntet?
Wenn die EU so viele Vorteile bringt, warum haben dann die EU Befürworter damit nicht punkten können? Offensichtlich ist die EU doch nicht so toll, wie alle glauben wollen.
Jim Panse hat geschrieben:Diese Ignoranz, diese Unfähigkeit sich selbst und die eigenen Argumente zu überprüfen, sich (auch abseits der eigene Meinung) zu informieren und zu Bilden. DAS nenne ich "dumm". Und solche Leute sind schädlich für eine Demokratie. Solche Leute stimmen regelmäßig gegen ihre eigenen Interessen ohne es zu merken und sind hinterher nicht mal in der Lage es einzusehen, wenn sie mit der Realität ihrer Entscheidung konfrontiert werden. Und sie ziehen die paar Leute, die mehr Aufwand in ihre Bildung stecken mit in den Abgrund.
Vielleicht ist die Ignoranz auch bei den Leuten zu suchen, die meinen anderen über ihr Wahlverhalten zu belehren und meinen die Wahrheit gepachtet zu haben.
Jim Panse hat geschrieben:Eine Demokratie ist nicht schlecht, nur weil sie auch Idioten wählen lässt. Eine Demokratie ist schlecht, wenn sie nichts gegen ihre Idioten tut.
Dumm nur, wenn ein Teil der „Idioten“ in der Regierung sitzt. Was machst du dann?
Jim Panse hat geschrieben:PS: Eine Randnotiz noch: Es gilt als sehr schlechter Stil in Foren die Beiträge auf die man antwortet in tausende Schnippsel zu zerschneiden und dann auch noch zu jedem Argument vielleicht nur einen nichtssagenden Satz zu schreiben. Versuch doch mal in einem fortlaufenden Text deine Meinung verständlich zu machen.
Es ist eher guter Stil, weil dann deutlich wird, auf welchen Teil man gerade antwortet. Außerdem finde ich ellenlange Texte persönlich unschön.
johndoe1238056
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Re: HTC Vive - Eine Brexit-Folge: In Großbritannien wird der Preis des Virtual-Reality-Systems erhöht

Beitrag von johndoe1238056 »

Ui, das hat aber diesmal lange gedauert bis man auch hier mit Flüchtlingen ankommt.

So langsam kommt es mir so vor als wäre ich im Forum der Jungen Freiheit gelandet.
Arzila
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Re: HTC Vive - Eine Brexit-Folge: In Großbritannien wird der Preis des Virtual-Reality-Systems erhöht

Beitrag von Arzila »

Kajetan hat geschrieben:
Cpl. KANE hat geschrieben:@Kajetan
Wenn Du entsprechende Antworten in gleicher Weise ertragen kannst, ist das nur fair.
Klar. Muss.

Es muss mir zum Beispiel nicht gefallen, wenn in Deutschland lebende Türken Erdolf bejubeln, wie die beste Erfindung seit geschnittenem Brot und dabei nicht merken, dass sie HIER Freiheiten genießen dürfen, die sie DORT immer weniger haben. Ich muss da regelmäßig in die Tischkante beissen, wenn ich mitbekomme, wie hier frei von jeglicher Logik argumentiert wird. Aber sie haben das Recht sich zu versammeln und Erdolf zu bejubeln und sie sollen das verdammt nochmal auch tun dürfen, wenn sie das wollen. Ich muss auch AFD-Wähler aushalten können. Auch wenn Gebiß und Tischkante und so.
darf ich fragen inwiefern in türkei die menschen weniger freiheiten haben wie hier? Was dürfen leute hier genießen was die dort nicht genießen dürfen? Sage doch mal ein paar dinge bitte^^
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Kajetan
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Re: HTC Vive - Eine Brexit-Folge: In Großbritannien wird der Preis des Virtual-Reality-Systems erhöht

Beitrag von Kajetan »

fourplay661111 hat geschrieben:darf ich fragen inwiefern in türkei die menschen weniger freiheiten haben wie hier? Was dürfen leute hier genießen was die dort nicht genießen dürfen? Sage doch mal ein paar dinge bitte^^
Nö. Das verrate ich Dir nicht. Ich bin kein Ersatz für Nachrichtenportale.
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Kaaruzo
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Re: HTC Vive - Eine Brexit-Folge: In Großbritannien wird der Preis des Virtual-Reality-Systems erhöht

Beitrag von Kaaruzo »

Türksiche Frauen dürfen am Weltfrauentag in der Türkei z.B. Gummigeschosse "geniessen"

http://www.sueddeutsche.de/politik/vor- ... -1.2895407

Habe ich von Deutschland bisher noch nie gehört. Aber lass mich raten, die Frauen waren auch "Putschisten", oder?
Vernon
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Re: HTC Vive - Eine Brexit-Folge: In Großbritannien wird der Preis des Virtual-Reality-Systems erhöht

Beitrag von Vernon »

Kaaruzo hat geschrieben:
Jim Panse hat geschrieben:Und genau das gleiche Bild beim EU-Ausstieg. Anstatt zu sehen wie viele Vorteile die EU bringt (wirtschaftlich aber auch was den Frieden angeht) und die bestehenden Probleme (Korruption, etc. ) konstruktiv zu lösen, fällt euch nur ein Ausstieg ein. Traurig. Das schlimme ist, dass selbst wenn der Ausstieg passiert (im Falle von England) und sichtbar wird, wie viel Schaden damit angerichtet wurde und selbst die Leitfigur der Befürworter zusieht, dass er Land gewinnt, eh ihn jemand für diese Scheiße vielleicht irgendwann belangen kann, wird euch nicht klar, dass ihr vielleicht falsch liegen könntet?
Wenn die EU so viele Vorteile bringt, warum haben dann die EU Befürworter damit nicht punkten können? Offensichtlich ist die EU doch nicht so toll, wie alle glauben wollen.
Ich denke, es liegt am Einfluß.
Es wird dort wohl seit langem die Schuld für jedes erdenkliche Übel auf die EU geschoben, obwohl Großbritannien als zweit- oder drittgrösster Geldgeber maßgeblich an allem mitwirkt. "EU ist undemokratisch", obwohl die EU demokratischer als GB ist mit ihrem House of Lords und quasi 1-Parteiensystem.
Es wollte wohl niemand mit genug Präsenz so wirklich dort für die EU werben. Bad news are good news anyway.
Kaaruzo
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Re: HTC Vive - Eine Brexit-Folge: In Großbritannien wird der Preis des Virtual-Reality-Systems erhöht

Beitrag von Kaaruzo »

Vernon hat geschrieben:Ich denke, es liegt am Einfluß.
Es wird dort wohl seit langem die Schuld für jedes erdenkliche Übel auf die EU geschoben, obwohl Großbritannien als zweit- oder drittgrösster Geldgeber maßgeblich an allem mitwirkt. "EU ist undemokratisch", obwohl die EU demokratischer als GB ist mit ihrem House of Lords und quasi 1-Parteiensystem.
Es wollte wohl niemand mit genug Präsenz so wirklich dort für die EU werben. Bad news are good news anyway.
Das ist ein Punkt. Da stellt sich mir nur die Frage, wie konnte es soweit kommen, dass man die EU für alles (ob begründet oder nicht) veranwortlich machen konnte?

Und der Vorwurf, dass die EU undemokratisch sei, wird ja nicht nur von Brexit-Befürwortern erhoben.

Das niemand wirklich für die EU werben wollte, spricht doch auch mehr als genug Bände.
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