BIU, USK und das Deutsche Kinderhilfswerk forden eine Reform des gesetzlichen Jugendmedienschutzes
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BIU, USK und das Deutsche Kinderhilfswerk forden eine Reform des gesetzlichen Jugendmedienschutzes
Ein Bündnis aus BIU (Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e.V.), USK (Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle) und dem Deutschen Kinderhilfswerk fordert eine Reform des gesetzlichen Jugendmedienschutzes in Deutschland. Die drei Organisationen fordern die Bundesregierung und die Bundesländer dazu auf, noch in dieser Legislaturperiode eine gemeinsame umfassende Reform des Jugendmedienschutz...
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- SethSteiner
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Re: BIU, USK und das Deutsche Kinderhilfswerk forden eine Reform des gesetzlichen Jugendmedienschutzes
Das sinnvollste wäre keine Reform, sondern eine Abschaffung des Jugendmedienschutzes und erst Mal eine Untersuchung nach der Notwendigkeit, bevor man einen installiert. Das hatte man damals irgendwie verschlafen und lieber gleich mit der gewohnten Bevormundung weitergemacht.
- Asturaetus
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Re: BIU, USK und das Deutsche Kinderhilfswerk forden eine Reform des gesetzlichen Jugendmedienschutzes
Eine Vereinheitlichung des Jugendmedienschutzes wäre wirklich ein guter Anfang. Es ist derzeit zu Teilen doch recht schwer nachvollziehbar warum an Film und Fernsehen doch andere Maßstäbe angelegt werden wie an Computerspiele.
- Imperator Palpatine
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Re: BIU, USK und das Deutsche Kinderhilfswerk forden eine Reform des gesetzlichen Jugendmedienschutzes
Habt ihr wirklich nur dieses eine , immer gleiche Bild, wenn es um " Spielkultur " geht 4players ?
- Weavel[GER]
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Re: BIU, USK und das Deutsche Kinderhilfswerk forden eine Reform des gesetzlichen Jugendmedienschutzes
Zuallererst gehört die USK samt Freigabeverweigerung und damit einhergehend der Indizierung als Bedrohungsszenario für die Publisher abgeschafft und durch PEGI ersetzt. Dann wären wir immerhin schonmal vergleichbar progessiv wie der Großteil von Resteuropa das schon seit 2001 ist.
"Die Zensur ist das lebendige Eingeständnis der Herrschenden, daß sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können." -Johann Nepomuk Nestroy
Re: BIU, USK und das Deutsche Kinderhilfswerk forden eine Reform des gesetzlichen Jugendmedienschutzes
das sehe ich ganz ähnlich. welche inhalte einem kind und jugendlichen zugetraut werden können, sollte zuallererst in der kompetenz von erziehungsberechtigten und zuständigen pädagogen liegen. großvaters horrende kriegsgeschichten werden schließlich auch nicht von der FSK geprüft, bevor sie an das ohr des sensiblen zöglings gelangen.SethSteiner hat geschrieben:Das sinnvollste wäre keine Reform, sondern eine Abschaffung des Jugendmedienschutzes und erst Mal eine Untersuchung nach der Notwendigkeit, bevor man einen installiert. Das hatte man damals irgendwie verschlafen und lieber gleich mit der gewohnten Bevormundung weitergemacht.
Re: BIU, USK und das Deutsche Kinderhilfswerk forden eine Reform des gesetzlichen Jugendmedienschutzes
Prinzipiell richtig.monotony hat geschrieben:das sehe ich ganz ähnlich. welche inhalte einem kind und jugendlichen zugetraut werden können, sollte zuallererst in der kompetenz von erziehungsberechtigten und zuständigen pädagogen liegen. großvaters horrende kriegsgeschichten werden schließlich auch nicht von der FSK geprüft, bevor sie an das ohr des sensiblen zöglings gelangen.SethSteiner hat geschrieben:Das sinnvollste wäre keine Reform, sondern eine Abschaffung des Jugendmedienschutzes und erst Mal eine Untersuchung nach der Notwendigkeit, bevor man einen installiert. Das hatte man damals irgendwie verschlafen und lieber gleich mit der gewohnten Bevormundung weitergemacht.
Als kleiner Zwuggel habe ich Filme im Abend-TV angeschaut, die nun wirklich NICHT für mein Alter geeignet waren. irgendwelche alten US-Kriegsfilme hauptsächlich, Edgar Wallace-Krimis usw. Aber ich habe sie zusammen mit meinem Vater angeschaut und wenn es zu schlimm wurde, habe ich mich einfach umgedreht und die Augen zugemacht. Weil, mein Vater war ja da, ich war sicher
Allerdings ... angesichts der stagnierenden Kaufkraft deutscher Haushalte bei gleichzeitig anhaltender Teuerungsrate sind immer mehr Familien zum Doppelverdienst gezwungen. Selbst wenn die Eltern wollen, sie haben immer weniger Zeit für die Kinder. Und sind froh, wenn man die Blagen nach der Arbeit vor dem TV oder der Konsole parken kann. Wenn dann ein Politiker verspricht, dass man als Elternteil (oder alleinerziehend) einfach nur auf Symbol X achten soll, dass die Kinder schon nix Chlimmes im TV zu sehen bekommen ... der bekommt ihre Stimme.
Ja, staatlicher Jugendschutz ist Entmündigung. Aber eine Entmündigung, die gerne angenommen wird, weil der Mensch von Natur aus faul ist und gerne den bequemsten Weg wählt. Ausserdem braucht "der Staat" ja die volle, uneingeschränkte Arbeitskraft der Eltern, damit die Firmen immer weniger Geld für immer mehr Arbeit zahlen können ...
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Re: BIU, USK und das Deutsche Kinderhilfswerk forden eine Reform des gesetzlichen Jugendmedienschutzes
+1Imperator Palpatine hat geschrieben:Habt ihr wirklich nur dieses eine , immer gleiche Bild, wenn es um " Spielkultur " geht 4players ?
...es ist beschämend, das Bild einer Populistin mit "Kultur" gleichzustellen. Da fehlt mir wirklich der Humor-> wenn man die Intention ihrer offensichtlichen Falschaussagen (neben den tatsächlichen Argumenten) mal analysiert...
@Topic:
+1Asturaetus hat geschrieben:Eine Vereinheitlichung des Jugendmedienschutzes wäre wirklich ein guter Anfang. Es ist derzeit zu Teilen doch recht schwer nachvollziehbar warum an Film und Fernsehen doch andere Maßstäbe angelegt werden wie an Computerspiele.
weg vom "Spielzeug", hin zum Kulturgut.
Hoffentlich gibts dann endlich den Patch für die Indy-Adventures.
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Re: BIU, USK und das Deutsche Kinderhilfswerk forden eine Reform des gesetzlichen Jugendmedienschutzes
Die USK, wie auch PEGI, dient dient in erster Linie den Erziehungsberechtigten als Leitfaden für die präsentierten Inhalte. Bevor also das USK 16 Spiel mit dem Discrimination-Hinweis der PEGI hinten drauf gekauft wird, kann sich erst informiert werden. Erst dann kann eine Entscheidung fallen, abhängig davon wieviel die Erziehungsberechtigten dem Schützling zutrauen bzw. inwiefern sie sich untereinander reflektiert darüber unterhalten können. Es ist also erstmal per se keine Bevormundung, sondern ein Leitfaden. Dass dann Spiele auf dem Index landen, obwohl sie nicht gegen das GG o.ä. verstoßen, halte ich allerdings auch für fraglich, wobei das in den letzten Jahren abgenommen hat.monotony hat geschrieben:das sehe ich ganz ähnlich. welche inhalte einem kind und jugendlichen zugetraut werden können, sollte zuallererst in der kompetenz von erziehungsberechtigten und zuständigen pädagogen liegen. großvaters horrende kriegsgeschichten werden schließlich auch nicht von der FSK geprüft, bevor sie an das ohr des sensiblen zöglings gelangen.SethSteiner hat geschrieben:Das sinnvollste wäre keine Reform, sondern eine Abschaffung des Jugendmedienschutzes und erst Mal eine Untersuchung nach der Notwendigkeit, bevor man einen installiert. Das hatte man damals irgendwie verschlafen und lieber gleich mit der gewohnten Bevormundung weitergemacht.
Du willst, dass Spiele in der öffentlichen Debatte endlich auf die gleiche Stufe gestellt werden wie andere Kulturgüter, sabotierst aber die kritische Auseinandersetzung mit, in diesem Fall, sexistischen Inhalten. Jedes Medium musste sich der Kritik stellen und konnte so reifen.monotony hat geschrieben: ...es ist beschämend, das Bild einer Populistin mit "Kultur" gleichzustellen. Da fehlt mir wirklich der Humor-> wenn man die Intention ihrer offensichtlichen Falschaussagen (neben den tatsächlichen Argumenten) mal analysiert...
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weg vom "Spielzeug", hin zum Kulturgut.
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Re: BIU, USK und das Deutsche Kinderhilfswerk forden eine Reform des gesetzlichen Jugendmedienschutzes
Ich habe nichts gegen die Argumente... kann vieles nachvollziehen und unterschreibe dies. Es geht mir nur um die populistische Art und Weise möglichst viele Clicks zu generieren. Somit würde ich behaupten, dass das der Sache mehr schadet, denn nützt, auf lange Sicht.Abroxas hat geschrieben:
Du willst, dass Spiele in der öffentlichen Debatte endlich auf die gleiche Stufe gestellt werden wie andere Kulturgüter, sabotierst aber die kritische Auseinandersetzung mit, in diesem Fall, sexistischen Inhalten. Jedes Medium musste sich der Kritik stellen und konnte so reifen.
- Imperator Palpatine
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Re: BIU, USK und das Deutsche Kinderhilfswerk forden eine Reform des gesetzlichen Jugendmedienschutzes
Es gibt einen grossen Unterschied zwischen einer kritischen Auseindandersetzung die sich dem Thema zunächst einmal neutral nähert und einer Herangehensweise bei dem das gewünschte Ergebnis bereits im Vorfeld feststeht weil eine ganz bestimmte Ideologie die Betrachtungsweise bestimmt. Insbesondere wenn dann noch bewusst mit falschen und unvollständigen Beispielen gearbeitet wird.Abroxas hat geschrieben: Du willst, dass Spiele in der öffentlichen Debatte endlich auf die gleiche Stufe gestellt werden wie andere Kulturgüter, sabotierst aber die kritische Auseinandersetzung mit, in diesem Fall, sexistischen Inhalten. Jedes Medium musste sich der Kritik stellen und konnte so reifen.
Im Grunde genommen hat Frau Saarkessian für seriöse Arbeiten verbrannte Erde hinterlassen.
Re: BIU, USK und das Deutsche Kinderhilfswerk forden eine Reform des gesetzlichen Jugendmedienschutzes
oi! das habe ich nicht geschriebenAbroxas hat geschrieben:Du willst, dass Spiele in der öffentlichen Debatte endlich auf die gleiche Stufe gestellt werden wie andere Kulturgüter, sabotierst aber die kritische Auseinandersetzung mit, in diesem Fall, sexistischen Inhalten. Jedes Medium musste sich der Kritik stellen und konnte so reifen.monotony hat geschrieben: ...es ist beschämend, das Bild einer Populistin mit "Kultur" gleichzustellen. Da fehlt mir wirklich der Humor-> wenn man die Intention ihrer offensichtlichen Falschaussagen (neben den tatsächlichen Argumenten) mal analysiert...
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weg vom "Spielzeug", hin zum Kulturgut.
unabhängig davon ist anita sarkesian aber definitiv die falsche anlaufstelle, um sich kritisch mit dem thema sexismus in videospielen auseinanderzusetzen. das die motive für ihre oberflächliche, fehlgeleitete youtube-serie voller falschdarstellungen und recherche-fehlern so ziemlich rein finanzieller natur sind, ist doch nun wirklich kein geheimnis mehr. eine gierige populistin sollte man nun wirklich nicht als aushängeschild für das thema spielekultur wählen.
Zuletzt geändert von monotony am 01.04.2016 15:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: BIU, USK und das Deutsche Kinderhilfswerk forden eine Reform des gesetzlichen Jugendmedienschutzes
Die sollen einfach das PEGI System einführen wie jedes normale Land in Europa auch.
Ohne viel arbeit. Es müssen keine Steuergelder verballert werden. Einfach nur übernehmen und fertig ist der Laden.
Warum kann sich Deutschland nicht wie normale Menschen benehmen? Warum muss man überfall
seine Extrawurst braten?
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- Imperator Palpatine
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Re: BIU, USK und das Deutsche Kinderhilfswerk forden eine Reform des gesetzlichen Jugendmedienschutzes
Ein befreundetes Ehepaar macht genau das, insbesondere wenn es um Spiele geht. In der Familienbibliothek bei Steam ist für Junior nicht jedes Spiel frei zugänglich und bevor ein entsprechendes Spiel gekauft wird, gibt es einen ( zugegeben kurzen ) Einblick durch Lets plays. Unter anderem werden ich oder andere Freunde und Bekannte, die das Spiel besitzen oder kennen, im Vorfeld gefragt.ronny_83 hat geschrieben: Ich glaube kaum, dass Eltern und Pädagogen die Zeit haben, alle Inhalte vorher auf Tauglichkeit für ihren Schützling zu testen, bevor sie eine Entscheidung treffen können. Oder schaust du die Filme im Voraus oder spielst alle Spiele durch, bevor du sie an deine Kinder weiterreichst?
Teilweise sitzen Vater oder Mutter nach Anschaffung des Spiels mit dem Sohnemann zusammen und fragen ihn auch was er so gut an dem Spiel findet. Zusammen mit festen bzw. reglementierten Zeiten funktioniert das anscheinend ganz gut wie wir auch bei Besuchen festgestellt haben.
Zuletzt geändert von Imperator Palpatine am 01.04.2016 15:30, insgesamt 2-mal geändert.