Gaming-Aid e.V. ruft zur Stammzellen-Typisierung im Kampf gegen Blutkrebs auf

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4P|BOT2
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Gaming-Aid e.V. ruft zur Stammzellen-Typisierung im Kampf gegen Blutkrebs auf

Beitrag von 4P|BOT2 »

Gaming-Aid versucht einen Knochenmarkspender für den an Blutkrebs erkrankten Game-Artist Baptiste Tassel zu finden. Die karitative Non-Profit-Organisation ruft Spieler auf, sich bei der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) typisieren zu lassen. Nur so besteht die Chance, Baptiste zu helfen und einen geeigneten Spender zu finden. Das Spenderkit zur Typisierung kann auf www.dkms.de/de/spender-we...

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Wulgaru
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Re: Gaming-Aid e.V. ruft zur Stammzellen-Typisierung im Kamp

Beitrag von Wulgaru »

Okay, ich dachte erst die suchen eine speziell für ihn, aber allgemein Werbung machen für diese Datenbank ist ja okay. Wenn es eine Promiextrawurst gäbe, hätte ich das fragwürdig gefunden.

Bei Knochenmarkspenden sollte man aber so ehrlich sein und auch darauf hinweisen das dies kein Blutspenden ist, das ist im Gegensatz dazu sehr sehr schmerzhaft . Ich weiß das sich das immer recht egoistisch anhört wenn man sowas schreibt, aber es wäre ehrlicher darauf hinzuweisen. Die Typisierung tut sicher niemandem weh, aber wenn man dann ein passender Spender ist, wird man sich mit dieser Sache beschäftigen müssen.
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dx1
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Re: Gaming-Aid e.V. ruft zur Stammzellen-Typisierung im Kamp

Beitrag von dx1 »

In den meisten Fällen kriegt man sowas wie Epo verabreicht und macht dann eine knappe Woche lang täglich Blutspende. In den Beckenknochen müssen sie seltener stechen. In meinem Infomaterial, dass ich vor einer Weile zusammen mit dem "Registrierungskit" (zwei Wattestäbchen) erhalten habe, stand dazu, dass die Entnahme selbst nicht schmerzt (Vollnarkose) und dann schmerzt es so wie eine Prellung für ein paar Tage.

Was soll's?

EDIT wegen Irrtum hinsichtlich der Betäubung.

Hier nochmal in ausführlich, zu finden auf: http://www.dkms.de/de/faq
Wie läuft eine Stammzellspende ab?

→Periphere Stammzellspende
In ca. 80 Prozent der Fälle werden die Stammzellen aus der Blutbahn entnommen. Dem Spender wird über fünf Tage hinweg der Wachstumsfaktor G-CSF verabreicht. Dieses Medikament steigert die Anzahl der Stammzellen im peripheren Blut, die dann über ein spezielles Verfahren direkt aus dem Blut gewonnen werden. Die Spende dauert 4-8 Stunden an ein bis zwei aufeinanderfolgenden Tagen. Es ist keine Operation notwendig, Sie können die Klinik meist am gleichen Tag wieder verlassen. Dieses Verfahren wird bei der DKMS seit 1996 angewandt. Während der Gabe des Medikaments können grippeähnliche Symptome auftreten. Langzeitnebenwirkungen sind nach dem heutigen Forschungsstand nicht bekannt.

→Knochenmarkspende
Bei dieser Methode wird dem Spender unter Vollnarkose mit einer Punktionsnadel aus dem Beckenkamm Knochenmark (nicht Rückenmark!) entnommen. Hierbei genügen in der Regel zwei kleine Einschnitte im Bereich des hinteren Beckenknochens. Die dabei entstehenden Wunden sind so klein, dass sie nur mit wenigen Stichen oder oft überhaupt nicht genäht werden müssen und rasch verheilen. Die Entnahme erfolgt in Bauchlage und dauert etwa 60 Minuten. Bei der Knochenmarkspende beschränkt sich das Risiko im Wesentlichen auf die Narkose. Aus dem Beckenkamm werden ca. 5 Prozent seines Knochenmarks entnommen. Innerhalb von zwei Wochen regeneriert sich das Knochenmark beim Spender vollständig. Es kann ein lokaler Wundschmerz auftreten, ähnlich dem einer Prellung. Nur in seltenen Fällen kann es zu länger anhaltenden Schmerzen kommen. Der Aufenthalt im Krankenhaus dauert insgesamt drei Tage. In den meisten Fällen erfolgt als Vorsichtsmaßnahme eine Krankschreibung für einige Tage.

Die Art der Entnahme richtet sich nach dem gesundheitlichen Zustand des Patienten. Natürlich versuchen wir, Ihre Wünsche zu berücksichtigen. Jedoch kann abhängig von der Situation des Patienten eine Methode aus medizinischen Gründen ausgeschlossen oder bevorzugt werden. Grundsätzlich sollten Sie zu beiden Methoden bereit sein.
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