Jason Kingsley (Rebellion) über die Bedeutung professioneller Kritiken: "Niemand schert sich hier um Metacritic" -

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4P|BOT2
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Jason Kingsley (Rebellion) über die Bedeutung professioneller Kritiken: "Niemand schert sich hier um Metacritic" -

Beitrag von 4P|BOT2 »

Jason Kingsley, der Geschäftsführer von Rebellion (Sniper Elite, Aliens vs. Predator), spricht über die Bedeutung des Wandels in der Berichterstattung über Videospiele. Statt professioneller Kritiken würden die Meinungen der Spieler an Bedeutung gewinnen. Über den von Metacritic berechneten Wertungsschnitt sagt er gegenüber GamesIndustry: "Wir halten das ehrlich gesagt für irrelevant.""Niemand hie...

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adventureFAN
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Re: Jason Kingsley (Rebellion) über die Bedeutung profession

Beitrag von adventureFAN »

Schön und gut, bei so einem kleinen Publisher/Entwickler ja auch kein Problem, aber bei größeren Publishern sieht das sicher ganz anders aus.
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Nightmare King Grimm
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Re: Jason Kingsley (Rebellion) über die Bedeutung profession

Beitrag von Nightmare King Grimm »

adventureFAN hat geschrieben:Schön und gut, bei so einem kleinen Publisher/Entwickler ja auch kein Problem, aber bei größeren Publishern sieht das sicher ganz anders aus.
Da gehts dann wieder nur um Investoren und Aktienkurse und den Schein, dass man da ja eine 90 stehen hat insgesamt. Denen ist Meta da durchaus wichtig, man erinnere sich nur an Aussagen von EA dazu oder die Vertragsklauseln für Zusatzzahlungen für Bungie ab nem Meta-Score bei Destiny. Stimmt allemal was du sagst, die ganz großen sind da weit mehr hinter dem Metascore her.
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Nanimonai
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Re: Jason Kingsley (Rebellion) über die Bedeutung profession

Beitrag von Nanimonai »

4P|BOT2 hat geschrieben:Niemand hier schert sich hier um Metacritic", so der CEO. "Wir sind an den Leuten interessiert, die ihr Geld ausgeben, und daran, ob wir zufrieden damit sind, ein gutes Spiel gemacht zu haben.
Wenn sich die herrschende Meinung, ob man ein gutes Spiel gemacht hat oder nicht, von Metacritic ableitet und die Leute, die ihr Geld ausgeben sollen, sich ebenfalls daran orientieren, dann schert ihr euch sehr wohl um Metacritic.
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Alter Sack
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Re: Jason Kingsley (Rebellion) über die Bedeutung profession

Beitrag von Alter Sack »

Naja das ist mal wieder so Teils -Teils. Das die Bedeutung der Community zunimmt ist ja nicht von der Hand zu weisen. Ein Shitstorm der Community auf facebook oder twitter oder sonstwo ist weitaus schlimmer für Spielehersteller als eine schlechte Kritik. Aber auch das würde ich nicht überbewerten. Weil Hater und Trolle sind halt auch immer schnell dabei. Wie üblich ist es die Mischung aus allem.
Obwohl mir der Gedanke angenehm ist das man eher auf die Spieler hört als auf die Kritiker. Die Sichtweise eines Kritikers ist mit Sicherheit anders als die Sichtweise eines Spielers der sein Hobby nebenberuflich betreibt. Aber das sind halt die Leute die es kaufen.
Wie Eridrael schon schrieb ist es für die großen Publisher wohl eher von Belang auf Grund ihrer Struktur. Aktionäre brauchen schriftliche Nachweise und Metacritic ist da das einfachste für AGs.
Kirghiz
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Re: Jason Kingsley (Rebellion) über die Bedeutung profession

Beitrag von Kirghiz »

Ich finde das Titelbild witzig, gibts das auch irgendwo ohne den Schriftzug?

@Thema:
Er kann das halt aus seiner sicht sagen, und vermutlich stimmt das sogar, aber es ist schwer eine Aussage für die gesamte Branche zu machen.
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danke15jahre4p
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Re: Jason Kingsley (Rebellion) über die Bedeutung profession

Beitrag von danke15jahre4p »

adventureFAN hat geschrieben:Schön und gut, bei so einem kleinen Publisher/Entwickler ja auch kein Problem, aber bei größeren Publishern sieht das sicher ganz anders aus.
jo, zum beispiel bei nintendo, die sind sogar schon fast stolz auf ihre metacritic "platzierungen" und brüsten sich damit.

greetingz
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Nanimonai
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Re: Jason Kingsley (Rebellion) über die Bedeutung profession

Beitrag von Nanimonai »

Alter Sack hat geschrieben:Die Sichtweise eines Kritikers ist mit Sicherheit anders als die Sichtweise eines Spielers der sein Hobby nebenberuflich betreibt.
Metacritic besteht nicht nur aus der Metascore der Kritikerzunft. Im Gegenteil, es gibt dort deutlich mehr Kritiken und auch Bewertungen von Spielern als von professionellen Spielemagazinen.

Wenn man also sagt, dass sich niemand um Metacritic schert, sondern es nur um die Spieler geht, dann ist diese Aussage nicht so ganz zu Ende gedacht.
flo-rida86
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Re: Jason Kingsley (Rebellion) über die Bedeutung profession

Beitrag von flo-rida86 »

Eridrael hat geschrieben:
adventureFAN hat geschrieben:Schön und gut, bei so einem kleinen Publisher/Entwickler ja auch kein Problem, aber bei größeren Publishern sieht das sicher ganz anders aus.
Da gehts dann wieder nur um Investoren und Aktienkurse und den Schein, dass man da ja eine 90 stehen hat insgesamt. Denen ist Meta da durchaus wichtig, man erinnere sich nur an Aussagen von EA dazu oder die Vertragsklauseln für Zusatzzahlungen für Bungie ab nem Meta-Score bei Destiny. Stimmt allemal was du sagst, die ganz großen sind da weit mehr hinter dem Metascore her.
Stimmt aber bei von wie in bf juckts denen letztlich nicht den die wissen es verkauft sich millionfach egal obs 60 oder 90 hat.
Mrserious
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Re: Jason Kingsley (Rebellion) über die Bedeutung profession

Beitrag von Mrserious »

Metacritic ist für mich überhaupt nicht relevant, da gibts genügend Hater/Liebhaber, die entweder 0 oder 10 Punkte geben. Die professionellen Kritiken gehen ebenso teilweise weit auseinander. Achtung Offtopic: In Sachen Filmen und Serien bin ich diesbezüglich von imdb sehr enttäuscht, was das Beispiel "Better call Saul" zeigt. Im Vorfeld schon eine unglaublich hohe Wertung, obwohl zu diesem Zeitpunkt noch niemand die Serie gesehen hat.
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Alter Sack
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Re: Jason Kingsley (Rebellion) über die Bedeutung profession

Beitrag von Alter Sack »

Nanimonai hat geschrieben:
Alter Sack hat geschrieben:Die Sichtweise eines Kritikers ist mit Sicherheit anders als die Sichtweise eines Spielers der sein Hobby nebenberuflich betreibt.
Metacritic besteht nicht nur aus der Metascore der Kritikerzunft. Im Gegenteil, es gibt dort deutlich mehr Kritiken und auch Bewertungen von Spielern als von professionellen Spielemagazinen.

Wenn man also sagt, dass sich niemand um Metacritic schert, sondern es nur um die Spieler geht, dann ist diese Aussage nicht so ganz zu Ende gedacht.
Ja aber ich denke das hier schon die Metacritic-Auswertungen der Fachmagazine gemeint ist. Ich weiß nicht inwieweit es relevant für ein börsennotiertes Unternehmen ist was als Usermeinung bei Metacritic steht. Diese Usermeinungen sind zu leicht zu manipulieren wenn man will.
maho76
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Re: Jason Kingsley (Rebellion) über

Beitrag von maho76 »

Achtung Offtopic: In Sachen Filmen und Serien bin ich diesbezüglich von imdb sehr enttäuscht, was das Beispiel "Better call Saul" zeigt. Im Vorfeld schon eine unglaublich hohe Wertung, obwohl zu diesem Zeitpunkt noch niemand die Serie gesehen hat.
imdb ist eine offene Plattform, da kann jeder eintragen was er will (wird zwar geprüft, aber oft eher schlecht als recht). wobei man bei der Serie sagen kann: das sind die leute von BB, das muss einfach gut werden. ist zwar Humbug, aber läuft hier bei games ja auch nicht anders, siehe Fortsetzungen "jetzt schon gekauft" und die ganzen Vorbestellungen.
btw. gehört IMDB dem AMAZON-Konzern, wen wunderts da also wenn da potenzielle Produkte vorab beworben werden bzw. positive vorabkritiken zugelassen werden? ;)
Nanimonai
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Re: Jason Kingsley (Rebellion) über die Bedeutung profession

Beitrag von Nanimonai »

Alter Sack hat geschrieben:Ich weiß nicht inwieweit es relevant für ein börsennotiertes Unternehmen ist was als Usermeinung bei Metacritic steht.
Genauso viel oder wenig wie die Bewertungen bei Amazon oder jedem anderen Portal.
Es sind Usermeinungen. Ob nun manipuliert oder nicht, von Fanboys oder Hatern mit mehrfachen Accounts, spielt keine Rolle. Das ist überall gleich.
Es passt nur nicht zu sagen, dass man so viel Wert auf die Meinungen der Spieler legt und im gleichen Atemzug aber keine öffentlich zur Schau gestellten Usermeinungen akzeptiert bzw. diese klein redet.

Die Fakten bezüglich professioneller Kritiken sprechen ebenfalls eine gänzlich andere Sprache. Zu sagen, eine Metacriticscore würde einen als Entwickler nicht interessieren, ist genauso wie zu sagen, dass einem der eigene Publisher, die eigenen Investoren, letztlich sogar die eigenen Bonuszahlungen, Gehälter und Jobperspektiven nicht interessieren.
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Ti.Rocco
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Re: Jason Kingsley (Rebellion) über die Bedeutung profession

Beitrag von Ti.Rocco »

Ich würde aber mal behaupten dass gut 80% der Käufer keine Kritik lesen bzw ne Bewertung betrachten bevor sie ein game kaufen ... Ich denke aber auch dass es gerade bei kleinen Produktionen ohne großen marketing Aufwand etc schon eher wichtig ist, weil man durch einen hohen metascore eher auf so ein games aufmerksam wird...

Ein FIFA/GTA/cod kann nen metascore von 10 haben und würde sich trotzdem Millionen mal verkaufen n indiegame hatte es da schon schwerer
hazelnut
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Re: Jason Kingsley (Rebellion) über die Bedeutung profession

Beitrag von hazelnut »

aussage passt selbst bei grossen...sind zwar dann entäuscht wenn keine hohe wertung...aber des wars dann auch schon...gut... wirds halt früher nicht mehr supported...
wenns mir gefällt wirds gekauft..ob 10%,20%,30%.....etc
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